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Hochzeit ohne Blitz?

Arthur Dent

Themenersteller
Hallo,
ich würde gerne mal einige Meinungen zu folgender Problematik hören.

Ein Kunde für den ich ab und zu Aufnahmen für seine Firma mache möchte, dass ich seine Hochzeit fotografiere (Standesamt, Sektempfang, Gruppenbild, gemütliches Beisammensein, Abendessen). So weit so gut. Er wünscht sich aber, dass ich alles ohne Blitz machen soll!

Was meint Ihr dazu? Auf Blitz beharren und den Job evtl. daran scheitern lassen? Einen klaren Vertrag oder eine Auftragsbestätigung aufsetzten, in der auf die Schwierigkeiten und Nachteile von AL-Fotografie hingewiesen wird? Oder seht Ihr das gar nicht so problematisch? Hat vielleicht sogar jemand Erfahrung mit so etwas?

Grüße
Rainer
 
Arthur Dent schrieb:
Was meint Ihr dazu?

Du brauchst nur:
24-70/2.8L oder, in Budgetversion, 28-75/2.8 vom Tamron
50/1.8 (bzw. /1.4)
und 85/1.2 (bzw 1.8)

und es geht einwandfrei. Du sollst nur den Aufragsgeber drauf hinweisen, dass er hoechstens 13x18 erwarten soll, bzw 20x30 S/W. Du kriegst auch warscheinlich bessere Ergebnisse, mehr geben ist aber besser, als versprochenes nicht liefern.

Schau nur die Lokation an, so dass Du weisst, wo welche Brennweite noetig wird...
 
Hi,
warum nicht. Lege doch einfach im Vertrag fest, daß der Auftraggeber für ausreichendes Licht zu sorgen hat, daß wäre natürlich die einfachste Variante. Der Preis erhöht sich, da die Ausschußqute größer ist.
Oder wie ist es z.B. mit einer Videoleuchte? Die kann über ein paar schwierige Stolpersteine helfen.
Dann sollte man seine Ausrüstung kennen, um zu wissen, wieviel man unterbelichten kann, so daß die Aufnahmen nach der EBV noch gut sind, etc, etc.

mfG Gucky
 
Arthur Dent schrieb:
Hallo,
ich würde gerne mal einige Meinungen zu folgender Problematik hören.

Ein Kunde für den ich ab und zu Aufnahmen für seine Firma mache möchte, dass ich seine Hochzeit fotografiere (Standesamt, Sektempfang, Gruppenbild, gemütliches Beisammensein, Abendessen). So weit so gut. Er wünscht sich aber, dass ich alles ohne Blitz machen soll!

ja das scheint momentan beliebt zu sein, :o das war auch ein Grund warum ich mir wieder ein lichtstarkes Objektiv zugelegt habe. Problematisch wirds je nach Lichtsituation, aber ich denke mit einem gutem lichtstarken Objektiv sollte man gut gerüstet sein. Wenn der Auftraggeber für ausreichendes Licht sorgt denke ich sollte das auch kein Problem sein, allerdings bezweifle ich das dieser sich darum kümmert. Denke Du solltest Ihn darauf hinweisen, wo zuviel Licht fehlt da kann auch Deine Kamera keins hin zaubern. ;)
 
Würde ich nicht machen. Dein Kunde erwartet sicher ähnlich gute Ergebnisse wie bei deinen bisherigen Jobs. Das kannst du hier nicht garantieren. Auch wenn du es schriftlich festhälst, dass es Risiken gibt, wird dein Kunde enttäuscht sein wenn es nichts wird. Das wäre es mir nicht wert.
Zeige ihm lieber gute geblitzte Bilder und versuche ihn zu überzeugen, dass es so der bessere Weg ist. AL-Fotografie bei Hochzeiten ist die Kür, wenn alle wichtige Fotos gemacht sind, aber alle Fotos ohne Blitz? Da muss sich nur mal eine dunkle Wolke vor den Himmel schieben und du kannst selbst deine Standesamtfotos mit dem 85/1,2 vergessen. Außerdem ist mit Blende 1,2 oder selbst 2,8 sowieso nicht viel zu machen, deine Kunden erwarten von dem Tag ja schöne Fotos und keine Bilder, wo nur die Augen der Braut scharf sind und Bräutigam schon zu Bokeh gehört.
Und immer ISO 800-1600? Das wird doch was für den Müll.
 
