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Fuji X RAW Workflow

oli28

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte hier wissen wir Eure Workflows sind.
Ich komme von Nikon (D90) wie offensichtlich so einige Fuji X Nutzer :-)

Bei Nikon mache ich nur RAWs und schaue mit alle mit ViewNX an. 90% der Bilder bekommen eine Standardbehandlung. Einige arbeite ich mit CaptureNX noch etwas nach. Dann Stapelkonvertieren und fertig.

Jetzt habe ich seit einer Woche meine X-E1 und noch keinen Workflow.
Das beiliegende Fuji Betrachtungsprogramm ist eine Mittlere Katastrophe (meine Meinung) und der Beiliegene RAW Konverter bedarf zumindest noch Einarbeitung meinerseits. Ich habe aber den Eindruck, dass ich damit nicht so schnell zu einem Ergebnis für 90% der Bilder komme wie mit ViewNX.

Gerne würde ich einen Weg finden Fuji und Nikonbilder "gleich" zu verarbeiten.

OOC Jpgs sind bei der Fuji ja unbestritten nicht schlecht. Das macht es im Grunde aber nicht einfacher. So müsste ich die ja auch aufheben und gucken, ob meine Bearbeitung besser oder schlechter ist als das OOC Bild. Nach meiner Einschätzung kommen die Kamereinstellungen in SILKYPIX auch nicht wirklich an....
Ich möchte nachbearbeiten weil:
- Ich glaube, dass der Weißabgleich nicht immer so gut trifft (wie bei Nikon).
- Die X doch etwas "zickiger" bei Gegenlicht ist.
- Ich noch keine ausgewogene Einstellung OOC für Licher und Schatten habe

Also lange Rede: Wie macht ihr es?
Hier bitte keine "mein RAW Konverter ist besser" Diskussion. Einfach nur mal beschreiben wie ihr Eure Fotos auf den Rechner holt, den Schrott weglöscht, nachbearbeitet und Konvertiert.

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ich benutze grundsätzlich Raw, weil ich Zeit zur Nachbearbeitung habe und keine Reserven verschenken will.

Also stehen meine Fuji X-E1 und X-M1 auf Raw.


Ich kann mich mit dem mitgelieferten "Raw File Konverter powered by Silkypix" ebenfalls nicht anfreunden.


Als Benutzer von Nikon- DSLRs besitze ich auch Capture NX2.


Als gemeinsamen Nenner nutze ich Adobe Lightroom 5, denn:

- es liefert bei den Nikon Raws mittlerweile gute Ergebnisse

- es kann seit der Version 5.2 RC neben der X-E1 auch die Raws der X-M1 entwickeln


Capture One 7 kann auch die Raws der X-E1 entwickeln, gefühlt auch manchmal besser, aber ich werde mit der Benutzung des Programms nicht so richtig warm. Das mag aber eine höchst individuelle Erfahrung sein.

Daneben ist Capture One 7 in der Pro- Version doch deutlich teurer als Lightroom 5.


Klar, als eingefleischter Nikon- NEF- Bearbeiter wäre mein Wunsch ein "browsen" per ViewNX und entwickeln per Capture NX2 einschl. Nik ColorEfex für Capture NX2 :rolleyes:


Ist aber nicht und Lightroom bietet mir gute Qualität und eine übersichtliche Bedienung bei Fuji- RAFs und Nikon- NEFs.


Sorry, falls da jetzt doch etwas Pro&Contra zu den Raw- Konvertern angeklungen ist ;)

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Sorry, falls da jetzt doch etwas Pro&Contra zu den Raw- Konvertern angeklungen ist ;)

...naja... es macht ja schon Sinn auch zu erklären, warum man sich auf einen Workflow eingeschossen hat.... :-)

Muss ich in LR5 die Bilder immer erst "importieren", oder kann ich LR5 ähnlich wie View_NX auch als dummen Bildbetrachter nutzen?
 
...Muss ich in LR5 die Bilder immer erst "importieren", oder kann ich LR5 ähnlich wie View_NX auch als dummen Bildbetrachter nutzen?

