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µFT GF1: Hack für "Dummies"

Cockerspaniel

Themenersteller
Hallo,

vielleicht kann mir das hier mal einer in leicht verständlichen Worten erklären... .

Ich habe eine GF1, die ich u.U. "hacken" will.

Ich habe auch versucht, mich diesbezüglich im Netz einzulesen, komme aber irgendwie nicht weiter, da mir das alles zu viel Fachchinesisch ist.
Ausserdem, egal wo man schaut, wird man immer auf diese eine englischsprachige Seite verwiesen, wo das zwar alles sehr umfangreich, für mich aber zu kompliziert erklärt wird. Von daher bitte keine Links sondern konkrete und einfach zu verstehende Erläuterungen... ;)

Hier ein paar Fragen, die sich mir dazu stellen:

1. Die GF1 kann ja 1280x720p im AVCHD und MJPEG Format. Ich möchte gerne Full HD, also 1920x1080p sowohl im AVCHD als auch im MJPEG Format aufzeichnen. Geht das?

2. Welcher aktuelle Hack wird verwendet und wo finde ich den?

3. Wie ist das mit den Bildwiederholraten. Soweit ich das verstehe, wollen alle möglichst hohe Wiederholraten, also 40B/S oder gar 25B/S. Geht das mit der GF1 bei o.g. Video Formaten und -größen?

4. Dann lese ich davon, dass man bei manchen Einstellungen die Videos auf dem eingebauten Display anschauen kann und bei anderen nicht. Was geht also?

5. Länge der aufgzeichneten Videos. Ist die mit einem Hack begrenzt?

6. Besteht die Gefahr, dass ich mir durch so einen Hack die Kamera irreparabel zerstöre (Softwaremässig), oder gibt es andere Nachteile, die ich beachten sollte?

7. Und zuletzt, bringt das Ganze überhaupt etwas? Ich meine, wer hat seine GF1 gehackt und kann mir sagen, ob die Unterschiede gravierend sind? Ich möchte ganz einfach möglichst gute Videos auf meinem großen Full HD Flachbild TV anschauen.

So, wäre nett, wenn ich einige Antworten bekäme. Aber da ich auch mitbekommen habe (und was mich mehr verwirrt hat als mir geholfen), dass der gleiche Hack aber mit unterschiedlichen Ergebnissen auch an der GH1 funktionieren soll, bitte ich wirklich NUR um Antworten, was die GF1 betriftt, also keine "bei meiner GH1..." Antworten.

Wie gesagt, einfach eine Anleitung "GF1 Hack für Dummies".

Danke! :D

Gruß, Thomas
 
AW: GF1 Hack für "Dummies"

1. Die GF1 kann ja 1280x720p im AVCHD und MJPEG Format. Ich möchte gerne Full HD, also 1920x1080p sowohl im AVCHD als auch im MJPEG Format aufzeichnen. Geht das?
Nein, der Sensor der GF1 ist nicht FullHD-tauglich.
2. Welcher aktuelle Hack wird verwendet und wo finde ich den?
Du kannst die Firmware mit diversen Hacks versehen, so etwas wie einen "aktuellen Hack" gibt es nicht, sondern nur die aktuelle Software dafür.
3. Wie ist das mit den Bildwiederholraten. Soweit ich das verstehe, wollen alle möglichst hohe Wiederholraten, also 40B/S oder gar 25B/S. Geht das mit der GF1 bei o.g. Video Formaten und -größen?
Der Sensor der GF1 liefert 25 (PAL) bzw. 30 (NTSC) fps, was sich auch durch einen Hack nicht ändert.
4. Dann lese ich davon, dass man bei manchen Einstellungen die Videos auf dem eingebauten Display anschauen kann und bei anderen nicht. Was geht also?
Werden bestimmte Werte in den Einstellungen (speziell Bitrate) überschritten, so zeichnet die Kamera zwar noch auf, ist jedoch nicht mehr in der Lage, Videos mit derart maximierten Parametern wiederzugeben. Ein paar Leute haben sich die Mühe gemacht diese Grenzwerte zu bestimmen. Wenn Dich das wirklich im Detail interessiert, mußt Du Dir zumindest die Mühe machen diese Resultate zu lesen. Falls es Dir allein auf die praktische Anwendung ankommt und Du nicht alles selbst testen willst, findest Du passende Patches (i.e. Vorlagen für die Hack-Software) im dvxuser-Forum (speziell vom User lpowell), mit denen Du Dir die passenden Werte in die Firmware patchen kannst.
5. Länge der aufgzeichneten Videos. Ist die mit einem Hack begrenzt?
Die Begrenzung läßt sich mittels Hack aufheben, so daß die Aufnahmedauer nur noch durch die Kapazität der Speicherkarte limitiert wird.
6. Besteht die Gefahr, dass ich mir durch so einen Hack die Kamera irreparabel zerstöre (Softwaremässig), oder gibt es andere Nachteile, die ich beachten sollte?
Theoretisch vielleicht schon, praktisch ist mir so etwas unbekannt. Die offerierten Hacks sind vielfach getestet und selbst die Wahl irrsinniger Werte für einzelne Parameter, sollte allenfalls dazu führen, daß eine Aufzeichnung nicht oder nicht optimal gelingt. Du handelst jedoch auf eigene Verantwortung - nur für den Fall Du schaffst es dennoch irgendwie Deine Kamera zu himmeln. Ansonsten gelten für das Aufspielen der gehackten Firmware natürlich die gleichen Empfehlungen wie bei jedem Firmware-Update.
7. Und zuletzt, bringt das Ganze überhaupt etwas? Ich meine, wer hat seine GF1 gehackt und kann mir sagen, ob die Unterschiede gravierend sind? Ich möchte ganz einfach möglichst gute Videos auf meinem großen Full HD Flachbild TV anschauen.
Prinzipiell ja, doch hängt das stark von der jeweiligen Szene ab und davon wie genau Du hinschaust. Bei der GF1 geht es ja auch darum die einzelnen Belichtungsparameter überhaupt manuell kontrollieren zu können. Technisch gewinnt eine Videoaufnahme schon durch das richtige Shuttern. Eine höhere Bitrate bringt freilich vor allem dann etwas, wenn sie durch entsprechende Motive (etwa mit zahlreichen bewegten Details) auch abgerufen wird. Ob und wie sich das für Deine Zwecke zeigen wird, probierst Du am besten selbst aus. Es gibt auch diverse dieser Patch-Vorlagen die verschiedene Ansprüche addressieren. Prinzipiell nimmt die Zuverlässigkeit mit steigender Bitrate/Aufnahmequalität ab - wer das letzte Quentchen an Bandbreite herauskitzeln möchte, muß eher damit rechnen, daß die Aufnahme in die Hose geht.

