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Gretchenfrage: EF 17-40mm 1:4L USM oder EF-S 17-85mm f/4-5.6 IS USM

AikiShoto

Themenersteller
Hallo Canonfreunde!

Ich habe mich immer noch nicht endgültig entschieden, welches dieser beiden Linsen ich nun für meine Canon 20d, wenn sie denn mal geliefert wird, als Immerdrauf nehmen soll.

Beide habe ihre Vorzüge und keines ist irgendwo übel. Welches derer beiden würdet ihr nehmen, worauf würdet ihr achten oder Wert legen hättet ihr die Wahl?

Mich würden eure Entscheidungsgründe bei meiner Wahl helfen, denn ich bin kein Experte von Fach. :rolleyes:

Herzlichen Dank.

Gruß

Dietmar
 
Da kann dir keiner zu etwas raten, da wie du selbst festgestellt hast die Optiken völlig andere Anforderungen erfüllen. Du kannst nur zu einer Entscheidung kommen, wenn du dein persönliches Anforderungsprofil formulierst und dann kann man gemeinsam überlegen, welche Optik dieses am weitestgehenden erfüllt.

Ansonsten kann man halt nur einen völlig subjektive Empfehlung auf diese Frage geben: Ich würde keine der Optiken kaufen, sie passen beide nicht in mein Anforderungsprofil. - Leider hilft dir so eine ANtwort aber nicht wirklich weiter ....
 
Hmm .. also die Bilder, die bis jetzt vom 17-85 aufgetaucht sind, waren ja nicht so pralle. Dazu kommt noch, dass es ein EF-S Objektiv ist (Wiederverkaufswert, falls doch mal der Vollformat-Sensor in bezahlbare Regionen rückt ...).

Der Brennweitenbereich ist schon nett - ich persönlich würde mir aber eher das 17-40 L kaufen (wenn ich 's Geld über hätt').
 
...also ich denke das Geld sollte in diesem Fall nicht sooo entscheidend sein.

Wer sich die 20D kauft mit einem 600? (EFS17-85) oder 700? (17-40L)
Objektiv, den kommt es doch dann wirklich nicht auf die 100? an oder ?

Ich stehe vor der gleichen Entscheidung.

Hab auch schon überlegt, mit das 24-70L 2.8 zuzulegen (eBay).
Das wäre dann auch deutlich lichtempfindlicher.
Allerdings würde dann auch der Geldbeutel deutlich empfindlicher geschröpft. :D
Zudem das gute Stück auch noch wie ein Hinkelstein an der Schulter hängt. ;)

Alle Objektive haben ihre Vor- oder Nachteile.
Aber habt ihr die 17-85er Bilder hier schon gesehen: Glenn Barber's Test

Also, ich weiß auch nicht...

Marco
 
Stimme Trapperjohn voll zu.

Das EF-S 17-85mm f/4-5.6 IS USM ist auf die kleine Sensorfläche "optimiert", also weniger Glas, weniger Gewicht, weniger flexibel. Wenn du für die Zukunft definitiv ausschließen kannst, einen Vollformat-Sensor oder 1,3-Sensor anzuschaffen, dürfte das EF-S 17-85mm f/4-5.6 IS USM deinen Ansprüchen ?? möglicherweise genügen.

Dann hast du eine Spitzencamera mit richtig dimensionierten Objektiv und offensichtlich (was man bisher so hört) mittelmäßiger Qualität.

Legst du noch 100 Euro drauf, dann spielst du mit dem EF 17-40L 4.0 USM in der "L-Liga". Aktuell ist ein solches Objektiv an den kleinen Bildsensoren sicher überdimensioniert. Aber wenn du mal in ebay schaust wirst du feststellen, dass die "L's" den geringsten Preisverfall haben.

