Silvestri
Themenersteller
Meine Vision war eine nach unten gerichtete 200°-Fischaugenaufnahme wie von einer Drohne senkrecht nach unten gerichtet. Nun habe ich keine Drohne, aber ein Ziel: Aufnahmen von einem Leuchtturm senkrecht nach unten mit der kompletten zusammenhängenden Darstellung des gesamten Erdbodens als Kreis.
2 Tage habe ich Fingerübungen gemacht und jetzt funktioniert es:
- ein Stativ mit möglichst hoch ausziehbarer Mittelsäule, ich nehme ein Gitzo IV mit den Schenkeln kurz, der zweifachen Mittelsäule möglichst lang "so wie man es normal vermeidet".
- Eine GX9 im Hochformat auf einem speziell dafür hergestellten Haltewinkel, dass das Objektiv auf dem 3D-Kopf des Gitzos genau über der Verlängerung der Mittelsäule dreht.
- Ein Laowa 7,5mm, weil es von kurzer Kante zu kurzer Kante mehr als 90° abbildet.
- Die Kameraneigung stelle ich minimal steiler als 45° nach unten ein, so dass der Horizont oben reichlich abgebildet wird und der Nadir geradesoeben noch mit erfasst wird.
- 8 Aufnahmen rundum im Abstand von horizontal 45° reichen für eine sichere Überdeckung aus, 12 Aufnahmen mit 30°-Fortschritt geben mehr Sicherheit gg Störungen.
- Die Aufnahmen kommen in den Microsoft ICE, dort wird die passende Projektion angewählt und die Werte für roll, pitch und yaw kontrolliert und ggf von Hand passend eingetragen.
Bei uns vor dem Haus verläuft eine Strasse, wo ca alle Stunde mal ein Auto kommt, da konnte ich mich mitten drauf stellen. Nach jedem Versuch mit der Kamera an den Rechner und das pano kontrolliert: wo gibt es Optimierungsbedarf?
Mein Wunschobjekt Faro muss ich aus der Hand aufnehmen, aber die Bedingungen der Aufnahmegeometrie kann man natürlich besser vorab vom Stativ üben.
Ein zweites Motiv für mich ist eine bunte Blumenwiese in einer leicht gewellten Landschaft oder ein Park / botanischer Garten mit Rondellen, vielleicht in Essen die Gruga, mit 9E kann ich da hinfahren. Dafür habe ich aus einem 24mm-Eschenstiel einen Erdspiess gemacht, auf den die Mittelsäule meines Gitzo Reporters passt. Der Erdspiess erzeugt auf dem Boden den minimalsten Fussabdruck, der ist mit 1x stempeln weg. Wichtig und etwas knifflig ist das saubere lotrechte Einschlagen des Erdspiesses, damit der Horizont nicht taumelt.
Bei einem Bild mit harter Sonne habe ich 12 Segmente benutzt und der ICE kann anhand der Überbestimmung meinen eigenen Körperschatten perfekt wegrechnen, vom Stativschatten bleibt etwas übrig.
Grüsse aus der Eifel
maro
2 Tage habe ich Fingerübungen gemacht und jetzt funktioniert es:
- ein Stativ mit möglichst hoch ausziehbarer Mittelsäule, ich nehme ein Gitzo IV mit den Schenkeln kurz, der zweifachen Mittelsäule möglichst lang "so wie man es normal vermeidet".
- Eine GX9 im Hochformat auf einem speziell dafür hergestellten Haltewinkel, dass das Objektiv auf dem 3D-Kopf des Gitzos genau über der Verlängerung der Mittelsäule dreht.
- Ein Laowa 7,5mm, weil es von kurzer Kante zu kurzer Kante mehr als 90° abbildet.
- Die Kameraneigung stelle ich minimal steiler als 45° nach unten ein, so dass der Horizont oben reichlich abgebildet wird und der Nadir geradesoeben noch mit erfasst wird.
- 8 Aufnahmen rundum im Abstand von horizontal 45° reichen für eine sichere Überdeckung aus, 12 Aufnahmen mit 30°-Fortschritt geben mehr Sicherheit gg Störungen.
- Die Aufnahmen kommen in den Microsoft ICE, dort wird die passende Projektion angewählt und die Werte für roll, pitch und yaw kontrolliert und ggf von Hand passend eingetragen.
Bei uns vor dem Haus verläuft eine Strasse, wo ca alle Stunde mal ein Auto kommt, da konnte ich mich mitten drauf stellen. Nach jedem Versuch mit der Kamera an den Rechner und das pano kontrolliert: wo gibt es Optimierungsbedarf?
Mein Wunschobjekt Faro muss ich aus der Hand aufnehmen, aber die Bedingungen der Aufnahmegeometrie kann man natürlich besser vorab vom Stativ üben.
Ein zweites Motiv für mich ist eine bunte Blumenwiese in einer leicht gewellten Landschaft oder ein Park / botanischer Garten mit Rondellen, vielleicht in Essen die Gruga, mit 9E kann ich da hinfahren. Dafür habe ich aus einem 24mm-Eschenstiel einen Erdspiess gemacht, auf den die Mittelsäule meines Gitzo Reporters passt. Der Erdspiess erzeugt auf dem Boden den minimalsten Fussabdruck, der ist mit 1x stempeln weg. Wichtig und etwas knifflig ist das saubere lotrechte Einschlagen des Erdspiesses, damit der Horizont nicht taumelt.
Bei einem Bild mit harter Sonne habe ich 12 Segmente benutzt und der ICE kann anhand der Überbestimmung meinen eigenen Körperschatten perfekt wegrechnen, vom Stativschatten bleibt etwas übrig.
Grüsse aus der Eifel
maro
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