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Filter Graufilter? Welcher ist der richtige...

BombastiC

Themenersteller
Hallo zusammen,

da ich neuerdings von der Eventfotografie in ich sagmal die normale Architekturfotografie mit übergegangen bin sowie der Landschaftsfotografie, stellt sich bei mir natürlich mit der Zeit auch die Frage nach weiteren Filtern.

Da ich die Langzeitaufnahmen von Wasserfällen etc sehr interessant finde war mir klar ich benötige einen Graufilter.
Nun kommt natürlich die Frage was ist für mich als einsteiger in dieser Fotografie von Nöten.

Zu meiner Technick
Ich besitze eine Nikon D90
mit einem Nikor Af-S 17-55mm 2,8f Objektiv.

Aktuell bin ich auf ein Filter Set der Firma Walimex gestossen.
ND4 & ND8 72 mm
bei den Angaben ND4 & ND8 handelt es sich laut der Firma um den Verlängerungsfaktor.

Nun meine frage genügt dies ich sagmal um zB an der Ostsee am helligten Tag einen Guten Wassereffekt zu erzielen oder sollte es doch einer mit einer höheren Dichte sein?


Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Tja .. leider gibts da keine 'verbindliche Norm' zur Beschreibung der Filterdichte. So bezeichnet jeder Hersteller das nach eigenem Gutdünken.
Den Zusammenhang Neutraldichte, Verlängerungsfaktor, Blenden/Belichtungsstufen entnimmst Du am besten diesem Wiki-Artikel

Wenn "ND8" wirklich der Verlängerungsfaktor ist, dann ist das nicht wirklich viel. Bedeutet gradmal 3 volle Stufen (Zeit oder Blende).

Mal angenommen, gutes Wetter (1/125, die Sonne lacht = Blende 8) und Du willst auf 2 Sek. Belichtungzeit (bei gleicher Blende), müsstest Du acht volle Beli.stufen runter.
 
Es gibt ND-Filtersets von Haida (z.Bsp. am großen Fluß). Da sind ND8, ND64 und ND1000 enthalten. Das Filterset gibts als Slim und als Nicht-Slimvariante, wobei die Slimvariante sicherlich für Ultraweitwinkel evtl. von Interesse wären, da dort leicht Vignetierungen am Rand auftreten können. Zusätzlich hatte ich einen ND2 Filter zu diesem Set hinzu genommen.

Die ND-Filter sind grundsätzlich kombinierbar. Aus einem ND8 + ND64 wird dann ein ND512, wobei sich die Verlängerungsfaktoren multiplizieren. Mit ND2, ND8, ND64 und ND1000 hat man dann eine wirklich breite ND-Filterbandbreite zur Verfügung.

Das Set gibts mit einem Filtercontainer, in welchen man die Filter aneinandergeschraubt gut verwaren kann.

Wichtig ist noch: welcher Filterdurchmesser? Ich persönlich habe 2 Objektive mit 77mm und zwei mit 67mm Filterdurchmesser. Deswegen habe ich mich für die 77mm Filter entschieden, um mit einem 67mm auf 77mm Step Up Filteradapter die großen Filter auch auf den kleineren Objektiven Nutzen zu können. (Dann kann allerdings keine Gegenlichtblende mehr genutzt werden.)
 
Das Haida- Set kann ich auch empfehlen, nutze es auch in der 77mm-Slim Variante. Am hellichten Tag nehme ich schon manchmal den ND8 zusammen mit dem ND64 oder selten auch den 1000er....

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn "ND8" wirklich der Verlängerungsfaktor ist, dann ist das nicht wirklich viel. Bedeutet gradmal 3 volle Stufen (Zeit oder Blende).

Ein Bildbeispiel von mir:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1470002&d=1283960424

Hier verwendete ich einen Hoya NDX8 (3 Blenden) und dazu einen Grauverlauf für den Himmel. Es war nicht gerade "hellichter" Tag, trotzdem hätte ich gerne etwas länger belichtet.

Ich würde Dir für den Gebrauch am Tag so etwas zwischen B+W 106 und B+W 110 empfehlen.
 
Ein Bildbeispiel von mir:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1470002&d=1283960424

Hier verwendete ich einen Hoya NDX8 (3 Blenden) und dazu einen Grauverlauf für den Himmel. Es war nicht gerade "hellichter" Tag, trotzdem hätte ich gerne etwas länger belichtet.

Ich würde Dir für den Gebrauch am Tag so etwas zwischen B+W 106 und B+W 110 empfehlen.

Bei Welcher Blende hast du den dort Fotografiert...
Weil ich denk mal wenn man dann evtl auf eine 22Blende geht dann kann man ja schon ziemlich etwas rausholen an Belichtungszeit oder?
 
