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[hilfe!] richtig entrauschen?

nachtblender

Themenersteller
hallo dslrer!
womit entrauscht ihr eure Bilder und vorallem wie macht ihr das bei feinen strukturen?

ACHTUNG die bilder sind ~500-1500kb groß und mit ISO 3200 aufgenommen.

bei gröberen glatten objekten funktioniert das ganze m.e. recht gut:

orignial - ninja1 - ninja2 - noiseware - SW - SW entrauscht


bei feineren bin ich allerdings nicht sehr zufrieden:


original - noiseninja - noiserware - SW- Sepia

zum einen sind entweder die haare zu grob und verpixelt oder aber das rauschen wird nicht homogen entfert.
bei solchen fotos gefallen mir generell nicht entrauschte schwarzweiß versionen am besten. danach noiseninja und weit abgeschlagen noiseware
(schafft es nicht die farbflecken/grobes rauschen zu entfernen. gut erkennbar in dem dunklen eck recht unten beim gesicht und im linken eck an den gelben farpunkten beim taschenrechner)
 
Zuletzt bearbeitet:
Entrauschen sollte man immer im Hinblick auf ein Ausgabeformat/-verfahren. Also erst mal probieren, ob das Rauschen im fertigen Bild (was immer das in Deinem Fall ist) überhaupt sichtbar ist, und dann ggfs. genau so viel entrauschen, daß es unsichtbar oder unauffällig wird.

Die 100-%-Ansicht bietet hier kein gutes Maß; was in 100 % am Bildschirm "richtig" oder "gut" ausschaut, kann in einem anderen Format genau das Falsche sein.
 
Ich entrausche so gut wie nie. In erste Linie versuche ich ISO 400+ zu vermeiden, wenn doch, dann ist eine leichte Überbelichtung von Vorteil, weil die Tiefen immer stärker rauschen als die Lichter. Bei Entrauschen gehen ich motivspezifisch vor, meist wird nur der Himmel entrauscht.

Techniken wären:
- mit verminderter Deckkraft arbeiten, dort wo Details gänzlich verloren gehen
- "Matter machen" (PS-Filter) im Modus Farbe, Farbrauschen entfernen
- selektives Kanalentrauschen, meist reicht der B-Kanal schon aus

Als Softwarelösung setze ich Noiseware Prof. ein.
 
danke für eure beiträge :)

habs leider vergessen zu erwähnen, die aufnahmen sind ISO 3200 und bei vielen situationen ist auch nicht weniger möglich wenn man nicht blitzen darf oder soll (die zwei bilderserien oben sind natürlich nur testfotos)

die größe ist nicht in 100% sondern von 6mpixel auf 900 breite bzw. höhe skaliert damit ihr sie sicher am pc ansehen könnt ohne artefakte usw. durchs umrechnen.

@beiti ja, das ist es definitiv. ausgabeformat ist bei mir in kleiner version am PC und manche bilder als 10*15 ausdruck. selten größer.

@Koebes define muss ich mir mal näher ansehen, noiseware ist für mich ja schon ausgeschieden ;)

@mariane
sobald es gemütlich beleuchtet ist wirds mit iso400 aber nix mehr außer mit längeren belichtungszeiten. werde deine tipps aber demnächst probieren.

@nwsDSLR
den Ansatz finde ich genial, werde ich gleich probieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite auch oft - wie von mariane vorgeschlagen - mit verschiedenen Ebenen. Ich nehme z.B. drei Ebenen:

1. Originalfoto
2. leicht entrauscht
3. stark entrauscht

Dann lege ich die drei übereinander und lösche die einzelnen Bereich so raus, bis jeder Bereich für meinen Geschmack optimal getroffen ist. Ähnlich wie bei einer DRI/HDR. ;) Meistens gefällt mir leichtes Rauschen dabei besser als (fast) gar keins, selbst wenn es nicht unnatürlich "glatt" aussieht.
 
@ nachtblender

Hm, deine Ergebnisse mit Noiseware sind suboptimal, ich komme nach zwei Minuten auf bessere Ergebnisse. Bin trotzdem noch nicht zufrieden. Versuch mal - vor dem Entrauschen - die Rottöne leicht und die Magentatöne komplett zu entsättigen. Dann 50% glatt bügeln und z.B. Augen und Haare selektiv schärfen.
 
da werd ich ja neugierig -> auch wenn du damit nicht zufrieden bist, lass und doch bitte an deinem wissen und deinen erfolgen teilhaben und poste das bild :)
 
Ich hab's leider schon verworfen. Nimm einfach die Sättigung raus und mach den Rest so wie oben beschrieben. Aber wie ISO100 wird's auch dann nicht aussehen.
 
Hab mal ne Version angehängt. Entrauscht aus deinem original.

