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Gutes muss nicht teuer sein Canon EF 28-70mm F3.5-F4.5

MJ-Photo

Themenersteller
Grüß euch,

So, alle die auf Pixelpeepen, die maximale Bildqualität, Haptik und Lautstärke Wert legen bitte nicht weiterlesen :D:ugly:

Kurze Vorgeschichte.

Ich hab mir vor ein paar Monaten eine 6D gegönnt. Mein Objektivpark war schon bereits relativ gut auf KB eingestellt. Mein 17-40er hab ich am Crop auch eher selten benutzt.
Ich laufe seit der 6D fast nur noch mit meinen Festbrennern herum. Natürlich möchte ich auf die Flexibilität nicht voll verzichten. Mit dem 17-40er und 70-200er hab ich für mich gute Zooms im WW und Tele. Jetzt stellte sich bei mir die Frage, was nehme ich für ein Standardzoom.

Die üblichen Verdächtigen kamen ins Spiel. EF 24-105 und EF 24-70. Nach einigem Überlegen bin ich zu dem Entschluss gekommen, nicht soviel Kohle auszugeben, da die Zooms wie gesagt bei mir mehr im Kasten liegen als was anderes.

Durch einen anderen Thread bin ich auf das Canon EF 28-70mm gestoßen. Gleich mal Tests durchstöbert, welche mich positiv stimmten.

Somit in der Bucht für kleine Münze mir so ein Teil ergattert.

Haptik:

viel Kunststoff, schön kompakt, kein ausfahrender Tubus (sagt mir sehr zu)

Mein Modell ist vom April 1990 und der Zoom sowie Fokusring laufen teilweise etwas hakelig. Werde ich bei Gelegenheit mal zerlegen.

Dann natürlich gleich ran an die 6D und den AF testen. Er ist hörbar, in etwa wie beim 50mm F1.8 II, jedoch klingt er feiner. Nicht so rau. Schnell ist er auch. Trefferquote ist gut. Bewegte Motive hab ich noch nicht getestet.

Einziger Wehrmutstropfen: Um den Objektivdeckel anzubringen, muss der Zoom auf 28mm oder 70mm stehen.

Nun zur Bildqualität:

Ich finde, diese 25 Jahre alte Linse schlägt sich sehr brauchbar an der 6D. Bei 24mm sind die Ecken (äußersten 500 Pixel) sehr matschig. Bei F8 oder höher bedingt nutzbar.

Bei 70mm sind die Ecken selbst bei Offenblende brauchbar.

Anbei eine Testreihe. Kein professioneller Aufbau. Bin einfach in meiner Mittagspause raus, Fokussiert, und dann in jeder Ecke verschwenkt.

Alle Bilder sind Raws. In Lightroom gecroppt und ohne jeglicher Bearbeitung exportiert. Vignettierung ebenfalls nicht korrigiert. Belichtung wurde je Serie Fix eingestellt. Schärfe stand in LR auf 25

Oberes Bild ist Mitte

Dann die jeweiligen Ecken

28mm F3.5

28mm-F3.5-Mitte.jpg

28mm-F3.5-Loben.jpg
28mm-F3.5-Roben.jpg

28mm-F3.5-Lunten.jpg
28mm-F3.5-Runten.jpg


28mm F5.6

28mm-F5.6-Mitte.jpg

28mm-F5.6-Loben.jpg
28mm-F5.6-Roben.jpg

28mm-F5.6-Lunten.jpg
28mm-F5.6-Runten.jpg


28mm F8.0

28mm-F8.0-Mitte.jpg

28mm-F8.0-Loben.jpg
28mm-F8.0-Roben.jpg

28mm-F8.0-Lunten.jpg
28mm-F8.0-Runten.jpg


70mm F4.5

70mm-F4.5-Mitte.jpg

70mm-F4.5-Loben.jpg
70mm-F4.5-Roben.jpg

70mm-F4.5-Lunten.jpg
70mm-F4.5-Runten.jpg


70mm F8.0

28mm-F8.0-Mitte.jpg

28mm-F8.0-Loben.jpg
28mm-F8.0-Roben.jpg

28mm-F8.0-Lunten.jpg
28mm-F8.0-Runten.jpg



So Danke an die, bis hierher gelesen und gesehen haben.

