• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Nur noch bis zum 31.08.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Gigapixel

Paulchen29

Themenersteller
Hallo liebe DSLR Community,

bin gestern zufällig über das Thema "Gigapixel - Bilder" gestolpert und bin begeistert von dieser Technik.
Ich weiß jetzt nicht genau, ob ich in diesem Abschnitt des Forums richtig bin, aber ich poste einfach mal die Frage hier und hoffe, dass es richtig ist:

Was mir nicht unbedingt in die Birne will: Woher kommt dieser unglaubliche Zoomfaktor bei diesen Gigapixel bildern. Wenn man sich das Budapest - Projekt anssieht ( http://70gigapixel.cloudapp.net/ ) - dann kann man wirklich unglaublich weit hinein zoomen.
So, was mir klar ist: Das Bild besteht aus mehreren tausend Einzelbildern - welche mit einer "gewöhnlichen" Kamera aufgenommen wurden. Also hat jedes Bild, sagen wir mal 18 MP (ist jetzt von mir geschätzt, da ich nirgendwo genaue Inforamtionen finden konnte, welche Kamera verwendet wurde).
Klar habe ich dadurch im Gesamten mehrer Giga's an Pixel - aber wieso kann man dann bei dem in einem Ausschnitt weiter reinzoomen - als wenn ich nur EIN Bild dieses Ausschnitts gemacht hätte, in den ich gerade zoome.

Ich hoffe meine verwirrte Frage, wird dem ein oder anderen von Euch klar und er kann mir eine Antwort geben! :)

Vielen Dank und einen schönen Abend
Jürgen
 
Ganz einfach, weil es hunderte richtige Bilder, gemacht mit einem Tele sind.

Hier ist es ganz gut gezeigt und beschrieben, sowohl Aufnahme, als auch Bearbeitung
 
Hallo,

Kamera war eine Sony A900 (25 Megapixel)
dazu ein 400mm-Objektiv und ein 1,4-Telekonverter, macht dann insgesamt 560mm Brennweite. Daher kommt man "so nah ran"

Und dann wurden eben 5000 Bilder gemacht und wie ein Panorama zusammengesetzt. Ein Panorama mit 24 Zeilen und 210 Bildern pro Zeile.

Wenn man rauszoomt sieht man eben mehr "Einzelbilder", wenn man reinzoomt nur einen ein Auschnitt von einem Bild.

Das ganze steht aber auch auf der Seite. Einfach auf "Making Of" clicken ;)


Grüße
Richard
 
Also muss es schon ein gutes Teleobjektiv sein?
Es würde also bspw. nicht mit einem 50mm Festbrennweite gehen?
 
Mit einem dicken Tele hast du beispielsweise eine Hauswand pro Einzelbild, mit dem 50er hast du eben zwei Straßenzüge pro Einzelbild.
Je kürzer die Brennweite, desto weniger Einzelbilder brauchst du, desto weniger Details hat das Gesamtbild.

Egal welches Objektiv du nimmst, du kannst nur so weit hineinzoomen wie wenn du dir ein Einzel-Bild als 100%-Ausschnitt am Monitor ansiehst.

Prinzipiell geht das also auch mit einem 50er, allerdings hast du dann eben weniger Details, weil du auch weniger Einzelbilder brauchst.
 
Danke Funkendratzer!
So verstehe ich es auch - jetzt kommt aber genau meine Frage bzw. ich glaube jetzt kann ich mein Verständnisproblem besser formulieren.

Wurde dann bspw. bei dem Budapest - Projekt während der Aufnahme auch reingezommt. Also quasi mehrere Bilder eines Ausschnitts mit unterschiedlicher Brennweite gemacht?
Dann würde es nämlich für mich konkret Sinn machen.

In dem Fotoschnak - Tutorial / Video hörte es sich nämlich für mich so an, dass alle Bilder mit der gleichen Brennweite gemacht wurden - und da hackt es bei mir! :-)

Hoffe Ihr verkauft mich jetzt nicht für total deppert! :-)
 
Dann hast du es überhaupt nicht verstanden. Hast du schonmal ein Panorama gemacht?
Wenn du unterschiedliche Brennweiten verwendest, kannst du das Bild später doch eher schlecht zusammenfügen, da das Motiv unterschiedlich groß dargestellt wird.

