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Filter Grauverlaufsfilter vs. Belichtungsreihe + HDR-Software

Mirador

Themenersteller
Ich würde gerne von euch wissen, ob ich einem Denkfehler aufgesessen bin bzw. was übersehen habe:
Kann man nicht mit einer gewöhnlichen Belichtungsreihe und anschließendem komponieren in der HDR-Software einen Grauverlaufsfilter überflüssig machen?

Mir fallen nur zwei Punkte dagegen ein, und das sind m.M. nach keine starken Argumente:
  1. bewegte Objekte: geht nur per Filter; aber da die Positionierung des Grauverlaufs einen ziemlich statischen Bildausschnitt bedingt, scheint mir dieser Vorteil des Filters nur stark eingeschränkt nutzbar zu sein; schließlich muss ich bei bewegten Motiven primär auf meinen Fokuspunkt achten und nicht auf die Lage des Horizonts.
  2. kein Softwaregefummel am PC nötig; dafür Filtergefummel bei der Aufnahme :ugly:; ich denke, beides kann man üben und beherrschen, außerdem muss man als RAW-Fotograf eh ran

Als Vorteile erwarte ich - neben dem gesparten Geld - vor allem eine gesteigerte Qualität:
  • es ist egal, ob der Horizont gerade ist oder nicht
  • ich muss mich nicht darum sorgen, ob die Art oder Intensität des Grauverlaufs zu meinem Motiv passt
  • man profitiert vom Dynamikumfang nicht nur zwischen zwei Bildhälften, sondern überall im Bild
  • und umgekehrt: ich muss nicht darum scheren, wenn der Filter etwas abdunkeln würde, was er nicht soll, z.B. einen in den Himmel ragenden Turm.

So, nun helft mir bitte Geld sparen: habe ich das alles richtig umrissen? :confused:
 
Stell dir mal die Frage, wieso soooo viele Fotografen die Filter gekauft haben wenn man sie doch überflüssig machen kann.

Viele, wie ich auch, mache das Bild vor Ort und zwar so wie ich es haben will und muss später am PC nur noch das entwickeln machen. Das heißt, ich bin lieber draußen wie drin.

Wenn du die Belichtungsreihe aus einer RAW Datei erstellst, dann kanns sein dass die Daten im RAW dafür nicht ausreichen.
Wenn du eine Belichtungsreihe aus mehreren Bilder machst, dann reicht ein ein kleines Lüftchen und die Blätter eines Baumes liegen nicht mehr sauber übereinander. Sieht also auch doof aus.

Ich habe mich auf jeden Fall für Filter entschieden und bereue es überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich bin immer wieder froh darüber wenn ich ein schlecht gebasteltes HDR (meine damit nicht die, bei denen die Einstellungs-Regler ausgerutscht sind) sehe.

Gruß Andreas
 
Du wirst genug Leute finden, die beide Meinungen massiv und als einzig wahre Lösung vertreten. Beides hat Vor- und Nachteile, die Du im Wesentlichen schon genannt hast.
 
Moin,

ich nutze sowohl verschiedene Grauverlaufsfilter in der Praxis (wenn ich sie denn dabei habe) als auch den "Grauverlaufsfilter" in LR - beides funktioniert für mich wie gewünscht und hat ein gleichberechtigtes Dasein.

Alex
 
Stell dir mal die Frage, wieso soooo viele Fotografen die Filter gekauft haben wenn man sie doch überflüssig machen kann.
Die Frage habe ich doch gestellt? :confused: Ich vermute einfach mal eine gewisse Reserviertheit gegenüber dem Arbeitsmittel "PC".

Viele, wie ich auch, mache das Bild vor Ort und zwar so wie ich es haben will und muss später am PC nur noch das entwickeln machen. Das heißt, ich bin lieber draußen wie drin.
Das ist jetzt aber - wie ich auch schon geschrieben habe - eine reine Frage der Vorlieben und hat nichts mit Bildqualität zu tun.

Wenn du eine Belichtungsreihe aus mehreren Bilder machst, dann reicht ein ein kleines Lüftchen und die Blätter eines Baumes liegen nicht mehr sauber übereinander. Sieht also auch doof aus.
Die Bilder werden ja nicht stumpf übereinander gelegt, sondern es werden die Bildteile mit der besten Tiefen- oder Helligkeitszeichnung kombiniert. Ich will ja nicht nachträglich eine Mehrfachbelichtung simulieren.

ich nutze sowohl verschiedene Grauverlaufsfilter in der Praxis (wenn ich sie denn dabei habe) als auch den "Grauverlaufsfilter" in LR - beides funktioniert für mich wie gewünscht und hat ein gleichberechtigtes Dasein.
Der "Filter" in LR kann aber nur das rausholen, was schon im Bild drinsteckt - im Zweifel also zu wenig. Das ersetzt keine Belichtungsreihe.
 
Solch dogmatisches Geschwätz wie daß das Foto in der Kamera zu entstehen habe war auch zu Analogzeiten nur die halbe Wahrheit, das kann man daher getrost ignorieren, Digital macht es nur einfacher, läßt aber dennoch genug Raum für Hardware-Filter; eine Frage des Zwecks und der persönlichen Vorlieben.

Gerade bei Landschafts- und Architekturfotografie vom Stativ aus ist es schnurz ob man eine Belichtung oder eine ganze Reihe macht, es zwingt einen ja niemand ein HDR draus zu machen, man hat ggf. aber die Daten zur Hand, erst Recht wenn man das Foto nicht so schnell wiederholen kann. Gute Software ermöglich sehr selektive Bearbeitungen/Kompositionen die nicht nach Penetrant-HDR aussehen, mehr Bits bringen hier einfach mehr Spielraum.

Ein Graufilter ist "dumm" und funktioniert nur bei passender Bildgestaltung, Software ist richtig angewendet wesentlich schlauer. Ein Beispiel das ohne HDR tagsüber quasi kaum mit blauem Himmel zu fotografieren ist (und der Himmel dort ist viel blauer als in Europa), ist das Bank of America Building in San Francisco (dann aber vom Vorplatz von der anderen Seite, quasi im Gegenlicht): Dunkle Fassade etc. sorgen bei "korrekter" Belichtung quasi immer für einen ausgebrannten Himmel bzw. ebenfalls zu helle Nachbargebäude. Mit einem guten HDR bekommt man hier einen Eindruck hin der recht nahe am natürlichen Bildeindruck liegt und nicht quietschbunt wirkt; ein Filter wäre gerade bei steilen Perspektiven etc. kaum zu gebrauchen.

Ein anderer Nebeneffekt von HDR (auch bei weniger extremen Motiven) kann das Plus an "Klarheit" sein welches ein Bild bekommt. War vor kurzem wieder mal auf dem Glacier Point in Yosemite, dort ist es mittags oft etwas "diesig", per HDR kriegt man Kontraste usw. hin (bei SW ist es dann auch egal falls es erst etwas "bunt" aussieht) die mit keinem Polfilter zu bewerkstelligen sind, ausserdem machen Polfilter manche Szenen einfach "platt".

Es schadet also nicht einfach beides zu haben/zu können. :)
 
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