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Kamera Fujifilm XF1 - Bug mit Blitz

eddsfh

Themenersteller
Eigentlich ist die XF1 eine tolle Kamera und ich bin super zufrieden damit.

Leider ist mir jetzt ein ziemlich heftiger Bug in Verbindung mit dem Blitz aufgefallen.
Normalerweise nutzt jede Kompakt-Kamera bei Einschalten des Blitzes eine feste Verschlusszeit von meistens 1/60s (bei manchen Kameras im WW 1/30 und Tele 1/90s). Mit solchen Verschlusszeiten und Blitz erreicht man dann eigentlich immer scharfe Bilder (Ausnahme ist natürlich Bewegungsunschärfe).

Die XF1 reagiert da komplett anders (falsch).
Im EXR-Modus werden in dunkleren Räumen (also wenn auch ohne Blitz keine kürzere Verschlusszeit als 1/15s erreicht würde) von der Kamera mit eingeschaltetem Blitz nur 1/15s oder sogar noch längere Zeiten gewählt (egal ob WW oder Tele).
Im P-Modus bei ISO-Auto z.B auf Auto (800) geschieht genau das Gleiche.
Im P-Modus bei ISO auf festen Wert eingestellt (z.B ISO 100) wird bei allen Aufnahmen ein Wert von 1/30s gewählt unabhängig ob WW oder Tele. Damit wären dann teils noch scharfe Bilder möglich, obwohl auch 1/30s bei 100mm Tele grenzwertig ist.

Mir ist das Ganze aufgefallen als meine Frau von einem Firmenseminar mit der XF1 heimgekommen ist und die meisten mit Blitz gemachten Bilder stark unscharf gewesen sind. Die unscharfen Bilder hatten trotz Blitz alle eine Verschlusszeit von 1/10s oder 1/15s. Alle waren im EXR-Modus gemacht. Hinzu kam auch noch, dass der perfekte Weißabgleich der XF1 bei eingeschaltetem Blitz auf einmal einen starken Farbstich in den Bildern aufwies.

Kann dieses Phänomen mal jemand mit seiner XF1 ausprobieren?
Die Lösung wäre natürlich im S-Modus mit gewählter Verschlusszeit bei eingeschaltetem Blitz zu fotografieren, aber das ist meiner Frau zu kompliziert.
Apropo: Es gibt derzeit kein Firmware-Update der XF1.

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ja meine XF1 macht genau das gleiche - scheint also ein Programierfehler zu sein.:mad::mad:
War mir noch garnicht aufgefallen, da ich sie nicht so oft nutze und meist nur Bilder ohne Blitz mache.

Gruß
 
Das ist vollkommen normal und korrekt, wenn der OIS eingeschaltet ist. Ohne Blitz nimmt die Kamera mit aktivem OIS ja ganz ähnliche Zeiten. OIS ausschalten, schon wird nach Brennweite gerechnet. Oder die Zeit einfach selbst im S oder M Modus vorwählen. OIS+MOVEMENT hilft natürlich auch, falls sich Kamera oder Motiv bewegen. Dann wird bei Bedarf die Verschlusszeit um 1 oder 2 EV verkürzt. Auto-ISO muss das Ganze natürlich jeweils hergeben.
 
Das ist vollkommen normal und korrekt, wenn der OIS eingeschaltet ist....

Den OIS ausschalten um kürzere Belichtungszeiten beim Blitzen zu bekommen - normal ist das nicht, das kenne ich auch von keiner anderen Kompakten - habe ich eben bei Nikon und Olympus probiert, denen war das vollkommen "egal" ob der OIS eingeschaltet war oder nicht.

Im übrigen: bei meiner XF1 wird im EXR-Modus weiterhin - auch ohne OIS - eine 1/15 oder länger benutzt, nur im P-Modus klappt das ohne OIS mit kürzeren Zeiten!!
 
