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Ladyscot

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mir vor ein paar Wochen das Tamron 90mm Makro zugelegt. Etwas rum probiert habe ich schon. Zunächst mit Autofokus, dann mit manuellem Fokus.

Bei beiden finde ich ist die Schäfenebene sehr kurz - also der Punkt, an dem etwas scharf ist. Nun bin ich noch Anfänger und habe mich aber eingelesen. Es heißt doch, wenn ich die Blende vergrößere, ist die Tiefenschärfe höher oder?

Also 1. richtig verstanden?
und 2. kennt jemand das Objektiv und kann mir sagen, wie ich die Blende weiter öffne? Das ist jetzt vielleicht ne sehr blöde Frage, aber ich raffs irgendwie net...

und sorry, ich hoffe, ich bin im richtigen Unterforum
 
Nein, je weiter du die Blende öffnest, desto geringer wird die Schärfentiefe.
Das ist Anfangs etwas verwirrend (Große Blende = kleine Blendenzahl und umgekehrt).
Die Blendenzahl gibt die Blendenöffnung in Relation zu der Brennweite an. Salopp gesagt: Wie oft passt die Blendenöffnung in die Brennweite.
 
achso, also große Blendenzahl=kleine Blende= mehr Schärfentiefe.

Dann muss ich die Blende weiter schließen, also eine höhere Zahl einstellen, salopp gesagt??
 
dann muss ich nochmal blöd fragen: mehr Schärfentiefe auch in der Tiefe mehr Schärfe. Kann ich mir das so herleiten. Große Blendenzahl=kleine Öffnung. Um genug zu belichten, brauche ich eine längere Belichtungszeit, dadurch hat auch das Licht aus dem Hintergrund mehr Zeit zur Linse zu kommen und der Hintergrund wird schärfer - soweit einigermaßen (wenn auch für mich als Laien vereinfacht) richtig verstanden?
 
achso, also große Blendenzahl=kleine Blende= mehr Schärfentiefe.

Dann muss ich die Blende weiter schließen, also eine höhere Zahl einstellen, salopp gesagt??

Genau, höhere Blendenzahl = kleine Blendenöffnung = mehr Schärfentiefe

dann muss ich nochmal blöd fragen: mehr Schärfentiefe auch in der Tiefe mehr Schärfe.

Genau. Schärfentiefe = Ausdehnung der Schärfe in die Tiefe des aufgenommenen Fotos

Kann ich mir das so herleiten. Große Blendenzahl=kleine Öffnung. Um genug zu belichten, brauche ich eine längere Belichtungszeit,

In der Regel ist dafür eine längere Belichtungszeit nötig. Das ist richtig.

dadurch hat auch das Licht aus dem Hintergrund mehr Zeit zur Linse zu kommen und der Hintergrund wird schärfer - soweit einigermaßen (wenn auch für mich als Laien vereinfacht) richtig verstanden?

Nein, das ist so nicht ganz richtig. Das ist auch nicht so leicht zu erklären. Wenn du die Blende weiter schließt, dann werden die Randstrahlen begrenzt. Die Bereiche, die unscharf werden, liegen vor bzw. hinter der Schärfenebene.

Am besten kannst du das alles unter http://www.fotolehrgang.de nachlesen.
 
dann muss ich nochmal blöd fragen: mehr Schärfentiefe auch in der Tiefe mehr Schärfe. Kann ich mir das so herleiten. Große Blendenzahl=kleine Öffnung. Um genug zu belichten, brauche ich eine längere Belichtungszeit
soweit, so richtig, der zweite teil deiner ausführungen
ist nicht nachvollziehbar.
 
soweit, so richtig, der zweite teil deiner ausführungen
ist nicht nachvollziehbar.

Sie meinte vielleicht, dass sie die Belichtungszeit in Relation zur Blende ändern muss.
Beispiel: Belichtungmesser misst Blende f8 bei 1/250. Sie schließt auf Blende f11 und verlängert auf 1/125 um die selbe Belichtung zu erhalten.
 
genauso war das gemeint. Vielen Dank für die Erklärungen!! Auch vielen Dank nochmal für den Link. Hab das zwar auch schon mal gelesen, aber wohl wieder verdrängt. Beim Aufmachen kams mir wieder bekannt vor *gg*
 
Meistens liegt bei den Objektiven eine Schärfentiefetabelle bei. Die ist auf den ersten Blick etwas unübersichtlich, aber man kann gut sehen, wie sich das mit Blende und Entfernung verändert.

Bei Nahaufnahmen ist die Schärfentiefe sehr gering. Außerdem ist es oft schwer zu beurteilen, ob es nur daran liegt oder ob man nicht genau fokussiert oder ob man verwackelt hat.

Mehr oder weniger Licht hat nichts mit der Schärfe zu tun, sondern macht das Bild nur heller oder dunkler.

Und nicht verzagen: Viele Versuche und immer wieder was verändern, dann lernt man am besten.

Um eine gewisse Orientierung zu haben: Am Anfang Blende 8 bis 11 einstellen (an der Kamera, nicht am Objektiv :D), Programm A Zeitautomatik mit Blendenvorwahl. ISO 200 bis 400.

Bei manuellem Fokus kannst du am Objektiv selbst den Abbildungsmaßstab einstellen. Dann mit der Kamera näher ran oder weiter weg, um den Schärfepunkt zu finden.

Gruß

Palantir :)
 
Dann hab ich grad mal noch ne andere Frage. Ich hatte das Kitobjektiv 18-70 mitgekauft und auch im Urlaub für einen großen Teil der Bilder benutzt.

