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Analog Günstigster Einstieg in Rangefinder/Messucher Kamera

PatrickGr

Themenersteller
Hallo,

Ich habe auch einen anderen Thread wo ich Interesse an einer Leica Messucher Kamera bekundet habe.

Nun frage ich mich aber ob es überhaupt Leica sein muss da ich einfach nur das Messuchersystem ausprobieren möchte.

Welche ist eine halbwegs günstige, aber nix zu billiges, Messucherkamera ausgenommen Leica.

Ich hab schon gehört von diesen Russichen Modellen weiß aber nicht ob diese zu empfehlen sind...

Kann mir da jemand Ratschläge zu einer guten aber preiswerten analogen Messucherkamera geben?

Danke.

Beste Grüße
 
Frage ist was du unter günstig verstehst. Bei Wirklich günstig und gut, also so um die 100 Euro, gäbe es zb die Canon Canonet QL 17, Yashica Electro 35 Serie, Olympus SP, Revue 400 und Konsorten. Bei etwas mehr Geld, also so um die 500+ Euro, könntest du schon mit den Voigtländer Bessas oder Minolta/Leica CL einsteigen. Da hättest du dann schon M Bajonett und Wechseloptiken, da könntest du dann die Gläser bei einem Upgrade weiterverwenden.
 
Hallo,

Günstig können in dem Zusammenhang zwei Optionen sein:

1. Kompaktmessucherkamera aus den 70ern als Minolta Hi-matic oder Canon CAnonet und wie sie alle heißen. Außer bei der Canonet hat mam meißt keinen manuellen Modus und ist auf den hoffenltich noch gut funktionierenden Belichtungsmesser der Kamera angewiesen und natürlich auf die "dumme" Automatik. Man muss auch schauen, ob es die speziellen Batterien für die gewählte Kamera noch gibt oder ob man sie irgendwie ersetzen kann. Weiter Nachteile sind: Keine Wechseloptiken, meißt sehr geringe Messbasis für die Entfernungsmessung. Einziger Vorteil ist, wie ich das sehe, der Preis: um die 100€

2. Messuchersystemkamera. Natürlich am praktischsten mit M-Bajonett. Lassen wir die etwas schwierigen Russen erst mal raus. Am günstigsten und besten ist da, wie ich finde eine Voigtländer Bessa und zwar von der R2 aufwährts. Also R2 R2a/m R3a/m R4a/m Die erste R war noch komplett aus Plasitk, das möchtest Du garantiert nicht, die hat so ihre Probleme die Exemplare sind ja inzwischen auch nicht mehr ganz neu.

Ich persönlcih habe eine R2 mit Händlergewährleistung und Selbstabholung (konnte alles genau begutachten) mit deutlichen äußerlichen Gebrauchtspruen aber einwandfreier Technik für 230€ bei Ebay erwischt. Geht bestimmt auch ncoh einen Ticken günstiger, die Händlergewährleistung ist aber echt ne Gute Sicherheit keine Krampf zu kaufen. Hab aber auch R2m gesehen die unter 300€ weggingen. Das empfinde ich dafür was man bekommt als wesentlich günstiger als die 70er Dinger: (Außer bei der "a" Variante, die ich nicht empfehlen würde)

Vollmechanische Kamera, Batterien nur für die Belichtungsmessung, also quasi wie die M6. Alles aus Metall, fasst sich gut und solide an und liegt mir tausend mal besser in der Hand als meine Leica M6. Der Sucher ist groß und klar, die Messbasis ist halt nur etwas kleiner als bei den Leicas oder Zeissen. Genügt aber vollkommen wenns kein 90mm f2.0 sein soll. Dazu kann man auf alles präzise manuell einfluss nehmen und man hat das gute Wechselbajonett. Die Bessa bekommt mechanisch auch nohc 1/2000 sek. hin, gar nicht übel.

Als Objektiv für den Anfang kann man dann aber gerne das beliebte, gute und günstige Jupiter 8 nehmen. (50mm f2.0) in sehr gutem Zustand bekommt man das für 50€. Aber auch ältere Voigtländer 50er sind zu angemessenen PReisen zu haben, für ~400€ bekommt man schon ein anständiges, gebrauchtes Zeiss Planar 50 2.0.

