@Roland:
Da hast Du völlig recht - der Inhalt hat jetzt nix mehr mit dem Titel des Threads zu tun. Vielleicht kann ein Mod ja den Titel ändern oder den Thread verschieben ........
@hasi:
Natürlich wäre es besser, wenn man vorher wüsste, welche Brennweitenbereiche man am meisten nutzen will und sich dann gezielt die Objektive zusammenstellt. Trotzdem sind Fehlkäufe immer wieder drin, wenn man sich vielleicht wieder etwas eingebildet hat, was man dann doch eher so nicht braucht .......
Die 480mm sind aber schon ein ziemlich starker Telebereich (hatte ich so groß bei allen analogen SLRs noch nie) und die 320mm eines 200ers sind auch schon ganz ordentlich, finde ich. Bei 480mm finde ich es persönlich schon etwas schwer, ein Motiv ohne Stativ halbwegs ruhig zu fixieren, ohne dass es einem auch ständig aus dem Bildfeld läuft.
Ob man den Makro bei 320 - 480 mm wirklich so viel und gut nutzen kann, muss man ausprobieren. Mir wars da auch zu wackelig ......
Ich selber mag den Telebereich für das rausholen einzelner Details (Reisen, Städte, Natur) auch ganz gern, aber ich brauche dafür keine sooo langen Brennweiten. Mit den 160mm meines 28-105 komme ich da bisher ganz gut klar.
Für speziell Makro-Aufnahmen würde ich dann aber lieber ein spezieller dafür geeignetes Objektiv nehmen, wie z.B. ein 2,8/50er oder 100er, das dann noch deutlich nähere Einstellungen bei besserer Lichtstärke und günstigerer Brennweite bietet (von der definitiv besseren Abbildungsqualität zu schweigen).
Die "Superzooms" stellen immer einen Kompromiss dar zwischen dem großen Brennweitenbereich und der Bildqualität. Die hohe Anzahl der Linsen mit den weitgespannten Krümmungen von WW bis Tele vermehren die zwangsläufigen Abbildungsfehler, die bei jeder Brechung an einer Linse entstehen. Sehr teure Objektive (mit meist weniger Brennweitenumfang) sind dafür sehr aufwändig korrigiert und gerechnet, günstigere Objektive eben entsprechend weniger.
Das muss nicht heissen, dass solche Objektive schlecht sind und man die Unterschiede auf allen Bildern immer sieht, aber doch deutlich weniger gut, als vor allem gute Festbrennweiten.
Besonders bei weniger gutem Licht und bei Gegenlichtsituationen kann man dann schon Unterschiede sehen, wenn die Bilder u.a. flauer und weniger kontrastig werden.
Letztendlich muss man aber immer selber wissen, was einem wichtiger ist. Das perfekte Objektiv für jeden und für alle Situationen wird es nie geben ......................