Aja und die Naheinstellgrenze ist auch ganz ordentlich :top:

Test1.jpg

Testcrop.jpg


Mein persönliches Fazit:

Ich benötige die Linse falls überhaupt 1mal im Monat. Wenn wird sie für Alltagsfotos benutzt. Für alles andere, habe ich meine Festbrenner.

Für ein 25 Jahre altes Objektiv finde ich die Bildqualität und der AF mehr als nur brauchbar. Eventuell kommt mal ein anderes Standardzoom. Aktuell sehe ich jedoch keinen Grund mehr als das 10fache auszugeben.

Ich hoffe es gefällt und hilft eventuell jemanden bei seinen Entscheidungsfindungen.
 
Ich sag's mal so:
Das 24-85 3.5-4.5 USM dürfte mindestens genauso scharf sein, hat aber den deutlich charmanteren Brennweitenbereich ab 24mm und ist für etwa 100 EUR gebraucht zu haben.

Wenn man das 28-70 bereits besitzt, warum nicht nutzen, das ist schon klar. Aber für einen Zukauf hat irgendwie das 24-85 ganz klar die Nase vorn. Ich nehme das 24-85 auch noch öfters her, obwohl ich ein 24-105L besitze, wenn der Rucksack leicht bleiben soll.

Erwin
 
Das 24-85 sieht auch interessant im low Budget Bereich aus.

Für das 28-70 jedoch legt man teilweise weniger als 40 Euro hin.

Die 4mm mehr am kurzen Ende stören mich nicht.
 
Das genannte 24-85er ist kein schlechtes, das Canon 35-135 3,5-5,6 bekommt man auch sehr günstig und ist brauchbar.
Ebenso das Tamron 28-105 4-5,6 ist für kleines Geld gut.

Gruß Matze
 
Hab auch noch so ein Canon 28-70. Es ist erstaunlich, dass es so leicht und klein und noch recht lichtstark ist. Ich versteh nicht, warum Canon so was heute nicht mehr kann. Würde Canon heute so ein Objektiv neu rausbringen, wärs garantiert doppelt so schwer.
 
Ich versteh nicht, warum Canon so was heute nicht mehr kann.

Canon kann ... und tut es auch.

Das genannte 28-70 war ein billiges Standardzoom für einfache Film-SLRs.

Ein vergleichbares Model heute als billiges Standardzoom für "billige"
Vollformat-DSLRs anzubieten scheitert wohl mangels der billigen Vollformat
DSLRs. (Da sieht Canon wohl keinen Markt).

Dagegen für die billigen Crop-DSLRS gibt es doch schon seid Jahr und Tag
ein billiges 18-55 das an Crop den gleichen Bildwinkel abdeckt.
 
Ein vergleichbares Model heute als billiges Standardzoom für "billige"
Vollformat-DSLRs anzubieten scheitert wohl mangels der billigen Vollformat
DSLRs. (Da sieht Canon wohl keinen Markt).
Wenn Canon keinen Markt für einen Neukauf sieht, dann kauft man eben gebraucht :evil:

Jedenfalls gibt es genügend Objektive wie die schon oben genannten, die den Einstieg in Richtung KB praktisch nur eine Frage des Bodypreises machen. Genau so bin auch ich seinerzeit bei meiner 5D1 gelandet. Ein 5D Body, um die vorhandenen KB-fähigen Linsen (insbesondere UWW) weiter zu nutzen, kam beim KB-Einstieg nicht teurer, als eine APS-C Cam + gutes UWW-Zoom.

Auch wenn es derzeit noch zäh geht, aber ein deutlich günstigerer KB-Body ist für mich nur eine Frage der Zeit. Der erste Schritt in Richtung günstigerer neuer KB-fähiger Zooms ist durch das 24-105 STM bereits gemacht. Das 24-105 STM hat etwa den halben Preis der L-Variante.

