hwd
Themenersteller
Wer nix von Vorspiel hält, kann gleich zu Punkt 2 springen 
1. Warum schreib’ ich das?
Eigentlich war es nur als Zusammenfassung einiger Zahlen gedacht. Aber das muss noch gecheckt werden und das …
So hab’ ich halt meine Gedanken in Sätze gefasst für den Fall, dass jemand vor der gleichen Entscheidung steht.
Ich habe vor einigen Monaten meine Canon 430 EX II und 580 EX II verkauft, weil ich mit der Canon eigenen Fernsteuerung Probleme hatte. Draußen - bei Sonnenschein - kam kaum eine Verbindung zustande. Auch nicht auf wenige Meter.
Weil ich mit dem Yongnuo YN-622C System - dem TX und den Transceivern - sehr zufrieden war, kaufte ich mir kurzerhand zwei Yongnuo YN685 um möglichst kompakt unterwegs sein zu können. Also nur Sender und Blitze.
Ich benutze die Aufsteckblitze zu etwa 80% single als Aufhellblitz auf dem Blitzschuh. In Ausnahmefällen werden alle zwei YN685 im Raum verteilt und per TTL oder manuell per TX gesteuert. Mit Stativ und Schirm kommen sie auch hin und wieder zum Einsatz.
Im Großen und Ganzen bin ich mit der Qualität der Yongnuo Teile zufrieden. Materialprobleme hatte ich gleich nach ein paar Wochen, als die Batterieklappe abging. Aber das scheint ja ein Gendefekt bei den Yongnuos zu sein
Fehlauslösungen hielten sich in Grenzen. Ich schätze ein oder zwei Prozent meiner Blitzbilder waren schwarz.
So weit so gut. Nun dachte ich mir aber: “Das Bessere ist des Guten Feind” und schielte zur Firma Godox. Mit deren Kompaktblitzen bin ich sehr zufrieden. Material und Zuverlässigkeit sind top.
Es gibt von Godox einen TTL Aufsteckblitz in den Varianten mit Li-ionen Batterie - den V860II, und mit AA Batterien - den TT685C.
Ich habe mittlerweile gelernt, dass Elektrogeräte nur so lange funktionieren, solange es eine Stromversorgung dafür gibt. Proprietäre Akkus sind somit ein guter Start für geplante Obsolenz (ich hege nicht umsonst meine Broncolor Mobil - deren Akkus gibt’s noch in zwanzig Jahren).
Deshalb habe ich beschlossen, dem Godox TT685C eine Chance zu geben und hab’ den Blitz mit der Fernsteuerung X1C (von Neewer umgelabelt) bestellt.
2. Vergleich der Aufsteckblitze:
2.a. Material- Verarbeitungsqualität:
Ich kann nach ein paar Tagen noch nichts über die Haltbarkeit des Godox sagen. Aber die Anfassqualität hinkt den Canon Originalen in Nichts nach. Da knarzt und wackelt nichts. Er fühlt sich kompakter und wertiger an.
Der Blitzkopf des Yongnuo lässt sich auf dem Bedienteil ein wenig hin und her wackeln. Er sitzt auch nicht so satt auf dem Blitzschuh (das hat mich eigentlich am meisten gestört). Dafür rastet der Blitzkopf in den vertikalen Rastpunkten besser ein.
Wie oben geschrieben hat sich die Batterieklappe des Yongnuo bereits nach Kurzem verabschiedet. Ich hab’ schon mal vorsichtshalber eine Zweite als Reserve bestellt. Und am unteren Rand steht das Teil immer einen Millimeter weg. Apropos Batterieklappe - Godox hat die Bezeichnung fuziklein aufgedruckt. Man kann sich eigentlich nur an den Kontakten orientieren wie die Batterien eingelegt werden müssen.

2.b. Bauart:
Der Godox baut etwas kompakter:





