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Ganz im Dunkeln...

ceaabe

Themenersteller
Wie schaffe ich es eigentlich am besten, mit meiner E-510 ganz im Dunkeln aufzunehmen. Also konkret: Sehr schlecht beleuchtete Situationen, in der maximal der Hauch eines Lichts von wenigen LED Anzeigen den Raum erhellt, etwas schwaches Mondlicht durch das Fenster. Wie stelle ich das am besten an, hat da schon jemand Erfahrungswerte? Die "Einfache" Methode, Belichtung auf Bulb und Blende 3,5; dann über eine Minute belichten lassen hat sich als nicht sonderlich praktikabel herausgestellt. Meine Versuche mit hoher Blende waren auch nicht von Erfolg gekrönt. Was mach ich falsch, oder geht das überhaupt?
 
Bei sehr wenig licht wirds schon schwer. Auf jeden Fall aufn Stativ und ne Fernbedienung wäre auch nich schlecht damit du nicht verwackelt (was sich aber bei sehr wenig Licht auch wieder ignorieren lässt)

Sonst haste das schon richtig gemacht. Größte Blendenöffnung (kleinster Blendenwert) Und einfach mal lange belichten. 30 Sekunden, vielleicht 3 Minuten, kommt drauf an wie viel Licht da ist. Und versuch den ISO Wert ganz niedrig zu halten. Also ISO100
 
Nachts im Zimmer, welches nur durch fahlen Mondschein, Steckerleisten-Leuchten und Bereitschafts-LEDs beleuchtet wird ist fast nicht zu machen.
Das habe ich mal z uAnalogzeiten probiert.
Wenn ich mich richtig erinnere:
ISO 100/200 Film, Blende 3,5, Belichtungsanfang 23:00 Uhr, Belichtungsende 6:00 Uhr morgens.
Viel war trotzdem nicht zu erkennen.

criz.
 
Damals gabs den sog. Schwarschild-Effekt. Der Film wird immer unempfindlicher je weniger Licht.Auch die Farben verschieben sich. Da gabs richtige Hersteller-Kurven.
Dafür haben wir heute den Rausch/Hotpixel-Effekt durch überhitzen Sensor, der bei ultralangen Belichtungen einfach zu groß wird.
Die Frage ist, ob die E-510 auf IR-LEDs einigermaßen reagiert. So wie ne Video-Cam. Ich könnt mir vorstellen, daß der eingebaute IR-Filter der DSLRs das zu stark dämpft.
 
Hallo,

War wirklich gar nichts zu erkennen? Kannst Du evtl. mal ein Bild reinstellen?
Am schwierigsten ist es eigentlich, einigermaßen passend zu fokussieren. Aber da kann man sich ja im Zimmer noch behelfen, indem man noch bei eingeschalteter Beleuchtung fokussiert und dann das Licht abdreht, bevor man das Foto macht.

Bei solchen Ambtionen wäre vielleicht auch noch das Sigma 30/1.4 hilfreich, da es bei Offenblende deutlich mehr Licht reinlässt (wieviel genau, kann man sich ja an Hand der Blendenreihe ausrechnen, grob geschätzt einmal die sechsfache Menge, wenn ich nicht komplett daneben liege). Ich vermute aber, es wird trotzdem eher grenzwertig bleiben.

Ciao
Joachim
 
Muss es denn unbedingt so schwache Beleuchtung sein oder kannst Du nicht den gleichen Effekt bei hellerer Beleuchtung und starker Unterbelichtung, entweder per Kamera oder später per EBV erreichen? Derartige "Schummeleien" machten früher doch auch Filmproduktionen, die mit starken Blaufiltern vor der Kamera und Unterbelichtung am hellichten Tage Nachtszenen hervorzauberten (Fachausdruck: "Amerikanische Nacht"), So habe ich vor ca. einem Jahr, als ich unbedingt ein Bild einer Gaststätte während der "blauen Stunde" für eine Bildershow benötigte und es am Originalabend in Strömen goss,l was ich weder meiner E-330 noch meiner festlichen Kleidung antun wollte, das Gebäude einige Tage später mittags bei trüben Wetter mit Unterbelichtung abgelichtet und dann per EBV den Blauregler stark aufgedreht (danach allerdings in die einzelnen Fenster mit Butzenscheiben gelbliche Beleuchtung, fein abgestuft, einzusetzen war allerdings sehr langwierig ...). Wer es nicht weiß, sieht es dem Bild nicht an, dass es nicht an dem fraglichen Abend zur "blauen Stunde" gemacht wurde ...

Jürgen
 
Damals gabs den sog. Schwarschild-Effekt. Der Film wird immer unempfindlicher je weniger Licht.Auch die Farben verschieben sich. Da gabs richtige Hersteller-Kurven.
Für den Film - es war einer der billigeren - gab es leider keine Herstellerangabe zum Schwarzschildeffekt.
Ungeachtet dieses Sachverhalts, erachte ich eigentlich analogen Film bei _echten_ Langzeitaufnahmen immernoch der handelsüblichen dSLR als überlegen.

criz.
 
Muss es denn unbedingt so schwache Beleuchtung sein oder kannst Du nicht den gleichen Effekt bei hellerer Beleuchtung und starker Unterbelichtung...

Hallo Jürgen,

da ich selber mal vor dem "Problem" stand, die Aufnahme einer Skulptur im Mondlicht machen zu wollen, was dann aber wegen dem Wetter nix wurde: Wie kann man fahles Mondlicht am schönsten immitieren?

