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G1-Griffunterstützung im Eigenbau

Olybold

Themenersteller
Eigenbau einer Griffunterstützung für die G1

Manchmal wird der Handgriff der G1 als zu klein empfunden. Das folgt ganz natürlich aus der sehr handlichen Größe der Kamera. Die ersten drei Finger umgreifen vorne den Griff. Auf der Rückseite ist eine kleine Fläche für die Daumenkuppe vorgesehen. Für die restlichen Teile des Daumens ist wenig Platz. Insbesondere ist der Bereich rechts der Cursortasten recht schmal.

Bei der Verwendung des Suchers und manuell zu fokussierenden Objektiven neige ich dazu, mit der rechten Hand kräftiger zuzupacken mit der Folge, dass ich gelegentlich unbeabsichtigt die Cursortasten mit dem Daumenballen betätige. Eigentlich wollte ich dem nur durch eine kleine Abdeckung vorbeugen. Herausgekommen ist aber eine Art Zusatzgriff, mit dem die Kamera gut einhändig gehalten werden kann. Das kommt durch die Vergrößerung der Auflageflächen für Daumen (insbesondere mit der Stütze rechts vom Daumen), Daumenballen und kleinen Finger.

Ich zeige es Euch, weil es vielleicht für den einen oder anderen eine Anregung ist. Vielleicht gibt es auch neue Ideen.

Die Feinmechaniker unter Euch mögen gnädig mit mir sein. Ich habe so was nicht gelernt und habe auch keine üppig ausgestattete mechanische Werkstatt. Zwar habe ich an elektrischen Geräten eine Motorlaubsäge, eine Bohrmaschine und einen Schwingschleifer verwendet, es blieb aber reichlich Handarbeit mit Feilen, Bohren, Schleifen und Polieren. Ich plane deshalb auch keine "Serienfertigung" :).

Ich glaube, die Bilder erläutern alles ganz gut.

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Das sieht doch ganz gut aus, mir ist der griff der e520 auch a bissle zu klein aber das was du gemacht hast, ist für mich mit noch kleinerer Werkstatt bestehent aus Schraubendreher und -zieher nicht machbar.
 
@ Loby und JulianOo

Mich freut, dass es Euch gefällt. Es hat auch Spass gemacht, das zu bauen, zumal die G1 mit dem Griff deutlich besser in der Hand liegt als ohne.

... Kannste ja in Serie mit gehen, gibt bestimmt ein paar abnehmer hier ...

:eek:

Ich habe von den Griffen inzwischen zwei gemacht (der zweite ist schon verschenkt :)), das reicht fürs erste. So wie ich das machen muss, könnte man das bei Serienfertigung gar nicht bezahlen. Ich war da jeweils schon einige Stunden mit beschäftigt.

Hier mal die Teile des ersten Griffes. Im Hintergrund ist die Aluleiste zu sehen, aus der ich die Handteile und für diesen Griff die untere Schiene gesägt und gefeilt habe:

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Beim zweiten Griff habe ich das Design etwas verändert. Er ist insgesamt rundlicher und hat auch im Endzustand keine Folien auf den Flächen. Die Stütze für den kleinen Finger habe ich (inzwischen auch beim ersten Exemplar) von dem IKEA-Schubladengriff in einen solchen aus dem Bauhaus verändert. Sie ist etwas niedriger und unterstützt durch die Form den Finger besser:

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Obwohl Du das "nicht gelernt hast", ist das aber picobello geworden!

Langsam geraten die Hersteller beim Verkleinern der Kameragehäuse in einen Zielkonflikt. Klein ist einerseits zwar wünschenswert, aber wenn man alle notwendigen Knöpfchen sinnvoll und gut bedienbar unterbringen will, brauchts einfach eine gewisse Größe. Darunter wirds einfach zu eng, besonders, weil die Displays immer mehr Platz beanspruchen.

Eigentlich könnte man ja auch den elektronischen Sucher schwenkbar machen und nur ein kleines Display für die Einstellungen verbauen.
Ist der Gedanke so abwegig?
 
... Eigentlich könnte man ja auch den elektronischen Sucher schwenkbar machen und nur ein kleines Display für die Einstellungen verbauen.
Ist der Gedanke so abwegig?

