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Häufiger Fehlfokus: Wechsel auf X-T5? Warten auf X-E5? (oder Alternative)

scuidgy

Themenersteller
Ich bin vor Monaten von der X100v auf die X-E4 umgestiegen und das war soweit ein guter Schritt. Verwende meist das XF35/2 (alternativ noch XF16/2.8 und XF50/2 vorhanden). Bei beiden Kameras auffallend jedoch die hohe Nummer an Fehlfokus, obwohl grün leuchtend und Einstellungen soweit passen (AF Prio, Boost etc.). Laut Internet bin ich da nicht unbedingt ein Einzelfall.
Parallel betrieb ich eine zeitlang Ricoh Gr3/3x und auch wenn der AF nicht rasend schnell war, er war zumindest korrekt! Leider gibt es die Kamera nicht mit EVF und Klappdisplay, sonst wäre diese schon längst gekauft!

Demnächst steht nochmal Nachwuchs an und ich wollte da zuverlässiger aufgestellt sein. Die X-E5 lässt noch auf sich warten, aber ich befürchte ohnehin, dass sie ebenfalls auf die Vlogger ausgerichtet sein wird und eine bessere X-M5 wird, also EVF, IBIS, wohl auch die 40Mpx und Schwenkdisplay. Und genau so ein Display ginge bei mir ohnehin nicht, habe ich eine extreme Abneigung nach einigen schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit.

Bliebe eine X-T5, wobei diese natürlich größer und schwerer daherkommt (als jetzige X-E4), aber ich vor allem auch nicht weiß, ob diese nun überhaupt treffsicherer fokussiert.
Eine Sony A7c II mit dem kurzen 40er Prime würde mir tatsächlich gefallen (zudem auch noch FF), wenn da nicht auch wieder dieses No-Go Display wäre. Somit gestrichen.
Eine A7R III wäre zwar auch noch eine Option, aber dann sind andere Zugeständnisse zu machen (kein USB-C ...)

Nikon und Canon sprechen mich überhaupt nicht an.

Wechselobjektiv oder Fix ist mir egal, würde eh nur Primes bis 50mm verwenden.
Wichtig sind EVF und Klappdisplay. Schwenkdisplay ist kompletter KO-Punkt!
Und wenn der AF fix wäre, wie von den meisten gewünscht, nehme ich sowas auch gern, aber wichtiger ist mir tatsächlich die Treffsicherheit und da bin ich am Verzweifeln gerade, da die besten Shots die "ungestellten" sind, und die exakte Situation kann ich nicht nochmal bekommen in den meisten Fällen.
 
Eine A7R III wäre zwar auch noch eine Option, aber dann sind andere Zugeständnisse zu machen (kein USB-C ...)
Da bist du falsch informiert. Die 7RIII war die erste Sony Vollformatkamera mit USB-C Anschluss. Soll das im Fuji Bereich nun eine systemübergreifende Kaufberatung werden?
 
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Die X-E5 lässt noch auf sich warten, aber ich befürchte ohnehin, dass sie ebenfalls auf die Vlogger ausgerichtet sein wird und eine bessere X-M5
Das wäre seltsam, dafür ist doch die M5 auf die Videographen losgelassen worden. Hatte die X-T5, eine wunderschöne Kamera, soll seit dem FW Update 4.1 im Fotomodus-AF so halbwegs auf der Höhe der Zeit. Ist natürlich viel größer und schwerer als eine XE4. Ob man auf die XE5 warten sollte, weiß sicher niemand. Und selbst wenn sie noch dieses Jahr auf den Markt kommt, wird vermutlich wieder ein Run einsetzen und die Verfügbarkeit knapp sein. Also lieber die Taube in der Hand, als der Spatz aufm Dach.
 
Da bist du falsch informiert. Die 7RIII war die erste Sony Vollformatkamera mit USB-C Anschluss. Soll das im Fuji Bereich nun eine systemübergreifende Kaufberatung werden?
Interessant, hatte da wohl nur die A7III genauer betrachtet.
Zu deiner anderen Anmerkung; das lässt sich vielleicht nicht ganz vermeiden, auch wenn's schon vorrangig um Fuji geht.

Wie erwähnt, ich hatte das Problem bei der X100v und auch bei der E4, bei denen davor war es zumindest nicht auffällig. Wenn sich das mit der 5. Generation wieder "präziser" verhält, würde ich mich vorzugsweise bei Fuji umschauen und künftige E5 oder X-T5 und u.U. vielleicht doch noch die 100vi in die Auswahl nehmen.