Ich würde auf gar keinen Fall ohne Blitz fotografieren. Der Veranstalter wird mit Sicherheit nicht für ausreichendes Licht sorgen, selbst wenn er es versucht, würde ich erwarten, daß er das "falsche" Licht besorgt und dies auch noch falsch aufbaut.
Wie schon gesagt wurde: Versuch ihn zu überzeugen, daß AL-Fotografie der falsche Weg ist, wenn er es nicht einsieht, würde ich nicht fotografieren.
 
Ups,
der ;) fehlt. Das der Auftraggeber für ausreichendes Licht sorgt war nicht so ganz ernst gemeint. Wie sollte er das auch im Standesamt bewerkstelligen.
Aber eine gute Videoleuchte könnte schon Abhilfe leisten.
Am besten wäre natürlich, wenn Du mit dem Auftraggeber redest und ihn davon überzeugst, das es wichtig sei, vorher ein paar Bilder unter ähnlichen Lichtbedingungen zu machen, wie sie zu erwarten sind. Ich kann mir nicht denken, daß er etwas dagegen hat, denn es ist ja ein wichtiger Tag für ihn.
Vielleicht kannst Du ihn überzeugen, daß der Blitz unabdingbar ist.

mfG Gucky
 
Arthur Dent schrieb:
Was meint Ihr dazu? Auf Blitz beharren und den Job evtl. daran scheitern lassen? Einen klaren Vertrag oder eine Auftragsbestätigung aufsetzten, in der auf die Schwierigkeiten und Nachteile von AL-Fotografie hingewiesen wird? Oder seht Ihr das gar nicht so problematisch? Hat vielleicht sogar jemand Erfahrung mit so etwas?

Ohne Blitz zu fotografieren impliziert, daß Du mit hohen ISO-Werten und/oder weit offenen Blenden arbeiten mußt. Hohe ISO-Werte verursachen Rauschen und bei weit offener Blende kannst Du, je nach Situation, zu wenig Schärfentiefe haben (auch wenn wenig Schärfentiefe in anderen Situationen nützlich sein kann). Aber das ist Dir sicherlich bereits bewußt.

Ich würde den Auftraggeber noch einmal auf die Nachteile hinweisen und ihm vorschlagen, auf den Blitz dann zu verzichten, wenn die Situation dies erlaubt. Möglicherweise kann er gewichten, was im wichtiger ist (gute Bildqualität oder kein Blitz), so daß Dir pro Situation die Entscheidung leichter fällt. Ich würde versuchen, dies im Vertrag oder in der Auftragsbestätigung zu reflektieren.
 
mareklew schrieb:
Du brauchst nur:
24-70/2.8L oder, in Budgetversion, 28-75/2.8 vom Tamron
50/1.8 (bzw. /1.4)
und 85/1.2 (bzw 1.8)

und es geht einwandfrei. Du sollst nur den Aufragsgeber drauf hinweisen, dass er hoechstens 13x18 erwarten soll, bzw 20x30 S/W. Du kriegst auch warscheinlich bessere Ergebnisse, mehr geben ist aber besser, als versprochenes nicht liefern.

Schau nur die Lokation an, so dass Du weisst, wo welche Brennweite noetig wird...
Hallo
Das mit der maximalen Größe der Abzüge ist ein guter Hinweis.

