Zum Beispiel wegen dieser Sachen:
Schulterdisplay (die 700D hat keines)
Nice to have, als Ersatz gibt es im Zeitalter der *D*SLR aber den Monitor hinten.
19 Kreuzsensoren (die 700D hat nur 9)
19 Möglichkeiten den Chef unscharf zu bekommen da irgendwo noch ein Stuhl im Vordergrund stand anstelle 9.
1/8000sek (die 700D hat nur 1/4000)
Für Portraits beim Wandertag auf der Zugspitze im Schnee? Da hilft ein ND 1,2 wesentlich besser, der lässt dann gleich wieder etwas Luft für ein paar Blendenstufen oder Belichtungszeiten.
Automatische Korrektur von Objektiv-Vignettierung (hat die 700D nicht)
Nope, das kann die 3-er Reihe seit mindestens der 600D. Das kann selbst die 1200D (bei der mich als Einziges eigentlich die fehlende US-Sensorreinigung stört).
Staub-/Spritzwasserschutz (hat die 700D nicht)
Damit man weiß das das Wasser von vorne durch das nicht abgedichtete Objektiv kam?
WiFi (hat die 700D nicht)
Wozu? Ohne Gegenstelle nutzlos. Wild herumvagabundierende WiFi-Server - zudem noch in Verbindung mit einer Kamera - werden in Firmen nur sehr ungern gesehen. Es kann sogar sein das WiFi komplett abgeschaltet werden muss (in Hardware - schnipp) bzw. die 70D deshalb rausfällt
Wer bitte sollte sich in einer Firma die Mühe machen? Bilder alle unscharf (auch mit Stativ etc.) -> Reklamation beim Händler. MFA ist was für Hobbyisten oder Profis die davon *leben*, nicht für jemanden der "auch mal" Bilder macht.
Man kann auch sagen MFA bitte blos nicht bei Kameras an denen jeder mal rumdaddeln darf.
ISO-Einstellung in Drittelstufen (hat die 700D nicht)
Ist auch besonders wichtig wenn man die Belichtungszeit in Drittelblenden einstellen kann.
Wenig Shutter Lag (die 700D ist deutlich langsamer)
Bei 5 Bilder/s *muss* der shutter-lag der 700D unter 0,2 s liegen, wahrscheinlich deutlich unter 0,1 s wenn man davon ausgeht das der Spiegel zum hochklappen so lange braucht wie zum runterklappen.
Das ist bei den 7 B/s der 70D selbstverständlich viel besser
Möglichkeit gut zu filmen
*Das* ist tatsächlich ein Argument - wenn man filmt. Aber selbst da würde ich auf die 80D (oder 800D) warten oder die 750/760D nehmen.
... weil bei einem Unternehmen sollte es in Wahrheit nicht auf 200 oder 300 Euro Mehrkosten drauf ankommen, zumal man ja doch einige Features bekommt, die schon wichtig und nützlich sind.
Doch. Zum Einen weil die Features für den alltäglichen Gebrauch eben nicht wichtig sind, zum Anderen weil Firmen zwar viel *Umsatz* machen, aber eben gerade kein Geld für Spielereien haben (außer natürlich der Chef steht dahinter, aber das ist eine andere Sache und teure Spielereien haben schon einige Firmen den Bach runter getrieben).
Der Body "700D" saugt auch so schon fast das halbe Budget auf; wenn die 1200D die US-Sensorreinigung hätte würde ich diese empfehlen plus besseres Glas für das Geld. Die 70D saugt nochmal 200 Euro mehr ab für Features die - bis auf evtl. der AF beim Filmen - irrelevant sind. Die fehlen dann für Glas, und das *ist* relevant.