Mir geht es also zunächst mal darum zu erfahren, ob es andere auch stört oder ich da einfach zu pingelig bin. Nur wenn bei Portrait, also ausreichend Zeit, der Augen-AF grün leuchtet, dann wird es nicht grüner. Nur wenn dann bereits auf dem Display erkennbar ist, dass der Fokus anscheinend nicht sitzt, ist das möglicherweise doch eine Frage des Systemwechsels am Ende des Tages.
 
Interessant, hatte da wohl nur die A7III genauer betrachtet.
Die ist neuer als die A7RIII und hat ebenfalls einen USB-C Anschluss. Die Alpha 9 von 2017 war die letzte Vollformat Sony, die keinen USB-C Anschluss hatte.

Ich bin wirklich überrascht, dass man in letzter Zeit so oft von AF Problemen bei Fuji Kameras liest. Ich hatte 2019 während meiner kurzen Fuji Zeit keine auffälligen AF Probleme mit drei verschiedenen Fujis. Der AF war zumindest zuverlässig auch wenn ich als Sony Verwöhnter damit nicht so ganz zufrieden war.

Du kannst ja den Thread verschieben lassen in den systemübergreifenden Bereich.
 
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Das wäre seltsam, dafür ist doch die M5 auf die Videographen losgelassen worden. Hatte die X-T5, eine wunderschöne Kamera, soll seit dem FW Update 4.1 im Fotomodus-AF so halbwegs auf der Höhe der Zeit. Ist natürlich viel größer und schwerer als eine XE4. Ob man auf die XE5 warten sollte, weiß sicher niemand. Und selbst wenn sie noch dieses Jahr auf den Markt kommt, wird vermutlich wieder ein Run einsetzen und die Verfügbarkeit knapp sein. Also lieber die Taube in der Hand, als der Spatz aufm Dach.

Die E4 bekam allerdings im Gegensatz zu ihren X-E Vorgängern auch ein Selfie-Display, zum Glück für mich jedoch klappbar und somit nutzbar. Die X-M Reihe gab es da auch schon parallel. Auch die X-T4 durfte darunter leiden. Könnte mir vorstellen, dass Fuji nun nur noch die X-T Reihe und die X100 auf Fotographie fokussiert und die anderen Reihen eher als Hybride laufen.
 
Aktuellen AF bei Fuji haben die M5, S20, T5, T50, H2, H2s und X100VI. Unabhängig davon, ob die eher als Hybride gelten oder fotozentriert. Gleicher Prozessor, gleicher Algorithmus. Gleiche Motiverkennung. Nur bei den Sensoren gibts Unterschiede in der Auslesegeschwindigkeit, was den AF marginal beeinflusst bei den 26 vs 40MP (S20 und M5 haben 26MP). Der Stacked Sensor der H2s ist beim Auslesen um Faktor 5 schneller und die Kamera hat daher den besten AF der aktuellen Fujis. Die E5 wird von daher ähnlich performen wie die anderen aktuellen Fujis. Und zwar besser als halbwegs gut.
 
Statt der X-T5 könntest du auch die X-T50 nehmen, die wesentlich kleiner ist und somit eher in Richtung E4 geht.

Ob der Autofokus besser als bei der X-E4 ist, kann ich nicht sagen, weil ich keine E4 habe.
Er ist merkbar schneller als bei der T20, H1, vor allem bei älteren Objektiven.

Die Frage ist auch, was man unter Fehlfokus versteht. Das ein Bild komplett verschwommen ist habe ich bei Fuji selten erlebt.
Kleinere Abweichungen können auch dadurch entstehen, das man während der Auslöseverzögerung die Kamera bewegt oder das Motiv sich bewegt. Gerade bei Offenblende mit kleiner Schärfentiefe.
 
Bliebe eine X-T5, wobei diese natürlich größer und schwerer daherkommt (als jetzige X-E4), aber ich vor allem auch nicht weiß, ob diese nun überhaupt treffsicherer fokussiert.
kurze, aber bei Fujifilm extrem wichtige Frage: Welche Blenden verwendest du?

Oder kurze Anleitung für Fujifilm + Treffsicherheit: Bei der X-T5 kannst du 24h am Tag den AF-C + Tracking nutzen. Das ist deutlich zuverlässiger als AF-S + Single-Point. Ja, für ALLES. Auch für Naturfotografie und stillstehende Häuser.
Bei älteren Kameras einfach mit Offenblende arbeiten. Bei Naturfotografie den BBF-Trick nutzen.