Hallo Cris.B.,

solche schwenkbaren Sucher (wie an manchen semiprofessionellen oder professionellen Videokameras) würden im Ergebnis an einer DSLR auch keinen Vorteil bringen. Insgesamt würde die Kamera dadurch im Betrieb nur größer. Ich finde es schon gut, daß die G-1 so klein ist. Bei Verwendung des Displays und auch beim Blick durch den Sucher mit den automatischen Objektiven läßt sie sich je auch einigermaßen gut halten. Ich habe halt nur Probleme bei Verwendung des Suchers mit manuell einzustellenden Objektiven. Dann brauche ich die linke Hand zum Verstellen der Schärfe und kann damit die Kamera also nicht richtig festhalten. Dann muß die rechte Hand fester zupacken. Auf der Rückseite ist für Daumen und Daumenballen der rechten Hand aber nur wenig Fläche zum Abstützen, so dass ich häufig mit dem Daumenballen auf die Cursortasten gerate.

Vielleicht bin ich aber auch nur eine Ausnahme. Denn bisher hat keiner hier über ein ähnliches Problem zur G1 berichtet.
 
Hallo Cris.B.,

solche schwenkbaren Sucher (wie an manchen semiprofessionellen oder professionellen Videokameras) würden im Ergebnis an einer DSLR auch keinen Vorteil bringen. Insgesamt würde die Kamera dadurch im Betrieb nur größer. Ich finde es schon gut, daß die G-1 so klein ist. Bei Verwendung des Displays und auch beim Blick durch den Sucher mit den automatischen Objektiven läßt sie sich je auch einigermaßen gut halten. Ich habe halt nur Probleme bei Verwendung des Suchers mit manuell einzustellenden Objektiven. Dann brauche ich die linke Hand zum Verstellen der Schärfe und kann damit die Kamera also nicht richtig festhalten. Dann muß die rechte Hand fester zupacken. Auf der Rückseite ist für Daumen und Daumenballen der rechten Hand aber nur wenig Fläche zum Abstützen, so dass ich häufig mit dem Daumenballen auf die Cursortasten gerate.

Vielleicht bin ich aber auch nur eine Ausnahme. Denn bisher hat keiner hier über ein ähnliches Problem zur G1 berichtet.


An manche Dinge gewöhnt sich der Mensch, selbst wenn sie etwas unpraktisch sind.

Mir ist nur immer wieder aufgefallen, das die großen rückwärtigen Displays bei hellem Licht ausgesprochen schlecht ablesbar sind. Ob da inzwischen große Fortschritte gemacht wurden, kann ich allerdings nicht beurteilen.

Beim elektronischen Sucher hat man einerseits immer gute Ablesmöglichkeiten und zusätzlich die Freiheit ihn nahezu beliebig verschwenkbar zu machen oder ihn mit einer "Nabelschnur" sogar völlig vom Gehäuse zu entkoppeln.

Mir würde dieses Konzept sehr gut gefallen, weil man Platz auf der Rückseite der Kamera gewinnen würde. Wenn man der G1 dann auch noch einen größeren und leistungsfähigeren Akku spendieren würde und gleichzeitig den Handgriff etwas vergrößern würde, käme das meinen Vorstellungen sehr nahe.
Man muß mit neuen Techniken ja nicht ewig an alten Konzepten kleben bleiben.
 

Fotobold,

.... das ist genial und weit mehr als nur Bastelei ...

Hallo Pentax K 1000 und slow hand,

Danke für das Lob. Ich werkele zur Zeit an einer kleinen Verbesserung. Sobald sie vorzeigefähig ist, stelle ich ein neues Bild ein.

Ein Zubehörteil zu haben, das man selbst gebaut hat, macht Spaß. Besonders, wenn es den geplanten Zweck auch gut erfüllt. Es gibt zwar durch die automatisierten und mit Elektronik vollgestopften Kameras/Objektive heute nicht mehr so viele Möglichkeiten wie früher, etwas selbst zu machen. Trotzdem bleiben noch einige Felder übrig.
 
