Nicht zwangsläufig - ein Godox X1R-C als Empfänger unter den Canons sollte die ins Godox Funksystem einbinden können.Dann müsste ich die Speedlites auch durch Godox ersetzen. Hätte ich früher gewusst, dass ich mir mal Studioblitze kaufe, hätte ich mir vielleicht nie Speedlites gekauft,
Allerdings kostet der im großen Fluß ca 45€ pro Stück, und für 63€ bekommst du schon einen (allerdings rein manuellen) Godox TT600 Aufsteckblitz mit eingebautem Funk...
Leider lassen sich meiner Erfahrung nach Canons nicht optisch auslösen - die 430 EX-RT III kenne ich nicht, glaube aber kaum das Canon das plötzlich hinzugefügt hat.
Die lassen sich zwar glaube ich optisch auslösen, aber darunter versteht Canon ihr eigenes komplexes optisches Wireless E-TTL. Das schickt alle Blitzeinstellungen als Lichttelegramm und ist wiederum nicht mit der Fotozelle in Studioblitzen kompatibel - die können normalerweise nur S1 (mitblitzen auf den ersten Blitz) und S2 (mitblitzen auf den zweiten, wegen E-TTL Vorblitz). Mit dutzenden von Vorblitzen kommen die nicht klar.
Das ist richtig. Sofern dein Motiv im Prinzip an einer Stelle steht und sich somit der Abstand zum Licht zwischen den Aufnahmen nicht groß verändert, stellst du einmal dein Licht ein und kannst dann einfach los fotografieren, sofern deine Kamera ebenfalls auf M steht. Halt solange, bis du das Setup wieder änderst.Irgendwo hier habe ich ja gelesen, dass die Blitze einmal vernünftig eingestellt werden und dann sollte es für den Augenblick der Aufnahmen gut sein.
bei E-TTL stellt die Kamera die Blitze so ein, wie sie glaubt, dass es korrekt ist, ja.Allerdings funktioniert die internere Belichtungsanzeigee nicht mehr, sofern die Speedlites im Spiel sind. Ich gehe davon aus, dass die dann automatisch (ETTL) sich so einstellen, dass die Belichtung optimal ist.
Da gelten die gleichen Limitierungen wie beim normalen Belichtungsmesser auch, im Grunde will die Kamera das Bild möglichst großflächig an ein 18% Grau heranbringen. Weswegen eine sonnendurchflutete Schneelandschaft auf dem Foto halt grau rauskommt, weil die Kamera nicht weiß dass das alles weiß sein soll und es für überlichtet hält.
Die Studioblitze können aber eh kein TTL, und beides mischen geht zwar, gerade mit einem schwarzen Hintergrund (den die Kamera dann vermutlich für unterbelichtet hält) wirst du aber eh gegenregeln müssen, dann kannst du die Speedlights auch gleich auf M einstelllen.
Es geht auch ohne, ich benutze aber auch gerne einen, einfach weil es mir hilft mich schnell in den richtigen Bereich vorzutasten.Ich denke, ein Belichtungsmesser ist vielleicht zu Beginn eine sehr nützliche Hilfe, gerade weil ich ja die Lampen manuell einstelle und mir das Gerät die optimalen Daten vorgibt.
Auch wenn man mit Licht-Ratios arbeiten möchte (Hauptlicht doppelt so hell wie das Kantenlicht zb) ist das sehr praktisch. Auch wenn ich das eigentlich so gut wie nie mache.
Der Sekonic ist ein nettes kleines Gerät. Ich hab den Vorgänger L-308S und bin super zufrieden mit dem. Der L-308X hat glaube ich als Bonus noch die Möglichkeit, die Blende vorzugeben und die nötige Belichtungszeit zu messen, aber nur dafür lohnt es nicht, mir ein neues Gerät zu kaufenbin [...] zum Entschluss gekommen, dass der Sekonic FLASHMATE L-308X das besser Preisleistungsverhältnis hat.
Zumal ich im Studio normalerweise sowieso die Belichtungszeit fix auf 1/200s einstelle (die Blitzsynchronzeit meiner Kamera), um möglichst viel vom allgemeinen Umgebungslicht direkt aus dem Bild fernzuhalten. Davon abweichen tue ich normalerweise nur, wenn irgendwo Dauerlicht im Spiel ist (wie die Glühlampen im obigen Bild, zb).
Und draussen bin ich wegen der Sonne aus Bequemlichkeit eh meist im HSS Modus unterwegs, da sind die meisten Belichtungsmesser sowieso raus.
Ach, beachten: bei der Nutzung eines Belichtungsmessers müssen alle Blitze auf M stehen, sowas wie eine Vorblitzunterdrückung gibt es an einem Belichtungsmesser nicht (jedenfalls nicht, soweit mir bekannt).
~ Mariosch