Gruß,
PolarSun
 
AW: GF1 Hack für "Dummies"

Nein, der Sensor der GF1 ist nicht FullHD-tauglich.

Das verstehe ich jetzt aber nicht, da ich doch in diesem englischen Forum das Gegenteil gelesen habe... .

Im Übrigen danke für die umfangreiche Erklärung! :top:

Gruß, Thomas
 
Soweit ich das überblicke, kannst Du durchaus eine höhere Auflösung in die Firmware der GF1 patchen (was jedoch nur für Motion Jpeg möglich ist). Es werden jedoch keine beliebig hohen Auflösungen vom Sensor ausgegeben, FullHD zählt hier dazu. Ich kann Dir leider nicht sagen ob überhaupt eine stabile Aufzeichnung mit 1920 x 1080 Pixeln gelingen könnte, evtl. hast Du dazu bereits Genaueres gelesen als ich. Doch selbst wenn Du dem Encoder dieses Format aufzwingst, ist der Sensoroutput immernoch niedriger aufgelöst, i.e. die FullHD-Auflösung wird lediglich hochskaliert. Für gewisse Auflösungen zwischen den Standards 1280 x 720 und 1920 x 1080 mag das anders sein - da wurde ja einiges ausprobiert; doch würde ich eine stabile, optimierte 720-Zeilen-Ausgabe einem höher auflösenden, aber nicht standardisierten und fehleranfälligeren Zwischenformat vorziehen.

Zumindest zu Beginn würde ich daher einen der vorkonfigurierten Patches für den Firmware-Hack empfehlen, der auf seinen jeweiligen Zweck hin bereits optimal konfigurierte Werte enthält. Dann läßt sich noch je nach Bedarf die PAL- oder NTSC-Ausgabe im Kamera-Menü auswählen um dann geeignete Kameraeinstellungen festzulegen und sich diese Konfiguration in einen der Custom-Presets zu speichern, der jederzeit schnell durch das Moduswahlrad über C1 oder C2 erreichbar ist.
 
So, jetzt bin ich eigentlich wieder genauso schlau, wie zuvor... .

Wenn ich trotz Hack nur 1280 x 720p Auflösung habe, wozu brauche ich dann einen Hack?
 
So, jetzt bin ich eigentlich wieder genauso schlau, wie zuvor... .

Wenn ich trotz Hack nur 1280 x 720p Auflösung habe, wozu brauche ich dann einen Hack?

Es kommt ja nicht nur auf die nominelle Auflösung an, sondern auch auf die dargestellten Details oder wie sauber actionreiche Szenen dargestellt werden können. Überspitzt formuliert: Wenn Du 720 Zeilen Matsch hast, weil die begrenzte Bitrate nun mal nicht ausreicht, um die detailreiche Szene in die Videospur einzupassen, dann nutzt Dir alle Auflösung nichts. FullHD muß gegenüber "HalfHD" 2,25-mal so viele Pixel darstellen - ohne entsprechende Bitratenanpassung liefert es jedoch nicht zwangsläufig die bessere Qualität. Eher im Gegenteil, wenn Du mit ohnehin schon limitierender Bitrate auch noch die Auflösung steigerst, wird sich die Begrenzung nur umso stärker bemerkbar machen. Das verhält sich analog zur Güte einer Jpeg-Datei: Mit einer begrenzten Dateigröße kannst Du eine wenige Megapixel große Datei mit optimaler Jpeg-Qualität ausgeben oder eine dutzende Megapixel große Datei mit geringer Jpeg-Qualität. Letztere ist trotz höhere Auflösung aber keineswegs besser als erstere.

Zudem ermöglicht ein Firmware-Hack, wie bereits angedeutet, noch andere Features. Neben der manuellen Kontrolle (Modi A, S, M) wird das Limit für die Aufnahmedauer aufgehoben, es läßt sich zwischen PAL und NTSC wählen, Akkus von Fremdherstellern lassen sich nutzen und für MJPEG wird das 4:2:2 Colorsampling ermöglicht. Gemeinsam mit teils deutlich erhöhten Bitraten läuft das also nicht nur auf eine mal mehr und mal weniger deutliche Steigerung der Aufnahmequalität hinaus, sondern erlaubt eben auch eine bessere Anpassung der Kamera (ganz nach individuellen Vorlieben und Ansprüchen).
 
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