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Graufilter bei Nacht

Blitzelko

Themenersteller
Moin!

Dies wird mein erster Post in diesem Forum und muss erst einmal ein großes Lob aussprechen: Ich finde dieses Forum toll!

Nun zu meinem Problem:

Ich habe zunächst einmal ein Bild der Alster hochgeladen, welches ich vor ein paar Tagen gemacht habe. Leider ist es ein wenig verwackelt, da ich noch kein Stativ hatte, sondern nur mit einem Dreibein auf einer Mülltonne hockte. Nun habe ich mir vorgenommen, dieses Motiv als HDRi mit einem Graufilter zu fotografieren. Ich wollte die Blende hochschrauben (also eigentlich ganz klein machen), damit ich mehr Tiefenschärfe erreiche. Aber leider kann ich gar nicht einschätzen wie lange ich das Motiv dann belichten muss. Vorallem wie groß die Unterschiede der Belichtungen bei dem HDRi-Rendering sein sollten/müssen. Zudem würde ich gerne eure Erfahrung teilen, wie lange man Gewässer belichten sollte, um eine Spiegelglatte Oberfläche zu erhalten. Mein Graufilter lässt derzeit eine Verachtfachung der Belichtungszeit zu.

Im Anhang findet man noch einen Baum, der meine Faszination für HDRi-Bilder begründen, wiederspiegeln und erklären soll. :D

Fragen über Fragen... Ich hoffe ich nerve hiermit nicht und freue mich schon auf eure Hilfe!
 
1. Fuer HDR brauchst Du keinen Graufilter - wozu solltest Du den brauchen?

2. Fuer HDR gibt es im Internet diverse gute Anleitungen, via Google solltest Du da schnell fuendig werden. Da steht dann meist auch noch alles weitere, was Du fuer ein HDR brauchst, beschrieben.
 
Hi,

1.: Der Graufilter ist nur dazu da, damit das Wasser spiegelglatt wird. Ich habe das auch so beschrieben.

2.: Der Baum ist von mir.
 
Ah, verlesen. 4s reichen offenbar nicht aus - ich wuerde bei mindestens einer Minute anfangen.
 
Aber leider kann ich gar nicht einschätzen wie lange ich das Motiv dann belichten muss. Vorallem wie groß die Unterschiede der Belichtungen bei dem HDRi-Rendering sein sollten/müssen. Zudem würde ich gerne eure Erfahrung teilen, wie lange man Gewässer belichten sollte, um eine Spiegelglatte Oberfläche zu erhalten.

Das kommt aufs Motiv an (no na)
Für dein Motiv,also Stadt bei Nacht schwankt die Zeit wohl so bei 1 bis 30 Sekunden.Dazu brauchst du aber keinen Graufilter. (bei Nacht)
Am besten du machst ein Probebild.Wenn die Kamera dann zb 6 Sek angibt und das Bild korrekt belichtet ist dann machst du daraus eine Belichtungsreihe.
3 Bilder müssen es für HDR mindestens sein.Je mehr desto besser.Also 7-9 wären schon sehr gut.
Daraus ergibt sich zb folgendes bei deinem Motiv: (geschätzt)
1 / 4 / 6 / 8 / 12 / 15 / 30


Um bei Tag eine glatte Wasseroberfläche mit dem Graufilter zu erhalten kommt es natürlich auch aufs Gewässer an.Sollte so ab 15sek ausreichend sein.
 
Danke für die Schnellen Antworten.