Ich denke, Deine Konstruktion schreit geradezu nach einer (Leder-)Handschlaufe!
Die könntest Du doch bestimm noch mit anbauen. Dann wäre es ein echtes Universalgerät.

Das Finish der Metalloberflächen wirkt sehr edel! :top:

(Als Tipp: Vielleicht schneidest Du Dir demnächst Gewinde (vill. M5) in das Metall, das erspart die etwas üppigen Hutmuttern und baut insgesamt kleiner)
 
Ich denke, Deine Konstruktion schreit geradezu nach einer (Leder-)Handschlaufe!
Die könntest Du doch bestimm noch mit anbauen. Dann wäre es ein echtes Universalgerät.

Das Finish der Metalloberflächen wirkt sehr edel! :top:

(Als Tipp: Vielleicht schneidest Du Dir demnächst Gewinde (vill. M5) in das Metall, das erspart die etwas üppigen Hutmuttern und baut insgesamt kleiner)

Update!

Anhang anzeigen 860151

Ich habe mir inzwischen Gewindebohrer für M5 und das 1/4Zoll-Stativgewinde gekauft und zwei kleine Blöcke mit Stativgewinde angefertigt. Die sind universell für Einbeinstativ und für weiteres Zubehör. Ein Gewinde in der Stativschraube ist dafür eher ungeeignet. Ein viereckiges Loch in der (beim abgebildeten Exemplar jetzt größeren) Daumenstütze soll später mal die Halterung für eine Erweiterung nach oben (zweiter Zubehörschuh) ermöglichen. Immerhin wird spätestens mit der Anschaffung der GH1 ;) Bedarf für weitere Anschlüsse sein (etwa: Schulterstativ, Kompendium, Kopflicht usw.).

Danke L-u-p-o für den Tipp mit der Handschlaufe :top:. Sie könnte jetzt schon mit einer Verschraubung in dem viereckigen Loch und an dem kleineren Stativgewinde befestigt werden.

Die Oberfläche ist so "edel", weil ich sie mit einer rotierenden Bürste aus feinen Messingdrähten mit der Bohrmaschine poliert habe.

Ich weiß nicht, ob ich mit Gewinden statt der Befestigung mit Edelstahlhutmuttern (die sind jetzt gegenüber meinem ersten Griff auch schon viel kleiner!) glücklicher wäre. Kann so was aus den nur 3-4 mm dicken Aluplatten nicht ausreissen?
 
....Die Oberfläche ist so "edel", weil ich sie mit einer rotierenden Bürste aus feinen Messingdrähten mit der Bohrmaschine poliert habe.

Ich weiß nicht, ob ich mit Gewinden statt der Befestigung mit Edelstahlhutmuttern (die sind jetzt gegenüber meinem ersten Griff auch schon viel kleiner!) glücklicher wäre. Kann so was aus den nur 3-4 mm dicken Aluplatten nicht ausreissen?
Ja, das polieren hat sich gelohnt!

3-4mm Alu ist schon ok für die Gewindebohrungen, das hält. Gefährlich ist allerdings, dass man bei oftmaligen ein- und ausschrauben (man hat ja immer was zu korrigieren und zu probieren) doch Material mitnimmt, was dann nicht mehr so dolle ist. (Allerdings kann man mit Helicoileinsätzen auch das wieder lösen.)


Ich hoffe, Du hältst uns weiter auf dem Laufenden!?!

Viel Spaß :top:

PS: wo wir schon beim Basteln sind und falls Du es noch nicht eh längst weißt:

-wenn Du noch so eine B&D "Powerfeile" irgendwoher bekommen kannst, sie ist ein geniales Schleif- und Bearbeitungsgerät, spart viele Stunden mühseliges bearbeiten. (Erst powerfeilen, dann polieren)

-diese Messingbürsten gibt's auch als Zubehör für die Doppelschleifmaschinen, da hat man eine schöne Polieranlage, wie damals die Schuhmacher. Alternativ geht auch ein Waschmaschinenmotor recht gut. :D

-Außerdem gibt es in Baumärkten Winkel (Regalkonsolen) aus Voll-Alu, die lassen sich recht gut verbasteln und man spart einen großen Arbeitsschritt.
 
