Jo Sven
Themenersteller
Liebe Forumler,
irgendwie bin ich verwirrt in Bezug auf die Gammakorrektur, wie sie vom Raw-Konverter beim Erzeugen eines .jpgs aus dem RAW-Bild angebracht wird.
Man liest ja gemeinhin, dass die Sensoren der Digitalkameras linear arbeiten. Meist heißt es dann, dass eine Gamma-Korrektur erfolgen muss, da dies für unser Auge eben nicht zutrifft (d.h. das Auge arbeitet nichtlinear).
Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Angenommen, ich hätte einen Monitor, der ebenfalls exakt linear arbeitet. In diesem Fall wäre es doch wünschenswert, dass die angezeigten Bildinformationen ebenfalls linear in Bezug auf das ursprüngliche Motiv sind (das heißt, wenn ich das richtig verstehe, dass sie ein Gamma von 1 haben). Denn nur in diesem Fall würde mein Auge auf dem Bildschirm genau die relativen Helligkeiten sehen, die auch das Motiv hatte, oder?
Mir ist nun klar, dass auch Monitore nicht linear arbeiten. Dies muss also (imho im Gegensatz zur Charakteristik des Auges) natürlich für eine korrekte Anzeige beachtet werden. Ist es vielleicht in Wahrheit das, was der Raw-Konverter tut?
Wäre super, wenn mir jemand sagen könnte, wo mein Denkfehler liegt. Ich freue mich auf Eure Antworten!
Und Entschuldigung, falls dies schon einmal diskutiert wurde, aber ich habe in der Suche nirgends eine konkrete Antwort zu dieser Frage gefunden.
Gruß,
Sven
irgendwie bin ich verwirrt in Bezug auf die Gammakorrektur, wie sie vom Raw-Konverter beim Erzeugen eines .jpgs aus dem RAW-Bild angebracht wird.
Man liest ja gemeinhin, dass die Sensoren der Digitalkameras linear arbeiten. Meist heißt es dann, dass eine Gamma-Korrektur erfolgen muss, da dies für unser Auge eben nicht zutrifft (d.h. das Auge arbeitet nichtlinear).
Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Angenommen, ich hätte einen Monitor, der ebenfalls exakt linear arbeitet. In diesem Fall wäre es doch wünschenswert, dass die angezeigten Bildinformationen ebenfalls linear in Bezug auf das ursprüngliche Motiv sind (das heißt, wenn ich das richtig verstehe, dass sie ein Gamma von 1 haben). Denn nur in diesem Fall würde mein Auge auf dem Bildschirm genau die relativen Helligkeiten sehen, die auch das Motiv hatte, oder?
Mir ist nun klar, dass auch Monitore nicht linear arbeiten. Dies muss also (imho im Gegensatz zur Charakteristik des Auges) natürlich für eine korrekte Anzeige beachtet werden. Ist es vielleicht in Wahrheit das, was der Raw-Konverter tut?
Wäre super, wenn mir jemand sagen könnte, wo mein Denkfehler liegt. Ich freue mich auf Eure Antworten!
Und Entschuldigung, falls dies schon einmal diskutiert wurde, aber ich habe in der Suche nirgends eine konkrete Antwort zu dieser Frage gefunden.
Gruß,
Sven