Wenn ich euch richtig verstanden habe, sollte ich einfach meine Automatik bei gewünschter Blende einschalten und ein Testbild machen. Wenn das soweit richtig belichtet ist, den Filter aufschrauben und dann manuell einfach um das 8-fache belichten.

zB: 6sek und dann mit aufgeschraubten Filter folgende Reihe belichten:
40/44/48/52/56
 
Natürlich braucht man in der Stadt Nachts auch einen Graufilter um eine Glatte Oberfläche zu bekommen. Typische HDRs macht man ja mit "-2LW, Messwert, +2LW". Das heisst, wenn die neutrale Belichtung z.B. 8s dauert, ist die kürzeste 4x kürzer -> 2s und die längste 4x länger -> 32s. Wenn du diese extrem unterschiedlichen Belichtungen nun zu einem HDR zusammenfügen willst, wird es ziemlich komisch aussehen, weil die HDR-Software für die hellen, Lichter spiegelnden Flächen im Wasser dann jeweils die kürzeste Belichtung verwendet (2s) und für die nicht reflektierenden Flächen die lange (32s). Bei der kurzen Belichtung sind natürlich noch deutlich die Wellen zu erkennen, während bei 32s alles spiegelglatt ist. Das wird im Endeffekt ziemlich komisch aussehen. Mit dem Graufilter kannst du hier die Verschlusszeit ja 8x verlängern. Das heisst, bei gleicher Kameraeinstellung hast du Belichtungen von 16s, 62s und 256s. Der Unterschied zwischen 16 und 256s bezüglich Glattheit ist kaum mehr Relevant. Aber du brauchst dafür halt schon einiges an Geduld und meistens hast du ja noch andere bewegte Elemente wie vorbeifahrende Autos oder Strassenbahnen. Die sehen dann auch wieder anders aus bei 16 und 256 Sekunden und das gibt beim zusammenrechnen Artefakte.
Eine andere Möglichkeit: Du kannst insbesondere bei Ultraweitwinkelobjektiven mit grosser Schärfentiefe auch mit der Blende herumspielen weil die Schärfentiefe immer noch genug gross ist. Oder andernfalls mit der ISO. Auch das Abschrauben des Graufilters gibt wieder Licht frei für die längste Belichtung. Kommst du draus, was ich meine?

100% Deckungsgleiche Belichtungen gibt es nur mit Pseudo-HDRs oder neoHDRs (bitte nicht schlagen :angel:) - beide mit ihren bekannten Nachteilen :D.
 
Danke für die Schnellen Antworten.

Wenn ich euch richtig verstanden habe, sollte ich einfach meine Automatik bei gewünschter Blende einschalten und ein Testbild machen. Wenn das soweit richtig belichtet ist, den Filter aufschrauben und dann manuell einfach um das 8-fache belichten.

zB: 6sek und dann mit aufgeschraubten Filter folgende Reihe belichten:
40/44/48/52/56

Nein, nicht ganz. Siehe mein Beispiel oben.
Ich würde auf jeden Fall manuell belichten. alle Testfotos immer mit der kürzesten nötigen Belichtung machen. Finde heraus, welches die kürzeste Belichtung ist, die du willst. 16s sind hier sicher ein guter Wert. Danach stellst du die Blende mal so ein, dass keine wesentlichen Lichter mehr überbelichten. Wenn das bis Blende 11/16 nicht geht, muss der Graufilter rauf. Danach die Belichtungszeit zuerst vervierfachen und nochmals ein Bild machen. Dann nochmals vervierfachen und das letzte Foto machen.
 
Eine andere Möglichkeit: Du kannst insbesondere bei Ultraweitwinkelobjektiven mit grosser Schärfentiefe auch mit der Blende herumspielen weil die Schärfentiefe immer noch genug gross ist. Oder andernfalls mit der ISO. Auch das Abschrauben des Graufilters gibt wieder Licht frei für die längste Belichtung. Kommst du draus, was ich meine?

Ja, vermutlich verstehe ich was du meinst. Ich könnte um die Belichtungszeit der ganz lang belichteten Bilder durch deine erwähnten Möglichkeiten verkürzen.

Ich danke erst einmal erneut für die Hilfe. Ich werde es einfach mal nächste Woche ausprobieren ob und wie es überhaupt klappt der erwähnten Artefakte wegen und der ebenso angespochenen Unmöglichkeit zur Glätte aufgrund der Lichtreflexionen. Die Ergebnisse werde ich dann hier posten.