Vlt ist es anschaulicher, wenn du dir mal unterschiedliche Brennweiten vergleichst...
http://www.sigma-foto.de/fileadmin/content/focalSimulator/focalNeu/sigma-2.swf

Stell dir ein Bild vor, dass du mit einer Brennweite von 50mm gemacht hast. Wenn du jetzt 500mm Brennweite hast, hast du einen viel kleinen Bildausschnitt oder umgangssprachlich: Du hast einfach nicht mehr ganz so viel auf dem Bild.
Jetzt musst du mit 500mm Brennweite mehrere Bild machen und diese zusammenfügen, um den gleichen Bildausschnitt zu erreichen wie mit 50mm.
 
Hoffe Ihr verkauft mich jetzt nicht für total deppert! :-)

Nee, du scheinst da nur irgendwas durcheinanderzubringen. Vielleicht wäre ein praktischer Selbstversuch ganz hilfreich. Such dir irgendein Motiv aus und fotografiere dieses als Panorama. Also anstatt zb. einen Baum oder eine Statue mit einem einzigen Weitwinkelbild zu fotografieren, nimmst du ein Tele oder was du halt zuhause hast und fotografierst das Motiv mit mehreren Bildern (~10 dürften reichen) ab. Normalerweise würdest du dich mit einer längeren Brennweite vom Motiv wegbewegen, um es mit einem Schuss ganz aufs Bild zu kriegen, in dem Fall aber fotografierst du jedesmal nur einen kleinen Auschnitt des Motivs. Die Brennweite lässt du immer gleich.

Diese Bilder lässt du dir dann vom PC ganz gemütlich zusammenrechnen, bestens dafür eignet sich das kleine, kostenlose Tool ICE von Microsoft.

Wenn das geschehen ist, hast du ein sehr hoch auflösendes Bild von einem Motiv, dass du normalerweise mit einem einzigen Bild hättest machen können, aber dann eben mit deutlich geringerer Auflösung.
Mach am besten auch ein Vergleichsbild, bei dem du nur ein Bild mit kürzerer Brennweite (oder von einem weiter entfernten Standort) gemacht hast. Wenn du dann in beide Bilder reinzoomst, wirst du feststellen, dass das Bild, dass aus mehreren Einzelbildern zusammengesetzt wurde, deutlich mehr Auflösung (weil sich ja die Auflösungen der Einzelbilder addieren (abzüglich des Überlappungsbereichs natürlich, den die Software rausrechnet.))
 
Nein, bei dem Budapest-Projekt wurden etwa 5000 Bilder mit einer Brennweite gemacht (eben die 560mm).

Wenn du ganz rauszoomst, siehst du alle 5000 Bilder. Jedes für sich unglaublich verkleinert, aber es sind alle 5000.

Wenn du ein bisschen reinzoomst, siehst du vielleicht noch 12 Bilder, jedes verkleinert, aber 12 Bilder.

Zoomst du noch ein bisschen weiter rein, siehst du noch ein Einzelbild, allerdings verkleinert, dass du es eben auf dem Monitor sehen kannst.
Genauso, wie wenn du dir ein Bild aus deiner Kamera "im Ganzen ansiehst".

Wenn du maximal reinzoomst, siehst du einen Ausschnitt von einem Bild, genauso wie wenn du bei einem Bild aus deiner Kamera in der Bildbetrachtungssoftware auf 100% gehst. Ein Kamera-Pixel entspricht dann einem Pixel auf dem Monitor.

Grüße
Richard
 
ein Gigapixelbild ist ein Mosaik aus tausend einzelnen Aufnahmen vom selben Standort mit einer Brennweite 100mm Plus ...

Hoffe ich konnte soweit helfen :)
 
Sorry Jungs - irgendwie sitz ich gerade auf der Leitung!

Es ist mir absolut klar - was ihr mir sagen wollt! Bzw. das ist ja mein Ausgangsgedanke.
Es hackt aber immer noch bei mir irgendwie. Hast Du Dir schonmal das von mir mehrfach angesprochen Budapest - Projekt angesehen. Wenn ich da vom "Startbild" ausgehe - sehe ich ein Panaroma im Weitwinkel. Es wurde nach meinem Verständnis also eben nicht mit einem 500mm geschossen.

