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Funktionsweise Grauverlaufsfilter...

DrFabulous

Themenersteller
Hallo zusammen!

Wie funktioniert eigentlich ein Grauverlaufsfilter? Das ist auf den ersten Blick bestimmt eine ziemlich dämliche Frage....
:D

Scheint doch alles klar zu sein: Oben dunkel, unten hell, damit wird das Bild auch oben dunkler und unter heller...

Das würde ich sofort unterschreiben, wenn der Filter vor dem Sensor liegen würde - aber er befindet sich nun einmal direkt vor der Linse. Diese sollte idealer weise mit jedem Flächenelement Licht aus jeder Raumrichtung sammeln - also auch die untere Hälfte der Linse Himmelslicht auf die ober Hälfte des Bildes fokussieren.

Wenn man nun einen großen GVF ein Stück vor der Linse positioniert, kann ich das Prinzip auch noch verstehen, dann wird Licht das von schräg oben kommt auf der gesamten Linse schwächer sein, als Licht das von schräg unten kommt. So kennt man das ja von einer Sonnebrille mit Grauverlauf, die auf der Nase ein gutes Stück vor der Pupille sitzt.

Wie geht das aber bei Filtern, die direkt auf die Frontlinse geschraubt werden - und dann vieleicht noch mit Telelinsen, bei denen nur Licht aus einem kleinen Winkel abgebildet wird? (D.h bei Telelinsen wird ein noch kleinerer Teil der abgebildeten Lichtstrahlen schräg durch den Filter gehen und auch auf der unteren Hälfte der Linse gedämpft ankommen).

In wie weit überträt sich also die Angabe +1 oder +2 des GVF auf das Bild? Ist es wirklich oben um eine oder zwei Blenden geschwächt? Oder hängt das von der Brennweite ab?

:confused:
 
Je länger ich darüber nachdenke, umso komplizierter wird es...
Meine Einschätzung ist, dass der Effekt des gleichen GVFs von Objektiv zu Objektiv und Brennweite zu Brennweite schwanken wird.
Deutlich ausgeprägt sollte er z.B. sein, wenn ein Festbrennweite mit zurückgesetzter Linse verwendet wird (Ich meine so Objektive bei denen eine halbe Streulichtblende integriert ist...).
Besonders klein sollte der Effekt hingegen bei Telelinsen sein mit einer großen Linse direkt am Objektivende.
Gibt es jemanden der Zeit und Muße hat das auszuprobieren? Falls kein GVF vorhanden, kann auch die obere Hälfte mit Pappe abgedeckt werden.
:p
 
Es macht ja schon Sinn: Je weiter der Filterübergang durch die Brennweite vergrößert wird, desto weicher wird er ...
Aber wenn ich mir einen Verlaufsfilter im Strahlengang vor der Linse vorstelle, müsste er doch am Ende gar keinen Effekt haben (vorrausgesetzt, er ist mittig platziert), außer das Bild etwas abzudunkeln, weil ja gleich viele Lichtstrahlen durch den hellen und den dunklen Teil laufen.
 
Stimmt Blende sollte auch eine Rolle spielen.
Habe hier eine Beschreibung zum Einsatz gefunden.
Je länger die Brennweite um so schärfer soll der Übergang sein. Ich verstehe leider immer noch nicht, wie das bei einer Telelinse funktioniert.
 
Je länger die Brennweite um so schärfer soll der Übergang sein. Ich verstehe leider immer noch nicht, wie das bei einer Telelinse funktioniert.
Musst noch mal lesen. Da steht, je länger die Brennweite, umso schärfer sollte der Übergang vom Filter sein, denn mit steigender Brennweite bleibt immer weniger vom Verlauf über.
 
Also reicht beim 300er der 25% grauverlaufsfilter nicht aus, wie ich es mir schon gedacht habe. Der ist manchmal dran, aber im Bild sehe ich gar nix.
Was müsste ich denn da einsetzen? Ein 75%iger hätte ja auch nur einen fließenden Übergang, wird aber insgesamt zum Rand stärker.

Was ist denn beim Tele sinnvoll?
 
Das würde ich sofort unterschreiben, wenn der Filter vor dem Sensor liegen würde - aber er befindet sich nun einmal direkt vor der Linse. Diese sollte idealer weise mit jedem Flächenelement Licht aus jeder Raumrichtung sammeln - also auch die untere Hälfte der Linse Himmelslicht auf die ober Hälfte des Bildes fokussieren.
Welcher Teil der Frontlinse Licht aus welcher Richtung sammelt, kann man leicht sehen. Man schaut aus der entsprechenden Richtung in das Objektiv, und nur der Teil, wo man die Blendenöffnung sieht, sammelt das Licht aus der Richtung. Bei WW-Objektiven ist das oft nur ein sehr kleiner Teil der Frontlinse, bei Teles ziemlich viel. Das gleiche Argument funktioniert auch mit dem Verlaufsfilter anstelle der Frontlinse.

Wenn man nun einen großen GVF ein Stück vor der Linse positioniert, kann ich das Prinzip auch noch verstehen, dann wird Licht das von schräg oben kommt auf der gesamten Linse schwächer sein, als Licht das von schräg unten kommt. So kennt man das ja von einer Sonnebrille mit Grauverlauf, die auf der Nase ein gutes Stück vor der Pupille sitzt.
Genau. Das entscheidende Loch ist aber nicht die Frontlinse, sondern die Eintrittspupille, d. h. die Blende, so wie du sie durch die Frontlinse siehst.

In wie weit überträt sich also die Angabe +1 oder +2 des GVF auf das Bild? Ist es wirklich oben um eine oder zwei Blenden geschwächt? Oder hängt das von der Brennweite ab?
Wenn bei dem Experiment oben die Blendenöffnung ganz auf den dunklen Teil des Filters passt, hast du dort auch einen Lichtverlust von 2 EV. Wenn du genügend abblendest, sollte das normalerweise gehen, zumindest bei Weitwinkeln. Bei lichtstarken Normalbrennweiten oder Teles kann es bei großen Blendenöffnungen sein, dass ein Teil des Lichtes immer durch den transparenten Teil des Filters fällt, aber dann hast du sowieso einen sehr weichen Verlauf, der einfach das Maximum nicht erreicht. Je weiter du abblendest, desto härter wird der Übergang.

L.G.

Burkhard.
 
Hallo Burkhard,
sehr schöne Erklärung mit der Sicht auf die Blendenöffnung. So bekommt man "Einblick" in den Strahlengang...
:top:
 
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