Hallo beisammen,
Ich hab jetzt hin und her überlegt, ob ich das nun hier oder bei Canon M einstelle, aber bei Canon M ist tote Hose, und ich hab ja von Fuji auf Canon M gewechselt, daher hier:
Ich möchte mit diesem Post beispielhaft das Canon M-System als superpotentes, aber gleichzeitig superkompaktes Kamerasystem vorstellen, und zwar anhand eines What‘s in my bag-Prinzips. Ich habe mich letztes Jahr im Februar von meinem Fujifilm-System getrennt, da ich noch kompakter werden wollte, gleichzeitig preisgünstiger, aber dennoch auf einem ähnlichen Niveau verbleiben. Ausgelöst hat diesen Wunsch der Kauf der Canon M100 (hier nicht dabei).
Es besteht aus:
- Canon M6 II plus Aufstecksucher, 11-22mm, 32mm 1.4, 55-200mm, Sigma 56mm 1.4, Meike 6,5mm f2
- drei Original-Akkus plus zwei Ricoh GR III-Akkus
- Apple-USB-Adapter, Lightning-USB-C-Kabel, Lightning USB-A-Kabel, PowerDelivery-Netzteil, USB-C-PD-Kabel, Apple Watch-Ladegerät, Mikro-USB-Adapter, Lighnting-USB-C-Adapter
- 2500mah Kreditkarten-Powerbank (Lightning), 4mm dünn (!), gibt’s auch als Mikro-USB
- Multi-Kartenleser, Bluetooth-Fernsteuerung, Mini-Multitool, Staubbläser, Mikrofasertuch, Mini-Tischstativ
- Mini-Richtmikrofon mit Deadcat und Blitzschuh-Rycote, Lavalier-Mikrofon
- 1000x ND-Filter, variabler ND-Filter, Polfilter, Step-up-Ring, Makro-Achromat-Linse
- 64GB SD-Karte, 64GB Mikro-SD mit SD-Adapter, 64GB-WLAN-SD-Karte
Alles das passt genau in meine Büffelleder-Tasche, mit den Innenmaßen 20x14x10cm plus zwei kleine Außentaschen und ein flaches Seitenfach an der Rückseite, und zwar mit leichtem Zugang zur Kamera, Ersatzakku und wichtigstem Zweitobjektiv.
Besonders hervorheben möchte ich dabei die USB-Ladefähigkeit der M6 II (sowie der Ricoh GR III, mein Sidekick in der Hosentasche) und die nahezu identische Größe all der M-Objektive. Das bedeutet, dass ich die Objektive frei anders sortieren kann, je nachdem welche Brennweiten ich grade bevorzuge, ohne dass das Pack-Konzept flöten geht.
Weiterer Vorteil durch dieselbe kompakte Größe aller M-Objektive ist, dass ich fünf Objektive (!) dabei habe, von 11-200mm inkl. 2x f1.4, und einem 6,5mm f2-Fisheye und mit dem Makro-Aufsatz sogar 2:1 Makrofähigkeit. Die optische Qualität geht von gut bis exzellent, und das auf 20x14x10cm.
Mit eingepackt habe ich immer Ladekabel für alle meine Geräte (Kameras, IPad Mini, Apple Watch, iPhone SE) und das PD-Netzteil, sodass ich nur die Tasche brauche und an nichts noch denken muss. Die Powerbank sorgt auch unterwegs für Notstrom. Auch habe ich immer die Mikros dabei, falls ich mal schnell was filmen will. Das Multitool hat ebenso schon oft seinen Wert bewiesen (z.B. Stativplatten festdrehen).
Das Mini-Tischstativ und die Bluetooth-Fernsteuerung eröffnen praktische Möglichkeiten, der Multi-Kartenleser hilft mir jederzeit, die Bilder auf Zweitgeräten speichern zu können, Staubbläser und Tuch erklären sich von selbst.
Immer dabei sind auch der 1000x ND-Filter für Langzeitbelichtungen tagsüber, der variable ND-Filter fürs Filmen und der Polfilter für Entspiegeln und tolle Landschaftsaufnahmen.
Die Canon M6 II bietet mit 32MP viel Spielraum für Landschaft und Cropping, mit flottem AF und 14fps geeignet für Sport und Action, treffsicherer Eye-AF für Porträt und Event, Dual-Pixel und Mikro-Anschluss bieten Potential fürs Filmen.
Alle diese Merkmale konnte ich bei Fujifilm nicht auf einen Schlag und der Kompaktheit verwirklichen. Auch bei Sony wäre es sehr schwierig geworden. MFT finde ich sehr attraktiv, ich bin aus Gewohnheit aber bei APS-C geblieben (Pentax=>Fujifilm=>Canon M). Mit dieser einen Foto-Tasche plus Ricoh GR III in der Hosentasche und iPad Mini 5 hab ich immer ein ultramobiles und vielseitiges Fotostudio dabei.
Was haltet ihr von dieser Zusammenstellung? Welche Vorteile, aber auch Nachteile seht ihr? Oder wie habt ihr eure Bedürfnisse umgesetzt, bei Fuji, Canon oder egal welches System?
Angehängt sind Bilder der Tasche und des Equipments.