Ja, aber manchmal möchte man ja evtl. auch mal Freistellen mit offenerer Blende und dann noch Langzeitbelichtung.
 
Bei Welcher Blende hast du den dort Fotografiert...
Weil ich denk mal wenn man dann evtl auf eine 22Blende geht dann kann man ja schon ziemlich etwas rausholen an Belichtungszeit oder?

Mit Blende 22 hast Du schon Beugungsunschärfe. Dieses Bild mit einem Canon EF16-35 II entstanden, Blende 16, ISO 50 und 2 Sekunden Belichtung. Da bleibt nicht mehr viel übrig als ein stärkerer Filter...


Ja, aber manchmal möchte man ja evtl. auch mal Freistellen mit offenerer Blende und dann noch Langzeitbelichtung.

Im Eingangspost schreibt der TO nur von fliessendem Wasser. Das wird sein Hauptziel sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch mein Reden: gleich in 3-4 ND-Filter investieren, die Haidas sind da auch nicht so teuer, dann hat man alle Möglichkeiten offen! Da hat man dann für 90€ oder 106€ alles, was man mal gebrauchen kann.
 
Was mich ja bei Digitalkameras grundsätzlich ärgert ist die Tatsache, das man dort Graufilter ganz einfach über den Sensor lösen könnte. Einfach die einzeln ausgelesenen Werte addieren.
 
Nein, das geht nicht. Wenn ein Ladekondensator einer Fotodiode/-zelle auf dem Sensor voll geladen ist, ist er eben voll. Mehr geht dann nicht mehr rein... Es kommt dann eben zum Clipping.... Was bei zu wenig Licht durch erhöhen der Verstärkung (ISO) eben ausgeglichen werden kann, kann man bei zu viel Licht eben nicht weiter abschwächen. Die einzige Lösung ist eine Art Lichtbremse = ND-Graufilter. Vielleicht entwickelt man mal Sensoren, welche hier eine ISO50, ISO25, ISO12.5,... usf. usw. erlauben könnten. Damit wäre dann der Graufilter evtl. nicht mehr nötig.

Eher ist es anders herum. In preiswerten Kompaktkameras verbaut man statt einer hochwertigen Blende einen zusätzlichen ND-Graufilter, welcher zum weiteren Abblenden eben vor den Sensor geklappt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss dazu sagen mit Kamera lange still halten hab ich keine Probleme,
hab Jahre lang eventfotografie betrieben... da natürlich der vorteil das der blitz das motiv einfriert aber kann bis zu 1/3 auch so ruhig halten ohne blitz :)
 
Hallo!
Ich möchte mich auch mit Graufiltern beschäftigen eben bei den Bereichen die der TO angesprochen hat + Gewitter (Blitze). Nun kenn ich mich aber auch nicht aus mit den Teilen und bin beim recherchieren auf variable Graufilter gestoßen. Meine Frage: Taugen die auch was zumindest für den Anfang?
 
Nun kenn ich mich aber auch nicht aus mit den Teilen und bin beim recherchieren auf variable Graufilter gestoßen. Meine Frage: Taugen die auch was zumindest für den Anfang?
Also variable ND-Filter sind wohl zwei Polfilter hintereinander geschaltet. Damit hat man evtl. (je nach Stellung) auch noch die Effekte eines Polfilters "gratis" dazu, was den Bildinhalt beeinflussen kann.......
Im allgemeinen werden die variablen ND-Filter nicht empfohlen.

Ich besitze selber (noch) keine ND-Filter (variable/nichtvariabel), aber bei ND-Filter soll man sich nicht auf die Belichtungsmessung der Kamera verlassen, sondern von Hand, ausgehend von der "richtigen" Belichtung ohne Filter, die Verschlußzeit (und Blende) entsprechend anpassen.

Bei normalen Graufiltern weißt du den Verlängerungsfaktor, und kannst es entsprechend ausrechnen (bzw. beim Drehen am Rädchen die Blendenstufen mitzählen), bei variablen ND-Filtern dagegen, weißt Du nicht so einfach ohne weiteres, was der aktuell richtige Verlängerungsfaktor ist, und kannst daher nicht so einfach die Belichtungszeit von Hand anpassen.

ciao
chaos-muc
 
Kann es sein dass es das 77mm Filterset von Haida mit 8,64,1000 nicht mehr gibt als Slim-Variante? Hätte das Set ansonsten auch mal angetestet ...
 
Moin!

...
Ich möchte mich auch mit Graufiltern beschäftigen eben bei den Bereichen die der TO angesprochen hat + Gewitter (Blitze). Nun kenn ich mich aber auch nicht aus mit den Teilen und bin beim recherchieren auf variable Graufilter gestoßen. Meine Frage: Taugen die auch was zumindest für den Anfang?