Dir sollte aber auch klar sein, dass unser Hobby süchtig macht. Fängt man einmal an will man schnell noch dieses oder jenes Objektiv, Filter usw. haben. Nichts scheint hier im Forum so beständig zu sein, wie der Objektivwechsel. Ich beobachte bisweilen mit einem Schmunzeln, wie einige Forumsmitglieder in die "L(uxus)-Klasse hineinwachsen. Es erstaunt mich dabei, wenn ich überschlägig die Verluste durch An- und Verkauf von Nicht-"L"-Objektiven zusammenaddiere, hierbei eine Zahl zusammenkommt, die die Zinszahlung eines Ratenkaufs locker übersteigt.

Canon weiß um die Abhängigkeiten und nutzt diese wie kein Zweiter perfekt am Markt aus.

Übrigens, das EF 24-70 L 2.8 USM ist wirklich eine Alternative zum 17-40L, wenn Weitwinkel nicht so wichtig ist. Aber ... und hier stimme ich meinem Vorredner zu, es ist mächtig schwer (schwerer als deine Kamera ca. 900 Gr. ??) und erheblich teurer (ca. 1200,- Euro). Mit dem internem Blitz der EOS 10D ist da auch nicht mehr viel zu machen.

Wie du an meiner Signatur erkennen kannst, habe ich fast nur "L's". Verkauft habe ich noch nie eins. Ich denke und hoffe somit gut gerüstet zu sein, wenn meine (träum :rolleyes: ) EOS 5D kommt mit Voll- oder 1,3-Sensor, 8 bis 12 M-Pixel, nicht größer und nicht schwerer als die EOS 10D aber mit brauchbaren integrierten Blitz und, und . . (seufz).

Übrigens, das Nonplusultra sind die "L's" nicht zwingend. Ich habe auch schon Test gelesen in denen Fremdhersteller besser abgeschitten haben.

Gruß aus dem Ländle :)

Jörg
 
@jörg:
und wie schauts mit dem neuen Sigma 24-70mm F2.8 EX DG MACRO aus?? das wären KB-Brennweite ca. 38-112; preislich hab ich das knapp über 400,- gesehen, weiß aber noch nichts über die Qualität


darf ich viell. noch 1 kl. Frage einflechten? die Blendenstufen verlaufen ja nicht linear sondern progressiv soweit ich mich 18 Jahre zurückerinnern kann, momentan weiß ich aber grad nicht mehr wieviel mehr Licht der Blendenschritt 3,5 auf 2,8 bringt
 
Jörg schrieb:
Dir sollte aber auch klar sein, dass unser Hobby süchtig macht. Fängt man einmal an will man schnell noch dieses oder jenes Objektiv, Filter usw. haben. Nichts scheint hier im Forum so beständig zu sein, wie der Objektivwechsel. Ich beobachte bisweilen mit einem Schmunzeln, wie einige Forumsmitglieder in die "L(uxus)-Klasse hineinwachsen. Es erstaunt mich dabei, wenn ich überschlägig die Verluste durch An- und Verkauf von Nicht-"L"-Objektiven zusammenaddiere, hierbei eine Zahl zusammenkommt, die die Zinszahlung eines Ratenkaufs locker übersteigt.

Canon weiß um die Abhängigkeiten und nutzt diese wie kein Zweiter perfekt am Markt aus.

Aus meiner Sicht liegt das daran, dass die an (Foto-)Technik interessierten (ich vermeide mal das Wort Fetischist) meist eine Canon Kamera kaufen und sehr selten eine eines anderen Herstellers.
 
@Wickblau

über das Sigma 24-70mm F2.8 EX DG MACRO liegen mir hinsichtlich der Qualität keine Erkenntnisse vor.

@Cephalotus

in Anbetracht meiner Signatur könnte man durchaus den Eindruck gewinnen, das ich ein "Canon-Fetischist" bin. Dem ist aber nicht so.

Mit meinen fast 47 Lenzen, fröne ich nun schon seit 35 Jahren der Fotografie und will dir mal erzählen wie ich zu Canon gekommen bin.

Mein Vater brachte mir im zarten Alter von 12 Jahren die grundlegenden Zusammenhänge des Fotografierens bei mit einer "russischen Leica" und einem Belichtungsmesser der mit seinem Rollo mich an unsere heimsiche Hausbar erinnerte. Meine erste Spiegelreflexcamera war eine Mamiya (Typ nicht mehr bekannt) mit der ich sehr zufrieden war. Aber ich wollte mehr.

In der Sichtung des damaligen Angebotes standen für mich Minolta und Canon in der engeren Auswahl. Bei der Minolta wurde der AF mit einem integrierten Motor für alle Objektive gesteuert, was in Anbetracht der extremen Unterschiede für mich als Nachteil empfunden wurde. Von Canon gab es eine AE1 (Zeitautomat) und eine AF?1 (Blendenautomat) wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Keine konnte mich richtig begeistern. Doch dann kam die A1 die erste Camera die neben Blenden- und Zeitautomatik noch über eine Programmautomatik verfügte. Das Teil sah auch noch irre gut aus und so kam ich zu meiner ersten Canon. Leider wurde sie mir aus dem Auto geklaut mit allen Objektiven. Nur den Köcher mit meinem 500erter Spiegeltele den haben die Räuber übersehen. Also war meine nächste Camera wieder eine Canon A1 die meine erste Frau in den Wirren einer Scheidung :mad: für unauffindbar erklärte. Es folgte die Canon EOS 10 (analog) mit der ich bis heute zufrieden bin.

Den Digital-SLR-Markt habe ich lange verfolgt bis die EOS 10D kam. In Anbetracht meiner Objektive konnte ich gar nicht anders entscheiden auch wenn ich diese bis auf zwei mittlerweile alle durch "L's" ersetzt habe.

Ich hatte immer das Gefühl, das Canon den anderen Mitbewerbern eine Nasenlänge voraus war, aber stets war die Camera nur Mittel zum Zweck. Entscheidend war immer das Ergebnis nämlich gute Bilder zu machen (habe immer nur Dia's gemacht).

Dieser Tradition folgend, leiste ich mir das Vergnügen meine Bilder in meinem Kino anzuschauen.Trotz der reduzierten Auflösung kann sich das Ergebnis sehen lassen zumal ich davon ausgehe, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis auch die Beamer in der Lage sein werden Fotos mit 10 bis 20 Mio Pixels darzustellen. Diese riesigen Bilder sind zum Reinspringen und transformieren mich an den Ursprungsort. Dann träume ich bei schöner, meist klassischer Musik so vor mich hin und vergesse, dass ich ganz schön verrückt bin.

Gruß aus dem Ländle :)

Jörg
 
Das war eine völlig wertneutrale Aussage.
Es ist einfach meine Beobachtung, dass Technik Freaks (also die, die sich Auflösungscharts und Rauschkurven ansehen) v.a. in Zeiten der DSLRs überwiegend zu Canon greifen, da Canon eben in dieser Hinsicht am besten ist. Diese an der Technik interessierten sind dann auch sehr leicht für "Luxus" Objektive zu begeistern.
Die bekannten in meinem Umfeld die mit Minolata oder Nikon fotografieren (ich kenne keinen mit einer Pentax) haben sich ein, zwei Optiken gekauft und sind zufrieden damit. Canon Fotografen (mich eingeschlossen) haben schon von jeher Testbilder geschossen und ihre Optiken vergelichen. Und da man sich über die Schwächen ärgert hat man immer das Gefühl, was besseres zu brauchen.

Weder Nikon noch die anderen Hersteller kennzeichnen ihre tollen Objektive besonders auffällig (glaube ich zumindest), während man bei Canon von "luxury" (auch wenn L eigentlich für was anderes steht) spricht und mit roten Ringen und auffällig weißen Teles protzt.
Bei Canon spricht man von der für jeden erstrebenswerten "L-Klasse" und bei den anderen Herstellern?

Wie gesagt, dies ist nur meine Beobachtung und absolut keine Kritik. Außerdem gibts sicherlich auch haufenweise Ausnahmen von der Regel aber ich würde einfach mal sagen, dass Canon Hobby-Fotografen im Schnitt bei weitem am meisten Geld für Aufrüstungen ausgeben.

Auch hier im Forum hört man immer wieder, dass man ein Vermögen in seine Ausrüstung investieren muss, wenn man den erst einmal das Gehäuse hat und dass man über kurz oder lang "der Sucht" nach neuen Optiken erliegen wird.
Warum eigentlich?

mfg

PS: Schaut Euch einfach mal die Signaturen von Canon Fotografen und von denen mit anderen Marken an...

PPS: Ich bin zu Canon gekommen, weil ich vor einigen Jahren mir eine Spiegelreflex kaufen wollte und im nächstbesten Laden hatten sie ein billiges gebrauchtes EOS Set mit Kitobjektiv, das ich dann mitgenommen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein sehr interesanter Vergleich zwischen den oben genannten Objektiven und dem 28-135 IS.

Hmm, gar nicht mal soooo schlecht das 17-85 finde ich.
Vielleicht ändere ich meine Meinung noch...??

Marco
 
Ich bin ja - auch - kein Profi. Der oben genannte Test macht die ganze Sache aber auch nicht einfacher. Anhand der Bilder beurteile ich das EF-S 17-85 als klar besser als das EF 28-135.

Meiner Meinung nach gilt es in der Gretchenfrage letztendlich abzuwägen (gehe mal davon aus, dass die meisten Leute, welche vor dieser Entscheidung stehen, die 17mm wollen):

Pro EF 17-40 L:
- sehr gute optische Leistung
- sehr gute Verarbeitung
- langfristig angelegtes Geld

Pro EF-S 17-85 IS:
- idealer Anschluss an die 70er Zooms
- Standardobjektiv, ideal für Reisen

Im Moment tendiere ich immer noch dazu, mir im nächsten Jahr das EF-S 17-85 IS und als Anschluss daran das EF 70-300 DO IS zuzulegen.
 
so viel ich über beide lesen konnte

17-40 und 17-85 sind optisch quasi gleichwertig, keine nennenswerte unterschiede.

Vorteil 17-40, geht auch bei grösseren formaten, wiederverkaufswert hoch.

Vorteil 17-85, IS, mehr brennweite.

Nachteil 17-40: kein IS

Nachteil 17-85: EFs,

jetzt muss man selber wählen ;)

cu
 
Macfish schrieb:
17-40 und 17-85 sind optisch quasi gleichwertig, keine nennenswerte unterschiede.
Nach obigen Beispielbildern ist das 17-40 erheblich besser, bei 17mm wird die Offenblendenleistung des 17-40 vom 17-85 nichtmal bei Blende 11 erreicht.

Bei 28mm sind sie in der Bildmitte ungefähr gleichwertig, in den Außenbereichen gleiches Verhalten wie bei 17mm, selbst bei Blende 11 ist das 17-85 schlechter als das 17-40 bei Blende 4.

Bei 40mm gleiches Verhalten wie bei 28mm.

Nachteil 17-40: kein IS
Ist das wirklich ein Nachteil bei so einer Optik?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ alle und Odin :)

hier ein test bericht aus dem dforum ich gebe mal kein link rein sonder zitiere den autor KRK

Die optischen Qualitäten der Testkandidaten:

Eins vorweg: ich zeige keine Bilder,
erstens weil ich keine eigene webspace habe
und zweitens weil meine nachfolgenden Erkenntnisse die Summe aus vielen verschiedenen Aufnahmen mit vielen verschiedenen Quervergleichen sind und nicht in einem einzigen Bildvergleich aussagekräftig dargestellt werden können.

