Fritz Pölking "testet" 300D...

[Dracon]

Hallo,

ist vielleicht mal ganz interessant, die Meinung eines der -anerkannt- besten Naturfotografen zu lesen:

http://www.poelking.de/wbuch2/yosemite/d-yosemite-b.htm

Zudem kann man dort auch sehen, dass man mit der 300D sehr gute Fotos schießen kann, auch wenn sie nicht schwarz ist... ;-)

Dracon

 

[Gast_273]

Der Herr Pölking könnte ja auch seine RAW-Dateien auf einem X-Drive abspeichern. Mit JPG gehts auf jeden Fall schneller, da hat er ohne Zweifel recht.
Die Auflösung der 300D ist für den professionellen Einsatz an der Untergrenze, das ist so ein bißchen ein Manko, interessant wäre natürlich ein direkter Vergleich der Top-Modelle von Canon mit interpolierten Dateien der 300D (von Capture One oder einem anderen Programm).

Aber da warten wir mal auf die nächste Photokina, im Bereich der D1 wird sich da ja sicher etwa tun, und das hoffentlich in einer Preisregion, die auch für Nicht-Vollzeitprofis und engagierte Hobbyfotografen erschwinglich ist.

 

[Cougarman]

ist vielleicht mal ganz interessant, die Meinung eines der -anerkannt- besten Naturfotografen zu lesen:

http://www.poelking.de/wbuch2/yosemite/d-yosemite-b.htm

Herr Fritz Pölking mag ein anerkannter Naturfotograf sein.
Ist halt Geschmackssache.
Dafür sollte er sich lieber bei technischen Aussagen zurück halten.
Seine Anmerkungen zu Minolta sind schlichtweg falsch.

Dann die Aussage über die Auflösung von KB-Filmen ist, naja sagen wir mal, fragwürdig.

Seine Empfehlung zu dem "Digifinder" setzt dem ganzen dann die Krone auf.

 

[AndreasB]

Seine Aussage mit den 25 bzw. 50 Mio Pixeln des KB-Diafilms sind so rein aus der Luft gegriffen, weil sich das so nicht direkt vergleichen lässt.
Ein Dia hat an sich keine Pixel-Auflösung und man kann allenfalls den sinnvoll erreichbaren Scan von so einem Dia mit der Digitalaufnahme vergleichen. Und da kann man sinnvoll von einem sehr guten KB-Dia noch an die 20 MP erreichen, wobei dabei dann schon das Filmkorn selbst störend sichtbar werden kann.
Seine Angaben, 6 MP für redaktionelle Verwendungen und 11 MP für Werbefotografie deckt sich so ungefähr mit unseren eigenen Erfahrungen im Bereich Werbefotografie. Wir haben bisher auch nur digitale Bilder angekaft, die Ab 10 - 11 MP hatten (von MF-Digitalrückteil und Canon 1Ds). Was uns bisher von 6 MP Digitalkameras angeboten wurde war qualitativ nicht ausreichend für einen hochwertigen Druckstandard in A4 und A3. Und ich weiß auch von anderen großen Bildagenturen, dass sie die Grenze für die Aufnahme digitaler Bilder (wie von Pölking erwähnt) in ihre Archive deutlich über 6 MP legen.
Im Übrigen war dieser Bericht von Pölking hier schon vor einigen Monaten zu lesen, ist also nicht gerade was Neues .........

 

[Dracon]

(...snip) ...Im Übrigen war dieser Bericht von Pölking hier schon vor einigen Monaten zu lesen, ist also nicht gerade was Neues .........

War mir nicht bekannt und mit der Suche habe ich den Beitrag auch nicht gefunden. Wenn dir der Bericht schon bekannt war - umso besser!

Ich wollte den Beitrag von F. Pölking weder gutheißen noch verteufeln - es war nur als Information gedacht, für alle die den Bericht noch nicht kennen und sich mal gerne eine andere Sichtweise ansehen möchten.

Nichts für ungut.

Dracon

 

[AndreasB]

Sollte auch keine Kritik an Dir sein ............
Und gegen seine Sichtweise ist ja auch nichts zu sagen - ausser dass einzelne Angaben eben sachlich gesehen etwas subjektiv sind ........

 

[ratgallery]

...
Im Übrigen war dieser Bericht von Pölking hier schon vor einigen Monaten zu lesen, ist also nicht gerade was Neues .........

Ich kannte den Bericht noch nicht -- bin aber auch nicht überzeugt von ihm. Einige nette Reminiszenzen an lang vergangene Zeiten (ich war 1978 das erste Mal in Yosemite) wiegen das schwache Konzept des Artikels nicht auf.