Ich habe nur Objektive mit 2,8er Öffnung, und wie Roland schon gepostet hat, selbst bei 2,8 ist eine Tiefenschärfe ja praktisch nicht vorhanden. das kann bei einem Kopf- oder Brustbild mal ganz gut gehen, bei mehreren Personen auf dem Bild, finde ich f 5,6 schon eher angebracht.
Gruß
Rainer
 
gucky schrieb:
Hi,
warum nicht. Lege doch einfach im Vertrag fest, daß der Auftraggeber für ausreichendes Licht zu sorgen hat, daß wäre natürlich die einfachste Variante. Der Preis erhöht sich, da die Ausschußqute größer ist.
Oder wie ist es z.B. mit einer Videoleuchte? Die kann über ein paar schwierige Stolpersteine helfen.
Dann sollte man seine Ausrüstung kennen, um zu wissen, wieviel man unterbelichten kann, so daß die Aufnahmen nach der EBV noch gut sind, etc, etc.

mfG Gucky
Hallo
Eine Videoleuchte wird er auch nicht wollen, ihm geht es ja um die Unauffälligkeit. Mir geht es allerdings darum, dass ich die Nächte vorher noch ruhig schlafen kann! Ich werde versuchen ihn vom Blitz zu überzeugen - sonst lass ich's!!
Gruß
Rainer
 
-Silvax- schrieb:
ja das scheint momentan beliebt zu sein, :o das war auch ein Grund warum ich mir wieder ein lichtstarkes Objektiv zugelegt habe. Problematisch wirds je nach Lichtsituation, aber ich denke mit einem gutem lichtstarken Objektiv sollte man gut gerüstet sein. Wenn der Auftraggeber für ausreichendes Licht sorgt denke ich sollte das auch kein Problem sein, allerdings bezweifle ich das dieser sich darum kümmert. Denke Du solltest Ihn darauf hinweisen, wo zuviel Licht fehlt da kann auch Deine Kamera keins hin zaubern. ;)
Hallo
Na, ich denke, Du siehst das schon richtig - der Auftraggeber wird nicht dafür sorgen, dass mir in jedem Raum mehrere Scheinwerfer indirektes Licht spenden;-(
Wie oben schon geschrieben, finde ich hochlichtstarke Optiken für diesen Zweck fragwürdig, so dass er wohl in den sauren Blitz-Apfel beißen muss.
Gruß
Rainer
 
Roland schrieb:
Würde ich nicht machen. Dein Kunde erwartet sicher ähnlich gute Ergebnisse wie bei deinen bisherigen Jobs. Das kannst du hier nicht garantieren. Auch wenn du es schriftlich festhälst, dass es Risiken gibt, wird dein Kunde enttäuscht sein wenn es nichts wird. Das wäre es mir nicht wert.
Zeige ihm lieber gute geblitzte Bilder und versuche ihn zu überzeugen, dass es so der bessere Weg ist. AL-Fotografie bei Hochzeiten ist die Kür, wenn alle wichtige Fotos gemacht sind, aber alle Fotos ohne Blitz? Da muss sich nur mal eine dunkle Wolke vor den Himmel schieben und du kannst selbst deine Standesamtfotos mit dem 85/1,2 vergessen. Außerdem ist mit Blende 1,2 oder selbst 2,8 sowieso nicht viel zu machen, deine Kunden erwarten von dem Tag ja schöne Fotos und keine Bilder, wo nur die Augen der Braut scharf sind und Bräutigam schon zu Bokeh gehört.
Und immer ISO 800-1600? Das wird doch was für den Müll.
Hallo
Ja, ich glaube Du hast beide Probleme gut erkannt. Erstens, dass der Kunde eine gewisse Qualität gewohnt ist, die ich wahrscheinlich nicht einhalten kann. Und zweitens, dass die ganzen Werkzeuge der AL-Fotografie (hohe ISO-Werte und offene Blende) eigentlich für eine konventionelle Hochzeitsfotografie IMHO ungeeignet sind!
Gruß
Rainer
 
Arthur Dent schrieb:
Ein Kunde für den ich ab und zu Aufnahmen für seine Firma mache möchte, dass ich seine Hochzeit fotografiere (Standesamt, Sektempfang, Gruppenbild, gemütliches Beisammensein, Abendessen). So weit so gut. Er wünscht sich aber, dass ich alles ohne Blitz machen soll!