Danke! (und ich hoffe, dass das hier nicht zu OT ist)

Ciao
Joachim
 
ja, so ungefähr. Ich dachte mir so, naiv wie ich war, einfach mal das vom Mondschein hell erleuchtete Zimmer aufzunehmen und wenns gut gelaufen wäre mit mir selbst drauf. Aber leider war nur das Fenster zu sehen und sonst wars einfach nur Pechschwarz. Das Bild selbst habe ich schon gelöscht, war ja auch nix weiter drauf zu sehen.

Nett wäre es halt, wenn ich diese Mondscheinstimmung so festhalten könnte, mit wenigem, aber funkelnden Licht. Dachte mir schon, dass vielleicht die Linse nicht ausreicht... naja mal sehen. Eine neue Linse steht erst mal nicht an.
 
Es geht schon:

14mm / 2,8
60 Sekunden
Vollmond
Und jetzt bitte alle Rauschfanatiker wegschauen: ISO 800.
Aus dem RAW entwickelt mit OM1.4 ohne Korrekturen.

Die Kerze auf dem Tisch brannte ca 7 Sekunden und wurde danach ausgeblasen.

criz.
 
Ist auch nicht ganz passend. Ich hab Mondstimmung auch schon eingefangen, und hab mir für die Fläche wo kein Licht war, ich aber trotzdem etewas sehen wollte mit dem Blitz beholfen.
Bei mir war es dann halt wieder ein "Brauner", und kein schwarzer Baum, und der Rest eher dunkel. Damit ich hauptsächlich den Baum beleuchte hab ich die Brennweite des Blitzes händisch eingestellt, und ihn so verdreht das er dort hinleuchtet wo ich es wollte.

Bei dem Bild hab ich vergessen die Rauschunterdürckung einzuschalten. Deshalb sieht es so sch... aus.

Vielleicht mal mit einem dezenten Blitz nachhelfen.
 
Hallo,

@ TO: einfach nicht entmutigen lassen und weiterprobieren. Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass Du aus mehreren unterschiedlichen Fotos ein hübsches zusammenbasteln könntest.

@ waldviertler: gefällt mir gut!!! Blitz ewas mehr von links und evtl. weiter hinten könnte ich mir da noch ganz gut vorstellen!

Anbei drei Bilder von einer abendlichen Foto-Session am Hotelbalkon im Kaunertal, wo ich eigentlich nur mein damaliges Sigma 55-200 austesten wollte (und vor allem einmal schauen wollte, was in der Nacht die beste "Fokus-Strategie" ist, wenn man im Sucher und auch am Monitor eigentlich gar nix mehr sieht). Nr. 1 entsprach am ehesten den vorherrschenden Sichtverhältnissen...

Aber Achtung: Auch eher nix für Pixel-Peeper ;)

EDIT: Bilder sind jetzt auch dabei ;)

Ciao
Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schaffe ich es eigentlich am besten, mit meiner E-510 ganz im Dunkeln aufzunehmen.

Die E-510 kenne ich leider nicht.

Also ich würde es mit meiner FinePix S2 Pro so machen:

Die Kamera mit Fern/Draht Auslöser auf ein stabiles Stativ montieren und nach Wunsch platzieren.
Das Objektiv auf einen Blenden wert von F/4 Einstellen.
Den ISO Wert auf 100.
Belichtungszeit auf etwa 30 Sekunden bis hin zu 5 Minuten bei Vollmond Einstellen.
Bildformat auf Raw einstellen um später den Weissabgleich korrigieren zu können.
Den Objektiv Deckel abnehmen. :D
Kamera auf das Objekt scharf stellen.
Und die Kamera Auslösen.

Wenn bei 3 Minuten Belichtungszeit und kleinsten Blenden Wert (F/1.2) nicht ausreichend Licht auf dem Foto vorhanden ist, hast Du entweder etwas vor der Kamera (Objektiv Deckel) oder die Kamera ist einfach nicht empfindlich genug, was ich aber nicht glauben würde.

Noch ein Tip zum scharf stellen:
Bei totaler Dunkelheit hat sich ein Laserpointer bei mir sehr gut bewährt. :top:

Anbei einige Fotos, alle mit 30 Sekunden Belichtungszeit und ISO100 bei Vollmond.
(Habe zu der Zeit noch keinen Drahtauslöser gehabt).
Ledeglich das Denkmal wurde mittels LED Taschenlampe beleuchtet.

Sollte eigentlich auch mir Deiner E-510 funktionieren. :)

(Im Extremfall musst Du halt einige (Dutzend) Aufnahmen machen und die mit einem Astroprogramm addieren um genügend Licht und Rauschfreiheit zu bekommen). :ugly:
 
Hallo,

das Thema hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe meine Frau als Testkaninchen verwendet, da sie gerade so schön lesend am Sofa saß.

Aufgehellt habe ich mit einem 5 LED Fahrrad-Batterielicht, der ein schönes weißes Licht gib, die Kamera habe ich einfach am Tisch gegenüber positioniert und 12 Sekunden Zeitauslöser eingestellt.

Da ich einfach nur verdunkelt habe (und meine Frau beim Lesen störte ;)) hat sie natürlich auch nicht ganz ruhig gehalten.

Bild eins ein Crop aus der Mitte, Bild zwei das ganze Szenario, Bild drei das ganze künstlich aufgehellt (ohne weitere Korrekturen).

Ich glaube, dass das weiße LED-Licht dem Mondlicht am nächsten kommt. Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit, Dich von einer zweiten Person während einer längeren Belichtung nur so ca. 1 - 2 Sekunde anleuchten zu lassen - da kann man aber sicher variieren.

LG, Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, nicht schlecht! :eek: Muss ich demnächst noch mal versuchen, wenn mal wieder der Mond durch die Wolken scheint. :grumble:
 
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