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Glasfungus ansteckend?

Steinkreis

Themenersteller
Ich hab von meinem Schwiegervater ein uraltes Objektiv russischer Herkunft geschenkt bekommen. Schwer, keine Blende. Massives Messinggehäuse. Vermutlich von einer uralten Plattenkamera. Die Trübungen der Linsen würde ich als Fungus charakterisieren. Es hat nur die Funktion eines Hand- und Augenschmeichlers. Muss ich befürchten, dass von ihm eine Infektionsgefahr ausgeht? Pandemiegefahr? Isolieren oder eliminieren oder entspannt zurücklehnen?
Gruß
Jürgen
 
Geht man davon aus daß ein Pilz organisch ist und sich (wie auch immer) ausbreitet so ist es durchaus vorstellbar daß sich der Pilz nach dem ansetzen an die Kamera auf andere Objektive ausbreitet.
Ich wäre da sehr sehr vorsichtig.
 
ja, glaspilz gilt als ansteckend.

ich würd's wegwerfen.
 
JEIN - ansteckend ist ein Pilz nicht und doch verbreiten sich Pilze und sind dabei auch noch richtig zäh.
wiki schrieb:
Pilze vermehren und verbreiten sich geschlechtlich und ungeschlechtlich durch Sporen und vegetativ durch Ausbreitung (eventuell mit Fragmentierung) ihrer manchmal sehr langlebigen Myzelien oder Mykorrhizen.
Also Gefahr dringend entsorgen!
 
Anhang anzeigen 1839821

Danke für die schnellen Reaktionen.
Ich hab mal eine kurze Aufnahme von der Rückseite der Optik gemacht.
Vor der Reinigung mit Fensterreiniger sah sie noch ganz anders aus.
Bislang sind meine, z.T. 30 Jahre alten Nikkore und Fremdobjektive frei von jeglicher Mycose. Fungus, was ist das. Den haben nur andere.
Das soll auch so bleiben.
Dann schick ich den alten Russen in die Tonne.
Gruß
Jürgen
War gerade auf der Zeiss-Seite. Höchst informativ
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh :eek:

Also das is schon reichlich... und wie die Vorredner schon sagten: Falls die Luft auf dem Objektiv in ein anderes eindringt und die Umgebung stimmt (Temperatur, Luftfeuchtigkeit), dann ist Glaspilz ansteckend und damit übertragbar.
 
Zum Glück hab ich das Objektiv nicht bei den anderen gelagert.
Beim Öffnen des Tubus sind sicherlich einige Sporen entwichen, aber im Gegesatz zur Laube, in der das Objektiv vom Schwiegervater aufbewahrt wurde, ist mein Arbeitszimmer trocken. An meine Kamera hab ich es natürlich nicht angesetzt. Die D90 hat bekanntlich ein Bajonett und keine Objektivbefestigung mittels Holzschrauben. Ich muss mal fragen was das überhaupt für ein Ding ist. Eine Blende hat es auch nicht. Ich vermute, es ist ein Projektionsobjektiv oder von einer alten Plattenkamera.
Jürgen
 
Hey, vielleicht gibts ja ein paar Leute, die an Lebewesen aus der Vergangenheit forschen, die kaufen Dir das Ding vielleicht ab ;)
 
Du meinst zwecks Anlegen von Mikrobendatenbänken. Evtl. ist die Nachfolgeorganisation des KGBs interessiert an Rückläufern ihrer Bio-Waffen aus der Zeit des kalten Krieges. Meine Fungi sind ja nicht in Beobachtungsobjektive hinter dem antifaschistischen Wall eingedrungen, sondern mussten ihr Leben in der Büchse der Pandorra in einer Kleingärtnerkolonie in Herne fristen. Aber wer weiß um die Wege... Schließlich war mein Schwiegervater mal Berufsfotograf in einem kapitalistischen Familienbetrieb in Herne. Der direkte Gartennachbar war Namensvetter der "Wahrheit" (bekannte Zeitung der ehemaligen Sowjetrepublik).
So, genug der Verschwörungstheorien. Aber die Idee mit den Pilzsammlern ist nicht schlecht. Ich polier das Messing mit Never Dull und nimm die Linse mit auf den Flohmarkt oder ebay (natürlich mit Hinweis auf die Infektion).
Ich kann aber auch an diesem pilzzerfressenen Stück mal die Hinweise zur Objektivpflege der Firma Zeiss anwenden: Desinfizieren mit Desinfektionsmittel und anschließende Politur mit Zigarettenasche. Kann man dann noch schreiben:
Aus Nichtraucherhaushalt?;)
Gruß
Jürgen
 
Quatsch!
Pilze sind zwar "ansteckend", aber nur unter den falschen Bedingungen!
Wenn die Objektive einigermaßen gelagert sind, wird garantiert niemals irgenein anderes Objektiv davon befallen werden!

Für Objektive gefährlich Pilzsporen sind btw. sowieso einfach überall in der Natur!

Zeiss ist was Fungus angeht sowieso komisch. Die empfehlen auch Fungus mit feiner Zigarettenasche wegzupolieren, was meiner Erfahrung noch ziemlich kontraproduktiv [kann Vergütung angreifen etc.] ist. Ein Mircofasertuch mit heißem Wasser oder Alkohol reicht in 90% der Fälle völlig aus. Deren Richtlinien zum Umgang mit Fungus sind vermutlich fast so alt wie die Firma selbst.

Mein Tipp: Aufschrauben, Fungus z.B. mit Spiritus+Microfasertuch entfernen, zuschrauben, glücklich sein!!

Eine etwas aufklärende Seite über Entfernung von Glaspilz mit Praxisberichten: http://www.4photos.de/camera-diy/glaspilz.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnellen Reaktionen.

Für das Gefasel brauchst Du Dich nicht zu bedanken! Hier wurde nicht eine einzige belastbare Quelle genannt - was auch kein Wunder ist, weil es AFAIK dazu auch keine gibt. Der Hinweis auf Zeiss ist zwar nicht uninteressant, aber auch Zeiss nennt auf Nachfrage keine Quelle für die vermutete "Ansteckungsgefahr" sondern faselt ebenfalls nur von "allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen".

Fakt ist: Es gibt keine seriöse Quelle für die immer wieder behauptete Ansteckungsgefahr von Glaspilz zwischen verschiedenen Objektiven!

Es gibt allerdings eine Vielzahl von Erfahrungen, die folgende Schlüsse zulassen:

1. Bei optimaler - also "pilzfeindlicher" - Lagerung entwickelt sich kein Glaspilz - auch dann nicht, wenn einzelne Objektive bereits befallen sind.

2. Bei einer Lagerung unter pilzbegünstigenden Bedingungen entwickelt sich Glaspilz auch dann, wenn das befallene Objektiv keinerlei Kontakt zu bereits zuvor befallenen Linsen hatte.

Darauf beruhend wird - nicht ganz grundlos - vermutet, dass diese Pilzsporen ohnehin überall in ausreichender Zahl zu finden sind, so dass ein Befall alleine durch die Bedingungen der Lagerung begünstigt wird, ohne dass es eines bereits befallenen Objektivs als "Quelle" bedarf. Möglicherweise kann letzteres aber den Vorgang beschleunigen - aber auch das ist lediglich eine Vermutung. Die einzige wissenschaftliche Untersuchung, die ich dazu mal vor Jahren gesehen habe, stammte von der kanadischen Army - dort konnte ebenfalls keine "Ansteckung" nachgewiesen werden.

Was lernen wir daraus?

1. Es kommt in erster Linie mal darauf an, Objektive vernünftig zu lagern.

2. Es gibt keinen Grund, pilzbefallene Objektive sofort zu vernichten - Pilzsporen sind keine Rotaviren. :lol:

3. Es schadet bestimmt nicht, wenn man ein befallenes Objektiv nicht gerade Seite an Seite mit pilzfreien Optiken in den gleichen Schrank stellt.

ciao
volker
 
Hi Volker!
Ich finds klasse, wie Du das hier mal aufen Punkt brigst, dem ist fast nichts hinzuzufügen!

@ all: nehmt euer kostbares Equipment und nutzt es dafür, wozu es gemacht ist:
Fotografiert damit!

Und wenn ihr Angst habt vor Pilzen, dann lasst es nicht gerade nach dem Regen in der durchweichten Fototasche tagelang verschlossen rumstehen. Ich hab schon ne Menge verpilzter Optiken gesehen, aber noch nicht eine, die ständig in Gebrauch war, immer nur Teile, die falsch "gelagert" waren
 
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