Den OIS ausschalten um kürzere Belichtungszeiten beim Blitzen zu bekommen - normal ist das nicht, das kenne ich auch von keiner anderen Kompakten - habe ich eben bei Nikon und Olympus probiert, denen war das vollkommen "egal" ob der OIS eingeschaltet war oder nicht.

Ich sehe hier keinen relevanten Unterschied zur X10, X20, X-S1, XQ1, X-Pro1, X-E1, X-E2, X-A1 und X-M1. Insofern halte ich es für normal und sinnvoll, danke dir aber für den Hinweis, dass Nikon und Olympus hier offenbar noch Nachholbedarf haben. Das wusste ich ehrlich gesagt nicht. Man nimmt ja immer an, dass smarte Features überall verbreitet wären. :)

Und natürlich muss man den OIS nicht ausschalten, kürzere Zeiten nimmt die Kamera wie gesagt automatisch im entsprechenden OIS-Modus. Wenn sich was bewegt. Sonst nicht. Smart eben.

Mit "EXR-Modus" kann ich nichts anfangen, meine XF1 hat ja schon vier verschiedene EXR-Modi, die man auswählen kann. Im normalen A-Modus jedenfalls nimmt sie bei "OIS aus" brav 1/30s beim Weitwinkel und 1/100s in der Telestellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Insofern halte ich es für normal und sinnvoll
Blitzen mit langer Verschlusszeit (z.B 1/15s) macht nur dann Sinn, wenn der vom Blitz nicht beleuchtete Hintergrund durch die lange Verschlusszeit etwas aufgehellt sein soll. Ansonsten ist es definitiv nicht normal und sinnvoll.
Die meisten Bilder von den Personen des Firmenseminars (sorry, dass ich keine Bilder reinsetzen kann) waren bei eingeschaltetem Blitz und 1/15s unbrauchbar geworden. Bei kürzeren Verschlusszeiten wäre das nicht passiert.

Das allerdings die Verschlusszeiten bei ausgeschalteten Bildstabilisator richtig sind (1/30s WW und 1/100s Tele) ist interressant.
 
Blitzen mit langer Verschlusszeit (z.B 1/15s) macht nur dann Sinn, wenn der vom Blitz nicht beleuchtete Hintergrund durch die lange Verschlusszeit etwas aufgehellt sein soll. Ansonsten ist es definitiv nicht normal und sinnvoll.

Dann muss man die kürzere Zeit manuell einstellen, am besten bei gleichzeitigem Verzicht auf Auto-ISO, sonst wird dieser Parameter entsprechend als AE-Variable angepasst, was bei einem 2/3"-Sensor im Sinne überzeugender Ergebnisse nicht unbedingt wünschenswert ist.

Für normale User wie mich, die gerne eine ausgewogene Belichtung haben, ist es Pflicht, dass eine Kamera die von Brennweite und OIS (bzw. bei den neueren Modellen direkt vom Benutzer via MSS-Eingabe im Auto-ISO-Konfigurationsmenü) vorgegebenen Mindestversschlusszeiten auch dann einhält, wenn der Blitz zugeschaltet wird. Sonst würde der ISO bei unnötig kurzen Verschlusszeiten gleichermaßen unnötig in die Höhe gehen, da eine gewollte Unterbelichtung einer Szene in einem AE-Modus schon per Definition von AE (Auto Exposure) ausgeschlossen ist. Die Kamera würde den Hintergrund also keineswegs dunkler belichten, sie würde einfach den ISO im Rahmen der Auto-ISO-Einstellungen weiter hochsetzen, um eine passende Belichtung des Hintergrunds im Hinblick auf die gewählte AE-Messmethode (Matrix, Spot, Integral) und eingestellte Belichtungskorrektur zu erzielen. Nur eine entsprechende Begrenzung des Auto-ISO-Maximums würde dem naturgemäß einen Riegel vorschieben, dann aber würde AE die Verschlusszeit automatisch wieder verlängern müssen.

Dass beim Blitzeinsatz dennoch harte untere Verschlusszeitenlimits existierten (im Gegensatz zu den weichen Auto-ISO-Limits), ist natürlich richtig und auch sinnvoll, diese Limits orientieren sich aber stets nur daran, ein verwacklungsfreies Bild zu ermöglichen. Ergo eine brennweitenabhängige Mindestverschlusszeit zwischen 1/30s und 1/100s bei ausgeschaltetem OIS und 1/15s bei aktivem OIS. Und entsprechend kürzer, wenn Bewegung erkannt wird und OIS+MOTION aktiv ist, was ich grundsätzlich immer empfehle. OIS-Modus 2 arbeitet übrigens effektiver als Modus eins, die aus meiner Sicht beste Einstellungen ist deshalb OIS 2 + MOTION. Wer kein verwacklungsfreies Bild benötigt (oder mit einem Stativ blitzt), kann und soll den Slow-Sync-Blitzmodus wählen, der die harten Blitzverschlusszeitenlimits außer Kraft setzt und durch die normalen Limits ersetzt, die ohne Blitz in den PAS-Modi gelten (30 Sekunden im Modus A, 4 Sekunden im Modus P, allerdings jeweils nur bei Basis ISO 100 und bei höheren ISOs entsprechend kürzer).

Im übrigen dient in den AE-Modi (PAS) die Belichtungskorrektur (± 2 EV in der XF1, mehr in neueren Kameras) dazu, die Belichtung des Hintergrunds zu steuern. Den TTL-Blitzlichtanteil wiederum gewichtet man mit der Blitzlichtkorrektur (± 2/3 EV in der XF1, mehr in neueren Kameras). Wenn man also meint, einen unterbelichteten Hintergrund haben zu wollen (ein durchaus legitimes Anliegen), ist es angebracht, den Korrekturregler passend in den negativen Bereich zu stellen. Die Belichtungskorrektur hat keinerlei Auswirkung auf die abgegebene Blitzlichtmenge, sondern regelt ausschließlich die Belichtung des Umgebungslichts relativ zur von der AE-Messung gemessenen Szenenbelichtung. Die Blitzlichtkorrektur wiederum regelt ausschließlich die Menge des abgegebenen Blitzlichts relativ zur von der TTL-Messung gemessenen Blitzbelichtung. Beides (Umgebungslicht und Blitzlicht) wird dann in der Aufnahme addiert.

Grundsätzlich ist der Einsatz von Blitzlicht im EXR-DR-Modus des Sensors nicht möglich (die Naturgesetze verhindern dies), sodass evtl. eingestellte DR-Erweiterungen (DR200%, DR400%) grundsätzlich über das klassische "ISO-DR"-Prinzip erzielt werden, also per adaptives ISO mittels einer auf ein knapper belichtetes RAW appliziertern Tonwertkurve (adaptiver digitaler Push). Eine DR-Erweiterung kann sich beim Blitzeinsatz für an JPEG-Ergebnissen aus der Kamera interessierte Fotografen dennoch lohnen, da die RAW->JPEG-Tonwertkurve von DR200% (bzw. DR400%) geeignet ist, Reflexionen (typischerweise mit unerfreulichen Farbverschiebungen verbunden) auf der Haut mit Blitzlicht portraitierter Personen zu minimieren.
 
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Das allerdings die Verschlusszeiten bei ausgeschalteten Bildstabilisator richtig sind (1/30s WW und 1/100s Tele) ist interressant.

Es ist zwingend notwendig, da der normale Blitzmodus ja gerade nicht als Slow-Sync-Modus arbeitet, also definitionsgemäß dafür sorgen muss, dass die Aufnahme unter normalen Umständen nicht zu Verwacklungsunschärfe führt. Für genau den Fall, dass auf Verwacklungsunschärfe keine Rücksicht genommen werden soll (absichtlicher motion blur, Schwenk) oder muss (Stativ, feste Unterlage), gibt es den Slow-Sync-Blitzmodus.