Ich versuch Euch mal an meiner verwirrten Gedankenwelt teilhaben zu lassen:
Im Ausgang sehe ich ganz Budapest - im größten Zoomfaktor kann ich mehrere Kilometer reinzoomen.
Es ist mir klar, dass wenn ich von diesem Ausgangspunkt mit einem bspw. 50mm ein Foto mache - ich einen großen Bereich aufnehmen kann und wenn ich auf 500mm gehe ich super nahe ranzoomen kann - aber halt eben nur einen kleinen Bereich habe. Ist mir alles völlig klar.

Vllt. muss ich meine Frage anders formulieren: Wie kommt die Kombination aus Weitwinkel und Telezoom zustande? :confused:

Oder vllt. ganz anders: Soll ich einfach ins Bett und nochmal ne Nacht drüber schlafen? :)

Vllt. liegt es einfach auch daran, dass ich noch nie ein Teleobjektiv in der Hand hatte!

Vielen Dank für Ihre "Geduld" :-)
 
Sorry Jungs - irgendwie sitz ich gerade auf der Leitung!

Es ist mir absolut klar - was ihr mir sagen wollt! Bzw. das ist ja mein Ausgangsgedanke.
Es hackt aber immer noch bei mir irgendwie. Hast Du Dir schonmal das von mir mehrfach angesprochen Budapest - Projekt angesehen. Wenn ich da vom "Startbild" ausgehe - sehe ich ein Panaroma im Weitwinkel. Es wurde nach meinem Verständnis also eben nicht mit einem 500mm geschossen.

Doch. Nur ist das nicht ein Bild, sondern 5000. Stell dir vor, du hast ein Fernglas: damit kannst du nur einen kleinen Ausschnitt sehen, den aber sehr nah. Wenn du dich jetzt mit dem Fernglas ein paar Grad bewegst, siehst du wieder einen nahen Ausschnitt, und so weiter... so wird dann langsam aus dem "Tunnelblick" ein Weitwinkel. Dieses Weitwinkel-Bild (das aus 5000 Einzelbildern besteht) wird dann eben verkleinert, dass es als Startbild auf einen Computermonitor passt.

Ich versuch Euch mal an meiner verwirrten Gedankenwelt teilhaben zu lassen:
Im Ausgang sehe ich ganz Budapest - im größten Zoomfaktor kann ich mehrere Kilometer reinzoomen.
Es ist mir klar, dass wenn ich von diesem Ausgangspunkt mit einem bspw. 50mm ein Foto mache - ich einen großen Bereich aufnehmen kann und wenn ich auf 500mm gehe ich super nahe ranzoomen kann - aber halt eben nur einen kleinen Bereich habe. Ist mir alles völlig klar.

Vllt. muss ich meine Frage anders formulieren: Wie kommt die Kombination aus Weitwinkel und Telezoom zustande?

Oder vllt. ganz anders: Soll ich einfach ins Bett und nochmal ne Nacht drüber schlafen?

Vllt. liegt es einfach auch daran, dass ich noch nie ein Teleobjektiv in der Hand hatte!

Vielen Dank für Ihre "Geduld" :-)

Stell dir ein einfaches Panorama aus 3 Bildern vor. Ein Bild links, eins in der Mitte, eins Rechts. Jedes Bild hat einen bestimmten Bildwinkel (abhängig von der verwendeten Brennweite) wenn du jetzt die drei Bilder aneinandersetzt, hat sich dein Bildwinkel verdreifacht!

Je Größer der Bildwinkel, desto mehr "Weitwinkeleffekt"

Das Ganze geht natürlich nicht nur nach Links und Rechts, sondern auch nach Oben und Unten.
Damit ändert sich nicht nur der Horizontale, sondern auch der vertikale Bildwinkel.

 
Zuletzt bearbeitet:
Bei nem Gigapixelbild wie dem Budapestprojekt siehst Du nicht Bilder in verschiedenen Brennweiten, sondern ein einziges Bild, das aus hunderten Bildern zusammengefügt wurde. Mit einer einzigen Brennweite- ob es mit einem Zoom oder ner Festbrennweite gemacht worden ist, spielt keine Rolle an sich, nur je größer die Brennweite, desto mehr Details sind nachher zu erkennen.

Wenn Du in das Bild zoomst, ist das einfach so, als würdest Du in ein einzelnes Bild zoomen, das Du mit der FB gemacht hast, nur dass jetzt der Effekt der massigen Bilder zum Tragen kommt und Du die Schärfe der einzelnen Bilder bewundern kannst.

