Das gilt, glaube ich, für die meisten - bei der XZ-2 ist es jedenfalls auch so.
Meine XZ-1 hat leider kein Standard Mini USB Anschluss, man braucht also zumindest ein eigenes Kabel und Kabel können verloren gehen, Defekt werden usw, usf...
Es gibt USB-Ladegeräte (bei der XZ-2 im Lieferumfang enthalten), inzwischen ist das nun wirklich kein Problem mehr, es gibt auch welche mit Auto-Anschluss.
Ich hab die USB Ladegeräte aus der Hama Pico Serie (110V-230V Netz und 12V Auto), die sind super klein und leicht. Allerdings ist mir das erste schon kaputt gegangen, aber ein USB Ladegerät sollte man nachkaufen können (v.a. da der Stecker eh nicht in jedem Land passt)
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Bei einer langen Reise wäre _für mich_ aus heutiger Erfahrung entscheidend, dass die Kamera problemlos und ohne zu stören(!) in der Hosentasche getragen werden kann. Notfalls am Gürtel o.ä. wenn das für Dich in Frage kommt, ist dann aber weitaus kritischer für Diebstahl und Raub.
Nur eine Kamera, die sich wirklich vollkommen problemlos in der Hosentacshe tragen lässt ist nach 2 Monaten Reise wirklich griffbereit, wenn sich ein schönes Motiv ergibt, nur die ist wirklich griffbereit, wenn man abends unterwegs ist oder in einem heiklen Gebiet.
Eine kleine Kamera macht es viel einfacher, Menschen zu fotografieren, außer man ist ein großes Kommunikationstalent bzw ein sehr offener mensch und kann Leute überzeugen, auch ungestellt in große Kameras zu blicken. Oder man ist ein Schwein und es ist einem ******egal...
Ja, es gibt auch die Leute, die gerne(?) ganze Ausrüstungen mit sich herum schleppen und zum Zwecke des Fotografierens reisen, die nehmen dann eben mehr mit, auch das Supertele, das Makro, das Fischauge und was man sonst noch alles braucht, man könnte ja irgendwas verpassen.
Du musst Dich fragen, ob das für Dich so zutrifft.
Mein erster ratschlag wäre die Sony RX100, die jetzt mit dem nachfolger evtl für die 400 Euro zu bekommen wäre. Die ist auch nicht perfekt, aber in der Summe schon ganz gut, ist leicht, der Akku hält lange, man kann sie über USB nachladen, die Videos sind gut...
Ich hab mir dafür noch einen 43mm Filterring vorne aufgeklebt und mir so Polfilter, Makrovorsatz und Weitwinkelvorsatz ermöglicht, das ist aber dann außerhalb Deines Budget und wirklich oft benutzte ich das Zeug auch nicht.
Mein Alternativvorschlag wäre gleich in die vollen zu gehen und eine kompakte wasserdichte Kamera zu kaufen. Die Bildqualität ist schlechter und die fotografischen Möglichkeiten geringer, dafür kann man das Teil dann auch mal Wasser und Sand und den ganzen Bröseln in der Hosentasche aussetzen ohne gleich das Objektiv zu ruinieren.
Ist die Frage, wie "aktiv" Du auf der Weltreise sein willst.
Eine "bridge" würde ich nur dann nehmen, wenn Dir der lange Telebereich so wichtig ist, dass Du darauf nicht verzichten magst.
Eine Bridge ohne ausgeprägten Telebereich würde ich nicht kaufen, da bei einer Weltreise für mich der Mehrnutzen in keinerlei sinnvollen Verhältnis zum Mehr an Volumen und Gewicht steht.
Bridge passen nicht in die Hosentasche, für mich wären damit 50-80% meiner guten und spontanen Motive nach 1 Monat Reisen verloren, weil die Kamera dann im Rucksack steckt.
Im Vergleich dazu ist ein paar Prozent Auflösung, ein paar mm mehr Tele oder ähnliches vollkommen irrelevant....
Ich gehe davon aus, dass man mit nahezu jeder Kamera in Deinem 400 Euro budget Fotos in einer technischen Qualität machen kann, die bzgl. Reportagefotos jeden nur erdenklichen Preis in der Fotowelt gewinnen könnten...
mfg