• In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Februar 2025!
    Thema: "Kalt"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Februar-Wettbewerb hier!
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

Guter analoger Farbnegativ Rollfilm

Intermediate Jesus

Themenersteller
Ich suche einen guten analogen Rollfilm. Die Farbwiedergabe darf ruhig etwas farbstichig sein. Er sollte etwas alt/retro wirken. Also bewusst nicht unbedingt farbtreu oder ähnliches sein. Kontrast sollte eher etwas niedriger sein. Sollte etwas von der Charakteristik eines Crossentwickelten Diafilms haben.

Gibt es da Empfehlungen?
 
Würde sagen am besten abgelaufene alte Filme, die nicht mehr hergestellt werden. Agfa Optima 100, Kodak Color II, ORWO und so was. Bei ebay gibt es hin und wieder abgelaufene Rollfilm-Mixe. Allerdings haben manche abgelaufenen Filme so einen Lila-Stich, das sieht dann gar nicht mehr gut aus.

domeru
 
Ich würde den Rollei Digibase CN200 empfehlen, der hat eine klare Maske und entspricht von der Farbcharakteristik einem der typischen frühen Farbfilme aus den späten 50er bis Ende der 60er Jahre. Schau mal: http://www.flickr.com/photos/darkness/sets/72157611396818029/
 
Ein Film, der die Eigenschaften hat, die Du Dir wünschst, wurde in den letzten 20 Jahren gewiß nicht mehr produziert. Das, was Kodak und Fuji als letzte große Farbfilmhersteller produzieren, ist durch die Bank richtig gut und sieht viel besser aus als das, was Du beschreibst.

Das gilt sogar für den "Digibase". Hinter dem "Rollei"-Film steckt nämlich der alte Agfa RSX - aber eine Farbigkeit wie ein "gecrosster" Film hat er überhaupt nicht, auch eine "60er-Jahre"-Charakteristik fehlt ihm völlig, das ist ein in jeder Hinsicht mittelmäßiger, vor Jahren zuletzt produzierter Farbnegativfilm in neuer Packung - die Packung muß wohl vergoldet sein, denn diese vom Anbieter hochgelobten Filme sind etwa halb so gut und dennoch doppelt so teuer wie die absolute Profiklasse der Farbfilme, nämlich der Kodak Portra 160NC und der Fujicolor Pro 160.

Ich schlage daher vor: nimm' irgendeinen billigen Film, gerne auch abgelaufen, und dann sprich vertrauensvoll mit dem Laboranten eines kleinen Stundenfotolabors und schildere, was Du willst. Das schöne am Farbnegativfilm ist ja, daß man beim Positivprozess über Filter alles mögliche verwursten kann, da ist eine absichtliche Falschfilterung leicht zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
kohn, da hast Du natürlich Recht, sorry für die Verwechslung. In dem Rolleipäckchen steckt nicht ein alter Agfa-Diafilm mit neuem Etikett, sondern ein unmaskierter alter Agfa mit neuem Etikett, das Prinzip "Agfa-Resteverwertung zu Preisen oberhalb der marktüblichen Preise für bessere Filme" ist allerdings identisch. In diesem Fall war es wohl ein alter Luftbildfilm.

Das Zeug wurde vor etwa einem Jahr sehr kontrovers diskutiert. Das lag einerseits daran,

- daß er sehr körnig ist ("rauscht"), wie viele Beispiele eindrucksvoll zeigten.

- daß die tollen Versprechungen, er sei besonders gut zu scannen, sich als falsch erwiesen, weil Tests zeigten, daß in der Praxis genau das Gegenteil stimmte.

- daß der Filmträger Probleme bereitet. Normale Filme werden seit Jahrzehnten mit einem Trägermaterial namens Cellulose-Triacetat produziert, darauf wird die eigentliche lichtempfindliche Schicht aufgegossen. Für Filme, die für einige Spezialzwecke hergestellt werden - "Starenkästen" der Polizei, Luftaufnahmen der Luftwaffe-Tornados, Mikrofilm - benutzt man Polyethylen. Das hat für diese speziellen Zwecke einige Vorteile, sorgt aber im normalen Gebrauch eines Fotografen für ein ganz dummes und unberechenbares Problem, wie man hier am Beispiel eines Kleinbildfilms sieht:

http://www.flickr.com/photos/medienfrech/2295667811/

Ich kenne das Problem von Infrarotfilmen, die ich im Sommer öfter mal benutze. Um diese Filme in die Kamera einzulegen oder herauszunehmen braucht man eigentlich eine Dunkelkammer, für den Transport einen lichtdichten Behälter. Das ist, vorsichtig ausgedrückt, sehr unpraktisch. Ich mache es dennoch, weil ich eine bestimmte Filmsorte nur auf dem Träger bekomme.

