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Geringe Tiefenschärfe

marc_1979

Themenersteller
Hallo liebe Leute,

ich habe mich ja bereits als DSLR-Neuling geoutet, von daher stelle ich hier nochmal ne doofe Frage, in der Hoffnung auf nette Antworten :p

Und zwar möchte ich mit ner D70s gerne auch Porträt- und sonstige Gegenstandsaufnahmen machen, die sich durch eine geringe Tiefenschärfe auszeichnen. Ich meine damit Aufnahmen, bei denn z.B. das Gesicht scharf dargestellt wird und alles dahinter in Unschärfe "zerfliesst" - hoffe, Ihr versteht mich?!?

Was braucht man dazu? ich find so etwas total faszinierend.
Gehen diese Art von Aufnahmen mit dem 18-70mm Kitobjektiv bzw. mit dem 50mm/1,8D ?

Vielen Dank im Voraus und einen schönen Abend,

Marc
 
es gibt zwei möglichkeiten. entweder offene blende wie z.b. beim 50 f1,8 oder zwischenringe. wobei die version 50 f1,8 mit offener blende eher zu empfehlen ist.
 
Hallöchen,

die Tiefenschärfe sinkt durch 2 Faktoren

Blende: je größere Maximimalblende (also kleinere Blendennummern, z.b. 1.8, 1.4 oder gar 1.2) umso weniger Tiefenschärfe

und Brennweite: je mehr davon, umso weniger Tiefenschärfe, durch den kleineren Blickwinkel fleigt auch immermehr vom Hintergrund aus dem Foto.Ideal für Aufnhamen wo du also wirklich nur die Person haben willst.

das sieht dann z.b. so aus:
http://images.google.de/imgres?imgu...v=/images?q=canon+135&svnum=10&hl=de&lr=&sa=N


Mit relativ wenig Brennweite (z.b. 30mm) aber viel Lichtstärke (z.b. f/1.4) sieht du dagegen noch den Hintergrund, aber halt sehr weich und verwaschen.

z.b. so hier:
http://pds2.egloos.com/pds/1/200511/30/64/b0055064_2343531.jpg



hab jetzt einfach mal die erstbesten google links genommen :)


Edit: ahja, und die Tiefenschärfe sinkt, bei gleichem Objektiv und Blende, natürlich immer weiter je näher du ans Motiv dran gehst.
 
Eine ähnliche Überlegung hatte ich, als ich von Chemie auf DSLR (D70) umgestiegen bin. Da der Chip kleiner ist, entspricht der Bildwinkel des 50mm einem 75mm Objektiv, die Schärfentiefe bleibt jedoch die eines 50mm Objektivs.

Also habe ich ein Nikon 50mm 1:1,4D besorgt, für Portraits. Meine Erfahrung ist, daß ich oft doch auf 1,8 abblende, da der Schärfentiefebereich trotz 50mm Brennweite immer noch sehr schmal ist.

Generell kann man sagen, daß man mit Festbrennweiten viel Spaß haben kann :) , selbst habe ich mir noch ein 90mm Makro (Tamron) besorgt. Falls man mal wirklich wissen will, was der Aufnahmechip kann ;)

Ein weiterer Punkt zwischen Physik und Metaphysik ist die Ästhetik der Unschärfe, für das mangels eines Deutschen Begriffs das Japanische Lehnwort Bo-Keh verwendet wird. Zusammenfassend kann man sagen, daß Spiegelteleobjektive für die meisten Betrachter ein unschönes Bo-Keh haben (dunkler in der Mitte, hell am Rand). Da die Blendenform abgebildet wird, bevorzugen die meisten Betrachter eine Blende mit möglichst vielen Lamellen (z. T. auch mit abgerundeten Kanten) - je runder, desto angenehmer. Wenn man die Blendenform selbst testen will, empfiehlt sich, einen kleinen Lichtpunkt unfokussiert aufzunehmen (man möchte ein paar Stufen unterbelichten, sonst wird alles überstrahlt).

Viel Spaß beim Probieren :)
 
Die rechnerische Schärfentiefe ist die eine Sache, aber zum Freistellen von Motiven nützlicher sind lange Brennweiten (selbst wenn sie nicht so lichtstark sind und rechnerisch mehr Schärfentiefe mit sich bringen).
Wenn man genug Platz hat, kann man z. B. mit dem billigen 70-300G bei 135 bis 200 mm und Offenblende recht ansehnliche Ergebnisse erzielen.

Da die Blendenform abgebildet wird, bevorzugen die meisten Betrachter eine Blende mit möglichst vielen Lamellen (z. T. auch mit abgerundeten Kanten) - je runder, desto angenehmer.
Kleiner Tip: Bei Offenblende hat man immer kreisrunde Unschärfepunkte, egal wie die Blende gebaut ist. Die Form der Lamellen wird erst sichtbar, wenn man etwas abblendet.
 
Richtig. Wie schon erwähnt, mit dem 1,4 Objektiv mache ich sicher 95% aller Aufnahmen abgeblendet. Auch bei Blende 1,8 hat man noch sehr wenig Schärfentiefe. Vielleicht spricht das dann zwangsläufig kreisrunde Bo-Keh dann ja für ein 1,8er Objektiv ;)
 
beiti schrieb:
Wenn man genug Platz hat, kann man z. B. mit dem billigen 70-300G bei 135 bis 200 mm und Offenblende recht ansehnliche Ergebnisse erzielen.

Gebe dir uneingeschränkt recht. Bin jedesmal aufs Neue überrascht, was diese "billige Scherbe" zu leisten im Stande ist. Ich mag sie. :top:
 
Ich hab auch zwei 1.4 Festbrennweiten und für Portraits sind sie der reine Traum. War vor kurzem im Studio mit zwei Canon-Fotografen, die jeweils Zooms dabei hatten. Man war sehr angetan von der Performance der Festbrennweiten... und ich kann das nur bestätigen.

Allerdings ist bei 1.4 die Schärfentiefe verdammt gering, so dass ich meistens auf 2.8 abblende.... unten ein Beispiel mit dem 1.4/85mm bei f2.8

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/22482/display/5471247

wenn man richtung 1.4 gegangen wär, wäre z.B. eines der Augen unscharf gewesen...
 
alex.muc schrieb:
Gebe dir uneingeschränkt recht. Bin jedesmal aufs Neue überrascht, was diese "billige Scherbe" zu leisten im Stande ist. Ich mag sie. :top:

100% Zustimmung, mir sagte mal jemand, das Ding fühle sich an, wie eine leere Coladose, aber speziell dafür, daß ich es quasi als Dreingabe beim Kauf der Kamera+Kitobjektiv bekommen habe, sind die Ergebnisse phantastisch. Es sieht nach nichts aus, aber ich photographiere ja nicht das Objektiv ;)
 
Nomen Nescit schrieb:
100% Zustimmung, mir sagte mal jemand, das Ding fühle sich an, wie eine leere Coladose, aber speziell dafür, daß ich es quasi als Dreingabe beim Kauf der Kamera+Kitobjektiv bekommen habe, sind die Ergebnisse phantastisch. Es sieht nach nichts aus, aber ich photographiere ja nicht das Objektiv ;)

Danke! ;)

Mir ist es egal wie das Teil aussieht. Ich habs für 120,- Euro hier im Forum gekauft und bin super zufrieden. Klar, teurer geht immer. Aber ob dann auch die Ergebnisse besser werden? Sehe oft Aufnahmen von Personen, die viel Geld für ihre Objektive hingelegt haben und... na ja, lassen wir das. :D

Saluti
Alesandro
 
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