Ich glaube eigentlich, dass man es nicht mehr anschaulicher darstellen kann, wie Patrick Ludolf. Vielleicht schaust Du es Dir einfach noch mal in Ruhe an.
 
lol du stehst aber derbe aufm schlauch :D

dein falscher gedanke ist, dass es eine kombination aus weitwinkel- und telebrennweiten ist. das ist aber einfach nicht der fall.

ein beispielhafter vergleich (keine kombination!!):
du machst ein foto mit einer ww-linse bei 18mp auflösung.
nun nimmst du ein leichtes tele und machst (vereinfachterweise) _drei_ aufnahmen, also erst das linke, dann das mittlere und schliesslich das rechte drittel mit einem gewissen überlappungsbereich, von mir aus im hochformat. diese fügst du zusammen.
das ergebnis ist das _gleiche_ bild wie mit dem ww, nur mit mehr auflösung da _jedes_einzelne_ drittel_ 18mp hat. dass du bei 3x18mp mehr hineinzoomen kannst als bei nur 1x18mp ist doch logisch, oder?
 
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, so der Volksmund. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass für die Beschreibung eines einzigen Bildes tausend Worte (und mehr) aufgewendet werden müssten. Da kann man sich in etwa ausrechnen, wieviele Worte für die 5000 Bilder des Budapest-Projektes aufgewendet werden müssten: über 5 Millionen Worte :D. Dieser Thread würde dann aus dem Ruder laufen.

Aber Spaß beiseite: Schau Dir mal diesen Link an, wo mit Bildern erklärt wird, wie ein einfaches Panoramafoto entsteht. Im Beispiel werden von der Berglandschaft 4 Einzelbilder gemacht und nachher am PC per Software zusammengefügt und fertig ist ein großes Bild mit der gesamten Szenerie. Man kann mit dieser Technik nicht nur nebeneinander liegende Bildausschnitte zusammenfügen, sondern auch übereinander liegende. Oder sogar neben- und übereinander liegende gleichzeitig.

Nichts anderes hat der Budapest-Fotograf gemacht, nur halt mit gewaltigem Aufwand: Über 5000 Bilder neben- und übereinander. Gezoomt wurde während der Aufnahme überhaupt nicht. Stattdessen wurde für alle 5000+ Bilder ein stark vergrößerndes Teleobjektiv (vielleicht verstehst Du den Ausdruck "Fernrohr-Objektiv" besser?) verwendet. Das heißt, jedes Einzelfoto von den 5000+ zeigt bereits alle Details.

Diese Unmenge Einzelbilder wurde dann am Computer per Software zusammen gesetzt zu einem einzigen, großen Übersichtsbild. "Zoomen" tut am Schluss nur der Betrachter am PC, indem er das Gigapixelbild so weit vergrößert, dass er am Schluss nur noch eines der ursprünglich 5000 Bilder an seinem Monitor sieht.

Im Prinzip kann jeder Amateur solche Panoramafotos produzieren. Es sollte aber klar sein, dass mehr Einzelbilder auch mehr Arbeitsaufwand und Rechenpower erfordern. Ich selbst habe es bislang nur zu Panoramen aus 12 bzw. 18 Einzelbildern gebracht. In der Galerie dieses Forums finden sich aber auch Beispiele, die aus 48 und mehr Einzelfotos entstanden sind.

Wo jetzt die Grenzen für Amateure liegen, ist schwer zu sagen. Ich glaube aber, dass echte Gigapixelfotos aus tausenden von Einzelbildern Hardware-Anforderungen stellen, die ein Otto-Normalverbraucher-PC lange nicht mehr bewältigt. Da sind schon großkalibrige High End-Workstations gefragt.

Gruß
Pixelsammler
 
Ich glaube aber, dass echte Gigapixelfotos aus tausenden von Einzelbildern Hardware-Anforderungen stellen, die ein Otto-Normalverbraucher-PC lange nicht mehr bewältigt. Da sind schon großkalibrige High End-Workstations gefragt.

Auch. Und es sind hochwertige automatische Schwenkköpfe für die Aufnahme nötig, weil man anders die Präsision im Bildversatz in vernünftiger Zeit nicht schaffen würde.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten