Hi
-Silvax- schrieb:
weil eine DSLR wie eine 20D das eben nicht kann. Die max. Schärfung ist begrenzt und eine große Schärfentiefe hat sie bauartbedingt nicht.
Also ich fand schon, dass das mit der 10D ging.
Vielleicht haben wir da einfach andere Vorstellungen von "scharf".
Am Monitor in Vollbildansicht fällt normales USM (also mit hohem Wert und kleinen Radius) bei 6MP Dateien eh so gut wie nicht auf und wenn mans zum ausbelichten gibt kann man den Belichter nachschärfen lassen oder es auch bleiben lassen. Mit Schärfe +2 kann man (so denke ich) ganz zufrieden sein.
Die maximale Schärfentiefe ist bei DSLR und Kompakter praktisch gleich und in beiden Fällen beugungsbegrenzt. Bei der DSLR muss (bzw darf) man eben stärker abblenden.
Ich sag mal so warum hat eine EOS 1D MK II oder eine EOS 1Ds MK II keinen internen Blitz ? Weil es gibt ja Leute denen reicht dieser die brauchen keinen externen.
Wegen dem Spritzwasserschutz.
Beschweren würde sich sicher kaum jemand, wenn einer mit dabei wäre. Ich hätte auch gerne einen und eine Vollautomatik könnte wegen mir an meiner Kamera auch dran sein, damit man sie auch mal jemandem verleihen kann, der von Blende und Zeit keine Ahnung hat.
Canon spricht halt ein bestimmtes Publikum an und geht bei den DSLRs davon aus das der Fotograf einwenig mit der EBV umgehen kann, die legen ja nicht umsonst Programme für die Bildbearbeitung bei.
Das ist ja auch ok so.
Trotzdem sollte es meiner Ansicht nach auch die Option geben, direkt ein gutes Bild zu bekommen, So wie früher eben beim Dia.
Ich selbst finde es sogar irgendwie interessanter, wenn ich beim Fotografieren ein gutes Bild bekomme und nicht erst im Nachhinein, aber da bewegen wir uns jetzt auf photophilosphischer Ebene ;-)
ja hab zu schnell gelesen sry. Aber wie passt man das denn an ? Ich könnte das nur am PC Monitor beurteilen nicht schlecht.
Naja, ich meite damit das übliche wie Schärfe hoch, Kontrast hoch, Sättigung hoch, evtl. heller belichten...
ich ! Wenn ich viel aus einem Bild rausholen kann dann tu ich das auch. Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht schon peniebel aber ich gebe nicht viel Geld aus nur um Schnappschüße zu machen.
Ich mach beides. Manchmal machts mir Spaß, eben noch was rauszuholen (etwas das früher mit Dias leider garnicht ging) und auch die freie Ausschnittswahl im Nachhinein bietet viele interesante neue Optionen.
Manchmal mache ich aber auch nur Schnappschüsse.
Ich hab für ne Freundin mal im Theater fotografiert, das waren so 100-200 Bilder alle in jpg und alle unbearbeitet.
Dasselbe für eine Bekannte mal eine Hochzeitsfeier [edit: ich meinte Geburtstagsfeier, war ein Verschreiber], auch hier vielleicht 100-200 Bilder in jpg ohne Nachbearbeitung. Auf CD gebrannt und gut isses. Wenn ich bedenke, dass ich pro Bild im Schnitt 3 Minuten brauchen würde wäre das ein Nachbearbeitungsaufwand von 5-10 Stunden. Und das für ein paar 10x15cm Bilder fürs Album.
Nene.
Dann hätte ich mir auch eine Kompakte kaufen können und hätte eine Menge Geld sparen können.
Auch wenns immer wieder gepredigt wird. Ich z.B. kaufe doch nicht kompakt oder DSLR nur wegen der unterschiedlichen Bilddateien. Das sind völlig andere Kamerakonzepte und ich verwende das, was mir eben mehr Spaß macht und das ist dann je nachdem eben eine Kompakte oder eine SLR.
Eine DSLR habe ich wegen der Wechseloptiken, der Geschwindigkeit und dem TTL Sucher, trotzdem darf man dann damit knipsen.
ja da sind die Unterschiede, ich kenne nicht eine Kamera mit der ich immer jpg-Bilder machen kann welche ich nicht mehr nachbearbeiten brauche. Das sind aber auch nicht nur DSLRs sondern auch von den Kompakten kenne ich keine.
Weil Du eben das Maximum anstrebst. Ich bin auch mal mit 95% Qualität zufrieden und akzeptiere auch mal einen gewissen Ausschuss.
Die 5% mehr ists mir in einigen Fällen wert, in den meisten aber nicht.
Das liegt evtl darin, dass ich jeharlang Dias fotografiert habe. Da fotografiert man und hat das Dia und wenn man einen Fehler gemacht hat, dann schmeißt man es eben weg. Heute "retten" die Leute mit RAW ihre Bilder die 3 Blenden unterbelichtet sind, versuchen aus verwackelten Aufnahmen und schlechten Optiken durch USM noch was rauszuholen, hellen die Schatten auf, dunkeln die Lichter ab erhöhen den Kontrast, passen die Farben an, fügen hinzu, stempeln weg, kleben zusammen usw, usf...
Das ist ja auch ok so, aber es ist meist einfach nicht meine Welt.
Fotografieren und später dann die guten behalten liegt mir mehr. Mittlerweile habe ich sogar die automatische Bildrückschau abgeschaltet, ich nähere mich mich immer mehr der früheren "Diafotografie" an.
Ist eben meine Art, andere mögen das andere bevorzugen. Jedem das seine...
Aber für mich(!) muss eine Kamera zwingend in der Lage sein, brauchbare Bilder zu liefern. Eine, mit der man nur Datensätze erzeugen kann wäre für mich nicht interessant. Da das für mich(!) bisher auch jede meiner Kameras für meine Ansprüche zufriedenstellend gut konnte beschwere ich mich auch nicht weiter darüber.
mfg