Sollen es lieber 35mm sein hat man unter der KAtegorie "günstig" letztendlich die Wahl zwischen dem Voigtländer 35mm 2.5 Pfannküchlein, das sogar neu super günstig ist und sehr gut abbildet oder dem lichtstärkeren Klassik Nokton, über das sich die Geister aber scheiden...

--> Ich würde versuchen das nötige Geld zu sammeln und mir Zeit zu nehmen an eine gut erhaltene gebrauchte Bessa r2 oder r2m mit einem der oben genannten 35mm Objektive zu kommen, da solltest Du, je nach Kombination irgendwo ab 500€ landen können. Ganz billig mit der Plastik- und Schraubbessa "R" und dem alten Schraubultron oder dem Jupiter 8 kommt mam schon auch mal wesentlich drunter, würd ich mir aber nicht antun...

viel Glück auf Deiner Suche,

Johann
 
Die Russischen Zorkis, Feds und Kievs (Contax Bayonett) sind garnicht mal schlecht. Man sollte aber darauf achten, dass mein ein funktionierendes Modell erwischt (eigene Erfahrung), am besten irgendwie mit Gewährleistung/Rückgaberecht. Natürlich alle ohne Belichtungsmesser. Außerdem werden im Sucher keine Rahmen eingeblendet. Das bedeutet, dass z.B. bei der Zorki 4 nur 50mm Objektive ohne Aufstecksucher nutzbar sind. Also die Fokussierung funktioniert mit allen Objektiven, aber den Bildausschnitt muss man ohne Aufstecksucher abschätzen.

Die Voigtländer Bessas sind wirklich gut. Alles ab der R2 ist wirklich empfehlenswert, da mit M-Bayonett. Die Bessa R ist aber auch nicht übel. Unter 200€ zu bekommen, mit M39 Schraubanschluss für alte Leica Objektive und ihre russischen Kopien. Belichtungsmesser, 1/2000s und schöner heller Messsucher. Ein Jupiter 8 besitze ich auch noch. Tolle Zeiss Sonnar Kopie mit schönem Bokeh. Wirklich empfehlenswert, wenn einem die einfachere Verarbeitung nicht stört (Alu).

Falls du auf Leica aus bist. Eine M2 findet man teilweise schon unter 400€. Für eine funktionierende M6 musst du wohl ca. 800€ einplanen. Bedenke aber, dass du bei einer Leica eigentlich keinen Wertverlust hast. Sieh es als Geldanlage :D
Mein Tipp, falls das Geld da ist: Hol dir gleich die M6 mit Summicron 50mm. Viel Geld zum probieren, aber wenns dir nicht gefällt, kannst du es in ein paar Monaten für den gleichen Preis wieder verkaufen.

PS: Mir sind schon 2 70er Jahre Messsucher Kameras verreckt. Eine Revue 400SE und eine Ricoh 500G. Beide jeweils kurz nach dem Kauf. Daher auf jeden Fall mit Gewährleistung kaufen.
 
Ein weiteres Modell ohne Wechseloptik: Voigtländer Vito CLR. Es gibt noch 1-2 Schwestermodelle der Vito-Serie, die auch Meßsucher haben, und diverse einfachere. Ich bin kein Experte für die Details, es gibt aber reichlich Infos im Netz.
Rein manuell, ein einfacher Belichtungsmesser ist integriert. Die dürfte mit einem Marktpreis um 10 Euro klar den günstigsten Einstieg darstellen.
 
Die Russischen Zorkis, Feds und Kievs (Contax Bayonett) sind garnicht mal schlecht. Man sollte aber darauf achten, dass mein ein funktionierendes Modell erwischt (eigene Erfahrung), am besten irgendwie mit Gewährleistung/Rückgaberecht. Natürlich alle ohne Belichtungsmesser. Außerdem werden im Sucher keine Rahmen eingeblendet. Das bedeutet, dass z.B. bei der Zorki 4 nur 50mm Objektive ohne Aufstecksucher nutzbar sind. Also die Fokussierung funktioniert mit allen Objektiven, aber den Bildausschnitt muss man ohne Aufstecksucher abschätzen.
Viele Fed-Modelle haben einen Belichtungsmesser, der ist zwar extern, aber gar nichts mal schlecht. Die Kiev4 hat ebenfalls einen, der ähnlich dem Leicameter ist.
Generell, und da stimme ich dir zu, ist es mitlerweile fast nicht mehr möglich funktionierende Modelle zu erwischen. Ohne Gebastel und Kompromisse wird es nicht gehen.
Ich würde dir auch Voigtländer empfehlen oder du sparst doch etwas Geld und kaufst eine M2/M3. Wie ebenfalls oben schon erwähnt, verlieren diese kaum an Wert und man kann sie zum Kaufpreis wieder verkaufen.
 