Insofern besitzt der normale Blitzmodus natur- und definitionsgemäß ein hartes unteres Verschlusszeitenlimit, das sich jedoch nicht an irgendeiner Belichtung orientiert (ob der Hintergrund heller oder dunkler werden soll, regelt der Benutzer über den entsprechenden Korrekturregler), sondern allein an der Vorgabe, verwacklungsfreie Bildergebnisse aus der Hand zu liefern. Bei der XF1 ist dieses Limit 1/15s beim OIS (bzw. 1-2 EV kürzer bei MOTION OIS und entdeckter Motiv- ode Kamerabewegung) und 1/30s-1/100s brennweitenabhängig bei ausgeschaltetem OIS. Bei den neuen Kameras ist es komplizierter, da hier auch die jeweils vom Benutzer vorgegebene Auto-ISO-Mindestverschlusszeit möglichst eingehalten wird, und zwar sowohl nach unten als auch nach oben. Bei der XQ1 kann man hier zwischen 1/4s und 1/500s alles wählen, das die Sache etwas komplizierter macht, da diese Limits wechselweise hart oder soft sein können. Ich habe die vollständige Logik dahinter neulich zufällig für mein kommendes X-E2-Buch per reverse engineering analysiert und erfasst, das würde hier aber zu weit führen, zumal es ja um die XF1 geht und nicht um die XQ1.
 
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Für mich selber sind die zu lang gewählten Verschlusszeiten mit Blitz kein Problem. Nachdem ich jetzt weiß, wie die Kamera reagiert, würde ich einfach im S-Modus die Verschlusszeit beim Blitzen wählen. Bisher ist mir das noch nicht aufgefallen, da ich den Blitz nahezu nie benutzt hatte.
Für meine Frau hingegen ist das schwierig. Für die muß alles automatisch funktionieren. Ich hatte Ihr ja deshalb extra den EXR-Modus eingestellt, damit Sie sich um gar nichts kümmern muß.
 
Hab gerade mal bei meiner Fuji S5pro Kamera die Verschlusszeiten bei eingeschaltetem Blitz geprüft.
Unhabhängig von Zoombereich im P-Modus immer 1/60s. Also bei diesem Oldtimer hat das alles noch richtig funktioniert.
 
"Richtig" ist relativ und Fujifilm haben ihre Software ja auch im Laufe der Zeit verändert und optimiert. Ich hatte bei meinen Fuji-Kameras bisher jedenfalls nie ein Problem mit verwackelten Bildern beim Blitzen. Fuji-Kameras händeln den Blitz scheinbar anders als andere Hersteller, wahrscheinlich um eine Überbelichtung von einzelnen Bildelementen zu verhindern und gleichzeitig möglichst viel Umgebungslicht einzufangen. Für mich ist das ein sehr großer Vorteil und ich bin froh, dass Fujifilm eine solche Abstimmung hat.

Wenn das für dich (oder deine Frau) tatsächlich ein großes Problem ist, müsstest du wie bereits erwähnt die Einstellungsparamenter manuell ändern, oder - falls alles nicht hilft - wahrscheinlich doch eine andere Kamera kaufen.

Allerdings hatte ich auch noch keine XF1, von daher könnte es auch ein Fehler sein, wenn sie sich anders verhällt als andere Fuji-Kameras.
 
Ich selber kann ja damit leben, weil ich weiß was ich einstellen muß. Ausserdem nutze ich den Blitz doch eher selten.
Allerdings sollte jeder mal probieren abends auf einer Party Bilder von Personen mit Blitz im Telebereich zu machen. Die Ausbeute der scharfen Bilder ist dann wirklich sehr sehr enttäuschend.
Testfotos mit Blitz von unbewegten Bildern sind da eher weniger das Problem.
 