Trotzdem ist das Display größer und es ist höher Auflösend. Die Information darauf ist in etwa die Selbe. Für mich macht die Anzeige der Entfernung am Godox mehr Sinn als Blende und Empfindlichkeit.
Die Knöpfe bedienen sich gleich. Aber das Einstellrad am Godox ist etwas angenehmer in der Bedienung. Auch dafür ein Plus von mir für den Godox.
Was mir hier am Yongnuo besser gefällt: Die Anzeige springt von Wireless auf Blitzschuh-Anzeige um, sobald ich den Blitz aufstecke. Die Kamera übernimmt dann die Einstellungen vom Blitz. Am Godox bleibt das Funkzeichen stehen. Beim Aufsetzen auf den Blitz stellt er zwar den Blitzmodus ein, die Leistung, die er aber abgibt ist unabhängig von der Anzeige im Kameramenü. Man muss ihn erst auf Blitzschuhbetrieb umschalten.
Eine Batterieanzeige erscheint am Godox nur, wenn der Saft zur Neige geht. Am Yongnuo immer. Allerdings nicht sehr genau.
Der Kopf des Godox hat die Bauart des Canon 580 EX II. Das Zubehör kann nur aufgesteckt werden. Der Yongnuo hat die modernere Bauart, bei der der Yoghurtbecher oben bei drei Krallen und unten in zwei Nuten einrastet. Das hält bombenfest und bekommt ein dickes Like.
Am Blitzschuh wird der Yongnuo mittels Schnellverschluss verriegelt, der Godox mit Schraubverschluss. Der Schnellverschluss ist schneller, der Schraubverschluss ist meiner Meinung nach sicherer. Hier gibt es aus meiner Sicht ein Unentschieden.
Den Blitzanschluss des Yongnuo ziert eine Dichtung. Aber der Gummi fällt dauernd ab und das ist immer schlecht. Ich hab’ ihn mit einem Tropfen Sekundenkleber festgemacht.
Der Yongnuo hat als externen Eingang einen PC Stecker, der Godox eine 2,5mm Klinkenbuchse (Danke Mariosch).
Ein Stecker für externe Powerpacks ist bei beiden Geräten vorhanden.
Der Godox hat einen USB Anschluss für Firmwareupdates. Dafür ein Plus.
2.c. Features:
ETTL, HSS, FEC, FEB, FE Lock, Manuell und Synchronisation auf den zweiten Vorhang haben Beide. Da habe ich während des Betriebes noch keine Unterschiede feststellen können.
Ein Feature des Godox reizt mich doch: er kann als Master und Slave für das optische Canon Protokoll verwendet werden. Macht für mich Sinn, wenn ich ihn zur Not mal mit dem Aufklappblitz der 7D fernsteuern kann.
Den S1/S2 Modus habe ich mittlerweile auch gefunden.
Custom Functions in der Kamera (7D) werden beim Yongnuo alle angezeigt, beim Godox nur 0,1,3,4,5,8 und 10. Jetzt fang’ ich an Erbsen zu zählen
Die technischen Daten wie Leitzahl, Zoom, Schwenkbereich etc sind gleich.
Die erreichten Auslösungen habe ich nicht gezählt. Aber die abgegebene Leistung:
2.d. Leistung
Leistungsmessung mit der von mir zertifizierten Vergleichsmethode: Blitz in eine 60x60cm Softbox blitzen lassen - ein Meter Abstand zum Belichtungsmesser.

interessant ist hierbei, dass beide Blitze annähernd die gleiche Maximalleistung abgeben. Der Godox hält sich aber eher an die eingestellte Teilleistung (mit zweitem Yongnuo gegengemessen). Die Bedienung über eine numerische Anzeige beim Godox liegt mir mehr als ein Balken.
Blitzfolge:
Bei beiden Geräten ist der Blitz nach gut zwei Sekunden wieder geladen - kein Unterschied.
Den folgenden Test habe ich mit Batteriepack und der 7D bei 8 Bildern pro Sekunde gemacht.
Der YN685 schafft bei 1/64 Leistung Dauerfeuer über ein paar Sekunden. Bei 1/32 hatte er bereits bei 1/3 der Bilder nicht ausgelöst.
Den Godox konnte ich sogar mit 1/16 Leistung ohne Fehler quälen. Darüber setzte er bei ca 1/8 der Bilder aus.
Reichweite: reich' ich nach, wenn ich Zeit hab'?
2.e. Das Licht
Ausleuchtung:
Yongnuo YN685 @ 20mm
Yongnuo YN685 @ 35mm
Yongnuo YN685 @ 70mm
Yongnuo YN685 @ 200mm
Godox TT685 bei 20mm
Godox TT685 bei 35mm
Godox TT685 bei 70mm
Godox TT685 bei 200mm
Lichtfarbe und Belichtung:
TTL- Spotmessung auf die Wange
Yongnuo YN685 TTL
Godox TT685 TTL
Zum Vergleich ein Canon:
Canon 270EX TTL
3. Die Remote-Teile:





3.a. Material- und Verarbeitungsqualität:
Hier herrscht Einstand. Ich hatte mit dem YN-622C-TX nie Probleme und der X1C hat auch keine Teile, die aussehen, als würden sie gleich abfallen.
3.b. Bauart
Abgesehen davon, dass der Godox gedrungener und breiter wirkt und damit für mich das modernere Erscheinungsbild hat kann er nur mit dem oberen Blitzschuh punkten.
Die Knöpfe sind zu wenig, zu klein und der Druckpunkt ist schwammig. Eine Bedienung mit dicken Handschuhen kann ich mir nicht vorstellen. Das Einstellrad ist zwar praktisch, aber für Grobmotoriker zu klein.
Da lobe ich mir den TX. Die Bedienung ist mit seinen vielen Knöpfen, die noch dazu weit auseinander platziert sind bedeutend angenehmer und intuitiver.
3.c. Features
Das Revier des Yongnuo!
Der obere Blitzschuh des Godox X1C ist nicht durchgeschalten. Wenn das Gerät ausgeschaltet wird, ist der Blitzschuh tot.
Ein aufgesteckter Blitz wird als Gruppe A-Blitz angesprochen.
Der Zoom der Blitze ist nicht steuerbar.
SuperSync funktioniert nur global.
TTL oder Manuell ist für meine 7D nicht getrennt pro Gruppe einzustellen. Kameras ab 2012 haben damit kein Problem.
Der Yongnuo ist vielseitiger: SuperSync ist pro Blitzgruppe getrennt einstellbar, Zoom pro Kanal regelbar, Funktion pro Gruppe wie ich will. Echt toll, das Teil. Ich hab’ sogar mit meiner 1Ds MK II den vollen Funktionsumfang.
4.Conclusio
Ich muss leider zugeben, dass ich all die schönen Features des Yongnuo Funkauslösers nicht oder kaum nutze.
Wie bereits oben beschrieben: Vorrangig arbeite ich mit diesen Aufsteckblitzen auf der Kamera. Da ist für meine Bedürfnisse die Godox Kombi mit dem TT685C im Vorteil. Und wenn ich den Funkauslöser brauche, wird der meist auf TTL gestellt. Wie zufriedenstellend die manuelle Steuerung funktioniert und wie die Qualität ist, werden die nächsten Monate zeigen.
Zusammenfassend ist für mich keine Kombi perfekt. Als Blitz hätte ich gern den Godox TT685C und als Auslöser den Yongnuo YN-622C-TX. Aber das geht maximal mit ein paar YN-622C unter den Blitzen.
Wo ich wieder am Anfang wäre

1. Warum schreib’ ich das?
Eigentlich war es nur als Zusammenfassung einiger Zahlen gedacht. Aber das muss noch gecheckt werden und das …
So hab’ ich halt meine Gedanken in Sätze gefasst für den Fall, dass jemand vor der gleichen Entscheidung steht.
Ich habe vor einigen Monaten meine Canon 430 EX II und 580 EX II verkauft, weil ich mit der Canon eigenen Fernsteuerung Probleme hatte. Draußen - bei Sonnenschein - kam kaum eine Verbindung zustande. Auch nicht auf wenige Meter.
Weil ich mit dem Yongnuo YN-622C System - dem TX und den Transceivern - sehr zufrieden war, kaufte ich mir kurzerhand zwei Yongnuo YN685 um möglichst kompakt unterwegs sein zu können. Also nur Sender und Blitze.
Ich benutze die Aufsteckblitze zu etwa 80% single als Aufhellblitz auf dem Blitzschuh. In Ausnahmefällen werden alle zwei YN685 im Raum verteilt und per TTL oder manuell per TX gesteuert. Mit Stativ und Schirm kommen sie auch hin und wieder zum Einsatz.
Im Großen und Ganzen bin ich mit der Qualität der Yongnuo Teile zufrieden. Materialprobleme hatte ich gleich nach ein paar Wochen, als die Batterieklappe abging. Aber das scheint ja ein Gendefekt bei den Yongnuos zu sein

Fehlauslösungen hielten sich in Grenzen. Ich schätze ein oder zwei Prozent meiner Blitzbilder waren schwarz.
So weit so gut. Nun dachte ich mir aber: “Das Bessere ist des Guten Feind” und schielte zur Firma Godox. Mit deren Kompaktblitzen bin ich sehr zufrieden. Material und Zuverlässigkeit sind top.
Es gibt von Godox einen TTL Aufsteckblitz in den Varianten mit Li-ionen Batterie - den V860II, und mit AA Batterien - den TT685C.
Ich habe mittlerweile gelernt, dass Elektrogeräte nur so lange funktionieren, solange es eine Stromversorgung dafür gibt. Proprietäre Akkus sind somit ein guter Start für geplante Obsolenz (ich hege nicht umsonst meine Broncolor Mobil - deren Akkus gibt’s noch in zwanzig Jahren).
Deshalb habe ich beschlossen, dem Godox TT685C eine Chance zu geben und hab’ den Blitz mit der Fernsteuerung X1C (von Neewer umgelabelt) bestellt.
2. Vergleich der Aufsteckblitze:
2.a. Material- Verarbeitungsqualität:
Ich kann nach ein paar Tagen noch nichts über die Haltbarkeit des Godox sagen. Aber die Anfassqualität hinkt den Canon Originalen in Nichts nach. Da knarzt und wackelt nichts. Er fühlt sich kompakter und wertiger an.
Der Blitzkopf des Yongnuo lässt sich auf dem Bedienteil ein wenig hin und her wackeln. Er sitzt auch nicht so satt auf dem Blitzschuh (das hat mich eigentlich am meisten gestört). Dafür rastet der Blitzkopf in den vertikalen Rastpunkten besser ein.
Wie oben geschrieben hat sich die Batterieklappe des Yongnuo bereits nach Kurzem verabschiedet. Ich hab’ schon mal vorsichtshalber eine Zweite als Reserve bestellt. Und am unteren Rand steht das Teil immer einen Millimeter weg. Apropos Batterieklappe - Godox hat die Bezeichnung fuziklein aufgedruckt. Man kann sich eigentlich nur an den Kontakten orientieren wie die Batterien eingelegt werden müssen.

2.b. Bauart:
Der Godox baut etwas kompakter:





Trotzdem ist das Display größer und es ist höher Auflösend. Die Information darauf ist in etwa die Selbe. Für mich macht die Anzeige der Entfernung am Godox mehr Sinn als Blende und Empfindlichkeit.
Die Knöpfe bedienen sich gleich. Aber das Einstellrad am Godox ist etwas angenehmer in der Bedienung. Auch dafür ein Plus von mir für den Godox.
Was mir hier am Yongnuo besser gefällt: Die Anzeige springt von Wireless auf Blitzschuh-Anzeige um, sobald ich den Blitz aufstecke. Die Kamera übernimmt dann die Einstellungen vom Blitz. Am Godox bleibt das Funkzeichen stehen. Beim Aufsetzen auf den Blitz stellt er zwar den Blitzmodus ein, die Leistung, die er aber abgibt ist unabhängig von der Anzeige im Kameramenü. Man muss ihn erst auf Blitzschuhbetrieb umschalten.
Eine Batterieanzeige erscheint am Godox nur, wenn der Saft zur Neige geht. Am Yongnuo immer. Allerdings nicht sehr genau.
Der Kopf des Godox hat die Bauart des Canon 580 EX II. Das Zubehör kann nur aufgesteckt werden. Der Yongnuo hat die modernere Bauart, bei der der Yoghurtbecher oben bei drei Krallen und unten in zwei Nuten einrastet. Das hält bombenfest und bekommt ein dickes Like.
Am Blitzschuh wird der Yongnuo mittels Schnellverschluss verriegelt, der Godox mit Schraubverschluss. Der Schnellverschluss ist schneller, der Schraubverschluss ist meiner Meinung nach sicherer. Hier gibt es aus meiner Sicht ein Unentschieden.
Den Blitzanschluss des Yongnuo ziert eine Dichtung. Aber der Gummi fällt dauernd ab und das ist immer schlecht. Ich hab’ ihn mit einem Tropfen Sekundenkleber festgemacht.
Der Yongnuo hat als externen Eingang einen PC Stecker, der Godox eine 2,5mm Klinkenbuchse (Danke Mariosch).
Ein Stecker für externe Powerpacks ist bei beiden Geräten vorhanden.
Der Godox hat einen USB Anschluss für Firmwareupdates. Dafür ein Plus.
2.c. Features:
ETTL, HSS, FEC, FEB, FE Lock, Manuell und Synchronisation auf den zweiten Vorhang haben Beide. Da habe ich während des Betriebes noch keine Unterschiede feststellen können.
Ein Feature des Godox reizt mich doch: er kann als Master und Slave für das optische Canon Protokoll verwendet werden. Macht für mich Sinn, wenn ich ihn zur Not mal mit dem Aufklappblitz der 7D fernsteuern kann.
Den S1/S2 Modus habe ich mittlerweile auch gefunden.
Custom Functions in der Kamera (7D) werden beim Yongnuo alle angezeigt, beim Godox nur 0,1,3,4,5,8 und 10. Jetzt fang’ ich an Erbsen zu zählen

Die technischen Daten wie Leitzahl, Zoom, Schwenkbereich etc sind gleich.
Die erreichten Auslösungen habe ich nicht gezählt. Aber die abgegebene Leistung:
2.d. Leistung
Leistungsmessung mit der von mir zertifizierten Vergleichsmethode: Blitz in eine 60x60cm Softbox blitzen lassen - ein Meter Abstand zum Belichtungsmesser.

interessant ist hierbei, dass beide Blitze annähernd die gleiche Maximalleistung abgeben. Der Godox hält sich aber eher an die eingestellte Teilleistung (mit zweitem Yongnuo gegengemessen). Die Bedienung über eine numerische Anzeige beim Godox liegt mir mehr als ein Balken.
Blitzfolge:
Bei beiden Geräten ist der Blitz nach gut zwei Sekunden wieder geladen - kein Unterschied.
Den folgenden Test habe ich mit Batteriepack und der 7D bei 8 Bildern pro Sekunde gemacht.
Der YN685 schafft bei 1/64 Leistung Dauerfeuer über ein paar Sekunden. Bei 1/32 hatte er bereits bei 1/3 der Bilder nicht ausgelöst.
Den Godox konnte ich sogar mit 1/16 Leistung ohne Fehler quälen. Darüber setzte er bei ca 1/8 der Bilder aus.
Dabei ist mir übrigens ein interessantes Feature der 7D aufgefallen. Unabhängig von der eingestellten Dateigröße (schlechte CF Karte kann ich ausschließen) sind 7 Bilder pro Sekunde bei schwacher Beleuchtung nicht drin. Halte ich die Kamera richtung Schatten hab’ ich maximal vier Bilder pro Sekunde. Richtung Deckenlampe sind’s wieder sieben. Strange!
Der Godox macht nach einem nicht geblitzten Bild übrigens eine Pause bis er wieder kann. Der Yongnuo lässt auch zwei oder drei Bilder hintereinander unbeblitzt.Reichweite: reich' ich nach, wenn ich Zeit hab'?
2.e. Das Licht
Ausleuchtung:








Lichtfarbe und Belichtung:
TTL- Spotmessung auf die Wange


Zum Vergleich ein Canon:

3. Die Remote-Teile:





3.a. Material- und Verarbeitungsqualität:
Hier herrscht Einstand. Ich hatte mit dem YN-622C-TX nie Probleme und der X1C hat auch keine Teile, die aussehen, als würden sie gleich abfallen.
3.b. Bauart
Abgesehen davon, dass der Godox gedrungener und breiter wirkt und damit für mich das modernere Erscheinungsbild hat kann er nur mit dem oberen Blitzschuh punkten.
Die Knöpfe sind zu wenig, zu klein und der Druckpunkt ist schwammig. Eine Bedienung mit dicken Handschuhen kann ich mir nicht vorstellen. Das Einstellrad ist zwar praktisch, aber für Grobmotoriker zu klein.
Da lobe ich mir den TX. Die Bedienung ist mit seinen vielen Knöpfen, die noch dazu weit auseinander platziert sind bedeutend angenehmer und intuitiver.
3.c. Features
Das Revier des Yongnuo!
Der obere Blitzschuh des Godox X1C ist nicht durchgeschalten. Wenn das Gerät ausgeschaltet wird, ist der Blitzschuh tot.
Ein aufgesteckter Blitz wird als Gruppe A-Blitz angesprochen.
Der Zoom der Blitze ist nicht steuerbar.
SuperSync funktioniert nur global.
TTL oder Manuell ist für meine 7D nicht getrennt pro Gruppe einzustellen. Kameras ab 2012 haben damit kein Problem.
Der Yongnuo ist vielseitiger: SuperSync ist pro Blitzgruppe getrennt einstellbar, Zoom pro Kanal regelbar, Funktion pro Gruppe wie ich will. Echt toll, das Teil. Ich hab’ sogar mit meiner 1Ds MK II den vollen Funktionsumfang.
4.Conclusio
Ich muss leider zugeben, dass ich all die schönen Features des Yongnuo Funkauslösers nicht oder kaum nutze.
Wie bereits oben beschrieben: Vorrangig arbeite ich mit diesen Aufsteckblitzen auf der Kamera. Da ist für meine Bedürfnisse die Godox Kombi mit dem TT685C im Vorteil. Und wenn ich den Funkauslöser brauche, wird der meist auf TTL gestellt. Wie zufriedenstellend die manuelle Steuerung funktioniert und wie die Qualität ist, werden die nächsten Monate zeigen.
Zusammenfassend ist für mich keine Kombi perfekt. Als Blitz hätte ich gern den Godox TT685C und als Auslöser den Yongnuo YN-622C-TX. Aber das geht maximal mit ein paar YN-622C unter den Blitzen.
Wo ich wieder am Anfang wäre

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