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GPS-Kameras und die gläserne Wohnung?

Cephalotus

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
In der ZEIT war neulich ein Artikel darüber, dass es künftig durchaus sein kann, dass man z.B. in google street view auf ein Haus klickt und einer Software durchsucht das Netz nach Bildern mit der passenden Koordinate.

Wenn also z.B. Freunde mit einer Kamera, die GPS Daten in den EXIF Daten speichert bei einer Party ein paar Bilder geknipst hat und meinetwegen auf facebook oder hier im Forum eingestellt hat, dann könnte der Surfer im Netz die passenden Bilder dazu bekommen, wer in dem Haus war und wie es darin aussieht.

Natürlich ist in dem Bereich noch weitaus mehr denkbar, aber mit den neuen GPS fähigen Handys sollte man darüber vielleicht doch mal nachdenken...

mfg
 
google street view

Wenn also z.B. Freunde mit einer Kamera, die GPS Daten in den EXIF Daten speichert bei einer Party ein paar Bilder geknipst hat


Und was hat das jetzt noch mit google Streetview zu tun, wenn jemand seinen Besuchern erlaubt zu fotografieren und die Bilder mit GPS-Daten ins Netz zu stellen?

Es ist schon irgendwie bedenklich, daß man allerlei Daten ins Netz stellt und sich dann darüber aufregt, daß die jemand finden kann. Das ist ein sonderbares Verständnis von Datenschutz, selbst leichtfertig mit den eigenen Daten umgehen und den Schutz dann von den anderen einfordern.

Das erinnert an jemanden, der nackt durch die Fußgängerzone rennt und alle Passanten als perverse Spanner beschimpft, die seine Privatsphäre verletzen.
 
Das liegt ja nun an jedem selbst. Die Geodaten kann man beim Export aus den Exifs rauswerfen.
Abgesehen davon funktionieren GPS-Empfänger in Gebäuden nicht besonders gut, zumindest meine Erfahrung.
Es dauert ewig bis man ein Signal hat und dann ist es auch noch schlecht.


Es wäre schön, wenn google meinen Schreibtisch durchsuchen könnte, die Funktion vermisse ich irgendwie. Besonders, wenn ich morgens mein Schlüsselbund suche.
 
Und was hat das jetzt noch mit google Streetview zu tun, wenn jemand seinen Besuchern erlaubt zu fotografieren und die Bilder mit GPS-Daten ins Netz zu stellen?

Es ist schon irgendwie bedenklich, daß man allerlei Daten ins Netz stellt und sich dann darüber aufregt, daß die jemand finden kann. Das ist ein sonderbares Verständnis von Datenschutz, selbst leichtfertig mit den eigenen Daten umgehen und den Schutz dann von den anderen einfordern.

Das Problem ist in diesem Fall nicht (nur), das was man selber preis gibt, sondern was andere über Dich (unfreiwillig) preis geben.
So verknüpft facebook im friend finder z.B. Email-Adressen und hängt an Mails an Dich "potentielle Freundeslisten" an.

Deshalb auch das Beispiel street view. Hier wird Deine Hausfassade ungefragt ins Netz gestellt und die einzige Widerspruchsmöglichkeit (was ist mit Leuten ohne Netzzugang, die das Problem garnicht verstehen?) ist es, google mit den eigenen Daten zu kontaktieren.

Welche Bilder man ins Netz stellt hat jeder selbst zu entscheiden, was ist aber, wenn Freunde diese Bilder ins Netz stellen?
Was ist, wenn leute garnicht wissen, was sie da ins Netz stellen, z.B. eben die genauen Ortsdaten.

Ein mögliches Szenario der nahen Zukunft kann so aussehen:

Ein potentieller Arbeitgeber kennt meine Email-Adresse, meinen Namen, meine Telefonnummer und meine Adresse.

Eine Software zeigt ihm Außen- und Satelittenansicht meiner Wohnung, eine andere Software findet automatisch die Bilder und Videos im Internet, die innerhalb dieses Gebäudes erstellt wurden. Vielleicht findet er ein paar passende Gesichter. Eine weitere Software sucht alle Bilder mit ähnlichen Gesichtern im Netz.

Aus der Telefonnummer und den Ortsangaben des smart phones kann er erkennen, wo ich mich die letzten x Wochen aufgehalten habe und mit wem ich telefoniert habe.

Die Email-Adresse verrät meine Freundesliste

Aus Bildern und Emailadresse lasse sich vermutlich Beiträge in blogs, Foren, etc finden, ggf muss man etwas händisch sortieren. Aus spezifischen Rechtschreibfehlern und Satzkonstruktionen kann man ggf. auch Beiträge aufspüren, die unter anderen Nicknamen geschreiben wurden.

neben einer Analyse des Privatlebens ist damit auch eine Analyse z.B. zu politischen Meinungen oder gesellschaftlichen Themen oder sexuellen Vorlieben denkbar.

Möglicherweise lässt sich (nicht mehr ganz legal) das smart phone dann auch extren aktivieren, das dann unbemerkt vom Nutzer Bewegungsprofile, Töne und Bilder aufzeichnet und weiter leitet. Dazu gab es z.B. heute ein Thema zu einem Apple Patent.

Usw, usf....

Wem das nutzt? Ich würde darauf wetten wollen, dass so etwas schon längst in einigen Unternehmen beim Auswahlverfahren neuer Arbeitnehmer versucht wird.