Als ich vor ein paar Monaten ein Familienerbstück, nämlich eine Kodak Retina II, erhielt, war ich vom Messsucherprinzip begeistert, aber der Sucher bei dieser Kamera ist viel zu klein und fehlende Belichtungsmessung macht meiner Meinung nach auch nur dann nichts, wenn man wirklich Zeit hat und das Motiv nicht wegläuft oder schnell genervt ist.
Deswegen habe ich mich später nach einer schön anzufassenden Messucherkamera umgesehen, die eine Belichtungsmessung (keine Automatik) hat und ein einigermaßen lichtstarkes Objektiv hat. Wechselobjektive waren mir nicht wichtig, weil ich dafür auch noch andere Kameras habe.

So entschied ich mich für eine Yashica Lynx 5000E mit 45mm f/1.8 Objektiv. Der Sucher ist auch für Brillenträger sehr gut einsehbar und es lässt sich gut damit fokussieren. Die Belichtungsmessung funktioniert gut und ist ziemlich akkurat. Das Surren des Filmtransporthebels versetzt einen jedes mal in einen Zustand blanker Freude, der Verschluss ist schön leise. Im Gegensatz zu anderen KB-Messucherkameras ist die Lynx aber etwas groß und schwer.

Ich hatte mir auch andere Messucherkameras angesehen, die vergleichbar sind, etwa die Revue 400S, Yashica Electro 35 und Canonet QL 17. Alles sehr schöne Kameras, die Lynx hat aber wegen des Angrabbelgefühls gewonnen und ist für mich die beste Kamera mit Messsucher, die man für unter 100€ kriegen kann.

Wie es aber mit Messsuchersystemen mit Wechseloptiken aussieht, kann ich nicht sagen.
 
Hallo,

ich habe selber eine Voigtländer Vito CL und eine CLR. Die R hat einen gekoppelten Entferungsmesser, die CL einen messflecklosen Sucher, einziger Unterschied. Die Kamera hat einen Zentralverschluss im OBjektiv und beim Auslösen nicht zu hören, ähnlich der Fuji x100.... Im Gegensatz zu den 70er JAhren Kompaktmesssuchern hat sie ein 50mm OBjektiv (ein 50 2.8 Color Skopar). Sie ist unglaublich wertig gefertigt und daher auch Sauschwer. SIe liegt gar nicht gut in der Hand, dazu trägt auch der an der Vorderseite der Kamera angebrachte Auslöser bei. Der Messucherfleck der CLR ist golden, rund und von der Brillanz und Klarheit der M-Kameras weit entfernt. Man muss auch perfekt gerade durchschauen, sonst stimmts nicht.

Diese Kameras sind aber auch Panzer, die, wenn der Verschluss gewartet wird wirklich ewig halten werden. Meine Exemplare (geerbt) sehen an allen Metallkanten im inneren und äußeren noch werksneu(!) aus. Was einfach großartig an den Kameras ist ist der gigantisch riesige 1:1 Sucher. Man kann mit beiden Augen offen photograhpieren und hat den 50mmRAhmen halt in einem Auge eingeblendet. Das ist echt großartig. Der Belichtungsmesser ist auch genial: das bewährte Prinzip aus zwei bewglichen NAdeln, die man übereinander bringen muss, eine für das gemessene Licht, die andere mit den aktuellen Kameraeinstellungen, klar. Raffiniert ist auch gelöst, dass diese beiden NAdeln durch ein ausgeklügeltes Prismensystem durch den Sucher, aber auch von Oben auf der Kamera sichtbar sind.

Bei einer Vito CLR muss man darauf achten, dass die Messucherkalibrierung einigermaßen stimmt, meiner ist etwas daneben und ich habe beim Aufmachen der Kamera keinen Möglichkeit gefunden das zu kalibrieren, da sind aber andere bestimmt geschickter als ich.... Auf was man auch achten sollte ist, das alle Einstellungen am OBjektiv (also alle) weich laufen und nicht hakeln und der Zentralverschluss gut läuft. Klar kann man sowas auch warten, aber das übersteigt den Wert der Kamera dann immens. Also lieber gleich nach einem ordentlichen Exemplar suchen.

