Was den Bildkreis betrifft, hat abacus durchaus recht, entspricht der Sensor der 5D I und II dem kleinbildformat. Dennoch kann man auch mit Pentaxkameras und alten Pentaxobjektiven durchaus ansehnliche Bilder machen, auch wenn die Bilder einer Pentax quasi beschnitten sind (Cropfaktor 1,5).
Ich bin vor einigen Jahren aus genau demselben Grund bei Pentax eingestiegen und bereue bis heute nichts. Ich benutze seitdem auch noch dieselbe Kamera, eine K20D (gebraucht ab 250,- EUR) mit Schnittbildmattscheibe. Man kann auch zusätzlich eine Sucherlupe verwenden und ist gut ausgestattet zum "analogen" Fotografieren.
Seit dem LiveView der k-x funktioniert auch das manuelle Fokussieren mittels Display ganz gut. Man kann z.B. bei der k-x mit der Infotaste den Bildausschnitt vergrößern und sieht am Kantenflimmern, wann es wo scharf ist. Oder man kann das Fokuspeaking der K-01 und der K30 verwenden, was noch einmal etwas praktischer ist.
Eine noch recht aktuelle K5 (und auch ältere Modelle) bekommt man momentan günstig gebraucht, da es doch einige Nutzer gibt, die auf die neue K5II umsteigen.
Wenn Du es nur mal risikolos probieren möchtest, könntest Du auch eine K100Ds nehmen, die gebraucht für ca 120-150,- EUR zu haben ist. Bei Nichtgefallen kannst Du die wieder verkaufen oder z.B. für IR-Fotografie nutzen, was mit neueren Pentax nicht geht.
Ich würde jedenfalls eine Adapterlösung mit Fremdmarke zugunsten des Originalbajonetts (Pentax K-Bajonett) verzichten, zumal man mit Pentax nicht per se schlechtere Bilder macht. Meine Bilder (s. Signaturlinks) sind nahezu ausschliesslich mit der K20D entstanden und so richtig schlecht finde ich an sich keines davon, es gibt sogar Leute, die finden ein paar gut...
Aber was Du auch machst: ich wünsche dir viel Spaß mit Deinem neuen alten Hobby und immer gut Licht