Blitze kannst du mit (mindestens) zwei Methoden aufnehmen:
- Einen 'Bltzsensor' (Lightning Trigger) der den Blitz registriert und die Kamera auslöst. Dazu gibt es hier genügend Beiträge.
- Durch 'Dauerfeuer' im Serienbildmodus. Das geht natürlich auf die Lebensdauer des Verschlusses.

Dein Problem ist vermutlich die Tageszeit bzw. das Tageslicht denn es ergibt sich folgendes:
- Nacht: Die Dunkelheit ermöglicht Belichtungszeiten von etlichen Sekunden bis Minuten. Beide oben genannten Methoden funktionieren problemlos.
- Tag: Durch die große Helligkeit ergeben sich selbst bei ISO 100 und Blende 8 meistens noch Belichtungszeiten von 1/50 sec oder kürzer. Daraus ergeben sich folgende Probleme:
- Lightning Trigger: Ein Blitz ist extrem kurz (< 1 ms) und die Auslöseverzögerung der meisten Kameras ist > 50ms. Zum Glück bestehen die meisten Blitze aus Mehrfachentladungen im Abstand von ca. 50ms. Daraus folgt das die Belichtungszeit > 1/20 sec (=50 ms) sein sollte um mindestens eine Entladung zu erwischen.
- Serienbildfunktion: Die funktioniert prinzipiell mit allen Belichtungszeiten allerdings sinkt mit einer kürzeren Belichtungszeit auch die Wahrscheinlichkeit für einen Blitz-Treffer da die Kamera nur eine bestimmte Anzahl von Bildern pro Sekunde aufnehmen kann und das Abspeichern der Datenmengen (RAW Format) immer wieder Aufnahmepausen notwendig macht.

Aus dem genannten folgt das man tagsüber mit längeren Belichtungszeiten bei der Blitzfotografie erfolgreicher ist. Das kann durch den Einsatz eines Graufilters erreicht werden, jedoch sollte man dabei beachten das auch Blitze nur eine begrenzte Helligkeit besitzen. Ein Graufilter mit mehr als 8x oder 64x würde ich daher nicht benutzen.

Bezüglich der von Linii angesprochenen variablen Graufilter wäre ich vorsichtig. Es gibt im Netz Berichte über eine ungleichmäßige Abdunkelung, Farbverschiebung, etc. Außerdem muss berücksichtigt werden das es sich dabei um zwei Polfilter mit all ihren Vor- und Nachteilen handelt (z.B. Autofokus Probleme und ungleichmäßige Filterung bei Weitwinkeln). Die neuen Variograufilter von Heliopan mögen besser sein, sie sind aber auch sehr teuer und durch die konstruktionsbeding große Bauhöhe kann es schnell zu Abdunkelungen im Weitwinkelbereich kommen. Zwei 'normale' Graufilter sind da für einen Anfänger vermutlich preisgünstiger & sinnvoller. Meine persönliche Vorliebe sind ein 8x und ein 64x Filter womit ich 3, 6 und 9 (beide Filter) Blenden 'gewinne'. Persönlich kaufe ich auch lieber 2 gute & teure Filter statt eines billigen Sets. Aber das ist wie immer Geschmackssache ...

Als Hinweis: Sensorempfindlichkeit, Blende und Graufilter beeinflussen die Helligkeit des Hintergrundes und des Blitzes gleichermassen. Die Belichtungszeit beeinflusst aufgrund der kurzen Blitzzeit (< 1ms) nur die Belichtung des Hintergrundes und kann somit zur Helligkeitssteuerung von Hintergrund versus Blitz genutzt werden. Bei Tageslichtaufnahmen sollte das Bild etwas unterbelichtet sein damit der Blitz sich gut vom Himmel abhebt.

PS: Entfernungseinstellung und Belichtung sollten für Gewitterfotos natürlich manuell eingestellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus Erfahrung habe ich gelernt, daß es keinen Sinn macht vor ein hochwertiges Objektiv wie dein 17-55 F2,8 ein billiges Filter zu schrauben. Ich habe mal aus meinem damaligem Sony 70-200mm eine Scherbe gemacht, weil ich ein Filter von einem bekannten Objektivhersteller drauf hatte, daß nicht planparallel geschliffen war. Für die Bildqualität die ich erzielt habe, hätte ich auch einen Plastikbomber aus ebay nehmen können.

Deshalb rate ich dir bei den etablierten Marken (B&W, Heliopan, Hoya) nach entsprechenden Graufiltern zu schauen. Es wird dir nichts bringen, wenn du mit hohem Aufwand und Graufilter ein bestimmtes Foto schiest und du dann zuhause bei der EBV feststellst, daß es nicht scharf geworden ist.
 
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