Ich würde aber, wie oben geschrieben, tendenziell eher eine der neueren "R" Bessas empfehlen.

schöne Grüße,

Johann
 
...
Welche ist eine halbwegs günstige, aber nix zu billiges, Messucherkamera ausgenommen Leica.

Ich hab schon gehört von diesen Russichen Modellen weiß aber nicht ob diese zu empfehlen sind...
Dir Russen/Russinnen haben in aller Regel neben "Altersgebrechen" und "konstruktiven Problemen" einen nicht soooo tollen Sucher. Eine FED 5 (Heavy Metall) oder das "Revue" Pendant von Foto Quelle mit Industar 2,8/52 (unter 50,-) kann funktionieren, kann ... mit einem Jupier-8 (2,0/50 unter 50,-) könnte man die noch etwas aufpeppen und mit anderen M39 Objektiven dann zum "System" ausbauen.

Mit sehr gutem Sucher und "preiswert" von im Sinne "die sind ihr Geld wert! (aber nicht billig)" sehe ich Minolta CLE (mit der knipse ICH viel!), Konica Hexar RF (500,- - 600,-) und die Cosina/Voigtländer Bessas (unüberischtilch viele Modelle, als "Zeiss Ikon" dann beinahe in der Leica-Preisklasse).

Andere schon genannte Meßsucherkameras ohne Wechselobjektiv sehe ich so an der Schwelle.
- Revue 40 SE (unter 50,-) wird oft genannt, ist aber oft mit Problemen behaftet (Objektiv wackelt, Beli daneben, Dichtungen hin, ...)
- Rollei XF 35 (unter 30,-, oft E-Messer dejustiert)
- Olympus 35 SP (50,- - 150,-) ist neckisch (braucht aber evtl. auch noch eine Werkstatt bevor es losgeht (Verschluß, Batterie))

- Retina IIIC (Satzobjektive), IIIc (kleiner Sucher, auch nur Satzobjektive) und IIIS (echte Wechselobjektive) bieten schon Wechselobjektive und gewisses Suchtpotential

Die genannten Kameras "liegen" hier alle rum, die Konica sieht dann und wann Film, die Minolta sieht "viel" Film und kommt mit in die Urlaube, die anderen liegen eigentlich nur rum ... (der Sucher und die Zeitautomatik nach Blendenvorwahl machen es aus, dazu mag ich 40mm).
 
Mein Tip: Hol Dir eine CLE oder eine Bessa-R.
Alles andere (außer Leica oder Hexar RF) hat immer irgendwelche Einschränkungen (poplige Winzsucher, durchschnittliche Optik, etc.),
die einen früher doer später nerven und einem die Freude am Messucher
austreiben.
Wenn Dir das zu viel Geld ist, nimm eine SLR mit gutem Sucher für
50 Euro und fertig.
 
Das mit der CLR ist wirklich ein guter Ratschlag da ich ja wirklich genug Kameras habe und nur das Messucher Prinzip ausprobieren möchte.

Schauen wir mal ob ich günstig eine herbekomme :)
 
Diese Kameras sind aber auch Panzer, die, wenn der Verschluss gewartet wird wirklich ewig halten werden. Meine Exemplare (geerbt) sehen an allen Metallkanten im inneren und äußeren noch werksneu(!) aus.

Mir ist letztes Jahr eine Vito CLR zugeflogen, die ebenfalls ziemlich gut aussah. Die aufgesetzten Kunststoff-Griffteile am Blendenring waren aber versprödet (altersbedingt, nichts Ungewöhnliches) und haben sich beim Testen schnell verabschiedet. Lebensnotwendig sind sie nicht, bei einer Gebrauchskamera empfehle ich aber eine vorbeugende neue Verklebung.
 
Wenn Du ernsthaft in die Meßsucherfotografie einsteigen möchtest ist eine Voigtländer Bessa die beste Wahl, am besten gleich mit dem M Bajonett.
Aber Vorsicht kann leicht zur Sucht werden, und irgendwann willst Du eine Leica
 
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