Zum Thema Nachwuchs:
Nehme Dir eine X-T5. Die hat nicht nur das gewünschte Display, sondern ist schnell und zuverlässig. Die benannten Objektive möglichst offenblendig mit AF-C + Tracking nutzen. Bei langsameren Bewegungen geht auch der Augenautofokus gut.

So, das waren meine langjährigen Erfahrungen zu den ganzen Fujifilm Kameras
 
Ich kann "twinfighter" zustimmen mit der XT5. Ich hatte erst die XT4 mit dem, für mich schrecklichen Schwenkdisplay. Es hatte mir richtig die Freude an der Fotografie genommen. Letztes Jahr hatte ich mich dann entschlossen eine XT5 zu kaufen. Ich verwende in 99% der Fälle AFC mit dem Tracking zusammen und hatte fast nie einen Fehlfokus. Ich finde die XT5 eine super Kamera und das Klappdisplay ist für mich einer der Hauptgründe gewesen zum Kauf. Wenn du halt eine noch kleiner Kamera willst dann nimm die XT50.
 
Mir ist bei meinen ersten Versuchen mit der X100V aufgefallen, dass der Autofokus auch falsch fokussiert hat. Ursache war meiner Meinung nach, dass der Augen-AF aktiviert war, aber keine Menschen im Bild waren. Ich habe den Augen-AF deaktiviert und dann hat immer alles gepasst.
 
Danke für eure Beiträge. Ich schiele tatsächlich auf die T5. Für die T50 kann ich mich irgendwie nicht so begeistern.
Ich werde jetzt an der E4 erstmal den Augen-AF weglassen. Hatte den eigentlich aktiv und macht bei Portraits auch Sinn, dachte ich. Aber trotz grünem Eye-AF Kästchen und keiner Bewegung vom Motiv und mir, war der AF dann eben nicht genau. Deshalb war ich ja am Verzweifeln. Zumal das bei der X100v auch schon so war.
Die E4 ist jetzt natürlich auch nicht so kompakt wie eine G3, also sollte das etwas mehr an Größe zur T5 schon okay sein.
Fand damals die A7I durchaus noch okay und mit Prime durchaus praktisch. Würde an der T5 dann meine Fujicrons weiter betreiben. Das Display ist natürlich das i-Tüpfelchen!
Also nochmals danke für eure Erfahrungen, dafür schätze ich das Forum.
 
Hhm, klingt dann doch wieder bekannt :cry:
Fujifilm bietet Dir eben - gefühlt - unendlich viele Workarounds 😁 Die Probleme ziehen sich seit der aller ersten X-T1 bis zum heutigen Tage. Übrigens mit völlig identischen Ansatz und Ergebnis.
Das Video kenne ich und habe es damals auch geliked. Ich hätte aus eigenen Erfahrungen auch ein identisches Video hochladen können.

Da ich zumeist sehr offenblendig fotografiert habe und zumeist nur die neusten und teuersten "LM" Objektive verwendet hatte, hielten sich meine Probleme doch sehr stark in Grenzen.
Man lernt mit der Zeit die Stärken und Schwächen der Kameras, der Objektive und der implementierten Software und Elektronik.
Nicht ein Jeder kann sich daraus Arbeitsweisen und Lösungen erarbeiten.

Aber keine Sorge: Ich sehe für deinen zukünftigen Nachwuchs keine Probleme bzgl. einer X-T5.
Ich hatte damals bei der Streetphotography mit einem XF23mm f1.4 R LM WR und dem XF56mm f1.2 R WR nicht die Probleme wie in dem Video.
Vielleicht habe ich das Tracking gezielter gesetzt und meine Motive nicht so klein gewählt. Das hilft der Kamera enorm.
Eine vorbeilaufende Person in 30 Meter Entfernung mit einem Trackingrahmen zu verfolgen ist auch schwer. Und das betrifft auch weitere seiner Motive.
Wähle das Motiv größer im Bild oder wähle Bereiche im Bild mit der gleichen Distanz.
Möchte ich also eine Person in 30 Meter Entfernung scharf haben, dann nehme ich nicht die Person, sondern einen größeren Gegenstand in gleicher Distanz.
Selbst bei 1...2 Meter Differenz ergeben sich hierbei keine Unschärfen. Seine Beispiele zeigen ja, dass die Kamera das Motiv ja rein gar nicht entdeckt hat und stattdessen den Hintergrund genommen hat.