Für meine Frau hingegen ist das schwierig. Für die muß alles automatisch funktionieren. Ich hatte Ihr ja deshalb extra den EXR-Modus eingestellt, damit Sie sich um gar nichts kümmern muß.

Es gibt wie gesagt vier EXR-Modi, die wenig miteinander zu tun haben. Sollte sich die Angabe auf "EXR-Auto" beziehen, so ist dies der Automatikodus, in dem die Kamera automatisch erkennt, welches Automatikprogramm sie verwenden soll. Also quasi eine Automatik für die Automatik, um solche Benutzer zu unterstützen, die nicht wissen, welche Szenenautomatik sie für eine bestimmte Szene wählen sollen (etwa Portrait für eine Portraitaufnahme, Sport für eine Sportaufnahme oder Nachtszene für eine Nachtaufnahme).

In dieser "Automatikautomatik" macht die Kamera alles und übernimmt vollkommen die Kontrolle, Einstellungen wie OIS oder Belichtungskorrektur sind funktionslos, da die Kamera davon ausgeht, dass der Benutzer nicht weiß, was er tut. Selbstverständlich belichtet die Kamera den Hintergrund beim Blitzeinsatz dann so, dass das Ergebnis möglichst ausgewogen erscheint.

Fujis Blitztechnik ist ja seit Jahren führend in diesem Bereich. Es handelt sich um ein Unterscheidungsmerkmal gegenüber Konkurrenzprodukten, auf das in der Werbung deshalb auch immer wieder hingewiesen wird ("super-intelligent flash" usw.)
 
Hab gerade mal bei meiner Fuji S5pro Kamera die Verschlusszeiten bei eingeschaltetem Blitz geprüft.
Unhabhängig von Zoombereich im P-Modus immer 1/60s. Also bei diesem Oldtimer hat das alles noch richtig funktioniert.

Dieser Oldtimer ist eine Nikon-Kamera und verhält sich dementsprechend. Du hast ja angegeben, dass Nikon und Olympus heute noch so arbeiten, was ich jetzt nicht überprüfen kann. Aber wenn es stimmt, erklärt dies wenigstens, wieso Fuji im Bereich der Blitzergebnisse meist bessere Noten als die Konkurrenz bekommt.
 
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Wenn das für dich (oder deine Frau) tatsächlich ein großes Problem ist, müsstest du wie bereits erwähnt die Einstellungsparamenter manuell ändern, oder - falls alles nicht hilft - wahrscheinlich doch eine andere Kamera kaufen.

Dies Auswahl an Kameras, die per Automatik weniger ausgewogene Ergebnisse beim Blitzeinsatz liefern, scheint in der Tat größer zu sein, als ich dachte. Auf jeden Fall ein interessanter Thread, denn ich bin bis gestern davon ausgegangen, dass auch alle anderen ernsthaften Hersteller ihre Firmware längst so optimiert haben, dass Blitzlicht und Umgebungslicht ausgewogen kombiniert werden.
 
Allerdings sollte jeder mal probieren abends auf einer Party Bilder von Personen mit Blitz im Telebereich zu machen. Die Ausbeute der scharfen Bilder ist dann wirklich sehr sehr enttäuschend.

Das ist bei einer korrekt arbeitenden Bewegungserkennung eher auszuschließen. Außer es ist so dunkel, dass auch ISO 800 nicht für kürzere Verschlusszeiten reicht, denn in der Vollautomatik und den Szenenmodi (etwa Party) geht die Kamera bei aktivem Blitz per Auto-ISO nicht höher.

Das Problem bei EXR-Auto ist hier ohnehin, dass die Kamera bei wirklich dunklen Bedingungen nicht weiß, welche Szenenautomatik sie nehmen soll. Sie kann sich also auch für Nachtszene entscheiden, und in diesem Modus nimmt sie auch längere Verschlusszeiten als 1/15s. Das Mindeste wäre also, beim Fotografieren einer Party die Vollautomatik "Party" auszuwählen. Dann hat man wenigstens ein sicheres Limit von 1/15s mit OIS.