Über dieses Objektiv gibt es bereits eine Reihe von Äußerungen und Meinungen:
Canon:
?Das für den semi-professionellen Gebrauch entwickelte Objektiv ist aufwendig mit 17 optischen Elementen in 12 Gruppen aufgebaut, wobei ein doppelseitig asphärisches Element für gestochen scharfe, kontrastreiche Bilder und umfassende Detailwiedergabe sorgt.? (Pressetext)
?die Bildqualität ist mit der hochwertigen Canon- L-Serie vergleichbar? (Pressetext)
? wahrhaft außergewöhnliche Abbildungsleistung? (Bedienungsanleitung zum 17-85)

Michael Reichmann (www.luminous-landscape.com):
?it seems to be a very fine lens?
?I never thought I´d find myself writing this, but this reduced-frame S-lens ist appealing?

Meinungen in div. foren sind dagegen überwiegend negativ bis vernichtend in ihrem Urteil.


Für die Tests verwendete Kameraeinstellungen:
Parameter 2 (Werkseinstellung), JPEG höchste Qualität, gespeichert ohne Bearbeitung.

Die Testserien, insgesamt mehr als 120 Aufnahmen, habe ich mit unterschiedlichen Motiven gemacht und die jeweiligen Ergebnisse mehrmals über Kreuz verglichen, um Zufälle oder was auch immer möglichst auszuschließen.
Aufnahmen mit Gitzo-Stativ und Kabelauslöser

Meine Einschätzungen der Ergebnisse:
17-40 und 17-85 bieten beide eine in etwa gleichwertige Leistung, je nach Brennweite mit minimalen Unterschieden (in der 100%-Ansicht), mal für das eine, mal für das andere.
Die Leistung beider Objektive bei offener Blende ist nur minimal schlechter als abgeblendet. Das erscheint mir für die Praxis wichtig.

Die Lichtstärke ist beim 17-40 einheitlich 4,0,
beim 17-85 steigt sie von 4,0 auf 5,0 (2/3 Blende mehr) im Bereich von 17 bis 40 mm.

Die Verzeichnung bei kürzester Brennweite ist ein Pferdefuß. Hier schneidet das 17-85 deutlich schlechter ab als das 17-40, ebenso wird CA bei kürzester Brennweite etwas deutlicher sichtbar als beim 17-40, dass allerdings auch nicht frei davon ist.
Dieser Punkt wird m.E. völlig übertrieben bei den bisherigen Berichten, spielt er doch in der Praxis kaum eine Rolle. Meine großformatigen Ausbelichtungen vom 17-40 bei 17 mm zeigen überhaupt keine chromatischen Fehler und für den Bildschirm ist es bedeutungslos.
Diese Abbildungsfehler (Verzeichnung und CA) sind wohl auf den kleineren Bildkreis des 17-85 zurückzuführen, bei dem man tatsächlich die Ränder sieht, während bei den Vollformat-Objektiven ja nur der ?sweet-spot? sichtbar wird.

Das Tamron hat optisch bei den kurzen Brennweiten gegenüber beiden Canons leicht die Nase vorn, mit zunehmender Brennweite schließt das 17-85 auf und am langen Ende (Test mit 75 mm) ist das 17-85 bei offener Blende deutlich besser (!), allerdings: Tamron bei 2.8, Canon bei 5,6!), erst stark abgeblendet auf 5,6 oder 8 ist das Tamron in etwa gleich.

In letzter Minute kam heute Nachmittag doch noch die Sonne raus.
Extremtest für´s 17-85: Fotos direkt in die pralle Sonne, Belichtungskorrektur auf -2, die Sonne mal in der Mitte, mal in den Ecken erzeugte deutliche Abzeichnungen, aber keinerlei Schleier und einen sehr guten Kontrast. Die Abzeichnungen sind allerdings im Sucher nicht sichtbar, erst auf dem Bild.
Das bokeh habe ich ebenfalls kurz untersuchen können. Canon schreibt in der Bedienungsanleitung von einer kreisrunden Blende für einen ?gefälligen Hintergrundeffekt?. Das ist sicher so. Die Unschärfekreise werden praktisch kreisrund, weich und mit gleichmäßiger Helligkeit abgebildet, wirkt sehr natürlich.