Erwin
 
Danke für den Bericht. Seit ich die 100D habe, entdecke ich die leichtgewichtigen Oldtimer aus Analogzeiten wieder. Und dachte schon, ich wäre der einzige, der sich darauf einläßt. Erstaunlich, was man da mit der Digitalen noch rausholen kann. Außerdem ist es ein herrlich urwüchsiges Fotografiergefühl, so ganz ohne moderne Errungenschaften wie IS und STM. ;)
 
Eine Weile hatte ich auch mal sehr günstig einige "alte" Standardzooms erstanden, einfach nur um mal auszuprobieren, ob es deutliche Unterschiede zu aktuellen Modellen gibt. Da war sowas dabei wie

- 28-80
- 28-105
- 35-105
- 35-135
- 100-200 (non L)

und die Bilder damit waren erstaunlich gut ansehbar, sofern man nicht zwingend riesige Vergrößerung braucht und/oder man Pixel-Peeping betreiben will.
Allerdings habe ich eher gutmütige Motive (Blümchen, Familienfeiern, spielende Kinder etc.), die jetzt auch nicht sooo große Anforderung an den AF o.ä. stellen. Auch die 15MP der 500D können damit gut bedient werden. Mal sehen wie das wird, wenn die 24MP einer 760D dran sind. ;)
 
Ich finde, diese 25 Jahre alte Linse schlägt sich sehr brauchbar an der 6D. Bei 24mm sind die Ecken (äußersten 500 Pixel) sehr matschig. Bei F8 oder höher bedingt nutzbar.
Was da als brauchbar betitelt wird, ist wohl eher ein Katastrophe. Man kann sich alles schön reden, auch die 25 Jahre alte Waschmaschine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann erkläre mal die Katastrophe.

Man erkennt das Bild, Die Ecken bei 24mm sind schlecht, keine Frage.

Bei 70mm sind sogar die Ecken brauchbar.

Jeweils im Zentrum sieht man auch welches Objekt man anvisiert hat.

Also bitte um Erklärung der Katastrophe :top:

für mich ist eine Katastrophe, wenn ich nichts am Bild erkenne.
 
Die Bilder von dem Haus sind einfach sehr schlecht, vor allem verschwommen (wohl mangels Auflösung) und starke CAs. Vergleiche doch mal das EF 24-105 dagegen, vom EF 24-70 spreche ich noch gar nicht. In den Beispielbildern findest einige vergleichbare Fotos. Ich selber habe auch solche Fotos aus ca. 250 m (mein Test-Motiv von der Terrasse), da ist alles scharf und kontrastreich.
 
Wer ein 25jahre altes Objektiv mit L Objetiven vergleicht, versteht den Sinn meines Threads nicht und hätte nach dem ersten Teil meinen Rat befolgen sollen und nucht weiterlesen. :rolleyes:
 
Wer ein 25jahre altes Objektiv mit L Objetiven vergleicht, versteht den Sinn meines Threads nicht ..
Dabei ist ein Vergleich gar nicht soooo unsinnig, weil z.B. mein 24-85 den Schönwettervergleich mit dem 24-105L voll und ganz bestanden hat!

Deshalb nehme ich wie gesagt auch öfters mein 24-85 anstelle des 24-105L mit, wenn es auf das Gewicht ankommt und bei Standard F8-Fotos möchte ich denjenigen sehen, der einen Unterschied zwischen beiden Linsen erkennt.

