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Gleiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

Miriam88

Themenersteller
Das frage ich mich jetzt schon länger...

Wenn man bei zwei verschiedenen Objektiven bei gleichen Millimetern die gleiche Blende nimmt, hat man auch die gleiche Auslösezeit?
Beispiel: Objektiv Canon 70-200mm Blende 2,8 oder 4er.
Nehmen wir Blende 4 und 70mm bei beiden, haben beide Objektive auch die selbe Auslösezeit?
Oder hat das 2,8er nur den Vorteil, wenn man es größer als Blende vier benutzt?

Habe ich mich verständlich ausgedrückt? ;) Ich hoffe es!

Jetzt bin ich mal gespannt!
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

moin

das kommt ganz auf die Lichtverhältnisse an.
Mfg
Shaikan
(tom apel )
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

Exakt gleiches Motiv, gleiche Blende+sonstige Einstellungen, gleiches Licht heißt theoretisch gleiche Zeit, ja.
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

Nehmen wir Blende 4 und 70mm bei beiden, haben beide Objektive auch die selbe Auslösezeit?
Ja.
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

Wenn du 70 mm einstellst, bekommst du 70 mm, bei Blende 4 Blende 4... Das lichtstärkere Objektiv hat dann nur noch den Vorteil des helleren Sucherbildes und ist evtl (da abgeblendet) schärfer.

Es gibt allerdings auch Objektive, bei denen f2.8 nicht wirklich 2.8 ist.
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

bei identischen lichtverhältnissen, müsste das eigentlich gleich sein. :D
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

Das frage ich mich jetzt schon länger...

Wenn man bei zwei verschiedenen Objektiven bei gleichen Millimetern die gleiche Blende nimmt, hat man auch die gleiche Auslösezeit?
Beispiel: Objektiv Canon 70-200mm Blende 2,8 oder 4er.
Nehmen wir Blende 4 und 70mm bei beiden, haben beide Objektive auch die selbe Auslösezeit?
Oder hat das 2,8er nur den Vorteil, wenn man es größer als Blende vier benutzt?

Habe ich mich verständlich ausgedrückt? ;) Ich hoffe es!

Jetzt bin ich mal gespannt!

Wenn du damit dieselbe Szene fotografierst, sollte das so sein.
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

Hast Du nicht, aber wenn Du meinst

Wenn die Beleuchtung gleich ist
ist dann die Belcihtungszeit bei Objetiv A und Blende f4 identisch mit der Belichtungszeit von Objektib B bei der gleichen Blende f4

Antwort: JA**

Es gibt einen ganz kleinen Unterschied da jedes Objektiv je nach Konstruktion und Linsenzahl ein wenig heller oder dunkler ist.
Aber fürs Prinzip kann man diese Anweichung einigermaßen vernachlässigen.
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

Guten Abend,

ich würde sagen, dass das größere Öffnungsverhältniss dickere Linsen beschert. Dickere Linsen absorbieren aber mehr Licht.
Intensität proportional zu e^(- konstante x Dicke des Glases)

Theoretische könnte sich auch noch die "konstante" in dieser Formel unterscheiden. Aber jeder Hersteller wird darauf bedacht sein, diese Konstante so klein wie möglich und damit das Glas so durchlässig wir möglich zu halten, so dass wohl alle verwendeten Gläser in etwa gleich sind.

Ob dieser Effekt jedoch Praxisrelevant ist, weiß ich nicht.

Herzliche Grüße
Konstantin
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

Übrigens meinst du nicht die "Auslösezeit" sondern die "Belichtungszeit". Die Belichtungszeit beschreibt, wie lange Licht auf den Sensor fällt, die Auslösezeit/Auslöseverzögerung, wie lange es dauert vom Drücken des Auslösers (mit oder ohne Fokussieren) bis zum Beginn der Belichtung.
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

Guten Abend,

ich würde sagen, dass das größere Öffnungsverhältniss dickere Linsen beschert. Dickere Linsen absorbieren aber mehr Licht.
Intensität proportional zu e^(- konstante x Dicke des Glases)

Theoretische könnte sich auch noch die "konstante" in dieser Formel unterscheiden. Aber jeder Hersteller wird darauf bedacht sein, diese Konstante so klein wie möglich und damit das Glas so durchlässig wir möglich zu halten, so dass wohl alle verwendeten Gläser in etwa gleich sind.

Ob dieser Effekt jedoch Praxisrelevant ist, weiß ich nicht.

Herzliche Grüße
Konstantin

Dieser Effekt ist wohl kaum praxisrelevant, sonst könnten die Handbelichtungsmesser, die ja die Blende bis in zehntel-Stufung angeben, keine bzw. nur ungenaue Ergebnisse liefern.
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

Dickere Linsen absorbieren aber mehr Licht.
Intensität proportional zu e^(- konstante x Dicke des Glases)

Das Problem ist weniger die Absorption im Glas, sondern die Reflexion an Glas-Luft-Übergängen. Kann durchaus mal eine Drittel Blende ausmachen (Festbrennweite-wenig Linsen, Zoom-viele Linsen).
 
Warum sollte sie verschieden sein?
Weil sie verschieden sind.

Die Belichtungsmesser von DSLRs sind zum einen Schätzeisen (sie nutzen Streulicht des Suchers), zum anderen erfolgt die Messung bei Offenblende und inbesondere bei Integralmessung und lichtstarken FBs kommt es zu größeren Abweichung von teilweise über einer Blende.
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

Da hast Du recht, aber wenn ich z.B. den Mond fotografieren will, dann stelle ich im Modus M 1/250s und Blende 8 ein. Jetzt kann ich fröhlich die Objektive durchwechseln und Fotos vom Mond machen und alle Mondbilder sollten gleich hell sein. Die Unterschiede, die ich jetzt habe, hängen nur noch von der Ungenauigkeit der Herstellerangaben auf dem Objektiv ab. Kann man ja mal ausprobieren, ob der Unterschied so groß ist... ;)

Spiegelobjektive haben neben dem Öffnungsverhältnis ja noch den Fangspiegel in der Mitte, dessen Rückseite einen Teil des Lichts abhält. Das mindert natürlich die Lichtstärke ein wenig, obwohl die Blende rechnerisch einen anderen Wert ergibt (das nennt sich Obstruktion). Mein Teleskop hat 2000 mm Brennweite und 200 mm Öffnung also f/10. Der Fangspiegel deckt aber ein Teil des Lichts ab und das verdunkelt das Bild natürlich geringfügig.
 
AW: leiche Blende immer gleiche Auslösezeit?

ich würde sagen, dass das größere Öffnungsverhältniss dickere Linsen beschert. Dickere Linsen absorbieren aber mehr Licht.
Intensität proportional zu e^(- konstante x Dicke des Glases).

Optische Gläser sind an sich hochtransparent.
Darauf optimierte Gläser liegen bei 6 dB/km bei 600 nm, 1,5 dB/km bei 800 nm und 0,2 dB/km bei 1550 nm. Daher geht überhaupt so etwas wie Glasfasern.

Selbst in dieser Beziehung grottenschlechtes Fensterglas weist um die 500 nm nur eine mäßige Absoption auf, wenn man auf die Seite einer Fensterglasscheibe sieht, hat man den Eindruck der Absoption von etwa 50 cm Glas.

Die Absorption von blauem Licht entsteht durch den Alkaligehalt, die für rotes Licht
durch Wasserreste im Glas.

Allerdings steigt die Absoption zum kurzwelligen stark an, insbesondere für starkbrechende Gläser. Bei der Fotografie von violetten oder Nah-UV-Lichtquellen ergibt das interessante Effekte beim Bokeh (Ringbildung).
 
Ohje^^ danke schön für die ganzen Antworten!!! Da sind ja komplizierte Antworten dabei :) .
Dann nochmal kurz, ob ich es verstanden habe, wenn ich mir ein Objektiv mit Festbrennweite 50mm kaufe, reicht es eig auch, ein 1,8er zu nehmen, weil man eh selten mit so großen Blenden fotografiert?! Nein?

:top:
 
Ich verstehe zwar nicht ganz den Bezug zum ursprünglichen Thema, aber ich würde sagen, so wie du fragst, dürfte ein günstigeres 1,8 Normal reichen. Allerdings solltest du dich nicht frargen, ob "man" selten mit großen Blenden fotografiert, sondern ob "du" selten damit fotografierst. Der eine tuts häufig, der andere nicht, dass hängt von vielen Faktoren ab.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Blende ist eine errechnete und keine gemessene Größe. Wenn man Glas und Brechungsverluste unberücksichtigt läßt kommt bei f/2,8 bei einem 50/1,2 und einem 200/2,8 gleich viel durch. Wie stark die Verluste sind kann ich nicht sagen, so was ich gelesen habe unter 1/2 Blende.
Wäre froh wenn keines meiner Bilder mehr als 1/2 Blende falsch belichtet währen.
 
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