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Gursky: Rekorderlös für ein diskussionswürdiges Bild

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AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

Im Übrigen haben damals Schüler der Meister mitgewirkt, weil das sonst auch nach dem Menschen möglichen Maßstäben nicht gegangen wäre. Anders z.B. die Mona Lisa, die hat der Leo selbst gepinselt...

Warst Du dabei als er die ML gemalt hat oder macht es das Bild irgendwie anders ob er es selbst malte oder ob es nur unter seiner Regie entstanden ist?
 
AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

Der Vergleich hinkt nicht nur, der hat gar keine Beine...

Architekten bauen ihre Gebäude auch nicht selbst. Und jetzt fahr mal nach Barcelona und guck mal, wer da als Erschaffer der Sagrada Familia ausgewiesen wird. Gaudi, oder die Schaar an Maurern die sie gebaut haben.
 
AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

So weit ich das erkennen kann sind die Fotos von Gursky echt. Es wäre auch ein Unterschied - finde ich jedenfalls - wenn das Bild vom Rhein aus mehreren Bildern zusammengestoppelt wäre. Das Bild bezieht ja seine Attraktivität nicht nur daraus, dass es gut ausschaut, sondern primär daraus, dass es genau so in Wirklichkeit ausgeschaut hat.

Ich weiss nicht wie echt Rhein II ist.
Sieh mal das an:

http://cereality.files.wordpress.com/2007/04/gursky-bahrain.jpg
oder das
http://www.preview-art.com/previews/06-2009/bg/Gursky-BondIsland300.jpg

Er spielt ja gerade zu damit Dinge zu produzieren die auf ihr "Wesen" reduziert sind und "echt" aussehen (bei obigen Beispielen fällt es im Gegensatz zu anderen Gursky-Bildern schnell auf, dass da was nicht stimmt).

Jedem von uns hier ist aber klar, dass auf einem vermeintlichen Foto nichts "echt" sein muss nur weil es so scheint.
 
AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

Wer definiert denn, was Fotografie ist und was nicht? Ich finde, jeder sollte die Möglichkeiten die es gibt, frei von irgendwelchen Dogmen, frei nutzen dürfen. Er sollte nur offenlegen, wie ein Werk entstanden ist. Ist HDR noch Fotografie? Ist es noch Fotografie, wenn ich das Bild eines hübschen aber pickeligen Models so lange durch Photoshop drehe, bis sie eine Haut wie ein Babypopo hat und nebenbei noch ein Speckröllchen und ein bißchen Zellulitis retuschiere?

Fotografie ist die Abbildung auf dem Sensor und diese nicht zu verändern. HDR ist fotografie, weil inhaltlich ja nichts verändert wird, retuschierte Pickel sind keine echte Fotografie mehr. Ich verstehe nicht, was daran so kompliziert sein soll.
 
AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

Fotografie ist die Abbildung auf dem Sensor und diese nicht zu verändern. HDR ist fotografie, weil inhaltlich ja nichts verändert wird, retuschierte Pickel sind keine echte Fotografie mehr. Ich verstehe nicht, was daran so kompliziert sein soll.

Das Problem ist, dass deine Definition anscheinend nicht so allgemeingültig ist, wie du sie darstellst. Ich habe extra nochmal nachgesehen, Gursky bezeichnet sich als Fotograf, nicht als "Foto-Künstler", gleiches gilt wohl auch für all die Forenteilnehmer, die in der Galerie teils sehr stark bearbeitete Bilder von Models zeigen.

Ich habe langsam das Gefühl, dass man diese Diskussion auch direkt im Thread "Beliebte fotografische Irrtümer" weiterführen könnte.
 
AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

@Freax1975 Es sind ja nicht mal mehr beliebte Irrtümer, sondern Dogmen, die so mancher einem anderen überstülpen möchte. Der eine verbietet den Beschnitt, der andere erbost sich über Farbkorrektur, der dritte will kein Rausretuschieren von "Schwächen", zB Müll oder Plakaten, sehen. Da wird es auch leider keinen Konsenz geben.

Spätestens in der Küche ist jeder der beste Koch, obwohl mal wieder Tütensoße und Tiefkühlgemüse auf dem Teller landet..

mfg chmee
 
AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

Hmm, ich denke, was einer alleine machen kann, sollte er auch, wenn er behauptet, Kunst zu schaffen oder sich Künstler nennt.
(...)

so denkt aber nich der kunstmarkt. jeff koons beschäftigt zb nen heer von 'assistenten' die seinen künstlerischen output multiplizieren. drüber wird zwar geredet, hier und da kritisiert, sobald er seinen willi unter skulptur und echtheitszertifikat gesetzt hat wirds zum koon und der rubel rollt. niemanden interessierts, wer den stahl lackiert hat. ähnlich bei gursky und dem bildbearbeiter seines vertrauens, der bastelt das bildmaterial nach den ideen des fotografen. das umsetzen ungenauer, abstrakter vorstellungen lassen sicher auch die handschrift des retuschers einfliessen - trotz hand auf der maus, das bild is während des prozesses im kopf des künstlers, nich umgekehrt.

ähnlich in der werbung, da werden noch immer die knipser gefeiert, nich etwa der retuscher, der die bildfragmente zusammen- bzw hinshoppt. zumindest is mir aus dem bereich kein ernstzunehmender retuscher bekannt, fast etwas schade.
 
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Das Problem ist, dass deine Definition anscheinend nicht so allgemeingültig ist, wie du sie darstellst.

Ich denke halt, dass nur eine Fotografie auch eine Fotografie ist. Jedenfalls glaube ich, dass die echte Fotografie - ohne inhaltliche Bearbeitung, wie auch immer man das bezeichnen will - künftig mehr Bedeutung haben wird und die bearbeitete Fotografie davon abgegrenzt wird. Wir werden ja sehen.
 
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Ja, fewe1, Dogmen. Wie, glaubst Du, hat die Zunft der Fotografen auf die Verbreitung der digitalen Fotoapparate reagiert? Mit Unverständnis, dem Zerbrechen der realen ideellen Fotografie als Solcher. Kunst ist frei von irgendwelchen Regeln - und grad die "Fotografie" hat soviele Facetten und besonders Einflüsse während des fotografischen Schaffens, dass die Abbildung der Realität noch nie höchstes Gut eben jener war, höchstens für Dogmatiker :) Die Frage bleibt, wann wird aus einem Werk Kunst. Dafür gibt es viele Schriften, derer Inhalt man schwer Herr wird ;)

mfg chmee
 
AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

Dazu fällt mir nur "Hurz!" ein... :rolleyes:

[edit]

Siehe oben! :lol:

aber echt :D ... Das Bild von Gurki ist schlecht hoch 10 im Quadrat. Es wird nicht besser, wenn jemand 10ct oder 4.3Mio US$ dafür bezahlt. Und es wird auch nicht besser, wenn der DSLR Kunststammtisch die absurdesten Ansichten da rein interpretiert :evil::evil:.

Wenn ich mir die Mona Lisa im Louvre ansehe (Gott bewahre), dann sage ich mir OK, Bild ist zwar sch**sse, aber es ist immerhin so realistisch gemalt worden, wie es nur Wenige hinbekommen würden. Das kann ich ja noch verstehen ...

Aber so ein Gurkenbild von Rhein bekommt doch wirklich jeder Noob mit ner Wegwerfknipse von der Tanke hin.

Finde ich ja gut, dass er, mit so nem Mist ne Menge Kohle macht. Aber unter realistischer Betrachtung würde ich sagen, der "Bilderkunstmarkt" ist völlig abgedreht
a080.gif
 
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Oder Henri Cartier-Bresson.
Die Arbeit in der Dunkelkammer hat er seinen Assistenten überlassen.

Bei der Art von Fotos, die Cartier-Bresson gemacht hatte ging es ja nur um handwerklich einwandfreie Ausarbeitung. Das Werk als solches war ja mit der Aufnahme schon komplett.

