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Günstiger Makro-Kauftipp für EOS 300D gesucht

Trimidy

Themenersteller
Hallo zusammen,

meine Stieftochter hat eine EOS 300D von uns bekommen und wünscht sich jetzt ein richtiges Makro-Objektiv. Soweit ich gelesen habe, reicht das Kit ja für den normalen Makro-Bereich. Die Kaufempfehlungen im Bereich darunter, scheinen mir mit mind. 400 Euro recht teuer: wenn auch ggf. gerechtfertigt.

Mein Mann meint, dass es Makro-Aufsätze für normale Objektive gibt. Davon habe ich bisher noch nichts gehört.

Daher meine konkrete Frage für einen Kauftipp eines günstigen (erschwinglicher Gebrauchtkaufpreis z. B. E-bay oder guter Neukaufpreis) Makro-Objektivs oder Empfehlung eines entsprechenden Aufsatzes! Bisher hat meine Stieftochter das Kit-Objektiv und ein alternatives Immerdrauf im Telebereich.

Danke für eure Antworten
Trimidy
 
Es gibt bei Ebay immer wieder mal ein altes Cosina (/Soligor/Voigtländer - mW alles das gleiche) 100mm Makro für ~100 Euro.
Ansonsten wäre das EF-S 60mm naheliegend. Oder will sie eher outdoor auf Insektenjagd u.ä. gehen?
 
Soligor, Cosina, Voigtländer & Konsorten schaffen m.W. 1:1 auch nur mit einem separaten Vorsatzachromaten (separate Linse, die aufs Filtergewinde geschraubt wird, quasi eine Brille fürs Objektiv; beim Kauf unbedingt darauf achten, ob inbegriffen). Der Retroadapter kostet nur um 20.-, wird auch ins Filtergewinde geschraubt und ermöglicht, das Objektiv "andersrum" auf die Kamera zu setzen, mit dem Ergebnis daß das 18 - 55 mit bis zu 4:1 abbildet, dann liegt allerdings der Tiefenschärfebereich nur bei wenigen mm und die Verwendung eines Stativs unbedingt zu empfehlen. Trotzdem das Ausrüstungsteil mit dem besten Preis / Spaßverhältnis. Sehr gut beschrieben bei www.traumflieger.de. Klar ist ein echtes Makro das Nonplusultra, für den Einstieg bei knappem Budget ist der Retroadapter in jedem Fall empfehlenswert.
 
Hallo Trimidy

wie alt ist denn deine Nachwuchsfotografin?
Fotografiert sie nur freihand oder auch mit Stativ?

Die Retro-Geschichten sind recht fummelig und gerade mit dem Kit-Objektiv - am besten noch mit einem Adapter ohne Blendenübertragung - in meinen Augen bestenfalls Notlösungen.

Vorsatzlinsen gibt es viele. Gute Erfahrungen hab ich mit den Raynox DCR-150 und DCR-250 gemacht (je ca. 35 €). Die haben eine Schnappfassung, passen also (vermutlich) auf das Tele und das Kitobjektiv.

Ein echtes Makroobjektiv können diese allerdings v. a. qualitativ nicht ersetzen.
Das schon angesprochene Cosina/Soligor/Voigtländer 100/3,5 wäre eine gute Lösung, wenn es sehr günstig sein muß.

Ansonsten würde ich eher zu einem der moderneren Objektive von Tamron / Sigma / Tokina / Canon raten.

Aber da wird die Diskussion hier oft recht schnell zum Glaubenskrieg. :grumble:

Ich selbst hab übrigens das 90er und das 180er von Tamron und bin sehr zufrieden damit. :top:
 
Um den Abbildungsmaßstab zu vergrößern, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die hier teilweise schon erwähnt wurden. Das Kit-Objektiv schafft etwa einen Abbildungsmaßstab von 1:3,6

1. ein "echtes" Makroobjektiv. Fangen tatsächlich erst oberhalb von 300€ neu an. Ist aber die beste Lösung.

2. Nahlinsen, Vosatzachromaten u.Ä.
Vorteil, die Brennweite wird reduziert, dadurch wird die Lichtstärke erhöht und man kann eher auf ein Stativ verzichten. Weiterer Vorteil passen auf alle Objektive mit dem gleichen Filterdurchmesser.
Nachteil, die Nahgrenze wird teilweise drastisch reduziert.

3. Das Cosina/Soligor/Voigtländer Makro 100/3,5 mit Apochromat.
Gibt es leider nur noch gebraucht. Kostet etwa 100-150€, wie erwähnt darauf achten, dass der Apochromat (die Vorsatzlinse) dabei ist. Ist nicht ganz so gut wie die Lösung 1, aber schon recht dicht dran.