Zu erwarten, dass die Kamera in der Dunkelheit stets genau weiß, ob sie Nachtszene, Nachtszene mit Stativ, Feuerwerk oder Party nehmen soll, ist nicht angebracht. Die Kamera kann keine Gedanken lesen, und sie verfügt auch über keine künstliche Intelligenz, die eine solche Erkennung mit absoluter Sicherheit korrekt vornimmt. Fuji verlässt sich deshalb auf den Benutzer, der im Prinzip wissen sollte, ob er gerade eine Nachtszene, ein Feuerwerk oder eine Party fotografiert – und dann das entsprechende Automatikprogramm im SP-Modus auswählt. Benutzer, die auch damit überfordert sind, nehmen "EXR-Auto" als übergeordnete Automatik, die die passende Szenenautomatik auswählt, jedoch leider mit den damit verbundenen Risiken.
 
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Dieser Oldtimer ist eine Nikon-Kamera und verhält sich dementsprechend.
Nein, der Oldtimer ist eine Fujikamera im Nikon D200-Gehäuse. Die komplette Software als auch Steuerung der Kamera ist von Fujifilm und nicht von Nikon.
Ich hatte auch mal eine Fuji F31fd. Habe gerade in den EXIFs der Bilder von damals mit Blitz bei Dunkelheit nachgeschaut. Im WW 1/60s. Im Tele 1/100s.
ISO-Wert wurde von der Kamera auf ISO 800 hochgedreht, um gute Hintergrundstimmung zu bekommen. Also damals hat noch alles richtig funktioniert.

Das ist bei einer korrekt arbeitenden Bewegungserkennung eher auszuschließen
Bewegungserkennung gibt es nur, wenn man den Fokus-Modus auf "Verfolgung" einstellt. Interessanterweise macht die Kamera im P-Modus bei Fokus "Verfolgung" und eingeschaltetem Blitz immer 1/30s, was schon wieder zu scharfen Bildern führt.
Allerdings nutze ich im P-Modus bei der Kamera als Fokus-Modus "Kont.". Dadurch wird immer genau in der Mitte fokussiert werden. Das hat den Grund, dass ich entscheiden möchte, auf was die Kamera scharfstellt.
Deshalb wählt die Kamera ja 1/15s und die Bilder werden unscharf.

Aber wie dem auch sei, ich habe den Fuji-Service mal angeschrieben
 
Da kann ich auch nur sagen "Fuji goes IBM" ("It's not a bug, it's a feature").

Wenn es denn wirklich so ist, dass eine Kamera einen "AutomatikAutomatik" Modus anbietet, der (wie vollkommen richtig bemerkt wird) für den unkundigen Laien gedacht ist, der nicht weiß, wie er sonst die Kamera zu bedienen hat, dann ist es einzig und allein Sinn einer solchen AutomatikAutomatik, in jeder Situation die bestmögliche Qualität zu erzielen.

Und wenn dabei Kompromisse gemacht werden müssen (ob ein Blitz als Aufhellblitz oder als Vollausleuchtung benutzt wird) usw., dann muss die Entscheidung darüber in JEDEM FALL priorisieren, dass das Bild keine groben Fehler aufweist, beispielsweise muss es mit absoluter Sicherheit verwacklungsfrei. Ob ein Restlicht mitverwertet wird, ist für den Laien vollkommen unerheblich, der geht zu Recht(!) davon aus, dass das Bild im AutomatikAutomatik Modus verwacklungsfrei ist, wenn er den Blitz dazuschaltet.

Genau das tut die Kamera aber NICHT und genau das ist ein Bug, da kann man noch so lobhudeln über die ach so tolle Blitzfunktionalität, aber wenn die Bilder im "Deppenmodus" verwackelt sind, sind die Fuji Programmierer die Deppen und nicht der Anwender. Da ist überhaupt kein Deuten mehr möglich.
 
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