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FX-Weitwinkel an DX-Kamera

joerg_nrw

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte meine Objektivsammlung etwas erweitern. In erster Line geht es um Weitwinkelobjektive wie z.B. das Sigma Art 35 1.4.

Da ich derzeit nur DX Kameras habe, würde daraus ein langweilige Normalbrennweite.

Nun würde ich mir gern das Nikon AF-S 20 1.8 holen, um es übergangsweise als "35er" einzusetzen.

Wie verhält sich so ein Objektiv an einer DX? Vor allem wie sind die Verzerrungen?

Leider gibt es für DX kaum lichtstarke WW Festbrennweiten. Die Anschaffung der FX-Objektive soll in Zukunft durch eine gebrauchte FX-Kamera ergänzt werden.

Gruß, Jörg.
 
Auch die optische Qualität eines FX Objektivs an einer DX Kamera dürfte leicht steigen, da der kleinere Sensor nur den inneren Teil des Glases nutzt und somit die Randunschärfen wegfallen, die ein lichtstarkes Objektiv bei offener Blende meistens in verschiedener Weise aufweist.

Das handliche Nikon AF-S 20 1.8 wird optisch in der Rangliste von DxO nur von dem großen, schweren und etwas teureren Sigma 20 1,4 Art übertroffen. Das Sigma hat kein Filtergewinde und zeigt am FX Vollformat bei Offenblende ein deutliches Koma, was besonders bei Astro-Aufnahmen auffällt. Dustin Abbott empfiehlt deshalb eher das noch größere und schwerere Tamron Zoom SP 15-30 f 2,8 VC G2 (Gewicht rund 1,1 kg). Ich persönlich habe mich dafür entschieden, aber jedem das Seine.
 
Nun würde ich mir gern das Nikon AF-S 20 1.8 holen, um es übergangsweise als "35er" einzusetzen.

Grundsätzlich entfallen die Schwachstellen (schlechtere Ecken) wenn du ein FX-Objektiv an DX nutzt. Aber wenn du ein "35er" willst, würde ich eher nach nem 24/1.8 schauen. Aus dem 20er würde ein "30er" und aus dem 24er ein "36er".

Und ja, ehe wieder Einwände kommen, die Objektive bleiben natürlich 20er und 24er, weil die Brennweite nun mal ein fixer Wert bzw. Eigenschaft ist. Die " " beziehen sich auf den KB-äquivalenten Bildwinkel!
 
Die Verzerrungen werden geringer sein, da nur ein Teil des Glases genutzt wird.
Aber die Verzerrungen im DX-Bildfeld werden vergrößert und fallen dadurch stärker auf.

Für die meisten Weitwinkelobjektive dürfte deine Aussagen stimmen, da die Verzerrung oft an den FX-Rändern sind. Aber es gibt Ausnahmen, z. B. das 18/3,5 AIS, welches nur an DX bemerkbare Verzerrungen hat.

Auch die optische Qualität eines FX Objektivs an einer DX Kamera dürfte leicht steigen, da der kleinere Sensor nur den inneren Teil des Glases nutzt und somit die Randunschärfen wegfallen[...]
Das hängt wieder vom Objektiv ab. Es gibt einige Objektive (besonders welche älteren Datums), welche an FX gefallen, an DX aber enttäuschen, da deren Zentrum den Anforderungen der dann stärkeren Vergrößerung nicht genügt.

Da das 20/1,8 AF-S aber ein modernes hochauflösendes Objektiv ist, würde ich keine Nachteile an DX erwarten und von einer guten Leistung ausgehen.

