g und b – von wo aus gemessen? –

[burkhard2]

Die ueblichen Formeln sollten im Bereich 0 < 100 * f < g sehr brauchbar sein. Im Bereich f < g < 10 * f wuerde ich nur Makro-Formeln (mit Pupillenmassstab) verwenden.

Du hast Recht – die o.g. Formel für die Schärfentiefe d wäre unter Berücksichtigung des Pupillenmaßstabs entsprechend

d = 2 k Z (1 + m/P) / m²

mit Pupillenmaßstab P = Austrittspupille/Eintrittspupille.

L.G.

Burkhard.

 

[Martin Messmer]

Ja, ich meinte schon die genauen Formeln.
Dieses kleine d ... was beschreibt dies denn nun? Wohl den Schärfebereich? Also Df - Dn?
...

 

[Waartfarken]

Dieses kleine d ... was beschreibt dies denn nun? Wohl den Schärfebereich? Also Df - Dn?...

d steht wohl für "Distanz", f für "fern", n für "nah", das sind also Nah- und Fernpunkt der Schärfentiefe.

 

[Martin Messmer]

d = 2 k Z (1 + m/P) / m²

Kennt man die Austrittspupille? …
d = Nah- und Fernpunkt? Das verstehe ich noch nicht.

 

[Martin Messmer]

http://www.andreashurni.ch/makro/schaerfentiefe.htm

Verstehe

DANKE!!

...

 

[whr_]

Danke …
Letzter Präzisierungsversuch

Gib es auf. Du wirst es nicht herausfinden.

Gemessen wird natürlich ab gegenstandsseitiger Hauptebene. Bei einem Festbrennweitenobjektiv mit Auszugsfokussierung (gibt es heute praktisch nicht mehr) wäre deren Bestimmung sinnvoll, da dann wirklich g für die Linsengleichung gemessen werden könnte.

Bei einem Festbrennweitenobjektiv mit Innen-, Rück- oder Frontgruppenfokussierung ändern sich sowohl Brennweite als auch Lage der Hauptebenen mit der Fokuseinstellung.

Und bei Zoomobjektiven kommt die Zoomeinstellung als weitere Unbekannte hinzu.

Wozu soll die Kenntnis der Lage der Frontebene gut sein, wenn Du noch nicht einmal die Brennweite kennst?

Deshalb:

Aber ehrlich gesagt würde ich im Makrobereich Schärfentiefeformeln nehmen, wo nicht g und f, sondern nur der Abbildungsmaßstab m vorkommt

 

[burkhard2]

Ja, ich meinte schon die genauen Formeln.
Dieses kleine d ... was beschreibt dies denn nun? Wohl den Schärfebereich? Also Df - Dn?
...

Genau, d ist der Schärfentiefebereich. Habe es oben nochmal ergänzt.

L.G.

Burkhard.

 

[Gast_430858]

Kennt man die Austrittspupille?

Nein, den Durchmesser der Austrittspupille muss man selbst messen. Bei vielen Objektiven muss man dazu sogar etwas abblenden, damit man die entsprechende Austrittspupille auch aus groesserer Entfernung ganz sehen und abschaetzen kann (sie wird sonst zum Teil durch die Fassung der hinteren Linse abgedeckt). Natuerlich muss man dann den Durchmesser der Eintrittspupille zu der entsprechenden Blende verwenden, wenn man den Pupillenmassstab bestimmt.

Gruesse,
Paul

 

[burkhard2]

d = 2 k Z (1 + m/P) / m²

Kennt man die Austrittspupille? …

Man misst sie genau wie die Eintrittspupille, nur auf der anderen Seite des Objektivs: Zum Beispiel Lineal direkt ans Objektiv halten und aus mögichst großer Entfernung (wg. Parallaxenfehler) ablesen.

L.G.

Burkhard.

 

[Martin Messmer]

Danke - nun habe ich's begriffen!
Und die Formeln sind praxisgetestet und für stimmig befunden
Danke für Eure Hilfe!!

Liebe Grüße

Martin.