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frsge zum sensor der fuji finepix s3 pro

franko25

Themenersteller
hallo an alle,

laut fuji homepage steht bei der sensor auflösung 12.3 mp effektiv und dannach noch 2 mal 6,17 mp für s und r!!!??? es steht nicht viel mehr dabei als dass diese aufteilung auf niedrig und hochempfindliche pixelsensoren beruht. werden dann die angeblichen 12.2 millionen pixel intepoliert? wie ist dann der vergleich mit einem echten 11 mp sensor? hat jemand erfahrung damit oder könnte mal vergleichbilddaten bereistellen um die wirkliche schärfe des sensor beurteilen zu können!

gruss
frank
 
Die Einteilung in R- und S-Pixel hat was mit der Dynamik zu tun. Deshalb von 12 MP zu sprechen, ist eigentlich nicht korrekt.

ABER: Die Pixel der S3 sind wabenförmig (also diagonal) angeordnet, so daß sie nicht in ein herkömmliches Pixelraster passen. Um beim Umrechnen des Rasters keine Qualität zu verschenken, werden die Daten sicherheitshalber auf 12 MP hochinterpoliert. Die nutzbare Auflösung ist in der Waagerechten und Senkrechten etwas höher, in der Diagonalen etwas geringer (genau umgekehrt als bei herkömmlichen Sensoren).

Die Unterteilung in R und S einerseits, und die Interpolation des Pixelrasters andererseits, läßt sich jeweils als 12 MP deuten. Die Auflösung ist aber immer noch die einer 6 MP-Kamera. Die Stärke der Fujis liegt nicht in der Auflösung, sondern in der Dynamik - eine Eigenschaft, die sich mit einzelnen Testbildern schlecht belegen läßt. Hat auch viel mit Belichtungsreserven und überhaupt Qualitätsreserven für die Nachbearbeitung zu tun.

HIER wird das Prinzip erklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:
die besondere Ausleseart eines SCCDs ergibt mehr Bildpunkte als eigentlich Pixel vorhanden sind...und die Auflösung ist höher als mit normalen Sensoren...allerdings nicht so hoch als wenn man mit Kameras vergleicht die eine native Auflösung haben die der interpolierten entspricht.


kuck mal hier http://www.dpreview.com/news/0301/03012202fujisuperccdsr.asp

Der Sensor hat die Einzelsensoren nicht übereinanderleigend angeordnet, sondern versetzt (man sagt auch der Chip wäre um 45° verdreht angeordnet) wenn man ihn ausliesst, dann hat man sozusagen bei jedem zweiten Punkt eine Lücke und errechnet diesen aus den umliegenden Punkten, da aber darüber und darunter jeweils ein Sensor ist ist das eine viel genauere Interpolation als wenn beim klassischen Sensor ein Punkt interpoliert wird, dieser hat dann nämlich keine Punkte darüber und darunter.

Die Wabenförmige Struktur trägt dazu bei die Sensoren bei gleicher Fläche grösser zu machen, so dass sie mehr licht einfangen können Waben kann man in der versetzten Fuji struktur einfach dichter packen.

Das Fujisystem ist nach anfänglichem lautem Aufschrei (wegen der Interpolation) heute anerkannt und wird als mit das beste Sensorkonstruktionssystem empfunden.
 
In gewisser Weise ist die Interpolation von Fuji das Gegenteil von Sigmas Foveon-Chip: Der Foveon-Chip enthält mehr Bildinformation, als seine Auflösung (verglichen mit den gewohnten Bayer-Chips) erwarten läßt. Fuji-Bilder enthalten weniger nutzbare Bildinformation, als die Dateiauflösung erwarten ließe. Diese Unterschiede sollte man kennen, und dann kann man damit umgehen. Eine bestimmte Dateiauflösung ist kein zuverlässiges Maß für die Detailschärfe, allenfalls die theoretische Obergrenze.
 
Die in der Praxis erreichbare Auflösung des SCCD von Fuji liegt über den 8 MP einer 350D oder 20D, aber etwas unterhalb der "echten" 12 MP z.B. einer D2X. In einem von mir direkt gemachten Vergleich erreichte die S2 (und da die S3 hier nicht schlechter ist, natürlich auch die S3) praktisch die gleiche Detail- Auflösung wie die 11 MP "starke" Vollformat- 1Ds. Und das bei etwas niedrigeren Rauschwerten und deutlich besserer Farbwiedergabe. Die Auflösung der S2/S3 entspricht somit einer DSLR mit "echten" 10 - 11 MP.

Der größte Vorteil des SCCD ist aber imho weder die hohe Auflösung oder das geringe Rauschen noch der hohe Kontrastumfang (zumindest bei der S3, die S2 schafft da weniger, ist aber auch schon weit über 3 Jahre alt) sondern die überragende Farbdifferenzierung, die von keinem anderen Sensor, selbst vom Foveon nicht, auch nur ansatzweise erreicht wird. Feinste Farbnuancen werden in einmaliger Präzision wiedergegeben. So sauber hat das auch analoger Film nicht geschafft, der ja keinerlei Farbinformationen interpolieren muß.