Nein, immer erst in LR5 importieren und damit:

- leider kein einfacher Dateibrowser

- z.B., nur in LR gelöschte Dateien werden aus dem Katalog entfernt

- "externe", z.B. per Explorer oder Finder (Mac) Ergänzungen und Löschungen im, mal in LR importierten Ordner sind erst nach per LR- Funktion "Synchronisation" in LR verfügbar


Aber, hat man sich daran gewöhnt, ist es sicher das kleinere Übel, verglichen mit dem, meiner Meinung nach unübersichtlichen, extrem "verzettelten" Umgang per "Silkypix für Fuji".


Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, auch ich komme von der D90, hatte mir der vor ca. 2 Jahren erst mit RAW begonnen, nachdem ich es endlich richtig durchdrungen hatte (dank Lightroom).
Mit der X-E1 arbeite ich auch grundsätzlich mit RAW, speichere aber auch ein JPEG mit ab.
Habe mir dann auchbnoch andere Converter angeschaut, finde auch die Ergebnisse von Capture One und insbesondere Iridient subjektiv besser, habe mich aber aufrgund der integrierten Lösung von Lightroom entschieden, nur dieses zu nutzen, zum Glück ist ja jetzt auch eine bessere Unterstützung der X-Transen (sorry :)) gegeben, sodass nur selten der Wunsch aufkommt, vielleicht doch zum Iridient zu schielen.
Der eigentliche Workflow läuft bei mir jetzt so:
1. Kopieren der Dateien von der Speicherkarte auf die Netzwerkplatte in getrennt Ordner nach Jpeg und RAW. Mit dem MAC kann ich jetzt auch im Dateibrowser Vorschauen der RAWs sehen, brauchen ich persönlich aber nicht.
2. Importieren der RAWs nach Lightroom (mit Kopie der Dateien auf die lokale Platte) und Auswahl, welche ich importieren (Müll-trennung!)
3. alles weitere in LR. Anlegen einer Sammlung.

Demnächst werde ich die Sammlungen mit den fertig bearbeiteten Bildern wieder auf die NAS exportieren (nachdem ich mir 'ne neue zugelegt habe), damit ich diese als Alben auch auf anderen Geräten (iPad, Fernseher,...) anschauen kann.

Insofern ist es nicht ganz richtig, dass man immer erst alle Bilder importieren muss, bevor man sie anschauen kann. Beim Importieren gibt es schon die Vorkontrolle und wenn das Betriebssystem die RAWs unterstützt, geht's auch über den Datei-Browser (hab's aber unter Windows nicht mehr verfolgt, ob es auch für die Fuji-RAFs 'ne Erweiterung gibt). Unter OS X kommt der RAW-Support von Apple und ist der gleiche, auf den auch Aperture aufsetzt.

Sollte ich mit der D90 nochmal Bilder machen, gehen die in demselben Workflow ein. Ansonsten bin ich erstmal zufrieden. Wenn LR jetzt noch in Iridient investieren würde....
 
Ich habe verschiedene Kameras und gleichzeitig keine Lust, für jede einen neuen Workflow zu erfinden. Zudem möchte ich auf Dauer auf ein Tool setzen. Damit bleiben automatisch nur noch die Größen übrig. Seit ein paar Jahren landen alle meine Fotos in LR. Mit LR bin ich ganz zuversichtlich, dass auch meine künftigen Systeme abgedeckt und stetig optimiert werden.

1. Bilder importieren und gleichzeitig auf Platte kopieren. Dabei habe ich für jede Kamera ein paar dezente Importfilter, die ich je nach Licht und Situation der Fotosession auswähle.

2. Importierte Bilder einmal mit Accent/reject durchblättern.

3. Rejected Bilder löschen.

4. Bilder nochmal durchgehen und die mit Potenzial mit 1-3 Sternen bewerten.

5. Bilder ohne Sterne entweder löschen oder exportieren und archivieren.

6. Bilder mit Sternen grob aufbereiten.

7. Bilder och ein paar mal anschauen und ggf. mit mehr oder weniger Sternen versehen.

8. Falls richtig gute Bilder dabei sind, kommen die ggf. noch in eine thematische Sammlung, aber alles ab 4 Sterne gibt eigentlich schon meine best of.

