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Gute Sonneuntergänge

  • Themenersteller Themenersteller Gast_3583
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_3583

Guest
Hi

Mit Sonnenuntergängen/aufgängen habe ich noch nicht so viel (gute) Erfahrungen gemacht. Meistens waren die Bilder schlichtweg zu dunkel (oft hatte ich halt auch kein Stativ dabei). Jetzt habe ich aber auch ne bessere Ausrüstung (Canon EOS 300d) und möchte vor meinen Ferien gut gewappnet sein.

Kann und soll man (natürlich mit Stativ) Sonnenuntergänge mit kleiner Blendenöffnung fotografieren, einfach natürlich mit entsprechender längerer Verschlusszeit? Ich fotografiere am liebsten im AV Modus doch ich wüsste jtzt nicht bis wo Blendenöffnungen unter solchen Lichtbedingen noch vertretbar sind. Höher als ISO100 solls ja auch nicht sein

Bin gespannt auf die Antworten

Gruss
Michael :eek:
 
Hab bei meines ersten Sonnenuntergangsaufnahmen einfach im Modus AV alle Blende durchprobiert.
Des weiteren solltest du nicht genau richtung untergehende Sonne fotografieren. Die Automatik der Kamera blendet dann ab und macht das Bild dunkler als gewollt. Evtl. Belichtungskorrektur.
Stativ sollte natürlich dazu gehören. ISO 100 ist bei mir immer eingestellt.

Also, einfach mal mit den Blenden experimentieren, ein Bild mehr oder weniger ist egal.

Ausserdem solltest du beachten, dass in vielen Fällen wenn der Himmel fürs Auge gut aussieht es für ein Foto schon zu spät ist. --> Also früh anfangen!!

Wo gehts denn hin?
 
Ich bin kein Sonnenuntergangsexperte aber nach meiner Erfahrung ist dabei nicht der Blendenwert das Hauptproblem, sondern die passende Belichtungskorrektur. Einfach einige Aufnahmen mit verschiedenen Korrekturwerten machen und sich dann auch die Exif-Daten zu den Bildern ansehen. Mit der Zeit und etwas Übung bekommt man dann ein Gefühl für die entsprechenden Einstellungen.
 
WorldDiscovery schrieb:
Kann und soll man (natürlich mit Stativ) Sonnenuntergänge mit kleiner Blendenöffnung fotografieren, einfach natürlich mit entsprechender längerer Verschlusszeit?
Natuerlich :)
Eine Blende mehr/weniger = halbe/doppelte Verschlusszeit. Solange Du die Verschlusszeit passend waehlst (waehlen kannst) kannst Du die Blende aussuchen die Dir genehm ist. Etwas mehr Tiefenschaefe ist hier vermutlich gewuenscht -- also warum nicht f11 oder f16? :)
Aufnahme machen, ansehen und ggf. die Belichtung nach oben/unten korrigieren -- oder gleich eine Belichtungsreihe machen.
Bei laengeren Verschlusszeiten solltest Du evtl bedenken das bewegte Objekte (z.B Wasser) "verwischen".

Neben der Belichtung gibt es bei Sonnenuntergaengen noch eine Kleinigkeit zu beachten: eine moeglichst lange Brennweite benutzen :)

klw
 
Wieso denn eine lange Brennweite? Möglichst will man davond ann gleich ne Landschaftsaufnahme nichtnur nen Ausschnitt oder? Ausserdem verlängert das nur (unnötig) die Belichtungszeit...
Meine Meinung, aber lasse mich gerne korrigieren :cool:
 
Interessante Tipps gibts hier.
Ich habe nun wirklich Sonnen- auf und Untergänge fotografiert und die hier verteilten Ratschläge habe ich dann überwiegend krass mißachtet.

Zunächst einmal ist wichtig, dass man zur untergehenden Sonne eine möglichst weite offene Landschaft oder Wasserfläche hat. Ein Stativ musst Du nicht mitschleppen, das ist für die kurze Zeit des Sonnenuntergangs viel zu unhandlich.

Um also möglichst viel Landschaft oder Wasser mit aufnehmen zu können, nimmst Du kein Tele, sondern ein Weitwinkel, je weiter, umso besser. Wer möchte auf so einem Foto schon nur Sonne sehen? Die spielt eine untergeordnete Rolle, die Stimmung soll nachher wirken, nicht die Sonne.