Dennoch würde ich das 20/1,8 nicht für DX kaufen, da man teuer bezahlt (in Form von Geld, Baugröße und Gewicht) für eine Leistung, die man nicht braucht (weitwinklige Ausleuchtung des FX-Sensors). Da gibt es bessere Alternativen, z. B. das Sigma 18-35/1,8, das zwar nicht billiger ist, aber an DX deutlich mehr bietet. Wenn es wirklich nur übergangsweise ist, bis die Vollformatkamera da ist, spricht aber nichts gegen die Anschaffung des Nikon 20/1,8 für DX. Nachteil ist dann nur, dass du nicht direkt prüfen kannst, ob dir dein Exemplar des 20/1,8 an FX gefällt, und es deswegen bei Nichtgefallen nicht zurückgeben kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es bessere Alternativen, z. B. das Sigma 18-35/1,8, das zwar nicht billiger ist, aber an DX deutlich mehr bietet. Wenn es wirklich nur übergangsweise ist, bis die Vollformatkamera da ist, spricht aber nichts dagegen. Nachteil ist dann nur, dass du nicht direkt prüfen kannst, ob dir dein Exemplar an FX gefällt, und es deswegen bei Nichtgefallen nicht zurückgeben kannst.

Das 18-35 f1,8 ist ein Kracher, den ich für DX in jedem Fall hätte.
Verstehe ich es richtig, dass es auch für FX taugen könnte?
 
Verstehe ich es richtig, dass es auch für FX taugen könnte?
Nein. Das Sigma 18-35 ist an FX nicht sinnvoll nutzbar.

Gemeint für FX war in dem Teilsatz das Nikon 20/1,8 AF-S (dessen FX-Leistung aber auch nie in Frage stand). Ich habe meinen vorangegangenen Beitrag noch etwas bearbeitet, ich hoffe, jetzt ist es klar.
 
Das handliche Nikon AF-S 20 1.8 wird optisch in der Rangliste von DxO nur von dem großen, schweren und etwas teureren Sigma 20 1,4 Art übertroffen.

Ich hatte gestern noch zum Nikon AF-S 20mm f1,8 recherchiert und ziemlich durchwachsene Tests dazu gelesen. Ist der relativ negative Test von ein Ausreißer?

Hier z.B. wird die mangelnde Schärfe kritisiert:
https://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Testbericht_Nikon_AF-S_20_mm_1_8_G_ED/9762.aspx

Hier wird die Schärfe extrem gelobt:
https://www.blogografie.de/nikkor_20mm_1-8-testbericht/

Derzeit habe ich das Nikon 20mm f2,8 AF und mag den kompakten Keks, der bequem in die Jackentasche passt, sehr gern :)
 
Ob ein Test ein Ausreißer ist oder nicht, kann ich dir nicht sagen, aber aus meiner eigenen Erfahrung - ich hatte das AF-S 20/1.8 und habe aktuell das Z 20/1.8 und auch das Sigma 14-24/2.8 Art - kann ich dir sagen, dass die Schärfe im Zentrum bei realen Bildern aller drei Objektive auf einem vergleichbar hohen Niveau liegt! Also die Schärfe im Zentrum ist meiner Meinung nach definitiv kein Grund zur Klage beim AF-S 20/1.8. Wo das AF-S 20/1.8 den anderen beiden Objektiven aber deutlich hinterherhinkt ist die Schärfe zum Rand hin. Vor allem bei großen Blenden ist das AF-S 20/1.8 deutlich schwächer! Ab f/6.3 wird der Unterschied kleiner und bei f/8 oder f/11 ist es völlig egal, welches der drei Objektive man nimmt.

So lange man nicht Astrofotografie mit dem AF-S 20/1.8 machen will, sind die schwächeren Ränder auch nicht unbedingt problematisch, gerade bei Spielereien mit der Freistellung an einem UWW ist das ein ganz netter "Nebeneffekt", der dem Objektiv eine gewisse Note verleiht.

Was hier aber noch gar nicht genannt wurde... das 20/1.8 hat mega Blendensterne. Allein deshalb lohnt sich der Kauf schon fast!

D85_6798.jpeg
 
In Sachen Schärfe ja, in Sachen Freistellung nein.