9. Ein paar Bilder je Serie werden dann exportiert und ein paar Fotofreunden gezeigt.

10. Hier steht an sich der Print, aber ich habe keinen Platz mehr die Bilder aufzuhängen...

Die Farbmarkierungen nutze ich, um mir den Bearbeitungsstand oder Verwendungszweck je Bild zu merken wie z.B. fertig bearbeitet oder ready for print oder unbedingt noch bearbeiten.

Grüße
TÖRN
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komme auch von der D90 und arbeite auch schon lange mit RAW, habe allerdings nie die Konverter von Nikon benutzt, da diese sehr lahm sind, alle anderen Funktionen, die nicht direkt die Konvertierung betreffen nur rudimentär sind und es dafür kaum Informationsquellen gibt.
Habe zwischenzeitlich Bibble genutzt, aber da kam irgendwann nichts Neues und so bin ich bei Lightroom gelandet.
Damit kann ich verschiedene Kameras fast gleich behandeln, und muss mich nicht bei jeder neuen Kamera komplett auf einen neuen Konverter umstellen. Hinzu kommt, dass LR eine fantastische Archiv-Funktion bietet (im Vergleich zu den Konvertern von Nikon).

Mein Workflow:
1. Speicherkarte per USB-Reader an den PC anschließen.
2. Bilder mit der Import-Funktion von Lightroom importieren. Habe ich ausnahmsweise mal JPG+RAW gemacht, werden diese als 1 Bild angezeigt (das kann man aber auch umstellen). Ich achte dabei auch darauf eine bestimmte Ordnerstruktur auf der Platte einzuhalten (Jahr\DatumRückwärts_OrdnerName\DatumRückwärts_OrdnerName_laufendeNummer.raf also z.B. 2013\20130908_amsterdam\20130908_amsterdam_001.raf). Beim Importieren in Lightroom kann man die Dateien direkt in dieses Muster von Lightroom umbenennen lassen. Dafür gibt es da ein ganz gutes Tool. Das hat den Vorteil, dass wenn ich mal umsteigen sollte, ich direkt eine gute Ordnerstruktur habe, und alles schnell wiederfinde. Und zwar notfalls auch ohne LR.
3. Sind die Bilder importiert, gehe ich jedes Bild durch, und beurteile diese. Die Bilder, die weg sollen, bekommen ein "abgelehnt" (Taste x). Es gibt im Menü die Funktion "Abgelehnte Bilder löschen". Damit lösche ich dann nach jedem Durchgang meine abgelehnten Bilder. Man kann die Bilder dabei nur aus Lightroom entfernen (sie bleiben aber auf der Platte) oder man kann sie ganz löschen. Ich bevorzuge die komplette Löschung, denn die Bilder werde ich mir nicht noch mal ansehen, geschweige denn irgendwann mal nutzen. Ich mache mehrere solcher Durchgänge und "destilliere" die paar Bilder, die meinen Voraussetzungen entsprechen. Dabei achte ich nicht nur darauf, ob die Schärfe stimmt, sondern Bildkomposition, Belichtung usw. Habe ich mehrere Bilder, die fast gleich sind, dann bietet LR eine schöne Gegenüberstellungsfunktion, die einem die Entscheidung leichter macht, welche Bilder entfernt, und welche Behalten werden sollen.
4. Nachdem ich aus gesiebt habe, werden die Bilder verschlagwortet. Dafür habe ich mir einen Schlagwortbaum in LR angelegt, so dass ich im 95% der Fälle meine Schlagworte per Mausklick auswählen kann.
5. Falls gewünscht und sinnvoll werden die Bilder auf der Karte in LR geogetaggt.

(4. + 5. sind ganz nett, wenn man Bilder in Fotogalerien hochlädt, da diese dort übernommen werden).