Um möglichst viel Schärfe ins Bild zu bekommen, stellst Du das Weitwinkel auf unendlich. Das reicht für eine brauchbare Schärfe. Blende auf, je nach Objektiv. Werte zwischen 4 und 6, max. 8 sind ausreichend. Alles andere läßt die Verschlußzeiten unnötig wachsen.

Die Belichtungsmessung legst Du auf den mittleren Meßpunkt und richtest die Kamera zunächst so aus, dass Du in den helleren Raum neben der Sonne misst und löst dann aus. Wenn das Foto zu hell oder dunkel wird (das kann beides passieren, je nach vorhandener Resthelligkeit) mit der Belichtungskorrektur spielen.

Die Fotos sollten am Display immer etwas dunkler erscheinen erscheinen, als das Auge die Helligkeit real wahrnimmt. Ach ja, solche Aufnahmen möglichst in RAW machen, eventuelle Korrekturen in der EBV werden damit erleichtert.

Die Verschlußzeiten werden sich je nach den Lichtverhältnissen durchaus im Bereich zwischen 1/60 und 1/500 sec. liegen. Wenn längere Verschlußzeiten nötig sind, musst Du auf den nächsten Sonnenuntergang warten.

Gruß

Willi
 
Hi again

Viele interessante Tipps die ich nächstes mal sicher ausprobieren werde.
Aber du redest jetzt vom kompletten Manual Modus oder? Weil wie könnte man sonst die Belichtungsmessung steuern? (Hab die Canon relativ neu und alles konnte ich noch nicht ausprobieren).

Und noch was grundsätzliches: Am liebsten möchte ich wirklich Bilder, die man nacher gleich brauchen könnte. Es soll einfach so sein dass ich bei besonders gelungenen Aufnahmen, Stimmungen etc. noch nachhelfen will. Aber grundsätzlich sollte das Foto schon "fertig" sein. Im RAW ist das so nicht möglich oder? Aber mit JPEG schon? Weil jedes Bild möchte ich einfach nciht nachbearbeiten was ja im RAW-Modus schon der Falls ein könnte.
In den Ferien werde ich sicher ca. 500-1000 oder mehr Bilder machen, die kann ich nacher nicht alle bearbeiten. Wie macht ihr das so?
 
Hallo,
nein, bei Urlaubsbildern kann man meist auf intensive Bearbeitung verzichten. Die würde ich wahrscheinlich auch ausnahmsweise in JPEG machen. Wenn Du aber noch nie in RAW fotografiert hast, dann solltest tatsächlich zunächst weiter mit JPEG arbeiten und Dir zunächst einmal in Ruhe einen entsprechenden Work-Shop zur RAW-Entwicklung antun, sonst wird das nicht viel.

Nochmal zum Thema Sonnenuntergang. Ich fotografiere den entweder im "M"-Modus oder auch im "AV"-Modus. Wenn Du das noch nie mit Erfolg gemacht hast, nimm am besten "AV" und Du stellst die Blende auf einen der genannten Werte. Mache mit den umliegenden Blendenwerten auch jeweils eine Aufnahme und sieh Dir hinter an, welches Ergebnis Dir am besten gefällt. Nur eines ist absolut unnötig, wenn Du ein WW-Objektiv nimmst, nämlich Blendenwerte jenseits von 8. Du fokussierts ja ohnehin auf unendlich, da ist so ziemlich alles scharf, ohne dass Du abblenden musst.

Ach ja, wo wohnst Du? In Rheinberg am Niederrhein findet am 14. August ein Workshop statt, vielleicht wäre das was für Dich.

Gruß

Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
In den Ferien werde ich sicher ca. 500-1000 oder mehr Bilder machen, die kann ich nacher nicht alle bearbeiten. Wie macht ihr das so?


Hallo, ich hatte aus meienm Pfingsturlaub (Wander, Kultur) über 800Bilder mitgebracht, und alle in RAW.

Die Aufbereitung war ganz einfach:

Batchkonvertierung auf kleines JPEG, dann Photoshop Stapelverarbeitung mit Auto Tonweertkorrektur und etwas USM.

Das wars dann. Ganz viele JPEGS. Einmal durchgesehen, und bei macnchen ca. 5% Selbst Hand angelegt- da hatte die Automatik einfach nicht so funktioniert wie ich wollte)

und was hab ich damit gemacht?

