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HDR-Funktion an der EOS 700D

Jan_B

Themenersteller
Hallo zusammen,

die 700D bietet bekanntlich einen HDR-Modus.
Wie schneidet der HDR-Modus, bei der die Kamera drei Aufnahmen macht und diese sofort kombiniert, im Vergleich zur "klasschischen" HDR-Aufnahme ab?
Die Bearbeitung soll hier außenvor bleiben - die ist ja dank RAW auch bei dem Kamera HDR Bild möglich.

Vielen Dank & viele Grüße
 
Die Bearbeitung soll hier außenvor bleiben - die ist ja dank RAW auch bei dem Kamera HDR Bild möglich.

Verrechnet die 700D in dem Modus nicht automatisch zu einem JPEG?

Falls sie die RAWs der Einzelbilder zusaetzlich noch speichert, und du das meinst: was soll idF anders als bei der "klassischen" HDR-Aufnahme sein? Ich nehme an, du meinst mit "klassisch" eine Belichtungsreihe. Die Kamera macht da auch nix anderes, nur, dass du bei der "klassischen" Beli-Reihe halt die Spreizung selber waehlen kannst.
 
Bei der "klassischen" HDR-Aufnahme vermute ich mal 3 (RAW) Files, die am Rechner verrechnet werden. Dabei hat man natürlich immer mehr Einfluss als im Automatik-HDR-Modus in der Kamera direkt :rolleyes:

Also wenn man es wirklich nutzen will würde ich immer normale Belichtungsreihe + Bearbeitung am Rechner empfehlen.
 
Bei der "klassischen" HDR-Aufnahme vermute ich mal 3 (RAW) Files, die am Rechner verrechnet werden. Dabei hat man natürlich immer mehr Einfluss als im Automatik-HDR-Modus in der Kamera direkt :rolleyes:

Also wenn man es wirklich nutzen will würde ich immer normale Belichtungsreihe + Bearbeitung am Rechner empfehlen.


Genau, das meine ich :-).
Vielen Dank für die Info, der Unterschied sind die Möglichkeiten im "Feintuning".
Habe mal Testweise mit dem Kameramodus ein HDR gemacht - ging so :p;)
 
Genau, das meine ich :-).
Vielen Dank für die Info, der Unterschied sind die Möglichkeiten im "Feintuning".
Habe mal Testweise mit dem Kameramodus ein HDR gemacht - ging so :p;)

Ich sehe es nicht so, dass die HDR-Funtkion unbedingt mit einem HDR am Rechner konkuriert. Die Frage ist doch, was das Ziel ist. Wenn ich z.B. 10 Bilder von Innenräumen machen will, ohne dass dabei die sonnige Außenumgebung, die man durch’s Fenster sieht, überbelichtet wird, dann ist die HDR-Funktion eine praktische Möglichkeit schnell und unkompliziert zum Ziel zu gelangen.

Wenn ich ausschließlich Fotos mache, aus denen ich später HDR-Kunstwerke machen will, dann sind die Möglichkeiten der HDR-Funktion natürlich viel zu eingeschränkt. Ich sehe die Stärke dieser Funktion vor allem in Situationen, in denen man normalerweise kein HDR machen würde, es so aufgrund der Einfachheit aber eben doch machen kann. Die Bildwirkung ist realistisch, nicht HDR-Bildlook-betont.

Soweit ich weiß ist die HDR-Funktion bei der 700D nur ein unveränderbares Motivprogramm, welches ein HDR-JPG erzeugt. Bei der 70D hingegen kann man AFAIK auch noch auf die HDR-Art und das Tonemapping Einfluss nehmen und es werden neben dem HDR-Bild auch die Einzelaufnahmen abgespeichert. Bei der 5D MkIII ist das auf jeden Fall so, man möge mich berichtigen, wenn das bei der 70D nicht auch der Fall ist.
 
Es ist aber auch abhängig vom Dynamikumfang.
Im HDR Modus sind nur 3 Aufnahmen möglich.
Wenn der Dynamikumfang zu groß ist und man eigentlich mehr Aufnahmen benötigt, sieht das HDR Bild mit 3 Aufnahmen dementsprechend schlecht aus.

Ich behaupte, dass man für real wirkende HDRs niemals mehr als drei Aufnahmen braucht. Es geht ja nicht darum sämtliche Schatten aus dem Bild zu eleminieren, wie das bei manch künstlerischer HDR-Aufnahme der Fall ist, sondern es geht darum eine Situation mit Lichtern und Schatten so festzuhalten, wie sie auch das menschliche Auge sieht. Dafür sind 15 Blenden i.d.R. ausreichend. Die 700D hat einen Dynamikumfang von ca 11 Blenden, d.h. wenn ein Bild 2 Blenden überbelichtet und eines 2 Blenden unterbelichtet wird, kann man schon die meisten Situationen abdecken.
 
ich mache auch ab und zu HDR Bilder die ich auch im Netz zeige. Ich habe die EOS 600d und die HDR Funktion von der Eos700D getestet und muss sagen, dass ich das nicht nutzen würde und auf keinen Fall auf die (zeitintensivere) teil-manuelle Nachbearbeitung verzichten will... Ich fand das Ergebnis nicht gut.
 
Die 650D hat das auch. Ich nutze das ehr nicht, weil es meine Erwartungen nur bedingt erfüllt. Eine gute RAW Aufnahme reicht meistens aus, um das Ziel zu erreichen und wenn nicht, kommt ML mit "Advanced Bracket" zum Einsatz, was schnell eingestellt ist und was da dann raus kommt, ist mehr als ausreichend.

Ich denke aber für jene, die ehr mit eigens kreierten Pictures Stiles in jpg knipsen, was ja auch was hat, bei denen kann der kurze Dreh am Moduswahlrad nach HDR schon Sinn machen, um keine abgesoffenen und ausgebrannten Bilder zu erhalten.
 
ich mache auch ab und zu HDR Bilder die ich auch im Netz zeige. Ich habe die EOS 600d und die HDR Funktion von der Eos700D getestet und muss sagen, dass ich das nicht nutzen würde und auf keinen Fall auf die (zeitintensivere) teil-manuelle Nachbearbeitung verzichten will... Ich fand das Ergebnis nicht gut.

Wie gesagt, das ist Äpfel mit Birnen verglichen. Die HDR-Funktion soll keine zeitintensive Nachbearbeitung ersetzen. Sie soll schlicht helfen bei Bildern, die nicht nachbearbeitet werden z.B. einen gezeichneten Himmel im Bild zu haben, wo man ohne diese Funktion eben keinen hätte.
 
Hier einmal mit Gegenlicht-HDR-Motivprogramm und einmal mit Av. Was ich problematisch finde ist, dass man keine Belichtungskorrektur durchführen kann, was gerade bei solchen Lichtsituationen sinnvoll wäre.
 

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