4. Zwischenringe.
Dadurch wird die Nahgrenze reduziert. Passen an alle Objektive. Aber Achtung, es gibt Zwischenringe, die nur das EF-Bajonett zulassen, nicht das EF-S des Kits.
Nachteil der Entfernungsbereich, in dem man scharfstellen kann, reduziert sich drastisch.

5. Retroadapter.
Erlaubt gerade mit dem Kitobjektiv Abbildungsmaßstäbe größer als 1:1. Nachteile kein Autofokus und die Blende muss komplizierter eingestellt werden. Auch fehlt der Bereich zwischen 1:3,6 und 1:1. Das ist in meinen Augen schon nicht mehr "normale" Makrofotografie, sondern doch recht speziell.
 
Zum Ausprobieren sind die billigen Lösungen optimal. Nahlinsen haben den Vorteil, dass sie schnell aufgeschraubt sind und das Objektiv nicht abgenommen werden muss.
Man braucht für jedes Objektiv die passende Nahlinse: Filterdurchmesser und Dioptrin muss passen. Billige Nahlinsen sind widerum mehr unscharf.

Zwischenringe passen an alle Objektive ausser Ultraweitwinkel. Mit einem Zwischenringset kann der ständige wechsel der Ringe, bis der Bildmaßstab stimmt extrem nerven. Es gibt Zwischenringe ohne elektrische Verbindung zwischen Objektiv und Kamera. Dann ist könnte manuelles Einstellen angesagt sein.

Extrem nervig sind Retroadapter, weil die Blende nur mit Tricks geschlossen werden kann. Offenblende ist aber bei Makro weniger angesagt.

Die exakte Kontrolle im Sucher ist selbst bei geschlossener Blende extrem wichtig. Bei jeder Adapterlösung ist der Autofokus falls er elektrisch noch möglich ist eine Qual, weil das Objektiv ausserhalb seiner Spezifikationen betrieben wird.

In all den genannten Details ist ein Makroobjektiv die bessere Wahl und genau darin spiegelt sich der Preis der Makroobjektive wieder. Will man wirklich regelmäßig Makros fotografieren, ist diese Investitition es wirklich Wert. Für diese "Weisheit" habe ich allerdings Jahre gebraucht. Die billigen Lösungen habe ich alle ausprobiert und verworfen.


triangle
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Ausprobieren sind die billigen Lösungen optimal. Nahlinsen haben den Vorteil, dass sie schnell aufgeschraubt sind und das Objektiv nicht abgenommen werden muss.
Man braucht für jedes Objektiv die passende Nahlinse: Filterdurchmesser und Dioptrin muss passen. Billige Nahlinsen sind widerum mehr unscharf.

Zwischenringe passen an alle Objektive ausser Ultraweitwinkel. Mit einem Zwischenringset kann der ständige wechsel der Ringe, bis der Bildmaßstab stimmt extrem nerven. Es gibt Zwischenringe ohne elektrische Verbindung zwischen Objektiv und Kamera. Dann ist könnte manuelles Einstellen angesagt sein.

Extrem nervig sind Retroadapter, weil die Blende nur mit Tricks geschlossen werden kann. Offenblende ist aber bei Makro weniger angesagt.

Die exakte Kontrolle im Sucher ist selbst bei geschlossener Blende extrem wichtig. Bei jeder Adapterlösung ist der Autofokus falls er elektrisch noch möglich ist eine Qual, weil das Objektiv ausserhalb seiner Spezifikationen betrieben wird.

In all den genannten Details ist ein Makroobjektiv die bessere Wahl und genau darin spiegelt sich der Preis der Makroobjektive wieder. Will man wirklich regelmäßig Makros fotografieren, ist diese Investitition es wirklich Wert. Für diese "Weisheit" habe ich allerdings Jahre gebraucht. Die billigen Lösungen habe ich alle ausprobiert und verworfen.


triangle

Für den Anfang würde ich mal den Raynox DCR-150 oder 250 kaufen (30-40 Euro) und vor die Kit-Linse setzen. Die optische Qualität ist schon recht gut, kommt natürlich nicht an reine Makroobjektive ran. Das mit dem Retroadapter ist zwar günstig, aber auch sehr schwer zu händeln! An Makroobjektiven würde ich empfehlen: Sigma 70 oder 105mm, Tokina 100mm oder Tamron 90mm. Alle sollten unter 400 Euro zu haben sein. Einige Makros mit diversen Vorsätzen und Obektiven findest Du z. B. hier: http://naturfoto.over-blog.de/
 
Für den Anfang würde ich mal den Raynox DCR-150 oder 250 kaufen (30-40 Euro) und vor die Kit-Linse setzen. Die optische Qualität ist schon recht gut, kommt natürlich nicht an reine Makroobjektive ran. Das mit dem Retroadapter ist zwar günstig, aber auch sehr schwer zu händeln! An Makroobjektiven würde ich empfehlen: Sigma 70 oder 105mm, Tokina 100mm oder Tamron 90mm. Alle sollten unter 400 Euro zu haben sein. Einige Makros mit diversen Vorsätzen und Obektiven findest Du z. B. hier: http://naturfoto.over-blog.de/