Erst entsättigt, dann mit Imagenomic leicht entrauscht und einmal stärker entrauscht. Original plus beide übereinander gelegt und angepasst, bis es gefällt. Dann noch leicht geschärft.
 
Techniken wären:
- mit verminderter Deckkraft arbeiten, dort wo Details gänzlich verloren gehen
- "Matter machen" (PS-Filter) im Modus Farbe, Farbrauschen entfernen
- selektives Kanalentrauschen, meist reicht der B-Kanal schon aus
Ich habe das mal mit AviSynth gemacht und mit TNLMeans nur den U-Kanal entrauschen lassen.
 
Es geht auch komplett mit Freeware. So habe ich die besten Erfahrungen gemacht:

Erstmal Farbrauschen entfernen, das fällt hier beim Taschenrechner besonders auf: Mit Gimp in LAB zerlegen, die Kanäle a und b mit großem Radius weichzeichnen, sodass alles glatt und nichts mehr körnig ist, anschließend wieder zusammensetzen.

Dann wird die Hintergrundebene dupliziert und nur die obere Ebene mit Greycstoration (Gimp-Plugin) entrauscht. Und zwar so stark, dass sämtliches Rauschen weg und alles glatt ist. Dabei nehme ich in Kauf, dass Details verschwinden. Diese Details hole ich mir dann ganz einfach wieder - Ich setze die Deckkraft der oberen Ebene so weit herunter, dass man wieder alle Details erkennt und ein angenehmes, natürliches Rauschen zurückbleibt.

Wenn es gewünscht ist, kann ich nachher auch mal meine Ergebnisse zeigen, im Moment komme ich nicht an Gimp.
 
klar, ich bitte darum.

deshalb hab ich ja auch alle bilder online gestellt damit jeder daran nach belieben rumwerkeln kann :)
 
Bilder müssen in der Regel so oder so skaliert (verkleinert) werden - sei es zur Ausbelichtung oder zur Darstellung auf einem Sichtgerät. Hier mal ein Beispiel, wie trügerisch so eine 100-%-Ansicht beim Entrauschen sein kann.

Ich habe das Originalbild (1. Bild im Anhang) und ein paar der Entrauschversuche hier mal um 50 % verkleinern lassen. Auf das Nachschärfen habe ich hierbei verzichtet. Das 2. Bild ist die Version von nachtblender (Noise Ninja), das 3. Bild die Version von tricks, das 4. Bild von BASTL und das 5. Bild ist von mir (wo lediglich ein Chromakanal entrauscht wurde).
 
In den Differenzbildern kann man sehr gut erkennen, was vom Original entfernt wurde. Idealerweise sieht man in so einem Differenzbild (Unterschied zwischen Original und entrauschter Version) nur Rauschen.

Das 1. Bild zeigt das Differenzbild der Version von nachtblender (Noise Ninja). Das 2. Bild zeigt die Version von hamster. Das 3. Bild zeigt die Version von mir. In den Differenzbildern 1 und 2 ist sehr gut zu erkennen, welche Details dem Original "entnommen" wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei das Ergebnis bei meinem Bild verfälscht ist, weil ich die Sättigung noch verringert habe (die war wie bei vielen low-light-Portraits zu hoch).
 
Stimmt natürlich. Es ging mir hier auch nicht um einen qualitiven Vergleich von Entrauschmethoden – hierzu müsste man ohnehin mehrere Bilder entrauschen und bzgl. gewisser Kriterien beurteilen -, sondern darum, ein Gefühl für das Maß der "richtigen Entrauschung" zu bekommen. Das Bild von nachtblender, das mit Noise Ninja entrauscht wurde, ist ja noch eines der Besseren der hier gezeigten Bilder, wobei es für meinen Geschmack schon zu viel des Guten entrauscht worden ist (es fehlen bereits zu viele Details).
 
Hallo,

einen anderen - eher praxisfremden - Ansatz, der auch nur bei nicht beweglichem Motiv und je nach Situation anwendbar ist, ist die Mehrfachaufnahme und das anschliessende Stacking. Da die sichtbaren Rauschartefakte nicht reproduzierbar und chaotisch im Bild verteilt sind, heben diese sich beim Stacken auf. Der Detailverlust ist dabei sehr gering, weil keine ursprüngliche Bild-Information rausgebügelt wird.

Hat halt den Nachteil, dass man es a) im Vorein einplanen muss (plus Stativ, etc) und b) z.B. bei lebenden/beweglichen Objekten nicht anwenden kann.

Das Beispiel ist bei ISO 1600 (Bild links) 5fach aufgenommen worden und dann die 5 Einzelbilder via CombineZM zusammengeführt und leicht unscharf maskiert worden (Bild rechts)

ciao
Tom
 
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