Was meint Ihr dazu? Auf Blitz beharren und den Job evtl. daran scheitern lassen? Einen klaren Vertrag oder eine Auftragsbestätigung aufsetzten, in der auf die Schwierigkeiten und Nachteile von AL-Fotografie hingewiesen wird? Oder seht Ihr das gar nicht so problematisch? Hat vielleicht sogar jemand Erfahrung mit so etwas?

Grüße
Rainer

Genau das!

Wobei das mit Available Light im Standesamt und der Kirche kein Problem ist, aber auf der Feier wirds meist schwierig.
mach ein paar Aufnahmen (ISO 1600 und 3200)... und zeig sie im vor der Unterschrift, es sollte auch extreme Kunstlichtbilder dabei sein, die Du dann in RAW auf richtigen WB geändert hast...wenn er das akzeptiert, dann schreibs in den Vertrag und nimm den Auftrag an.
 
kzk schrieb:
Ich würde auf gar keinen Fall ohne Blitz fotografieren. Der Veranstalter wird mit Sicherheit nicht für ausreichendes Licht sorgen, selbst wenn er es versucht, würde ich erwarten, daß er das "falsche" Licht besorgt und dies auch noch falsch aufbaut.
Wie schon gesagt wurde: Versuch ihn zu überzeugen, daß AL-Fotografie der falsche Weg ist, wenn er es nicht einsieht, würde ich nicht fotografieren.
Hallo
Ich würde mal sagen, er bekommt etwas AL-Fotografie - da wo ich es für vertretbar halte. Zu diesem Punkt bin ich jetzt, dank Eurer Hilfe, gekommen. Wenn er das nicht will, muss eben der Schwager oder der Onkel oder.....
Gruß
Rainer
 
Arthur Dent schrieb:
Hallo,
ich würde gerne mal einige Meinungen zu folgender Problematik hören.

Ein Kunde für den ich ab und zu Aufnahmen für seine Firma mache möchte, dass ich seine Hochzeit fotografiere (Standesamt, Sektempfang, Gruppenbild, gemütliches Beisammensein, Abendessen). So weit so gut. Er wünscht sich aber, dass ich alles ohne Blitz machen soll!

Was meint Ihr dazu? Auf Blitz beharren und den Job evtl. daran scheitern lassen? Einen klaren Vertrag oder eine Auftragsbestätigung aufsetzten, in der auf die Schwierigkeiten und Nachteile von AL-Fotografie hingewiesen wird? Oder seht Ihr das gar nicht so problematisch? Hat vielleicht sogar jemand Erfahrung mit so etwas?

Hmmm, also sofern möglich fotografiere ich immer mit Blitz, selbst wenn ausreichendes Licht prinzipiell vorhanden ist, ist die Lichtführung oft völlig unbefriedigend bei nichtgestellten Bildern. Also auf den Feiern selbst immer mit Blitz, oder ich lehne es ab. Häufig verwende ich dann aber den Blitz nicht als Hauptlichtquelle sondern als zusätzlichen Aufhellblitz. Dort, wo es aber Planbar ist, kann man sehr gut selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen ohne Blitz arbeiten. SO fotografiere ich bei der Zeremonie in der Kirche nur bei ausdrücklichem Wunsch des Brautpaars mit Blitz und dann auch nur widerwillig. Wenn man ein wenig planen kann, die AUfnahmezeitpunkte und Standorte frühzeitig austestet usw. kommt man selbst bei Blende 4.0 und ISO 800 mehr als problemlos in den meisten Kirchen zurecht - es gilt ja keine raschen Bewegungen einzufrieren und Sative an entscheidenden Positionen kann man falls nötig schon lange vor Beginn der Feier positionieren. ISO 800 bei meiner 300D reicht für absolut problemlose (ohne Neat wohlgemerkt) 10*15 Abzüge aus. Aber wie gesagt: Einfach nur ausreichendes Licht reicht meist nicht aus, entscheidend ist, daß es auch von der richtigen Richtung einfällt und dies ist vernünftig nur bei planbaren Fotos garantierbar.
 