Das mit dem Raynox kann ich für den Anfang auch nur so empfehlen. Aber ich würde auch an ein gebrauchtes Makro hier aus dem Forum denken. Habe selber ein Canon 100/2.8 Macro hier für 377,00 Tacken erstanden und bin sehr zufrieden. Das Fotografieren aus der Hüfte ist mit einem Makro eh etwas schwierig - es kostet Zeit - aber eine lohnenswerte Sache.
Füge mal´n Bild an - aber es zeigt auch, daß ich selber mit der Tiefenschärfe noch ein kleines Problem habe ...
 
Zuletzt bearbeitet:
also Retroadapter kann ich nur für Experimente und vor allem nur für etwas Totes/Unbewegliches, weil je nach Objektiv einfach die Nahstellgrnze viel zu gering ist.
Ich habe einen 67mm Retroadapter und nutze ihn am Tamron 28-75.
Die Vergrößerung nimmt mit abnehmender Brennweite zu, also hast du zB mit der Kitlinse auch 18mm eine noch stärkere Vergößerung als bei 28mm. Ich kann es nicht genau sagen, aber bei 2,8ter offenblende beträgt bei 28mm die Schärfentiefe nicht mal einen gefühlten mm- der Objektabstand ist dabei nur wenige cm zwischen Frontlinse//Bajonet und Objekt- absolut nix für Insekten.
Aber die Vergrößerung ist schon krass.
Abgeblendet wird der Sucher sehr dunkel, was beim Fokusieren ungemein hintert. da ist LV und die 10x Lupe schon fast unumgänglich. Ein Stativ und viel Licht sind fast unumgänglich.
Ich war letztens mal auf Spinnenjagt. Mit 75mm konnte ich schon nen passablen Abstand halten- aber die vergößerung war nicht mehr so riesig... fokusieren.. joa 3 von 30 Bilder saß der Fokus genau da, wo ich es wollte.
Die Abbildungqualität ist aber wirklich gut. Und der Adapter hat in der Bucht grade mal 9€ inkl Versand gekostet.

Also kein vergleich zu echten Makroobjekitven und eher nichts für die Natur
 
Hallo erst mal im Forum!

Für den Einstieg würde ich auch zum Cosina 100mm (Voigtländer, Soligor sind baugleiche Objektive nur mit anderem Namen) raten. Ich weiß zwar nicht wie alt eure Tochter ist, bzw. wie viel Erfahrung sie im Makrobereich schon gesammelt hat, aber ich würde es jedem zum kenenlernen der Makrowelt empfehlen.

Preis/Leistungsmässig ist es auf jeden Fall in Ordnung, und unter € 300,- wird auch sonst kaum was zu finden sein.
Wie schon die anderen erwehnt haben gibt es das Objektiv nur mehr gebraucht, und man sollte darauf schauen, dass der dazugehörige Achromat (das ist eine Forsatzlinse die einen Abbildungsmassstab von 1:1 ermöglicht; ansonsten kann das Objaktiv "nur" 1:2) dabei ist.

Habe selbst am Anfang mit einem Retroadapter+Kitobjektiv fotografiert, aber schnell daran den Spaß verloren,
da die Tiefenschärfe und der Abstand zum Objekt doch sehr gering ist. (Obwohl auch damit schöne Bilder entstanden sind)
Falls es doch ein Retroadapter sein soll, ist der auch ganz einfach zum selberbauen.

LG
 
Hallo erst mal im Forum!
Für den Einstieg würde ich auch zum Cosina 100mm (Voigtländer, Soligor sind baugleiche Objektive nur mit anderem Namen) raten. Ich weiß zwar nicht wie alt eure Tochter ist, bzw. wie viel Erfahrung sie im Makrobereich schon gesammelt hat, aber ich würde es jedem zum kenenlernen der Makrowelt empfehlen. ... Habe selbst am Anfang mit einem Retroadapter+Kitobjektiv fotografiert, aber schnell daran den Spaß verloren,
da die Tiefenschärfe und der Abstand zum Objekt doch sehr gering ist. (Obwohl auch damit schöne Bilder entstanden sind)
Falls es doch ein Retroadapter sein soll, ist der auch ganz einfach zum selberbauen.
LG

Stimmt, habe seinerzeit zu Praktica-Zeiten mit einem Retroring gearbeitet, das ging damals nahezu fast ausschließlich mit Stativ und Balgengerät. Für lebende Objekte nahezu unmöglich ... aber wenn man halt leblose Dinge heranholen will, ist so ein Retroring für den Anfang super.
 
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