Für meinen ?Schraubentest? mit dem 17-85 musste der Wäscheständer herhalten und zeigte bei längster Brennweite einen exakt sitzenden Autofokus. Die kleineren Messfelder der 20D begünstigen m. E. das exakte Fokussieren. Schon ein nicht mehr ganz mittiges Anvisieren ändert die Fokusebene. Das Meßfeld sollte daher bei kritischen Motiven exakt mit seiner Mitte auf das Objekt gerichtet sein. Dann klappt´s auch mit der Schärfe.
Die größeren Messfelder der 10D haben da sicher manch einem einen Streich gespielt und die AF-Hysterie mit unterstützt.


Mein Fazit nach zwei Testtagen:
Unter den anfangs genannten, an meiner Praxis orientierten Gesichtspunkten ist das 17-85 ein ideales Objektiv.
Die Abbildungsleistung erreicht in etwa die der bekanntermaßen hervorragenden Vergleichsobjektive, wenngleich deutlich wurde, dass Stärken und Schwächen bei allen vorhanden sind.
Die unbearbeiteten Bilder sind so wie sie aus der Kamera kommen, völlig ausreichend für Bildschirm, Tinten-Druck oder Ausbelichtung in gängigen Größen, sagen wir bis A4.
Mit einer angemessenen PS-Nachbehandlung mit moderater Schärfung liefern alle drei Bilder von enormer Qualität.
Klare Nachteile hat das 17-85 bei der Verzeichnung. Wem dies wichtig ist, der hat hier ein Killer-Kriterium, ebenso die eingeschränkte Kompatibilität, eben weil es ein EF-S ist.
Der IS ist natürlich ein praktischer Vorteil, den kein anderes Objektiv in dem Bereich bietet.
Will man die hohe optische Leistung der drei noch toppen, müssen Festbrennweiten erster Kategorie her. Zumindest im Bereich ab 35 oder 50 mm wird hier eine Steigerung möglich sein. Mir fallen da ein: EF 1.4/50, Sigma 50er Makro, Canon 1.8/85, die 90/100er Makros.
Für den WW-Bereich bleibt hier allerdings noch ein Vakuum, das Fehlen einer Top-WW-Festbrennweite (nicht nur von Canon) ist allgemein bekannt.
Eine mögliche Alternative ist das TS-E 2.8/24, dass allerdings an einer crop-Kamera kein richtiges WW ist (KB-äquiv. = 38,4 mm), von der Leistung und auch der Verzeichnungsfreiheit aber wohl top sein soll. Habe es leider selbst noch nicht gehabt.

Ich habe jetzt jedenfalls meine ?outdoor-Traum-Kombination?:
20D
17-85 IS
70-300 DO IS (+ Nahlinse 500D)
bei Bedarf komplettiert mit einem kurzen oder langen Makro-Objektiv.

Jetzt warte ich mal auf das EF-S 10-22 oder vielleicht das noch im Gerüchtehimmel befindliche Tamron 11-18 ??

Gruss KRK

vielleicht hilft das bei der entscheidung weiter
 
Sind ja immer schön die Berichte und hatte ihn heute morgen auch gelesen, aber obige Bilder und der übergrößte Teil aller bisher gezeigten Bilder zeigen etwas anderes - leider. Gerade die Vergleichsbilder oben zwischen dem 17-40 und dem 17-85 zeigen klar den optischen Vorteil des 17-40L auf, ob dieser den Ausschlag geben muß/soll muß jeder selbst entscheiden, aber bei solchen Vergleichsbildern von gleichwertig zum 17-40L (oder auch 24-70L) zu sprechen ist etwas verfehlt.
Das 17-85 IS ist eine nette praktische Optik (wie auch mein 24-85) die sicherlich ihre Daseinsberechtigung hat, aber nach allem was bisher zu sehen (!) war nicht auf dem optischen Niveau der L-Zooms (und auch nicht der guten Exemplare des Sigma 28-70 EX und Tamron 28-75 DI), was im übrigen auch nicht zu erwarten war.
 
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