... wenn Du noch so eine B&D "Powerfeile" irgendwoher bekommen kannst, sie ist ein geniales Schleif- und Bearbeitungsgerät, spart viele Stunden mühseliges bearbeiten.... [/SIZE]

Hallo L-u-p-o,

Deine erneuten Tipps sind Spitze. Das gilt besonders für den Hinweis auf die Powerfeile, nach der ich daraufhin mal gegoogelt habe. Das Teil habe ich vorher noch nie bewußt wahrgenommen. Es hätte mir in der Tat viel Mühe mit den runden Kanten usw. erspart. Jedenfalls ist es auf die Einkaufsliste gesetzt. Danke für diesen Hinweis :top:.

Du bist offensichtlich "vom Fach". Das ist ja das Gute an den guten Foren. Man findet immer die richtigen Leute :)
 
...Du bist offensichtlich "vom Fach"...
Na ja, Handwerker eben.

Die Powerfeile kennt man unter "Fachleuten" eher nicht, das Ding ist... öhm... nicht sehr robust und nicht wirklich für gewerbliche Dauerbelastung geeignet. Aber ich habe schon immer nach hilfreichem Handwerkszeug außerhalb der Werkzeugläden gesucht und nutze die Feile gern in meiner Werkstatt - denn, es gibt nichts Vergleichbares. (Son Teil von Festo wäre ein Traum.)

Du wirst jedenfalls begeistert sein, da bin ich sicher. ;)
 
.. Du wirst jedenfalls begeistert sein, da bin ich sicher...

Hallo L-u-p-o,

ich war eben im Baumarkt und habe so eine Powerfeile sogar ganz günstig ("20 % auf alles, ausser Tiernahrung") erworben und hier gleich ausprobiert. Das "fetzt" ja schon im langsamen Gang gewaltig :eek:. Ich freue mich jedenfalls schon auf meine nächste Aktion.

Ich habe auch die von Dir erwähnten Aluteile in Augenschein genommen. Da waren z.B. Blumenkastenhalter aus Alu dabei, in die bereits Langlöcher gefräst waren, durch die Stativschrauben passen. Das ist in der Tat das ideale Rohmaterial für viele Fotogeräte. Ich nehme an, dass das mit den Aluteilen und den Langschlitzen im Bastelforum schon allgemein bekannt ist und nur ich es bisher nicht gewusst habe. Sonst sollte man es da mal publik machen.

Nochmals Dank für die Tipps :top:
 
Anwendungsbeispiel:

Das doppelte Stativgewinde der 3. Version meiner Griffunterstützung ist ideal beim verwindungssicheren Anschluss von "schwerem Gerät".
Der Olympus OM-Ringblitz T-10 wäre, würde er allein an der Kamera angebracht, kaum mit gutem Gewissen zu benutzen.
So lässt sich die Kombination relativ gut halten.

Anhang anzeigen 893082

Anhang anzeigen 893083
 
..... der Griff ist schon "genial" - vor allem für Leute mit großen Händen, die trotzdem nicht auf die Vorzüge dieser Kamera verzichten möchten. Ich bin sicher, daß eine Kleinserie ihre Abnehmer finden würde.
 
..... der Griff ist schon "genial" - vor allem für Leute mit großen Händen, die trotzdem nicht auf die Vorzüge dieser Kamera verzichten möchten. Ich bin sicher, daß eine Kleinserie ihre Abnehmer finden würde.

Hallo slow hand,

Danke für das Lob. Über Stellungnahmen zu meinem "Werk" freue ich mich ja immer. Ich glaube zwar auch, dass eine Kleinserie Abnehmer finden würde. Das zu machen oder zu organisieren ist mir aber dann doch zu viel Stress, zumal ich ja keine richtige Werkstatt habe.

Im übrigen baue ich die eigentliche Griffunterstützung gerade noch weiter "nach oben" aus, um weitere Anschlussmöglichkeiten zu haben. Ich habe ja oben schon erwähnt, dass spätestens mit der Verwendung der GH1 als Videokamera der eine Sucherschuh gelegentlich nicht mehr ausreicht.

Demnächst bei allgemeinem Interesse mehr.
 
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