Mein Fazit für den TO bleibt: nimm' einfach einen modernen, normalen Film und sag' dem Labor, was Du willst, die Ergebnisse kannst Du dann steuern und vor allem: korrigieren. Schlechter bzw. 50er-Jahre-ähnlicher geht immer, aber von einem relativ schlechten Ergebnis auf dem Film auszugehen und dann Änderungen vorzunehmen ist viel schwerer.
 
Doch, einen gäb's... habe ich glatt vergessen. Der Kodak Ektar 100 könnte dem Wunsch am ehesten entsprechen, hat fast kein Korn und ist technisch ein supermoderner Film mit einem eigenen Look: ...

Quietschbunt kann man den nennen :).

Trifft allerdings durchaus den Geschmack der digitalen Zeit, was das angeht.

Gruss,
Philipp
 
Ich suche einen guten analogen Rollfilm. Die Farbwiedergabe darf ruhig etwas farbstichig sein. Er sollte etwas alt/retro wirken. Also bewusst nicht unbedingt farbtreu oder ähnliches sein. Kontrast sollte eher etwas niedriger sein. Sollte etwas von der Charakteristik eines Crossentwickelten Diafilms haben.

Gibt es da Empfehlungen?

aus erfahrung:

den farbnegativ-film selbst entwickeln, und den entwicklungsprozess gezielt (!) aus dem ruder laufen lassen.
an der empfindlichkeitsausnutzung ändert sich dadurch nicht so sehr viel, doch die farbcharakteristik kann sich geradezu dramatisch ändern, z.b. bei einer überentwicklung um 15...20 prozent. zwar geht dann auch der schleier mit hoch, doch das dürfte in den meisten fällen zu verschmerzen sein.

bei überentwicklung im prozess c-41 werden die bilder schon fast graphisch, in ihrer wirkung.

film? -- ganz normale CN - filme.
 
Quietschbunt kann man den nennen :).

Bei Sonne trifft das zu. Bei bewölktem Wetter, Hochnebel oder nicht sehr hartem Licht kommt er meines Erachtens nach aber sehr gut rüber. Fast schon dem guten Kodachrome ein bischen ähnlich.
Die hier haben zum Beispiel schon etwas sehr eigenes:
http://www.flickr.com/photos/23068099@N06/4518963506/in/pool-kodak_ektar
http://www.flickr.com/photos/lazybwoy/4508549562/in/pool-kodak_ektar
http://www.flickr.com/photos/lazybwoy/4508548876/in/pool-kodak_ektar

Bei sehr hartem Licht würde ich aber sowieso fast immer auf Portra NC ausweichen.
 
Crossen und Redscale werden eben immer etwas durcheinander gebracht. Ging mir früher auch so.
 
aus erfahrung:

den farbnegativ-film selbst entwickeln, und den entwicklungsprozess gezielt (!) aus dem ruder laufen lassen.
an der empfindlichkeitsausnutzung ändert sich dadurch nicht so sehr viel, doch die farbcharakteristik kann sich geradezu dramatisch ändern, z.b. bei einer überentwicklung um 15...20 prozent. zwar geht dann auch der schleier mit hoch, doch das dürfte in den meisten fällen zu verschmerzen sein.

bei überentwicklung im prozess c-41 werden die bilder schon fast graphisch, in ihrer wirkung.

film? -- ganz normale CN - filme.

Ist es realistisch das selbst zu machen. S/W Entwicklung hab ich schon gemacht aber Farbe soll ja sehr viel komplexer und teurer sein.

Gibt es einen Grund, warum du nicht gleich einen Diafilm nimmst und den dann crossentwickeln läßt?

Der Diafilm verzeiht mir zu wenig. Ich mag es beim Fotografieren nicht ganz sooo aufpassen zu müssen.
 
Farbnegativentwicklung zu Hause spart im Verglich zu den günstigeren Drogeriepreisen meist nichts. Das würde sich nur bei einem sehr großen Durchsatz lohnen.

Wer das macht, will eher immer die volle Kontrolle über den Prozess haben, die Chemie und ihr Alter genau kennen etc.

Im Vergleich zur s/w-Entwicklung kommt dazu, dass der Prozess die genaue Einheltung von Temperaturen und Zeiten verlangt, was am besten mit einem temperaturgeregelten Rotationsprozessor machbar ist.
Eigentlich, denn es gibt auch genügend Leute, die C-41 per Hand-Kipp im temperierten Wasserbad (oder auch ohne) machen, sogar bei Raumtemperatur bekommt man wohl je nach Film und Chemie verwendbare Negative hin.

Da ich die Entwiklung bei meiner Drogerie für unter 1 Euro bekomme, und bisher noch keine verkratzten oder falsch geschnittenen Filme zurückbekommen habe, sehe ich für mich noch keinen Grund für die Selbstentwicklung.
 
Billiger wird's nicht, man muß recht pingelig sein, aber am Wochenende ud wenn man's eilig hat ist es eine feine Sache.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten