KleinerHase
Themenersteller
Da ich mich nach vielem Hin und Her und der hohen Verarbeitungsqualität nun doch für ein Gitzo entschieden habe, sollte es ein sehr gutes gebrauchtes sein. Ich habe mich auf Grund des P/L-Verhältnisses für die gewichtsoptimierte Aluvariante GT 2331 entschieden. Heute kam es endlich an.
Hier mal ein Link zu Gitzo -> http://www.gitzo.com/series-2-alum-tr-3s
Für ein gebrauchtes Stativ in absolutem Top-Zustand. Das einzige Verschleißteil, was ich tauschen muss, sind die inneren Plastikführungen. Der Vorbesitzer hat wahrscheinlich so eine Gewalt angewendet, das er das ALR-System komplett überdreht hatte. Die Kunststoffplättchen der Führungen im Inneren sind zwar noch halbwegs in Ordnung, schaffen es aber nicht, beim Verriegeln 100%-ig das Verdrehen zu Verhindern. Sie sind an den Seiten wahrhaft platt gedrückt, so dass kein definierter Anschlag gegen die im Inneren der Alurohre befindlichen und längs verlaufenden Federn (keine Feder im herkömmlichen Sinn, sonder eine Erhöhung) mehr ist. Der eine Verschluss war so angezogen, das ich es nur mit Gewalt geschafft habe, diesen zu öffnen. Aber das Material hat es locker überlebt. Eben Gitzo halt. Bei einem Vertreter aus Fernost wäre wohlmöglich das Gewinde hinüber. Aber der Rest des Statives sieht aus wie neu. Das (Hart)Eloxal, was Gitzo und auch teilweise Manfrotto verwendet, ist eine ganz andere Liga als andere Vertreter aus Fernost (die ich ja in letzter Zeit zur Genüge testen konnte).
Pro:
- tolle Vearbeitung
- sehr gute Verschlüsse auch wenn noch kein G-Lock
- sehr stabil, wenn die Mittelsäule eingefahren ist
- sehr guter Verschlussmechanismus der Mittelsäule mit großer Flügelschraube
- für ein Alustativ dieser Höhe sehr leicht und trotzdem stabil durch Soulid 238® und Basaltkomponenten
- an allen 3 Rohren hochwertige Leag warmer aus geschäumten Kunststoff (kein billiger Moosgummi)
Cons:
- etwas instabil bei ausgefahrener Mittelsäule
- leichte Verwindungen in der Stativschulter bei komplett ausgefahrener Mittelsäule, wenn man an dieser zieht
- schlechteres Schwingungsverhalten als ein in dieser Preis- und Qualitätsklasse vergleichbares Carbon-Stativ von Gitzo, Manfrotto ect.
Alles in allem ein Stativ, was mich die nächsten Jahre begleiten wird. Ich glaube nicht, das wegen 300g leichter der Wunsch nach Carbon aufkommt, max. wegen der Schwingungsfestigkeit, aber das werde ich noch testen. Und für´s Bodennahe kommt noch ein MiniMax ins Haus. Die Mittelsäule brauche ich nicht, denn mit Kugelkopf ist der Sucher der OM-D bei 149cm, was mir als 183cm messenden Mann ein leichtes Neigen des Oberkörpers abverlangt. Kurzum, wenn jemand etwas solides nahe der 2KG Gewichtsmarke sucht, ist mit diesem Modell sehr gut unterwegs. Allerdings möchte ich auch betonen, das ich der Mittelsäule ausgefahren und schwingungstechnisch betrachtet keine DSLR mit 70-200 f/4 zutrauen würde. Eingefahren schon. Für die Freunde der Systemkamera selbst mit "schwerem" Gerät wie Panasonic 100-300 ist dieses Stativ als Empfehlung zu betrachten.
Die Bilder und weitere Testergebnisse bzw. Erfahrungen stelle ich in diesem Thread ein.
Hier mal ein Link zu Gitzo -> http://www.gitzo.com/series-2-alum-tr-3s
Für ein gebrauchtes Stativ in absolutem Top-Zustand. Das einzige Verschleißteil, was ich tauschen muss, sind die inneren Plastikführungen. Der Vorbesitzer hat wahrscheinlich so eine Gewalt angewendet, das er das ALR-System komplett überdreht hatte. Die Kunststoffplättchen der Führungen im Inneren sind zwar noch halbwegs in Ordnung, schaffen es aber nicht, beim Verriegeln 100%-ig das Verdrehen zu Verhindern. Sie sind an den Seiten wahrhaft platt gedrückt, so dass kein definierter Anschlag gegen die im Inneren der Alurohre befindlichen und längs verlaufenden Federn (keine Feder im herkömmlichen Sinn, sonder eine Erhöhung) mehr ist. Der eine Verschluss war so angezogen, das ich es nur mit Gewalt geschafft habe, diesen zu öffnen. Aber das Material hat es locker überlebt. Eben Gitzo halt. Bei einem Vertreter aus Fernost wäre wohlmöglich das Gewinde hinüber. Aber der Rest des Statives sieht aus wie neu. Das (Hart)Eloxal, was Gitzo und auch teilweise Manfrotto verwendet, ist eine ganz andere Liga als andere Vertreter aus Fernost (die ich ja in letzter Zeit zur Genüge testen konnte).
Pro:
- tolle Vearbeitung
- sehr gute Verschlüsse auch wenn noch kein G-Lock
- sehr stabil, wenn die Mittelsäule eingefahren ist
- sehr guter Verschlussmechanismus der Mittelsäule mit großer Flügelschraube
- für ein Alustativ dieser Höhe sehr leicht und trotzdem stabil durch Soulid 238® und Basaltkomponenten
- an allen 3 Rohren hochwertige Leag warmer aus geschäumten Kunststoff (kein billiger Moosgummi)
Cons:
- etwas instabil bei ausgefahrener Mittelsäule
- leichte Verwindungen in der Stativschulter bei komplett ausgefahrener Mittelsäule, wenn man an dieser zieht
- schlechteres Schwingungsverhalten als ein in dieser Preis- und Qualitätsklasse vergleichbares Carbon-Stativ von Gitzo, Manfrotto ect.
Alles in allem ein Stativ, was mich die nächsten Jahre begleiten wird. Ich glaube nicht, das wegen 300g leichter der Wunsch nach Carbon aufkommt, max. wegen der Schwingungsfestigkeit, aber das werde ich noch testen. Und für´s Bodennahe kommt noch ein MiniMax ins Haus. Die Mittelsäule brauche ich nicht, denn mit Kugelkopf ist der Sucher der OM-D bei 149cm, was mir als 183cm messenden Mann ein leichtes Neigen des Oberkörpers abverlangt. Kurzum, wenn jemand etwas solides nahe der 2KG Gewichtsmarke sucht, ist mit diesem Modell sehr gut unterwegs. Allerdings möchte ich auch betonen, das ich der Mittelsäule ausgefahren und schwingungstechnisch betrachtet keine DSLR mit 70-200 f/4 zutrauen würde. Eingefahren schon. Für die Freunde der Systemkamera selbst mit "schwerem" Gerät wie Panasonic 100-300 ist dieses Stativ als Empfehlung zu betrachten.
Die Bilder und weitere Testergebnisse bzw. Erfahrungen stelle ich in diesem Thread ein.
Zuletzt bearbeitet: