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RF/RF-S Front-Fokus bei R5 II und EF 50/1.0

Diese Objektive sind dann bei Offenblende auch bei richtiger Fokussierung nie richtig scharf.
Müsste es nicht 'abgeblendet nicht richtig scharf' lauten? Die Kamera stellt bei Offenblende scharf. Bleibt die Blende bei der Auslösung offen, dann ändert sich nichts und das Bild ist scharf; wenn die Blende aber nach dem Scharfstellen geschlossen wird, dann tritt der Effekt auf und das Bild wird weniger scharf.

Ich könnte mir sonst denken, dass der AF Motor nicht schnell genug arbeitet um die schiere Menge Glas bis zur Auslösung nachzuführen.
Dann sollte es aber nicht nur den Frontfokus sondern auch einen Backfokus geben, je nachdem in welche Richtung die Gläser geschoben werden. Und der Grad der Fehlfokussierung sollte dann auch mit dem Fokusweg korrellieren.
 
Müsste es nicht 'abgeblendet nicht richtig scharf' lauten? Die Kamera stellt bei Offenblende scharf. Bleibt die Blende bei der Auslösung offen, dann ändert sich nichts und das Bild ist scharf; wenn die Blende aber nach dem Scharfstellen geschlossen wird, dann tritt der Effekt auf und das Bild wird weniger scharf.
Nein, weil bei weiter geschlossener Blende der Schärfebereich so groß ist, daß es nicht auffällt.
 
was soll Canon den anders machen als andere, dass sie es nicht zumindest anbieten könnten ?
Weil es bei DPAF nicht erforderlich ist.
 
Das Problem ist aber, daß das Objektiv immer bei Blende 1.0 fokussiert.
Eben nicht. Wie groß die für die Aufnahme gewählte Blende auch ist: Die Messbreite der Phasen-AF-Pixel ist ziemlich klein, liegt z.B. bei Nikon einer Blende von f/5.6 entsprechend - bei Canon habe ich davon gelesen, dass zusätzlich zu der gleichen Messbreite es auch welche mit entsprechend f/2.8 geben soll - daher kann erwartet werden, dass die mit f/5.6 gemachten Fotos immer auf den Punkt scharf fokussiert sind - bei Canon vielleicht auch noch die mit f/2.8 gemachten.
Wenn ein Objektiv mit einer weit größeren Offenblende als diese Messbreite keine sphärische Aberration hat, werden die mit der Messbreite von f/5.6 oder auch f/2.8 fokussierten Fotos auch bei Offenblende 1.0 auf den Punkt scharf.
Hat das Objektiv aber eine zu wenig korrigierte sphärische Aberration, gibt es dann einen Frontfokus - oder, bei überkorrigierter sphärischer Aberration (die kommt aber viel seltener vor), einen Backfokus.
 
Wenn Du willst, kannst Du Testfotos machen: Ein Lineal auf den Tisch, Kamera auf dem Stativ davorstellen, Objektiv auf MF stellen und manuell auf eine Stelle am Lineal scharf stellen. Dann, ohne den Fokus zu verändern, Bilder mit verschiedenen Blenden.

Dann sieht man ganz gut, ob das Objektiv einen Fokus-shift hat, also der Fokus sich beim abblenden verschiebt. Die Tiefenschärfe nimmt ja zu, aber man sieht ja anhand der Ziffern, die scharf werden, ob das nach vorne oder hinten gleich ist.
 
Ich habe das Gefühl dass ihr hier aneinander vorbei geredet habt. Eine Möglichkeit für den Fehlfokus sind die sphärischen Abberationen, die du hier sehr schön erklärt hast.

Die andere Option wäre ein Fokus- Shift der sich bei manchen Objektiven beim Abblenden ergibt, auf den K_mar hinaus wollte. Der kommt auch zustande wenn man manuell Offenblendig fokussiert, hat also per se nichts direkt mit dem autofokus zu tun. Da ändert sich die Fokusebene rein optisch im Objektiv durch den Abblendeprozess. Und nachdem Canon Kameras immer mit offener Blende fokussieren kann das bei diesen Objektiven zu einem Problem werden.
 
Und nachdem Canon Kameras immer mit offener Blende fokussieren
Mag ja sein, dass die Blende während des Fokussierens offen bleibt, aber das sagt noch nichts darüber aus, wie breit die Messbasis des PDAF ist oder an welchen Stellen überhaupt gemessen wird. Der PDAF "sieht" das Bild völlig anders als ein Mensch und ähnelt mehr der Funktionsweise einer Schnittbild-Mattscheibe, wo man immer zwei verschobene Linien in Einklang bringen muss und den Rest der Abbildung ignoriert.

Ich würde mich erst mal fragen:
Gibt es eine bekannte Inkompatibilität des EF 1,0/50 mit der R5II, die immer zu Frontfokus führt? Oder handelt es sich um ein individuelles Problem mit diesem einen Exemplar?

Die Messbreite der Phasen-AF-Pixel ist ziemlich klein, liegt z.B. bei Nikon einer Blende von f/5.6 entsprechend - bei Canon habe ich davon gelesen, dass zusätzlich zu der gleichen Messbreite es auch welche mit entsprechend f/2.8 geben soll
So kenne ich das von DSLRs. Ich vermute aber, dass der DualPixel-AF von Canon hier etwas flexibler ist. Anders könnte ich mir nicht erklären, wie er auch noch bei f22 (f11-Teleobjektiv mit 2x Konverter) korrekt arbeiten kann (zumindest mit dem zentralen AF-Messfeld). Ob diese Flexibilität dann auch in die umgekehrte Richtung gilt, also ob z. B. mit f1,4 die Genauigkeit gegenüber f2,8 nochmal zunimmt, weiß ich natürlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute aber, dass der DualPixel-AF von Canon hier etwas flexibler ist. Anders könnte ich mir nicht erklären, wie er auch noch bei f22 (f11-Teleobjektiv mit 2x Konverter) korrekt arbeiten kann (zumindest mit dem zentralen AF-Messfeld).
Bei einer effektiven Offenblende von kleiner als f/5.6 wird von der Kamera sicherlich der Kontrast-AF hinzugenommen, der dann bei f/22 zumindest hauptsächlich, wahrscheinlich aber schon ausschließlich funktioniert.
 
Hallo zusammen,
ich vermute auch das, was Waldbeutler schon geschrieben hat. Sphärische Aberration.
Die AF Pixel "sehen eine kleinere Blende" (auch wenn bei f/1,0 fokussiert wird). Der Fokus stimmt zu dieser Blende auch. Das Licht, das durch die Blendendifferenz zusätzlich auf dem Sensor landet, hat aber einen anderen Fokuspunkt. Dadurch sieht es dann nach einem Fehlfokus aus, sobald die eingestellte Blende größer ist als die für die AF Pixel sichtbare.
Besser korrigierte Objektive haben diesen Effekt nicht.
Falls dem so ist, müsste der Fokus weiter abgeblendet besser werden (nicht weil die Schärfentiefe größer wird, sondern weil abgeblendet die sphärische Aberration geringer ist).
Ob sowas per Firmware korrigierbar ist? Hat die Kamera Info über die absolute Fokusstellung des Objektivs?

Grüße,
Florian
 
So kenne ich das von DSLRs. Ich vermute aber, dass der DualPixel-AF von Canon hier etwas flexibler ist. Anders könnte ich mir nicht erklären, wie er auch noch bei f22 (f11-Teleobjektiv mit 2x Konverter) korrekt arbeiten kann (zumindest mit dem zentralen AF-Messfeld). Ob diese Flexibilität dann auch in die umgekehrte Richtung gilt, also ob z. B. mit f1,4 die Genauigkeit gegenüber f2,8 nochmal zunimmt, weiß ich natürlich nicht.
So sieht es aus. Bei DSLR wurde ja nur ein kleiner Teil durch den halbdurchlässigen Spiegel auf den AF-Chip gelenkt. Dies entsprach dann etwa der Blende 5.6.
Beim Dual-Pixel kann ja die gesamte Breite zum Korrelieren verwendet werden, was eben diese Leistung bis f/22 zulässt.
Auf Kontrast-AF wird (leider) meines Wissens nach nie umgeschaltet, das würde man ja sehen, wenn immer ein wenig hin- und her fokussiert würde, auch wenn schon richtig fokussiert wäre.
 
Sowas lässt sich nur klären, indem mit fester Kamera (Stativ) ein festes Motiv (Testchart oder so) fotografiert wird.

Ansonsten sind die Ungenauigkeiten zu groß - die Schärfentiefe liegt ja offenblendig im mm-Bereich, da reicht ein minimales Zucken, um aus der Schärfe zu fallen,

Die sphärische Aberration müsste eigentlich insgesamt unscharf machen, und nicht den Fokuspunkt verschieben - das wäre dann Fokus-shift.

Natürlich ist das Objektiv offenblendig auch nicht alle scharf - das ist aber bekannt.

Daher wären ein paar Testbilder hilfreich. Wie oben beschrieben.
 
Die sphärische Aberration müsste eigentlich insgesamt unscharf machen, und nicht den Fokuspunkt verschieben - das wäre dann Fokus-shift.
Bei sphärischer Aberration gibt es keinen Fokus"punkt". Strahlen vom Rand der Linse schneiden die optische Achse weiter vorne als Zentrumsstrahlen.
Der Punkt bester Schärfe ist dann irgendwo ein Mittelwert daraus. Wenn jetzt für das Fokussystem aber die Randstrahlen nicht sichtbar sind, verschiebt sich der Punkt bester Schärfe gegenüber dem visuellen Eindruck des fertigen Fotos bei voller Blendenöffnung.
Und ja, sphärische Aberration verschlechtert die Bildschärfe insgesamt und in Zusammenspiel mit unserem Fokussystem ergibt sich ein Fokusshift.

Grüße,
Florian
 
Das stimmt.

Es müsste sich dann ja zeigen, wenn man manuell auf einen Punkt fokussiert und dann mehrere Bilder mit verschiedenen Blendenwerten macht (siehe oben). Vielleicht kommt der TE ja dazu.

Wobei ja eigentlich zwei asphärische Elemente verbaut sind, um genau das zu korrigieren.
 
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