Der Mann kann bestimmt fotografieren, aber nicht gut schreiben -- und erst recht nicht setzen: Zehn Bildschirmseiten zentrierter Text auf voller Breite...

Und so richtig klar ist mir nicht geworden, was die "Message" sein soll. Einfach ein paar Bilder und wenig Text -- mal wieder wäre weniger mehr gewesen...

-rAt

 

[katze13409]

er ist schon ein guter naturfotograf. technisch labert er das nach, was verkauf und medien auf ihn eindrücken und der digifinder ist doch echt lustig ebend ein nassfilmfuzzi mit verdrehter einstellung zur elektronik (ich habe auch lange analog fotografiert, trotzdem wusste ich schon was eine "auflösung" ist).
das schweinedisplay (sorry - aber ist so) hat mit qualitätsbeurteilung nix zu tun. vielleicht macht er dann lieber mehrere bilder und lernt das histogramm zu lesen und vielleicht mal den zoom fürs display benutzen ?

letztens hat mir auf einer einer erzählt, dass er ja auch gerne so eine kamera hätte. aber er muss immer sehen was er fotografiert. damit meinte er die vorschau im display. da war dann das gespräch recht schnell vorbei .... die menschen sind vielfältig.

gruss

rené

 

[ratgallery]

Hmm, René, das spricht Bände. Danke für die erhellenden Worte. Ich hatte von dem guten Mann bisher noch nichts gehört, gesehen, gelesen.

Was ich überhaupt nicht verstehe, ist, dass er -- als "alter Analoger" -- das LCD-Display benutzt. Ganz selten schaue ich ja auch mal nach, was ein Foto für einen Eindruck macht, aber ich nutze die 300D überwiegend wie damals meine erste 35mm Minolta SLR: Durch den Sucher schauen, Foto machen, und den Rest vergessen.

-rAt

 

[AndreasB]

Pölking kenne ich schon - er war z.B. bei der Bildagentur Mauritius (wo ich ein paar Jährchen war) einer von etlichen Naturfotografen, die dort ihre Dias hatten.
Er hatte natürlich sehr gute Aufnahmen, aber es gab eben nicht wenige andere Naturfotografen, die genauso gute Bilder hatten ......
Den Tipp mit dem Digifinder finde ich gar nicht so abwegig oder albern.
Ich kenne das Teil selber und weiß, dass es mittlerweile nicht wenige professionelle Fotografen gerade bei Outdoor-Shootings verwenden .......

 

[stranger]

Ich denke, man sollte den Bericht auch nicht unbedingt als 300D-Test lesen, sondern einfach als kleinen Erlebnisbericht. Ich denke nicht, daß die Zielsetzung eine Kaufberatung oder Produktbewertung war.

 

[AndreasB]

So hätte ich es auch gelesen: Als Erfahrungsbericht eines alten, erfahrenen Diafotografen, der einmal digitale Spiegelreflexkameras ausprobiert hat und über seine Eindrücke schreibt - nicht mehr und nicht weniger ..........

 

[katze13409]

Ich denke, man sollte den Bericht auch nicht unbedingt als 300D-Test lesen, sondern einfach als kleinen Erlebnisbericht. Ich denke nicht, daß die Zielsetzung eine Kaufberatung oder Produktbewertung war.

ja genau so ist es.
aber auch technisch spricht er bestimmt ein sehr breites publikum an, das sollte man nicht vergessen. längst nicht jeder der schon lange analog belichtet kann mit der digitalen technik "in unserem" sinne etwas anfangen.
nicht jeder der ein auto fährt kann einen reifen wechseln....

gruss

rené

 

[ratgallery]

@stranger:
Nein, ich habe den Bericht auch nicht als 300D-Test gesehen. Unter einem Test stelle ich mir etwas anderes vor. Trotzdem finde ich diverse Bewertungen in dem Artikel. Der Autor haut sogar recht kräftig auf den Putz. Wenn ich diesen Stil während meiner Schulzeit als "Erlebnisbericht" oder "Erfahrungsbericht" (AndreasB) eingestuft hätte, hätte mir mein Deutschlehrer das aber mit einer saftigen Note um die Ohren gehauen!

Und wie gesagt, hmm, geschrieben: Am Ende frage ich mich, was das Fazit des Textes sein soll. Manches ist doch zu zusammenhanglos auf eine Weisse Seite gestellt.

-rAt

 

[AndreasB]

Wieso? Persönliche "Erfahrungen" kann doch jeder so schildern, wie er sie gemacht, "erfahren" hat.
Erfahrungen sind subjektiv und entziehen sich somit weitgehend jeder "objektiven" Bewertung. Und ein Schulaufsatz sollte es ja wohl nicht sein .........