Fürs Fotoalbum einige herausgesucht, und ausbelichten lassen, alles andere auf DVD gebrannt
Als Poster ausdrucken lassen...

Nachtrag: RAW hatte sich bewährt, so waren manche kritische Situationen doch noch EBV mässig zu handeln
 
Meine Güte, ihr klingt ja sehr professionell, wenn ihr pauschal ein Tele oder WW für sowas empfehlt! Das ist meiner Meinung nach voll daneben.

Wer sagt denn, dass man nicht auch mal mit nem guten Tele eine richtig große Sonne haben möchte, evtl. mit Sonnenflecken die grade hinter einem Bergrücken oder einer Wolke verschwindet?

Oder einen Weitwinkelschuss, der eben die Landschaft mit Spiegelung zeigt. Geht übrigens auch. :rolleyes:
 
kann 13pixelchen nur zustimmen! hab im letzten urlaub schöne sonnenuntergangs-bilder sowohl mit tele als auch mit ww gemacht. waren schöne wolken am himmel, hinter der die sonne verschwunden ist - einmalig!
 
Hi,

normalerweise macht man Sonnenuntergänge mit einem langen Tele (um 300+) weil dann die Sonne grösser drauf kommt im Vergleich zum Vordergrund (siehe auch Raumraffende Wirkllung von Teleobjektiven).

Auch bei Fotos wo die Sonne nicht direkt drauf sein soll gilt sehr oft der Ausspruch von Andreas Feininger:
"Auf den meisten Bildern ist zuviel drauf"

...zuwiderhandlungen können aber trotzdem zu guten bildern führen ;)

Sonnenuntergang5.jpg
55mm


Messung:
bei direkter Aufnahme in die Sonne misst man die Sonne an (mittenbetont, bei Spot muss man dann natürlich + korrigieren), dunkler ist hier besser, weil man die Sonne dann besser sieht...diese Art der Aufnahme macht man meist wenn die Sonne noch "eine Handbreit" über dem Horizont steht, oftmals hinter einem malerischen Baum verdeckt (siehe auch irgendwelche typischen Afrika Bildbände)

zB
Sonnenunt.jpg
400 mm

ansonsten neben die Sonne halten, also da wo das Abendrot zu sehen ist und 1,5 Blenden bis 2 Blenden unterbelichten (sonst denkt die Kamera sie müsse das Bild aufhellen und es sieht aus wie ein Tagbild.

Sonnenuntergang4.jpg



Viel Spass und einen schönen Urlaub :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ 13pixelchen

Wenn ich da so voll daneben liege, frage ich mich allerdings, warum über 90% meiner Fotos von Sonnenauf- und untergängen gelingen. Aber ich will Dir nicht widersprechen. Du kannst natürlich gerne eines benutzen wenn Du möchtest.

Ich wünsche allen möglichst schöne und stimmungsvolle Sonnenauf- und untergänge mit wunderschönen Lichteffekten und natürlich entsprechend schöne Fotos.

Gruß

Willi
 
ich glaube die objektivwahl ist abhängig vom standpunkt - im letzten urlaub hab ich von 90-300mm bilder gemacht, auf den 90ern ist grad nicht zu viel drauf...
 
mafo schrieb:
ich glaube die objektivwahl ist abhängig vom standpunkt - im letzten urlaub hab ich von 90-300mm bilder gemacht, auf den 90ern ist grad nicht zu viel drauf...

Ersetze Standpunkt durch Perspektive, dann stimmts für jeden erdenklichen Fall, nicht nur für Sonnenuntergänge ;)

Es geht meist um den Hintergrund, der soll ja im Vergleich zum Vordergrund möglichst gross in Erscheinung treten, da ein WW eine streckende Wirkung hat und den Vordergrund im Vergleich zum Hintergrund herausstellt ist beim Sonnenuntergang dann die Sonne bzw das Abendrot sehr klein. Umgehkehrt ist die Sonne oder das Himmelsglühen sehr gross mit einem starken Tele. Man muss sich halt aussuchen was man will.
 
Salut

Also der Workshop ist leider nix für mich. Lebe in Zürich/CH, da ist das bisserl weit. Ausserdem fängt gerade 2 Tage später mein Ami-Urlaub an :)

Interessant was ihr da alles noch geschrieben habt. Also grundsätzlich denke ich schon mal mit RAW zu arbeiten. aBer noch nicht, da möchte ich noch bisschen Erfahrung sammeln.