Irgendwann hat es dann angefangen zu knacken beim anschalten der Kamera und dann hat der Motor durchweg gesummt usw. also Objektiv hin... (habs auch bereits zurückgebracht zum Händler, ist eingeschickt, Garantiefall. Werde es wohl in 10 Tagen endlich wieder haben.

Aber dabei fiel mir auf, selbst wenn man die Kamera auf MF gestellt hat, versucht sie beim einschalten irgendwas zu fokusieren. Wieso? sollte dann nicht alles manuell zu bedienen sein?
 
Es gibt wohl eine Art "Grundstellung" für die Objektive, die beim Einschalten immer angefahren wird (auf Unendlich, dann ist das Tubus ganz eingezogen). Wahrscheinlich wird auch immer kurz der AF-Motor durchgecheckt. Erst dann erkennt die Elektronik die richtigen Einstellungen.

Vielleicht weiß es jemand besser?? :confused:
 
je näher du am Objekt dran bist desto geringer wird die Tiefenschärfe. Wenn du also die Distanz etwas vergrößerst bekommst du auch mehr Tiefenschärfe. Also nur ganz nah ran wenn du es unbedingt brauchst.
Oftmals ist es mit passiert, daß ich maximal dran war und die Fliege nicht mehr komplett auf dem Bild war - etwas weiter zurück und das Bild war perfekt...mit mehr Tiefenschärfe...
 
Es gibt gute Schärfentieferechner.Da kannst Du die Zusammenhänge mal ausprobieren.
Beispiel:90mm,Blende 3,5,Entfernung 1m. Schärfebereich 99cm-1,01m.
90mm,Blende 7,1,Entfernung 1m. Schärfebereich 97cm-1,03m.
Ich hab ein Programm für PC.Und sogar eins fürs Handy.
 
Um genug zu belichten, brauche ich eine längere Belichtungszeit, dadurch hat auch das Licht aus dem Hintergrund mehr Zeit zur Linse zu kommen und der Hintergrund wird schärfer - soweit einigermaßen (wenn auch für mich als Laien vereinfacht) richtig verstanden?
Schön gesagt;-)
Schauen wir mal auf eine vereinfachte Darstellung eines Objektivs. Zum Beispiel diese (Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Depth_of_field). Links das aufgeblendete, rechts das abgeblendete Objektiv (Die Blende bezeichnet das Verhältnis zwischen Brennweite und Öffnungsweite des Objektivs. Blendezahl=Brennweite/Öffnungsweite. Je größer die Öffnungsweite, je größer also die Blende, desto kleiner die Blendenzahl. Bei doppelter Öffnungsweite vervierfacht sich die Fläche, für die doppelte Fläche muss die Öffnungsweite um den Faktor Wurzel(2)=1,4 wachsen. So kommt es auch zu den Abstufungen der Blendenreihen: 1,4, 2, 2,8, 4, 5,6, 8 etc. Blendest du um eine Blendenstufe ab, z.B. von 5,6 auf 8, muss die Kamera die Belichtungszeit für die gleiche Belichtung verdoppeln, zum Beispiel von 1/250 Sekunde auf 1/125 Sekunde. Aber zurück zur Schärfentiefe.)
Scharfgestellt ist auf den roten Punkt und das Herz. Die vom roten Punkt ausgehenden Lichtstrahlen treffen sich alle wieder im roten Punkt, egal, ob sie durch die Objektivmitte laufen oder durch den Randbereich (dort dargestellt als blaue Linien). Die Lichtstrahlen des Eichenblattes (Kreuz) treffen sich allerdings erst hinter der Bildebene, also hinter dem Sensor deiner Kamera (rot), die Pik-Lichtstrahlen schon vor der Bildebene (blau). Entsprechend sind Kreuz und Pik sowie die schwarzen Punkte unscharf.
Und diese Unschärfekreise schauen wir uns an, wenn wir jetzt - rechtes Bild - abblenden: Wir sperren die Lichtstrahlen aus dem Randbereich aus, auf dem Sensor landet nicht nur weniger Licht, die verbleibenden Lichtstrahlen laufen gleichzeitig auch in kleinerem Winkel zueinander. Bis sie - bei vollständig abgeblendetem Objektiv - nahezu parallel zueinander verlaufen. Die Lichtstrahlen von Pik und Kreuz treffen sich zwar weiterhin vor und hinter der Bildebene, wegen des kleinen Winkels sind die Ränder von Pik und Kreuz jedoch deutlich schärfer als bei offener Blende.
Die Schärfentiefe hängt neben der Blende vom Abbildungsmaßstab, dem Verhältnis zwischen der Größe des Bildes auf dem Sensor und der realen Größe, ab: Stell die vor, Pik, Kreuz und Herz wandern ganz weit von der Kamera weg. Beim gleichen Objektiv werden sie also auch deutlich kleiner auf den Sensor abgebildet, der Abbildungsmaßstab sinkt deutlich. Du stellst weiterhin auf das Herz ein, es spielt aber keine Rolle mehr, wenn das Pik einen Zentimeter hinter und das Kreuz einen Zentimeter vor dem Herz liegt, die beiden grünen und die beiden roten Linien verlaufen in deutlich kleinerem Winkel zueinander. Die Regel "kleiner Abbildungsmaßstab = mehr Schärfentiefe" hat jetzt zwei Auswirkungen: Nimmst du ein Objektiv mit längerer Brennweite, also ein Teleobjektiv statt eines Normal- oder Weitwinkelobjektivs, nimmst du bei gleichem Abstand zum Motiv dieses nicht nur deutlich größer auf, sondern hast wegen des größeren Abbildungsmaßstabs eine geringere Schärfentiefe. Verringerst du bei gleicher Brennweite den Abstand zum Motiv, kriegst du wie erwähnt ebenfalls einen größeren Abbildungsmaßstab und damit eine geringere Schärfentiefe.
 
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