Ist OT, Phishkopp
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ein hdr wird weder aus drei aufnahmen gemacht noch gilt je-mehr-desto-besser. du machst soviele bilder in 1-2 ev abständen wie es braucht um allen tiefen und lichtern zeichnung zu geben (was von ort zu ort nuneinmal unterschiedlich ist), nicht mehr und nicht weniger. was du am ende davon nimmst, das obliegt allein dir. wie auch immer, machst du zu wenig bilder musst du dich am ende mit rauschleveln plagen die jenseits von gut und böse sind, machst du zu viele hast du ein problem mit überstrahlungen. der 1-2 ev abstand zwischen den bildern daher, weil die angleichung der bildfragmente geschmeidiger wird und es weniger probleme mit halos (=überlappungen) gibt. am besten du verabschiedest dich so früh wie möglich von allen statischen faustregeln (wie zb. hdr=+/-2ev, etc.) und nimmst einfach was du brauchst. du willst das wasser glatt haben? dann nimm halt den ND und die belichtung ermittelst du vor ort. du willst dass auch der letzte schatten hell ist? dann mach so viele aufnahmen wie nötig, überprüf die ergebnisse am display und zieh das histogramm zurate, etc. du wirst sehen nach kurzer zeit stellt sich souveränität ein. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi molesarecoming,

Ich habe deine Flickr-HDR-Show angesehen. Echt beeindruckend. Das gefällt. Bei den gemalten Gesichtern auf den den Luftschächten musste ich echt lachen.

Ich wollte aber keine HDR, sondern HDR-i machen. Aber von Prinzip der Aufnahme her ist es ja schon das gleiche.

Nun noch mal eine doofe Fage: Was ist ein ev?

Danke für den Post! Der hat mich so richtig motiviert. Ich werde dann einfach mal am Montag auf die Pirsch gehen und mal ausprobieren und herumspielen. Versprochen! Die Ergebnisse kommen dann wie bereits angesprochen dann auch hier hinein.
 
ein ev ist eine blende. hdr und hdri das sind doch nur begriffe. letztendendes ists das gleiche, dein sensor ist nicht in der lage die dynamik der szene darzustellen bzw. das wasser zu glaetten ohne die baeume im hintergrund zu verwischen. du nimmst also was du brauchst und legst es dann nach bauchgefuehl wieder zusammen. was dann bei rauskommt ist weder hdr noch hdri, sondern hoffentlich ein schoenes bild. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin!

Ich bin heute Nacht wie geplant unterwegs gewesen. Leider sind gerade Ferien und die Alster wurde von vielen Kidies in Anspruch genommen und bei fortschreitender Nacht wurde auch leider die Fontäne abgeschaltet. Aber Hamburg hat ja genügend andere Plätzchen.

Soweit hat alles geklappt und das Ergebnis seht ihr im Anhang. Das Wasser wurde wirklich recht glatt, wenn man bedenkt was für Wellengang herrschte.

Zwei Dinge wundern mich aber:
1.: Trotz diverser PKW (die ja eine Lichtquelle sind) die durchs Bild fuhren, fand sich keinerlei Scheinwerferlicht auf den Bildern
2.: Dieser komische blaue Schleier nachdem man das Bild mit Hilfe von Picturenaut in ein HDRi konvertiert hat.

Lob, Kritik und Hilfestellungen dazu bitte gern unter diesem Post. ;)
 
Soweit hat alles geklappt und das Ergebnis seht ihr im Anhang. Das Wasser wurde wirklich recht glatt, wenn man bedenkt was für Wellengang herrschte.

Was hat denn da geklappt? Für mich sind das zwei total unterbelichtete Bilder ohne großartig Zeichnung.

Dieser komische blaue Schleier nachdem man das Bild mit Hilfe von Picturenaut in ein HDRi konvertiert hat.

Ich glaube du weißt nicht was ein HDR-Bild (HDRi, HDR-Image) ist! Was du hier zeigst, ist jedenfalls keines. Ließ dir doch mal diese Erklärung durch:

http://de.wikipedia.org/wiki/HDRI
 
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