Aber noch ne Frage, die weniger mit den resultierenden Fotos zu tun hat: Wie fotografiert ihr Sonnenuntergänge ohne die Augen zu schädigen? DSLR Kameras kann man ja nur durch den Sucher schauen.

Ach ja: Polfilter nützen auch was? Also bei Sonnenuntergängen?
 
WorldDiscovery schrieb:
Salut

Also der Workshop ist leider nix für mich. Lebe in Zürich/CH, da ist das bisserl weit. Ausserdem fängt gerade 2 Tage später mein Ami-Urlaub an :)

Interessant was ihr da alles noch geschrieben habt. Also grundsätzlich denke ich schon mal mit RAW zu arbeiten. aBer noch nicht, da möchte ich noch bisschen Erfahrung sammeln.

Aber noch ne Frage, die weniger mit den resultierenden Fotos zu tun hat: Wie fotografiert ihr Sonnenuntergänge ohne die Augen zu schädigen? DSLR Kameras kann man ja nur durch den Sucher schauen.

Ach ja: Polfilter nützen auch was? Also bei Sonnenuntergängen?

Wenn die Sonne klar und strahlend am Himmel steht dann wird das eh kein besonderes Foto, die besten Sonnenuntergänge entstehen bei leicht Wolkigem oder diesigem Himmel. Wenn die Sonne knapp über dem Boden steht und nur noch ein roter Ball ist, dann ist sie auch nicht mehr so hell, dass es weh tun könnte.
 
WorldDiscovery schrieb:
Wieso denn eine lange Brennweite? Möglichst will man davond ann gleich ne Landschaftsaufnahme nichtnur nen Ausschnitt oder? Ausserdem verlängert das nur (unnötig) die Belichtungszeit...
Meine Meinung, aber lasse mich gerne korrigieren :cool:
Weil die Sonne auf dem Bild sonst "korrekt" abgebildet ist -- und damit subjektiv viel zu klein wird. Wenn Du die (sehr tiefstehende, untergehende, oder gar nur noch teilweise sichtbare) Sonne so abbilden moechtest wie sie (uns Menschen) erscheint, brauchst Du eine Brennweite um 300mm.

Solange die Sonne noch hoeher steht -- Aufnahmen von Sonne/Wolken u.ae. kannst Du ein WW nehmen, das kann noch klappen, sobald sie in die naehe eines Objektes bekannter groesse kommt (z.B Meer, aber auch Berge etc) wuerde das Bild nicht mehr unseren Sehgewohnheiten entsprechen.
Stichwort aus der Wahrnehmungspsychologie: Mondtaeuschung.


klw
 
Willi O schrieb:
Wenn ich da so voll daneben liege, frage ich mich allerdings, warum über 90% meiner Fotos von Sonnenauf- und untergängen gelingen. Aber ich will Dir nicht widersprechen. Du kannst natürlich gerne eines benutzen wenn Du möchtest.
Es gibt ja recht verschiedene Sonnenaufgang/untergangs Bilder :) Sehr schon an den weiter oben (und wie ich finde sehr gelungenen) Beispielen zu sehen.
Ein Tele ist nur dann "noetig" wenn die Sonne selbst im Bild ist -- da sie eben sonst viel zu klein erscheint. Bei Aufnahmen bei denen die Sonne selbst nicht (oder kaum) zu sehen ist (sondern z.B Wolkenformationen) ist das von Dir vorgeschlagene WW natuerlich oft (IMHO meisstens) die bessere Wahl. :)

Tatsachlich ist es aber so das viele Leute oft enttaeuscht sind wenn sie ihre Sonnenbilder zu sehen bekommen -- weil sie eben nicht dem empfundenen Bild entsprechen. (Das war zumindest frueher sowas wie ne FAQ in Fotobuechern ;) )


klw
 
Raw würde ich auch klar empfehlen. Aufpassen mit PS raw entwicklung, der hat bei mir aus unerklärlichen gründen aus Gelb weiss gemacht :eek:

Brennweite is so ne sache. musst beides ausprobieren, Manchmal passt das eine besser manchmal das andere. kommt auf den abend an.

hier ein bsp bei 400mm, auch das kann seinen reiz haben.

cu
 
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