Apropos Cartier-Bresson: Der hatte seinerzeit gesagt: "Die Welt ist dabei, in Stücke zu fallen und Leute wie Adams und Weston fotografieren Felsen." Das passt - heute leider wieder - eigentlich ganz gut auf Gursky. ;-)
 
AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

Architekten bauen ihre Gebäude auch nicht selbst. Und jetzt fahr mal nach Barcelona und guck mal, wer da als Erschaffer der Sagrada Familia ausgewiesen wird. Gaudi, oder die Schaar an Maurern die sie gebaut haben.

Dazu habe ich bereits was gesagt, Stichwort "Gesamtkunstwerk" und was ein Mensch allein leisten kann.

Bei nem Foto gibt es überhaupt keinen Grund, das nicht selbst zu machen, es sei denn man kanns nicht und dann ist es auch nicht künstlerisch auf dem eigenen Mist gewachsen, nur weil man sonne Idee oder ungefähre Vorstellung hatte.
 
AW: 4,3 Mio. Dollar! Das ist das teuerste Foto aller Zeiten

Für die Zunft der Fotografen ist es doch gut, dass der Preis für Bilder sich nach oben entwickelt.
 
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Wenn ich mir die Mona Lisa im Louvre ansehe (Gott bewahre), dann sage ich mir OK, Bild ist zwar sch**sse, aber es ist immerhin so realistisch gemalt worden, wie es nur Wenige hinbekommen würden. Das kann ich ja noch verstehen ...

Du schaffst es tatsächlich immer wieder deinen schlechten Eindruck über dich auch noch zu verschlimmern.

Es ist dein gutes Recht dieses Bild schlecht zu finden (mit gefällt es auch nicht und auch von Gursky bin ich kein Fan), aber es als objektiv schlecht hinzustellen und gleichzeitig noch mit so einer arroganten Art sämtliche fotografische Kunstgeschichte zu ignorieren zeigt eigentlich nur, dass du an einer sachlichen und niveauvollen Diskussion nicht interessiert bist und stattdessen lieber Hetzerei betreibst und mit Polemik um Dich wirfst.

Also bitte ich Dich, einfach in Zukunft in diesem Thread die Schnauze zu halten, sofern Du nichts sachliches und niveauvolles mehr dazu beitragen kannst/willst (verzeih mir die Wortwahl, aber anders scheinst Du ja nicht hören zu wollen).
 
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Wenn ich mir die Mona Lisa im Louvre ansehe (Gott bewahre), dann sage ich mir OK, Bild ist zwar sch**sse, aber es ist immerhin so realistisch gemalt worden, wie es nur Wenige hinbekommen würden. Das kann ich ja noch verstehen ...

Wir wissen aber nicht wieviele damals vielleicht noch besser gemalt hatten, aber keine lichtechten Farben hatten. Ich finde die Mona Lisa eigentlich auch nicht so toll.

Was aber heute sehr viel besser ist, ist, dass die Künstler selbst noch etwas davon haben. Leonardo ist - glaube ich - recht wohlhabend gewesen. Aber wenn man an van Gogh denkt, der bettelarm war und dessen Werke heute extrem teuer gehandelt werden, gefällt mir das heute schon besser. Leute wie Warhol oder Gursky haben schon selbst was davon (resp. davon gehabt).

Mir gefällt das Bild ganz gut, ich halte es freilich für abenteuerlich überteuert. Es ist aber sehr positiv, dass die Fotografie als Kunst damit erheblich aufgewertet wird. Vor ein paar Jahren war das noch undenkbar. Da kann ich mich noch erinnern, dass es ewige Diskussionen darüber gab ob Fotografie überhaupt Kunst sein kann und geschätzt wurden nur die bereits toten oder schon alten Fotografen wie Adams oder Cartier-Bresson. Heute ist das kein Thema mehr. Fotografie ist als Kunst akzeptiert.

Für Gursky freue ich mich über seinen Erfolg. Es ist - um es ganz offen zu sagen - schon auch eine Kunst einen Depperten zu finden, der so viel zahlt. Ist doch so, oder? Auch wenn man das Bild noch so grandios findet. 4,3 Mio. Dollar ist auf jeden Fall ein Wahnsinn.
 
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