Edit: Das betrifft aber auch eine Sony A7R5, die einen zu großen Trackingrahmen hat und kleinere Motive in 10 Meter Entfernung nicht mehr scharf stellen kann.
Anstelle einer Bahnhofsuhr am Bahnsteig hat die Sony den dahinter liegenden Balken an der Decke genommen. Sehr Ärgerlich, weil das Problem unendlich oft reproduzierbar war.
Ich musste das Tracking abschalten und mit einem kleinen Single-Point die Bahnhofsuhr anvisieren, damit die Kamera endlich mal die doofe Uhr nimmt.
Fazit: Zu klein + zu weit weg = Tracking schwierig. Lösung: Nimm größere Sachen + kürzere Distanzen oder nimm bei weit entfernten Sachen einen Single-Point
 
Zuletzt bearbeitet:
An meiner X-T30ii hab ich tatsächlich eher selten Fehlfokus. Bei Portraits denke ich oft, dass der Fokus daneben haut, weil das AF Feld meist etwas träge nachziehen, danach ist es aber trotzdem scharf. Einzig bei Weitwinkel im Unendlich-Bereich habe ich ab und zu Probleme, besonders mit AFC.
Ich würde den Augen AF aber generell abschalten, wenn nicht benötigt, weil Fuji dabei in einen ganz eigenen Belichtungsmodus wechselt und ich dann der Kamera nicht vertraue, was sie eigentlich misst.
 
Ich auch nicht an z.B. meiner X100VI. An der X100V oder X-E4 aber auch nicht. Aber vermutlich habe ich seit der T1 schon so viel zum AF der Fujis gelesen, dass ich intuitiv Dinge vermeide bzw. richtig mache ohne noch groß drüber nachzudenken. Ganz abgesehen von den Einstellungen so Sachen wie Größe des AF Feldes, Einbeziehen von Kontrastkanten, bei WW auch mal Instant AF etc..
Und wie @twinfighter schon schrieb, mit einem 18 1.4 oder 33 1.4 gibts natürlich kaum Probleme, beim 18 2.0 oder 35 1.4 muss man halt etwas achtsamer sein, ob es passt.
 
An meiner X-T30ii hab ich tatsächlich eher selten Fehlfokus. Bei Portraits denke ich oft, dass der Fokus daneben haut, weil das AF Feld meist etwas träge nachziehen, danach ist es aber trotzdem scharf. Einzig bei Weitwinkel im Unendlich-Bereich habe ich ab und zu Probleme, besonders mit AFC.
Ich würde den Augen AF aber generell abschalten, wenn nicht benötigt, weil Fuji dabei in einen ganz eigenen Belichtungsmodus wechselt und ich dann der Kamera nicht vertraue, was sie eigentlich misst.
Ich bin seit 2015 bei Fujifilm (von Sony RX1 und A7i kommend) und hatte bei meinen ersten Fujis X-T10 und X-T20 keine Probleme mit nicht sitzendem Fokus. Das fing bei mir erst erst mit der X100v an und war dann bei der E4 auch ab und an Fehlfokus vorhanden. Ja, es ist selten, aber meist genau dann, wenn ich schon bei der Aufnahme eigentlich dachte, das wird ein toller Shot/Keeper. Deshalb ärgere ich mich dann extrem, wenn es genau diese Aufnahme erwischt hat und nicht zu retten ist.
Augen AF ist erstmal aus. Zur Not muss ich CL als Drive Mode nutzen.
 
Ich bin seit 2015 bei Fujifilm (von Sony RX1 und A7i kommend) und hatte bei meinen ersten Fujis X-T10 und X-T20 keine Probleme mit nicht sitzendem Fokus.
Diese Erkenntnis ist fast genauso wie bei mir, wobei ich allerdings bereits mit der X-E1 begonnen habe. Erst mit dem zunehmend schnelleren Phasenfokus, bei den neueren Kameramodellen, trat das Problem mit dem Fehlfokus zunehmend in Erscheinung, was selbst bei meiner X-H1 immer wieder Mal der Fall ist. Zu der X-T5 oder der X-H2 kann ich nichts sagen, da ich diese Kameras nicht kenne und mit meiner X100VI muss ich mich noch intensiver beschäftigen.
 
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