Der Preis für diese hohe Auflösung und die überragende Farbwiedergabe ist allerdings der Speed. Einen SCCD kann man nicht so schnell auslesen wie einen CMOS oder konventionellen CCD. Deswegen sind kaum Geschwindigkeiten deutlich oberhalb von 1 Bild pro Sekunde möglich und die Fujis somit sehr gemütliche, nicht gerade für Sport optimale, Kameras.

Wenn man mit der langsamen Geschwindigkeit und mit dem doch sehr hohen Preis klarkommt, kann man kaum etwas besseres finden. Das äußert sich z.B. auch in der enormen Wertstabilität. Eine gebrauchte, bis zu 3 Jahre alte, S2 ist praktisch nicht unter dem Neupreis einer D70s, oder einer 350D zu bekommen. Ist ja nicht sonderlich verwunderlich, da die S2 sowohl die 350D als auch die D70s in der Bildqualität sichtbar übertrifft. Würde ich heute meine fast 3 Jahre alte S2 in Zahlung geben, würde ich wohl mindestens 800-1000? dafür bekommen. Und sie hat viele, viele Auslösungen hinter sich. Nur, ich gebe sie nicht mal für 1500? her, da sie 100% so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Bei einer "neuen" könnte das ja auch schief gehen....
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: frage zum sensor der fuji finepix s3 pro

erstmal tausend dank für die antworten, da sehe ich schon einiges klarer. werde jetzt auf jeden fall mal versuchen an bildaten ranzukommen, evtl. gibts sowas ja auch bei fuji. die kameradaten klingen schon recht gut und ich habe mich eh von dem pixelwahn gelöst. habe immer wieder eine canon eos1ds im gebrauch und merke einfach das (schon) bei 11 mp die objektive an die grenze kommen. das 24-70 2.8 l usm zb. hat bei 24mm eine krasse kissenförmige verzeichnung(okey , kann man wegrechnen) und lässt dann aber auch in der schärfe an den rändern nach, und das bei dem preis! dann gibts nur noch den weg über gute und teure festbrennweiten. ich komme halt auch vom mittelformatbereich und der ist einfach ohne immense kosten vorallem für objektive schwer zu topen auch wenn oft anderes behauptet wird. zumindest was kb digis angeht.
 
Noch eine Überlegung dazu, warum die Fuji 24 MB große RAWs hat... Es sind ja tatsächlich 12 MP, wobei aber die Hälfte nicht der Auflösung dient, sondern der Dynamik. Fuji liest die Sensoren ja anders aus, so dass bei einem 6 MP Sensor wie der S2Pro 12 MP-Files rauskommen. Komprimierte RAWs wie bei der D70 haben knapp 6 MB. Bei Fujis Verfahren ohne erweiterten Dynamikbereich dann wohl 12 MB und bei der S3Pro dann 2x12 MB= 24 MB, richtig? Eigentlich sind die RAWs dann doch noch relativ klein (müssen komprimiert sein). Unkomprimiert müsste die S3Pro ca. 40 MB/Raw haben, da 6 MP-Cams (D100) unkomprimiert um die 10 MB/RAW haben.
j.
 
jenne schrieb:
Noch eine Überlegung dazu, warum die Fuji 24 MB große RAWs hat... Es sind ja tatsächlich 12 MP, wobei aber die Hälfte nicht der Auflösung dient, sondern der Dynamik. Fuji liest die Sensoren ja anders aus, so dass bei einem 6 MP Sensor wie der S2Pro 12 MP-Files rauskommen. Komprimierte RAWs wie bei der D70 haben knapp 6 MB. Bei Fujis Verfahren ohne erweiterten Dynamikbereich dann wohl 12 MB und bei der S3Pro dann 2x12 MB= 24 MB, richtig? Eigentlich sind die RAWs dann doch noch relativ klein (müssen komprimiert sein). Unkomprimiert müsste die S3Pro ca. 40 MB/Raw haben, da 6 MP-Cams (D100) unkomprimiert um die 10 MB/RAW haben.
j.

Nein, die Fuji hat 1,5 Mill blaue Pixel, 1,5 Mill rote Pixel und 3 Mill grüne Pixel, wie die angeordnet sind interessiert für die RAW Datei nicht im geringsten, die Bayer-Interpolation (und die Fuji SCCD) erfolgt ja erst im RAW Konverter, sonst wäre das RAW kein RAW mehr.

Bei der s3 multipliziert sich diese Zahl mit 2, da es zu jedem Pixel noch ein zweites kleines gibt.

Fuji speichert 16 bit = 2 byte pro Pixel das macht :

(1,5 + 1,5 + 3) * 10^6 * 2 (S und R) * 2 byte = 24 MB.

Die RAWs sind also nicht komprimiert.
 
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