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Großer Priel

Blackframe

Themenersteller
Hab mal meine neue 60D samt Zubehör eingepackt und eine Nacht auf dem Großen Priel (2.515m), dem höchsten Berg in Oberösterreich zugebracht.

Hier ein paar Bilder. Die eigentliche Leistung bestand darin die ganze Ausrüstung (3 Objektive/Stativ/Biwak) da raufzuschleppen ;)

Bin eigentlich völliger Fotografieneuling (bisher ausschließlich Canon Quickshot), und deshalb auch ganz zufrieden mit den Ergebnissen, aber dennoch froh über Kritik.

danke

http://www.flickr.com/photos/blackframe_foto/sets/72157627654670252/
 
Zuletzt bearbeitet:
Recht ansprechende Bilder wobei mir das erste am meisten zusagt.
Ich möchte aber richtigstellen, dass der höchste Berg in Oberösterreich der Hohe Dachstein mit knapp über 3000m ist (auf Bild 4 zu sehen) ;) . Er liegt direkt an der Grenze zur Steiermark.
Gruss
Karl
 
Mal ein paar Anmerkungen meinerseits:
1) Sternenhimmel würde ich mit höheren ISO-Werten fotografieren und nicht mit ISO 200. Produziert zwar etwas Rauschen, dafür sieht man aber auch mehr Sterne. Bin aber selbst noch Anfänger auf dem Gebiet. ISO 800 halte ich für einen guten Ausgangswert. Je nach Kamera (Sensorgröße, Baujahr) geht aber auch mehr.

2) Der Mond (?) ist leider überbelichtet. Wenn die Umgebung noch nicht zu dunkel ist, kann man versuchen, mit einer geballten Ladung an Grauverlaufsfiltern gegenzusteuern.

4) Mein Favorit. Ich liebe diese Lichtstimmung am Morgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Karl hat recht, der Dachstein ist höher, allerdings müssen wir uns den mit der Steiermark teilen. Vielleicht wird deshalb der Priel oft als Höchster erwähnt, mag sein daß der Oberösterreicher nicht gerne teilt ;)

Danke fürs Feedback und die Tipps. Hab grundsätzlich versucht ISO möglichst niedrig zu halten, muss erst noch etwas experimentieren bzgl. Rauschen etc.

Ich glaub beim Mond wars bereits sehr dunkel, war nach 7 stündigem Aufstieg erledigt und hab dann nur mehr vom Schlafsack aus rundherum geschossen.
Muss mir noch ein paar Filter anschaffen.
 
einige bilder sind doch sehr ansprechend!

am WE habe auch ich meine erste berg-fototour gemacht, wobei ich gerade mal 3h anstieg und 1200hm zu bewältigen hatte. auf den fotos sieht man die anstrengungen die dahinter stecken nicht. dennoch waren die strapazen beim ausblick fürs erste wie weggezaubert ;)


so nochmal zu deinen bildern. in deiner flickr-galerie finden sich mMg die highlights der serie... so zb 'priel-0628' und 'priel-0703'

fg roman
 
Sehr schöne Bilder, wobei das zweite mein Favorit ist.
Zwar ist der Mond überbelichtet, was meiner Meinung nach dem Bild aber nicht schadet. Dafür sieht man ja auch die Sterne. Würde man den Mond mit Filter abdunkeln, wären die Sterne weg, dafür aber auch der Vordergrund heller.

An den TO: Erzähl mal ein bisschen was zur Entstehung, Nacht auf dem Berg, Aufstieg, Eindrücke, etc.
 
Gern. Also das ganze war eine eher spontane Aktion, hab mich erst am Morgen, aufgrund des herrlichen Wetters, entschlossen ins Gebirge zu fahren.

Hab versucht mein Packgewicht so gering wie möglich zu halten, kam aber in Summe trotzdem auf geschätzte 15 Kilo. Daran muss ich noch etwas arbeiten.

Bin dann beim Almtalerhaus (714m) in Grünau gestartet, eine halbe Stunde durch den Wald und dann bei der Talstation der Materialseilbahn gings rauf Richtung Welser Hütte (1740m). Die eintausend Höhenmeter habens gleich mal in sich, besonders mit schwerem Gepäck. Hab deshalb beim Aufstieg eher wenig fotografiert, erstens lag der Hang zu dieser Zeit im Schatten, zweitens wollt ich schnell rauf um rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit möglichst am Gipfel zu sein.

Obwohl ich viel zu Fuß unterwegs bin, war der Weg bis zur Hütte eine ordentliche Anstrengung.

Von der Hütte gings weiter bis zum Fleischbanksattel, über große Geröllfelder, vorbei an den Teicheln (Hochmoor). Dieser Anstieg beinhaltet einige seilgesicherte Passagen und ist teilweise auch schön luftig. Der große Rucksack der etwas nach hinten zieht machts das ein oder andere Mal ganz schön spannend.

Um acht Uhr abends hab ich dann ca. 100m unterhalb des Gipfels mein Lager aufgeschlagen, am Ende meiner Kräfte.

Bis dahin hat sich die Ausbeute an Fotos in Grenzen gehalten, wollte in erster Linie dem Gipfel möglichst nahe kommen, um Sonnenuntergang und Aufgang oben zu erleben.

Die Nacht war fantastisch, kein Laut, der Mond über mir und sternenklarer Himmel.

Bin dann um 5 aufgestanden und noch bei Dunkelheit zum Gipfel des Großen Priel (2515m) aufgebrochen. Dort wurde ich dann für die Strapazen mehr als reichlich belohnt.

An Motiven fehlt es da oben nicht, man könnte wohl einen ganzen Tag fotografieren ohne sich grossartig von der Stelle rühren zu müssen.
Leider war aber der Abstieg angesagt.

Der schien mir etwas leichter zu werden, deshalb hab ich mir Zeit gelassen und ihn so eingeteilt, daß die verschiedenen Streckenabschnitte möglichst gutes Licht abbekamen.

Nach ca. 5 Stunden war ich dann wieder unten, hab mich noch in eine kleine schattige Schlucht geflüchtet und einen Gebirgbach gefilmt zur Abkühlung, und dann ab nach Hause.

Seitdem kann ich mich kaum mehr rühren und verbring die letzten 2 Tage fast auschließlich liegend und sitzend - der schlimmste Muskelkater meines Lebens.
Allerdings würd ich es jederzeit wieder machen.

Noch grösser als die Freude über die geschossenen Fotos war allerdings der Wert der Erfahrung dieser Nacht am Berg und die erlebte unvergleichliche Stimmung.
Landschaftsfotografie ist für mich ohnehin das Größte, die Natur intensiv erleben und gleichzeitig schöne Bilder machen zu können ist die perfekte Verbindung - und am Gipfel wird das umso deutlicher.
Ein ordentliches Tele werd ich mir aber auf jeden Fall noch besorgen müssen, fürs nächste Mal.
 
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