hmuenx schrieb:
Ohne Blitz zu fotografieren impliziert, daß Du mit hohen ISO-Werten und/oder weit offenen Blenden arbeiten mußt. Hohe ISO-Werte verursachen Rauschen und bei weit offener Blende kannst Du, je nach Situation, zu wenig Schärfentiefe haben (auch wenn wenig Schärfentiefe in anderen Situationen nützlich sein kann). Aber das ist Dir sicherlich bereits bewußt.

Ich würde den Auftraggeber noch einmal auf die Nachteile hinweisen und ihm vorschlagen, auf den Blitz dann zu verzichten, wenn die Situation dies erlaubt. Möglicherweise kann er gewichten, was im wichtiger ist (gute Bildqualität oder kein Blitz), so daß Dir pro Situation die Entscheidung leichter fällt. Ich würde versuchen, dies im Vertrag oder in der Auftragsbestätigung zu reflektieren.
Hallo
Volle Zustimmung!!
Ich denke auch, eine situative Entscheidungsfreiheit ist für mich am besten. Im Hintergrund müsste aber auf alle Fälle die Zusage stehen, dass ich blitzen KANN wenn ich will (oder muss). Eine Verschriftlichung der Vorgaben ist in diesem Fall wahrscheinlich klug - da hast Du recht.
Gruß
Rainer
 
Nightstalker schrieb:
Genau das!

Wobei das mit Available Light im Standesamt und der Kirche kein Problem ist, aber auf der Feier wirds meist schwierig.
mach ein paar Aufnahmen (ISO 1600 und 3200)... und zeig sie im vor der Unterschrift, es sollte auch extreme Kunstlichtbilder dabei sein, die Du dann in RAW auf richtigen WB geändert hast...wenn er das akzeptiert, dann schreibs in den Vertrag und nimm den Auftrag an.

Hallo
Kirche is nich! Standesamt wird wohl gehen mit AL, aber Aufhellblitzen ist mir immer lieber als abgesoffene Anzüge. Auf der Feier mache ich mir keine Illusionen - altes Bauernhaus, zwar chic, aber ich kenne das - dunkel ohne Ende:-(
Ich schaue es mir morgen mal an.
Gruß
Rainer
 
Odin_der_Weise schrieb:
Hmmm, also sofern möglich fotografiere ich immer mit Blitz, selbst wenn ausreichendes Licht prinzipiell vorhanden ist, ist die Lichtführung oft völlig unbefriedigend bei nichtgestellten Bildern. Also auf den Feiern selbst immer mit Blitz, oder ich lehne es ab. Häufig verwende ich dann aber den Blitz nicht als Hauptlichtquelle sondern als zusätzlichen Aufhellblitz. Dort, wo es aber Planbar ist, kann man sehr gut selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen ohne Blitz arbeiten. SO fotografiere ich bei der Zeremonie in der Kirche nur bei ausdrücklichem Wunsch des Brautpaars mit Blitz und dann auch nur widerwillig. Wenn man ein wenig planen kann, die AUfnahmezeitpunkte und Standorte frühzeitig austestet usw. kommt man selbst bei Blende 4.0 und ISO 800 mehr als problemlos in den meisten Kirchen zurecht - es gilt ja keine raschen Bewegungen einzufrieren und Sative an entscheidenden Positionen kann man falls nötig schon lange vor Beginn der Feier positionieren. ISO 800 bei meiner 300D reicht für absolut problemlose (ohne Neat wohlgemerkt) 10*15 Abzüge aus. Aber wie gesagt: Einfach nur ausreichendes Licht reicht meist nicht aus, entscheidend ist, daß es auch von der richtigen Richtung einfällt und dies ist vernünftig nur bei planbaren Fotos garantierbar.
Hallo
Mit dem Blitzen halte ich es eigentlich genau so wie Du. Ich mag auch keine vom Blitz ausgeleuchteten Personen und der Hintergrund besteht aus tiefem Schwarz mit ein paar Schemen, die vielleicht auch Menschen sein könnten. Eine gute Mischung aus Umgebungslicht und Blitz, so dass man den Raum noch als natürlich beleuchtet wahrnimmt, finde ich am angenehmsten.

