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Grauverlaufsfilter Island ja oder nein?

Scolopendro

Themenersteller
Liebe Landschaftsfotografen

Im Sommer erfülle ich mir einen lang ersehnten Traum und werde 3 Wochen lang Island bereisen. Landschaftsfotografie hat mich schon immer interessiert, allerdings hab ich mich nie komplett in die Materie vertieft: heisst, mit Grauverlaufsfiltern hab ich noch keine Erfahrung.
Bisher hab ich alle Landschaftsbilder mit dem Verlaufsfilter in LR4 bearbeitet und bin eigentlich auch ganz zufrieden damit. Da es nun aber auf diese tolle Reise geht möchte ich auch das beste aus den Landschaften rausholen.
Was mich also interessiert ist, ob ich mit GVF wirklich bessere Ergebnisse erzielen kann und wenn ja, welchen Filter ich mir da am besten zulegen sollte. im Auge hätte ich das Hitech 100 Filterhalter. Oder soll ich es mir leicht machen und den Filter weiterhin bei der digitalen Bearbeitung hinzufügen
Objektiv ist das 16-35 an Vollformat.

Vielen Dank schon mal
 
Ich persönlich mache so gut wie keine Landschaftsfotos mehr ohne Grauverlauf, meistens auch Polfilter. Habe einen 1.2er GND und einen 0.9 Reverse GND von Formatt Hitech samt passendem Halter. Mehr brauch ich nicht (hatte früher das "Set" von Hitec, aber ich hab im Endeffekt meistens 0.9 verwendet (und das war oft zu wenig).
 
Ich persoenlich mache kaum noch Fotos mit Grauverlaufsfilter - allerdings habe ich auch keine 5DIII, sondern eine D800 - Schatten hochziehen ist da viel problemloser. Deshalb mache ich den Grauverlauf meist einfach nachher in der Software, was einfacher und schneller geht.

Jetzt ist die Frage welche Kamera Du besitzt. An den aktuellen kleinen FX-Nikons ist es allesamt sehr gut moeglich, die Schatten aufzuhellen (D6x0, D750, D8x0, mit der D3/D4-Reihe sowie D700 und Df geht es weniger gut). Canon hinkt in der Beziehung momentan etwas hinterher, Aufhellen der Schatten in der Nachbearbeitung fuehrt schnell zu Rauschen und / oder Banding.

Der "echte" Grauverlauf, also ein Grauverlaufsfilter, ist eigentlich immer besser, aber bei den aktuellen Nikons ist der Gewinn kleiner als bei den aktuellen Canons. In jedem Fall ist die Frage, wie gross der Gewinn ist und ob er Dir gross genug ist, um einen Grauverlauf jedesmal zu montieren. Nuetzlich ist er (ob nun elektronisch oder "echt") fuer Landschaftsfotografie sehr sehr oft.
 
Liebe Landschaftsfotografen

Im Auge hätte ich das Hitech 100 Filterhalter. Oder soll ich es mir leicht machen und den Filter weiterhin bei der digitalen Bearbeitung hinzufügen
Objektiv ist das 16-35 an Vollformat.

Vielen Dank schon mal

Hallo,

erstmal Glückwunsch zu deiner Reise!
Falls du jemals die Kombination aus Verlaufsfilter und Polfilter in Erwägung ziehen solltest würde ich dir zum Filterhalter von Lee raten. In Kombination mit Verlaufsfilter und großem Polfilter (105mm) vignettiert der Hitechhalter schon bei ab 21mm an Kleinbild. Mit dem Lee Filterhalter und großem Polfilter kommt man immerhin bis 18mm ohne Vignettierung. Ich habe beide Halter zusammen mit dem 16-35 von Nikon benutzt.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Scolopendro,

ich hatte hier im Forum auch schon des öfteren Ergebnisse mit Grauverläufen gesehen und wollte das unbedingt mal probieren.
Mein Problem dabei, war ein sehr eingeschränktes Budget und so fielen für mich Lee oder Hitech-Filter zumindest bisher aus dem Beuteschema.
Da ich die Wirkung aber unbedingt mal testen wollte, habe ich mir beim Aktionspartner des Forums (darf ich da nen Link posten?) den (Cokin-) Tianya-Filterhalter für 23,50 und nen passenden Verlauffilter für 15,50 bestellt.
Die Filter sind aus Kunststoff und möglicherweise (mir fehlt der Vergleich) kommen sie auch nicht an die höherpreisigen Produkte heran.
Ich, für meine Ansprüche bin allerdings absolut zufrieden und habe mir später auch noch nen passenden ND2 und ND8 nachbestellt.
Zumindest zum Ausprobieren (vor der Reise!) wäre das vielleicht auch für Dich eine Option, kostet ja nicht die Welt.

lg
Carsten
 
was in die kalkulation auch mit rein sollte ist der umstand dass ein bild welches mit einem verlaufsfilter gemacht wurde der aber nicht so eingestellt war wie mans gerne hätte eher ein problem hat als mit der verlustfreien EBV ^^

da landschaften oft eher träge zeitgenossen sind, bietet es sich an hier evtl einfach 2 bilder zu machen: eins wie gewohnt normal und EBV und eins mit physischem verlaufsfilter.

canon ist zwar in den aktuellen modellen schlechter als die sony sensoren (z.b. D800) was schattenaufhellen betrifft aber ich denke 1-2 blenden sollte dann bei ISO100 schon drin sein ohne dass die qualität so sehr drunter leidet.

meine persöhnliche meinung: ich würde lieber ein bild haben mit etwas stärker rauschenden schatten als ein falsch gesetzter und nur schwer korrigierbarer physischer verlaufsfilter
 
Wobei man das Problem der rauschenden Schatten auch umgehen kann, indem man zwei Belichtungen macht und nachher entsprechend zusammenfuegt. Kann aber zu Problemen fuehren, wenn das Bild nicht statisch ist (Wolken, Wasser).

Persoenlich wuerde ich uebrigens auch einen Graufilter einpacken.
 
Guten Morgen,
Sehr empfehlen kann ich die Haida 100mm Filter. Sehr farbneutral, kein Blaustich wie bei den Lee Filtern (korrigierbar). Dass man bei Canon eher etwas überbelichten sollte stimmt absolut. Wobei für mich gilt immer: Das Bild entsteht in der Camera, nicht in der EBV. Und wenn du schon dran bist eine "normale Serie" und eine mit Filter zu machen, dann würde ich gleich eine mit z.B. -2/0/+2 machen. Da kann man wenigstens noch was in Richtung HDR machen oder die einzelnen Belichtungen verwenden. Aber glaube mir, wenn du mal den Dreh raus hast, dann bist du eh nur noch mit dem Filter unterwegs :)
 
Ich nutze auch GVF (Lee), hatte sie auch in Island dabei.

Was man sich bewusst machen sollte, dass die Dinger schon recht "umständlich" sind.

Da in Island an jeder Ecke Fotomotive lauern, bleibt das Ding entweder drauf (Cam im Auto auf dem Rücksitz usw.) - oder man klippt die fröhlich an und ab. Aber wohin dann mit denen, wenn sie ab sind, es regnet usw...

Wie auch immer, der Einsatz von GVF lohnt.

Tipp zum Transport:
Klickbox !
http://www.**********/showpost.php?p=2034973&postcount=9
 
Grauverlauffilter sind insbesondere in Dämmerungsphasen bzw. Sonnen- auf- und untergang sowie zur Mittagszeit sinnvoll, weil dann der Himmel unverhältnismäßig hell gegenüber dem Motiv ist.

Ich bin aber davon abgekommen, weil ich einfach nicht so viel Zeug mitschleppen will und außerdem sind die Steckfilter (Lee, Hitech ...) groß und empfindlich. Es gibt ja Alternativen, z.B. ein Polfilter für sehr helle Himmel (nicht für Dämmerung) oder ein Stativ und eine Belichtungsserie plus HDR, DRI o.ä..

Nur bei bewegten Motiven in der Dämmerung sind Grauverlaufsfilter nicht ersetzbar, da dann keine Belichtungsserien gehen.

Ein Grauverlaufsfilter per Bildbearbeitung stößt schnell an Grenzen, da der Dynamikumfang der Bildsensoren zu klein ist und dunkle Farben rauschen und helle Himmel ausbrennen. Wo keine Bildinformation mehr da ist, kann auch eine Bildverarbeitung nichts mehr hervor kitzeln.

Im Zweifel belichtet man unten richtig und belichtet den Himmel über. Den ausgebrannten weißen Himmel schneidet man aus und ersetzt ihn durch einen blauen Himmel.
 