35/1.4 an FX müsste äquivalent an DX ein 24/0,95 sein... also wirst du mit dem 18-35/1.8 keine absolut äquivalenten Bilder hinbekommen. Das 18-35/1.8 an DX ließe sich noch am ehesten mit einem 24-70/2.8 vergleichen.
 
Ob ein Test ein Ausreißer ist oder nicht, kann ich dir nicht sagen, aber aus meiner eigenen Erfahrung - ich hatte das AF-S 20/1.8 und habe aktuell das Z 20/1.8 und auch das Sigma 14-24/2.8 Art - kann ich dir sagen, dass die Schärfe im Zentrum bei realen Bildern aller drei Objektive auf einem vergleichbar hohen Niveau liegt! Also die Schärfe im Zentrum ist meiner Meinung nach definitiv kein Grund zur Klage beim AF-S 20/1.8. Wo das AF-S 20/1.8 den anderen beiden Objektiven aber deutlich hinterherhinkt ist die Schärfe zum Rand hin. Vor allem bei großen Blenden ist das AF-S 20/1.8 deutlich schwächer! Ab f/6.3 wird der Unterschied kleiner und bei f/8 oder f/11 ist es völlig egal, welches der drei Objektive man nimmt.

So lange man nicht Astrofotografie mit dem AF-S 20/1.8 machen will, sind die schwächeren Ränder auch nicht unbedingt problematisch, gerade bei Spielereien mit der Freistellung an einem UWW ist das ein ganz netter "Nebeneffekt", der dem Objektiv eine gewisse Note verleiht.

Was hier aber noch gar nicht genannt wurde... das 20/1.8 hat mega Blendensterne. Allein deshalb lohnt sich der Kauf schon fast!

Danke Dir für die Einschätzung.
Ich denke, dass es wohl auf die mittelfristige Einkaufsliste kommt. Derzeit habe ich das 20mm f2,8 D und habe festgestellt, dass mir der Bildwinkel ziemlich gut gefällt.
 
Ich würde auch eher zum Tokina 14-20/2.0 (selten!) oder/und zum Sigma 18-35/2.8 ART raten. Das Tokina macht auch ganz netten Blendensterne. Das Sigma ART hat einen kleinen nachteil: Der Phasen AF der DSLR Kameras geht mit den äussersten AF Sensoren nicht so gut (genau) mit dem Objektiv, Fehlfokus in dem bereich ist recht häufig.
 
Ich würde auch eher zum Tokina 14-20/2.0 (selten!) oder/und zum Sigma 18-35/2.8 ART raten. Das Tokina macht auch ganz netten Blendensterne. Das Sigma ART hat einen kleinen nachteil: Der Phasen AF der DSLR Kameras geht mit den äussersten AF Sensoren nicht so gut (genau) mit dem Objektiv, Fehlfokus in dem bereich ist recht häufig.
Ich hatte neulich ein nagelneues 18-35 f1,8 an meiner D5600 und habe das Thema verstärkt getestet, weil ich durch die entsprechenden Erfahrungen verunsichert war.
Bei mir trat der Fehler in den erstellten Testbildern nicht spürbar auf.
 
Da fallen mir direkt zwei mögliche Gründe ein, warum und wieso...

Zum einen spielt die Zentrierung des Objektivs eine grosse Rolle, ist das Objektiv perfekt zentriert sollte es kein Problem geben, ist es auch nur leicht dezentiert, kann die Sache schon wieder anders aussehen. Zum anderen darfst du nicht vergessen, dass die AF-Sensoren der D500 z.B. noch mal ein Stück weit weiter am Rand sind, als die deiner D5600 auch das verstärkt den Effekt einer leichten Dezentierung.
 
Ich habe mir das Sigma ART 24mm F1,4 geholt. Auch wenn es nicht besonders kompakt ist, bin ich sehr zufrieden mit den Resultaten. Eigentlich gibt es keinen Grund mehr, eine FX zu holen.

Die D750 ist trotzdem schon reserviert ;-)

Noch einmal vielen Dank für die Anregungen.
 
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