Erwin
 
...also ich habe ein EF 24-85mm USM, nutze es an Kleinbild und bin sehr zufrieden damit. Wie gut es gegen das 24-105 / F:4L anstinken kann, sieht man zum Beispiel hier:

http://www.the-digital-picture.com/...meraComp=453&SampleComp=0&FLIComp=0&APIComp=2

Es macht IMHO durchaus Sinn, sich auch mal mit alten CANON EF Objektiven auseinanderzusetzen. Das ist mehr als sinnfrei. Insofern also auch mal danke an den TO für die Mühe und die aussagekräftigen Crops.:top:

Grüße und schöne Photos

Klaus
 
Es macht IMHO durchaus Sinn, sich auch mal mit alten CANON EF Objektiven auseinanderzusetzen. Das ist mehr als sinnfrei.
Vor allem können diese Objektive den Aufpreis für einen KB-Umstieg extrem verkleinern, im Idealfall hat man welche davon noch vom früheren Analog-Fundus im Schrank.

Es muss ja nicht immer gleich ein L sein, das was die hier schon aufgezählten Objektive an KB leisten können, schlägt bezüglich der Auflösung in vielen Fällen die besten Objektive an APS-C.

Es gibt unter den alten EFs aber auch arge Gurken, wie z.B. ein 28-80, das früher als Standard-Kit mit analogen EOS verkauft wurde. Diese Linse hatte ich einmal an eine DSLR gesetzt und da wäre mir beinahe schlecht geworden, auf Grund der unterirdischen optischen Leistung.

Erwin
 
Da sollte man aber gerechterweise zwischen den verschiedenen 28-80 Modellen unterscheiden. Die erste USM Version mit Metallfassung ist z. B. nicht schlecht.

Aber auch L-Linsen können enttäuschen. Nach Umstieg auf die 6D habe ich mein geliebtes 2,8/20-35mm L ganz schnell vertickt. Knapp außerhalb der Mitte begann der Matsch, der auch bei f/8 nicht besser wurde.
 
Ich möchte dem TO hier nicht wiedersprechen, aber an einer KB-Format -Kamera
scheiden sich die Geister. Was der Crop noch wohl wollend wegschneidet,
wird all zu deutlich im KB. Und ein Bild ist nun mal der gesamte Bestandteil der Fläche.
Mag man sich mit den Fehlern dieser Linsen auch abfinden, so schielt man doch
gedanklich immer auf die Besseren und bekommt das aus dem Hinterkopf nicht
raus. Wobei es aber teurere von Tamron und Sigma gibt, die aber preiswerter
zu den L´s sind. Leider sind die von Sigma immer etwas wie Lotto.

Und so macht z.B. mein Tamron 24-135 selbst am KB noch recht ordentliche Bilder und
CAs kann man heute sehr gut per Software korrigieren.

Aber der Matsch den man hier sieht, den hatte ich auch und so hab ich
die "alten" Canonlinsen alle über Bord geschmissen.
Das passt einfach nur vorübergehen an ein so schönes Gerät wie die 6D,
die kann mehr als das hier gezeigte.

Gruß Henry
 
Ich möchte dem TO hier nicht wiedersprechen, aber an einer KB-Format -Kamera scheiden sich die Geister. Was der Crop noch wohl wollend wegschneidet, wird all zu deutlich im KB. Und ein Bild ist nun mal der gesamte Bestandteil der Fläche.
Das ist zwar richtig, aber ausgenommen absolute Gurkenobjektive und einige UWW-Zooms nahe Offenblende (das neue 16-35 F4 zählt aber schon nicht mehr dazu), ist der Verlust zum Rand hin weniger als der Cropfaktor 1.6 ausmacht.

Man kann es wirklich so sagen, dass bis auf allseits bekannte Flaschenböden jedes Objektiv an KB am Rand immer noch eine höhere Auflösung zeigt, als an APS-C in der Bildmitte! Spätestens wenn man ein klein bisschen abblendet, ist dieser Sachverhalt gegeben.

Klar, die Auflösungsdifferenz zwischen Mitte und Rand ist bei KB deutlich höher, die Absolutzahl am Rand ist es aber auch. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, wirklich gute und meist auch teure Objektive zeigen auch an KB nur einen geringen Randabfall, dennoch können aber viele günstige Linsen an KB am Rand eine Auflösung abliefern, die man an APS-C selbst in der Mitte nicht erreicht.

Die Frage, was man denn wirklich braucht, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Erwin
 
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