6. Ich stelle für alle Bilder das selbst erstellte Profil für die X-E1 ein.
7. Nun gehe ich die Bilder einzeln durch, und mache Feinjustierungen im Entwicklungsmodus und/oder wende ein Preset aus den Preset-Paketen an, die ich habe.
8. Einige Ausgewählte Bilder werden dann noch in Photoshop weiter bearbeitet (dafür hat LR eine ganz gute Übergabe-Funktion, man benötigt keine Zwischendatei).
9. Die Dateien (PSD), die ich in Photoshop erzeuge, werden im gleichen Ordner gespeichert. Lightroom erkennt das und fügt auch diese ins Archiv ein. Die Dateien, die ich aus den PSD-Dateien erzeuge (z.B. JPG, PNG oder TIFF) werden nicht dauerhaft gespeichert. Nur so lange, wie ich sie benötige. Denn man kann diese Dateien immer wieder neu erzeugen, man hat ja die PSD-Datei in Originalauflösung.
9a. Manche Bilder werden auch von PS nach NIK (Color oder Efex) übertragen und dort bearbeitet.
10. Von manchen Bildern mache ich mehrere verschiedene Versionen (in LR die Funktion "virtuelle Kopie"). Diese liegen nicht physikalisch vor, aber so kann ich die verschiedenen Versionen gegenüberstellen und mich für die "Beste" entscheiden.
11. Die Bilder, die nicht in PS bearbeitet werden, exportiere ich ganz einfach mit der Exportier-Funktion von LR. Diese durch den Export entstandene Dateien behalte ich aber auch nur so lange, wie ich sie brauche. Sie werden auch nicht ins LR Archiv importiert.

Das sind jetzt viele Punkte, aber wenn man sich mal dran gewöhnt hat, geht es schnell. Das Schöne ist, dass ich diesen Workflow für jede Kamera anwenden kann. Ich nutze ihn sogar für die Scanns meiner analogen Bilder.
Zudem bietet er gute Übersicht, auch für die Zukunft.
Außerdem setzt man sich so mit seinen Bildern auseinander, und lernt (hoffentlich) daraus. Und es spart Platz auf der Platte und hält das Archiv performant.




EDIT:
Ach ja, außerdem habe ich ein Meta-Daten Preset, mit dem ich meinen Namen, Copyright und anderen Krempel direkt beim Importieren in LR anwende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von SD Karte die RAW´s nach Aperture importieren und dabei Metadaten wie Namen und Copyright sowie Effektvoreinstellungen (heißt halt so bei Aperture) anwenden.
Bilder aussortieren und danach GPS Daten mit HoudahGeo vom Garmin importieren.
Lichter, Schatten und Tonkurven anpassen. Ggf etwas schärfen und evtl. mit Define entrauschen und mit PTLense anpassen.
 
Wow,

vielen Dank für die vielen tollen Beiträge.
So einen konzentrierten Workflow Thread hab ich lange gesucht und nicht gefunden...

Ein bisschen schade, dass ich erst vor einem halben Jahr Nikons Capture NX gefauft habe.... das inzwischen übrigens gar nicht mehr so langsam ist :-))

Noch eine Frage: Kann ich mit LR auch gezielt Teilbereiche der Bilder bearbeiten?
Das die die Funktion die Capture NX mit den Auswahlpunkten (U-Point) fast immer nutze.... um z.B. nur im Gesicht die Farbe etwas anzugleichen.
 
...Ein bisschen schade, dass ich erst vor einem halben Jahr Nikons Capture NX gefauft habe.... das inzwischen übrigens gar nicht mehr so langsam ist :-))...

Sehe ich auch so und da ich noch mit Nikon-DSLRs arbeite, wird bei NEFs auch CNX2 das Mittel der Wahl bleiben.


...Noch eine Frage: Kann ich mit LR auch gezielt Teilbereiche der Bilder bearbeiten?
Das die die Funktion die Capture NX mit den Auswahlpunkten (U-Point) fast immer nutze.... um z.B. nur im Gesicht die Farbe etwas anzugleichen.

Ja, kann man auch in LR.

Aber... die U-Points erscheinen mir besser handhabbar und funktional besser.


Gruß
ewm
 
Interessante Ausschnitte! Das Rendering der Blätter ähnelt LR und dem eingebauten Konverter.

Bisher wird die Funktion zur Lichterrettung bisher nicht mit X-Trans unterstützt.

Vielleicht fordere ich mal eine Testversion an, nach bisher 8 gekauften Konvertern (oder sind es mehr?) vergeht mir langsam die Lust, noch mehr RAW-Software zu kaufen, außer es bahnten sich Sensationen an.
 
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