Kurz und gut. GPS Daten in Bildern bietet Analyse und Suchtools künftig die Möglichkeit, Bildinformationen mit Ortsdaten zu verknüpfen. Ob Du selbst dieses Bild geknipst hast oder ins Internet eingestellt hast spielt dabei keinerlei Rolle, ob Du von der Existenz dieses Bildes etwas weißt spielt keinerlei Rolle, ob man es wieder löscht spielt keinerlei Rolle.
Ein einziges Partybild eines Freundes mit GPS Daten für 1 Minute online kann möglicherweise bald schon allen Interessenten das Innere Deiner Wohnung zeigen, sei es Dein Arbeitgeber oder der Dieb auf der Suche nach Beute.

mfg
 
Tja, Schöne Neue Welt kann man dazu wohl nur noch sagen.

Daß man die GPS-Daten aus den Exifs löschen kann, ist, glaub ich, weniger wichtig oder strittig. Vielmehr gilt der Femdbestimmungsaspekt, den Cephalotu gut eingebracht hat: irgendjemand (ein Freund;)) macht ein Bild, lädt es hoch und schwuppdiwupp sind plötzlich Infos verfügbar, die der Einzelne nicht wollte und der andere auch gar nicht absichtlich verbreiten wollte.

ABER: geschehen ist geschehen und das Netz nimmt alles in sich auf; dagegen ist das kosmische schwarze Loch ein übersichtliches Plätzchen zum lockeren Treffen;)

Und genau das ist das eigentliche Problematische: der Verlust der eigenen Bestimmung durch andere; klar, dummes Geschwätz unter Nachbarn (sei es aus Neid oder Ärger) gab es immer, aber nun ist alles schön für alle Welt auffindbar und nachlesbar und abspeicherbar. Und wie bei einem Fotoprogramm, welches auch gut Bilder verfremden kann, können einzelne Info "künstlerisch" gemischt werden und aus einem unbescholtenen Bürger wird plötzlich das Monster von nebenan . . . . . . . . . . . . . . . . . :grumble::ugly:


Sorry, war nun ein weiterer Ausflug, von den GPS-Daten kommend, aber m. E. doch direkt damit verwandt.
 
Kleiner Hinweis: soweit ist diese Zukunft nicht.
- Panoramio
- Flickr: Bilder nach Geo-Daten anzeigen
- ... und in den nächsten Tagen wird Facebook genau damit starten

Außerdem bräuchte man wohl nur mal die Bilder von TwitPic und ähnlichen Diensten einfach automatisiert auswerten.

Übrigens die meisten Apps auf dem iPhone entfernen genau diese Daten, wenn sie die Bilder zu TwitPic und ähnlichen Diensten hoch laden.
 
Das liegt ja nun an jedem selbst.

Das ist ja das Problem in der Gegenwart, die leute geben freiwillig ihre Privatsphäre auf und veröffentlichen unmengen von Daten. Wo früher Diktaturen, Geheimdienste und Spitzel nach solchen Daten forschten und diese wohl von den derzeitigen Möglichkeiten nur träumten, wird heutzutage diese einem nachgeschmissen. Eigentlich total absurd.
 
Genau moxrox, und noch bitterer wird es, wenn die Leute bei Google Street View Widerspruch einlegen > denn dann weiß Google definitiv wer dort wohnt, wie er/sie heisst und die 100%ige Empfangsbestätigung, die normalerweise Aufpreis bei DHL kostet, erfolgt durch die erfolgreiche PIN-Benutzung (heißt: Brief ist angekommen;) ) im Netz . . . . . . . . . . . .


Aber bäck to topic: an und für sich ist die GPS-Funktionalität schon schön: bei einem Ausflug wird ein (1) Bild mit GPS gemacht, der Rest ohne und dann weiß man auch Jahre später noch, wo man genau gewesen ist.
 
Aber bäck to topic: an und für sich ist die GPS-Funktionalität schon schön: bei einem Ausflug wird ein (1) Bild mit GPS gemacht, der Rest ohne und dann weiß man auch Jahre später noch, wo man genau gewesen ist.

Klar, besonders wenn man eine der Dateien/Bilder ohne GPS Daten in den Hand hat, die eine Datei mit GPS weg ist oder die Dateien von der Datei mit GPS-Daten getrennt wurden.

Das ist genauso funktional, als würde man den Ortsnamen einfach in den Namen des Ordners schreiben in den man die Datei speichert.

Da braucht es dann weder GPS noch IPTC und EXIF.
 
Nun, Sascha, ich kenne Deine Art der (Daten)Strukturierung auf dem PC nicht, aber mir kommt "nichts einfach mal weg oder wird getrennt".

Sorry, aber diese Einstellung ist eher die "halb-leer-Glas-Variante", gelle?!?!;);).

Ferner war es im Bezug auf den Thread zu sehen und die Informationen, die sonst in allen Bildern gespeichert wird:D
 
Nun, Sascha, ich kenne Deine Art der (Daten)Strukturierung auf dem PC nicht, aber mir kommt "nichts einfach mal weg oder wird getrennt".


Du kannst gerne so tun, als wäre ich zu doof Daten zu organisieren, das ändert aber nichts dran, daß GPS, Verschlagortung, IPTC und EXIF nur sinnvoll sind, wenn das in jeder einzelnen Datei steckt.
 
Wenn also z.B. Freunde mit einer Kamera, die GPS Daten in den EXIF Daten speichert bei einer Party ein paar Bilder geknipst hat und meinetwegen auf facebook oder hier im Forum eingestellt hat, dann könnte der Surfer im Netz die passenden Bilder dazu bekommen, wer in dem Haus war und wie es darin aussieht.
Workshop: Datenschutz - Geotags von Fotos aus dem EXIF löschen

Man sollte sich generell überlegen, wem man was gibt. Für mich überwiegt der Nutzen des Geotaggings als automatische Ortsverschlagwortung.

In Geotagging noch alles steckt zeigen neue Ansätze wie: otos nach Sonnenstand und Lichtstimmung filtern dank Geotagging
 
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