Ein Grauverlaufsfilter per Bildbearbeitung stößt schnell an Grenzen, da der Dynamikumfang der Bildsensoren zu klein ist und dunkle Farben rauschen und helle Himmel ausbrennen.

Das kommt sehr auf die Ansprueche an, aber auch darauf, was fuer einen Sensor man verwendet. Bei ISO 100 ist der Dynamikumfang der Sony/Nikon-Sensoren einfach schon sehr beeindruckend.

Mal ein Beispiel aus der Praxis. Unbearbeitet (Standardkonvertierung in ACR) vs. bearbeitet (Schatten +56, Highlights -50, Kontrast +14, Exposure +2.6, Grauverlauf 1.65 Stufen, Clarity und Vibrance leicht erhoeht). Geht es besser? Auf jeden Fall. Ist es ausreichend? Auch auf jeden Fall. Landet auf 50cm Breite ausgedruckt im Kalender. Das letzte ist ein 100%-Crop aus 36MP, das Rauschen ist vernachlaessigbar, stoert den Bildeindruck nicht.
 

Anhänge

Das kommt sehr auf die Ansprueche an, aber auch darauf, was fuer einen Sensor man verwendet. Bei ISO 100 ist der Dynamikumfang der Sony/Nikon-Sensoren einfach schon sehr beeindruckend.

Mal ein Beispiel aus der Praxis. Unbearbeitet (Standardkonvertierung in ACR) vs. bearbeitet (Schatten +56, Highlights -50, Kontrast +14, Exposure +2.6, Grauverlauf 1.65 Stufen, Clarity und Vibrance leicht erhoeht). Geht es besser? Auf jeden Fall. Ist es ausreichend? Auch auf jeden Fall. Landet auf 50cm Breite ausgedruckt im Kalender. Das letzte ist ein 100%-Crop aus 36MP, das Rauschen ist vernachlaessigbar, stoert den Bildeindruck nicht.

Das kannst du eben mit Nikon Sensoren machen. Mit Canons geht das einfach nicht. Dafür haben wir in den Lichtern etwas mehr Spielraum. meiner Meinung nach kommt man um ein vernünftigiges Set mit Grauverlauffilter und ND filter einfach nicht rundum.
 
Das kannst du eben mit Nikon Sensoren machen. Mit Canons geht das einfach nicht.

Ich wollte eigentlich nur aussagen, dass die Aussage "Grauverlaufsfilter stoesst schnell an Grenzen" je nach Anspruch, Situation und Sensor nicht allgemeingueltig ist.

Was ist an Island so speziell, dass man dort einen Filter braucht, den man in der Heimat nicht benötigt?

Den braucht man je nach Anspruch auch anderswo. In Island gibts aber viele Landschaften und viel Meer, die man eventuell fotografieren moechte, da eignet sich ein Grauverlauf oft besonders gut (Graufilter uebrigens auch).
 
Ich persönlich mache so gut wie keine Landschaftsfotos mehr ohne Grauverlauf, meistens auch Polfilter. Habe einen 1.2er GND und einen 0.9 Reverse GND von Formatt Hitech samt passendem Halter. Mehr brauch ich nicht (hatte früher das "Set" von Hitec, aber ich hab im Endeffekt meistens 0.9 verwendet (und das war oft zu wenig).

Empfiehlst Du die hard oder soft edge GNDs?
 
Mal ein Beispiel aus der Praxis. Unbearbeitet (Standardkonvertierung in ACR) vs. bearbeitet (Schatten +56, Highlights -50, Kontrast +14, Exposure +2.6, Grauverlauf 1.65 Stufen, Clarity und Vibrance leicht erhoeht). Geht es besser? .

Nein, tolles Bild! Was für ein GND war das genau? Firma und soft oder hard?
 
Den braucht man je nach Anspruch auch anderswo. In Island gibts aber viele Landschaften und viel Meer, die man eventuell fotografieren moechte, da eignet sich ein Grauverlauf oft besonders gut (Graufilter uebrigens auch).
Dem will ich ja nicht widersprechen.
Aber, wenn er bis an hin keinen GV-Filter brauchte, wird er diesen vermutlich auch in Island nicht vermissen.
Ich würde ja gerne wissen, worauf man mit so einem Filter belichtet. Aber so was lernt man sicher on the run ...
 
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