Hallo Tippixxl,
Es gibt bei der Fotografie verschiedene Arbeitsweisen mit dem Autofokus:
Fokus und neu-arangieren: (Focus and recompose)
Dabei wird der mittlere (im Falle der D200 der einzige Kreuz-Sensor) verwendet um das gewünschte scharf einzustellen, danach wird der Ausschnitt gewählt. (Dies wird am meisten verwendet)
+ einfach, und schnell
+ gut für statische Objekte
- funktioniert nicht für bewegte Objekte
- Schlecht für nahe Objekte bei Weitwinkel-objektive (da die Schärfeebene rechtwinklig zum Objektiv ist, würde das Objekt "der Schärfe" durch das re-arrangieren wieder unscharf.
Wahl des Autofokus Messfeldes:
Hier wird das Autofokus Messfeld ausgewählt für das Objekt welches scharf sein soll.
+ Serienbilder-Aufnahme möglich, wenn sich die Distanz verändert
- nicht "bester" Sensor
- scharf gestelltes ist auf die beschränkten Positionen des AG-Sensors beschränkt.
- Zeitbedarf für Wahl des AF-Sensors.
AF-on:
Dabei wird der AF von der Auslösetaste deaktiviert. - Auch wird eher AF-C als AF-S verwendet und die Auslösepriorität für den gewählten (z.B. AF-C) auf Auslösung und nicht Schärfe gestellt. Dies ermöglicht ein Scharfstellen auf z.B. Ersatzdistanzen und ein Auslösen auch wenn im (meist) mittleren AF-Feld nichts scharf ist. Diese Arbeitsweise wird vielfach auch mit Serienbild kombiniert (-> irgendwann ist schon was scharf

). Die Verwendung ist hauptsächlich in der Sportfotografie. Sie ist am Anfang gewöhnungsbedürftig. - Ich habe eine Einstellungsbank "B" für diese Arbeitsweise reserviert.
+ Auslösen immer möglich
+ Einstellen der schärfe wenn ich will
+ Brauche keinen Schärfespeicher
- Auslösen auch bei Unschärfe möglich
Ich hoffe dies verständlich erklärt zu haben. lg, Roman