Kirchliche Trauung gibt es keine.

Auf dem Standesamt kommt das Licht völlig planbar von einer Seite - nämlich aus der falschen!
Was soll ich mit dem guten Mann jetzt machen? Auf dem Standesamt darf ich auf keinen Fall blitzen, weil er sich sonst nicht konzentrieren kann, sagt er. Na, soll ich nachher schuld sein, wenn er "Nein" sagt? ;-) Ich werde ihn morgen nochmal ins Gebet nehmen, etweder er wird vernünftig oder er braucht einen anderen Fotografen.
Gruß
Rainer
 
Wenn du bereits viel Erfahrung mit AL-Fotografie hast, dann kannst Du es (Lichtstarke Objektive vorrausgesetzt) mit einer Absicherung im vertrag machen. Ich persönlich würde es mir wegen den "vielen Gefahren" nicht antun. Eine Hochzeit allein zu fotografieren (auch mit Blitz) ist Verantwortung genug ;) für mich jedenfalls
 
Arthur Dent schrieb:
Hallo
Mit dem Blitzen halte ich es eigentlich genau so wie Du. Ich mag auch keine vom Blitz ausgeleuchteten Personen und der Hintergrund besteht aus tiefem Schwarz mit ein paar Schemen, die vielleicht auch Menschen sein könnten. Eine gute Mischung aus Umgebungslicht und Blitz, so dass man den Raum noch als natürlich beleuchtet wahrnimmt, finde ich am angenehmsten.

Kirchliche Trauung gibt es keine.

Auf dem Standesamt kommt das Licht völlig planbar von einer Seite - nämlich aus der falschen!
Was soll ich mit dem guten Mann jetzt machen? Auf dem Standesamt darf ich auf keinen Fall blitzen, weil er sich sonst nicht konzentrieren kann, sagt er. Na, soll ich nachher schuld sein, wenn er "Nein" sagt? ;-) Ich werde ihn morgen nochmal ins Gebet nehmen, etweder er wird vernünftig oder er braucht einen anderen Fotografen.
Gruß
Rainer

Du kannst in RAW so viel machen...gerade bei AV kann man auch mal ein mieses Licht durch Kontrastabflachung hinbiegen, partielle Aufhellungen und DRI (zur Not per hand, wird eh besser) helfen sehr.

Ich würde das als Herausforderung sehen und, wie schon erwähnt, alles was an Horrorszenarien pasieren kann in den Vertrag integrieren.

Machst Du es nicht und es macht ein anderer stehst Du dumm da, machst Du es und sehen die Bilder dann nicht gut aus, dann kannst Du auf den Vertrag verweisen und ihm sagen "das hatte ich Ihnen doch gesagt".

Aber ich bin mir fast sicher, dass die Bilder gut werden, Available Light Bilder haben immer einen besonderen Charme und werden oft erstaunlich gut wenn man ein bischen kuckt was man fotografiert. Gerade bunte Lichter aus verschiedenen Richtungen kommen extrem gut, das gibt Partystimmug wieder.
 
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