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Freistellen eine Modeerscheinung?

Hallo, ich lese häufig in Foren die Meinung, Freistellung ist eine Modeerscheinung, sowas gab es Früher nicht oder zumindest kaum, jeder wollte immer alles scharf haben von vorn bis hinten.

Wie der eine oder andere Kommentator ja auch herausgearbeitet hat, ist eine Freistellung durch offenblendiges Fotografieren (idealerweise mit lichtstarken Objektiven) nicht erst in den letzten Jahren in Mode gekommen.

Möglicherweise rückt es in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus, weil es mit zunehmender technischer Entwicklung eines der letzten Merkmale ist, dass die Hochwertigkeit einer Kamera (im Sinne von großer Sensor und teure Objektive) dokumentiert.

Eine durchgängige Schärfe ist mit Kameras mit kleinen Sensoren bis hin zu Mobiltelefonen ebenfalls möglich; eine geringere Schärfentiefe (noch) nicht. Anbieter und Nutzer können zeigen, was sie haben und auf eine einfache Art und Weise Unterschiede zu "Alltagsbildern" schaffen. Das ist - wenn sinnvoll eingesetzt - meiner Meinung nach auch in Ordnung so. Wenn es funktioniert, warum nicht?

Vielleicht ist die Situation vergleichbar mit dem ja auch immer wieder erwähnten unterschiedlichen Look bei Mittelformat- und Vollformatkameras.

Ich selbst mag es zumeist auch, wenn Hintergründe durch Unschärfe vom Hauptmotiv abgehoben sind. Es ist ein Gestaltungsmittel unter vielen und muss im Einzelfall passen.
 
Zugriffszahlen von meiner Seite
- basics portrait > 30 000
- basics Licht I < 10 000 und für die Teile II bis V derartiger fotografischer Grundlagen weiter sinkend. Werden sämtlich auch im ersten Artikel bereits verlinkt.

weiss wirklich nicht, was genau Du in diesem Kontext damit beweisen/zeigen willst.

Ich finde das arrogant, sich nicht mit den durchaus auch genannten Alternativen auseinandersetzen zu wollen. Hinsichtlich Bildaufbau. Hinter Offenblende und Drittel gehts weiter.

Erstens verstehe ich absolut nicht, was es mit Arroganz zu tun haben soll, wenn man sich für irgendetwas nicht interessiert- ich bin mir sicher, dass Du ein recht belesener und gelideter Mensch bist. Dennoch wirst auch Du über weniger als 1% des verfügbaren Wissens verfügen- und trotzdem nicht Tag und Nacht daran arbeiten, das zu ändern.

Man lernt gemeinhin genau so viel, wie man selber will oder muß.

Und wenn man mit den Ergebnissen zufrieden ist, dann reicht das für einen selber ja- willst Du den Menschen nun vorschreiben, trotzdem etwas zu lernen, das sie gar nicht wissen wollen? Wenn ja: da würde ich Dich gerne mal zu einigen Kursen schicken wollen... (mach ich aber nicht, weil ich denke, dass mich das nichts angeht- anders als Du offensichtlich).

Zweitens: nur weil ich etwas weiß/kann, muss ich es noch lange nicht anwenden. Den Schluss zu ziehen, dass derjenige dann Wissensdefizite hat, ist schlichtweg falsch.

Habe noch nie gehört, dass man Picasso (oder beliebig anderen Künstler einsetzen) vorwerfen würde, nicht gegenständlich Malen zu können und im irgendwas von dem vorgeworfen hätte, was Du tust.

Nochmal: wenn in einem konkreten Bild die Unschärfe nicht passt, das Bild zerstört oder es von mir aus mit anderen Gestaltungselemente besser wirken würde, dann kann und sollte man das als Kritik anbringen.

Es per se dem Gestaltungsmittel zuzuschreiben, und deren Anwender das zu unterstellen, was Du tust, ist beim ersten falsch und beim zweiten zusätzlich arrogant.

Aber ich lasse mich gerne überzeugen: zeig doch mal Bilder, bei denen es klar wird, was Du da behauptest- ich stelle Dir gerne Bilder mit großer Blende zur Verfügung und Du fotografierst diese Motive in diesen Perspektiven und diesen Bildauschnitten nach und gestaltest sie ohne Unschärfe und zeigst damit, dass und warum das besser wirkt.

Und das natürlich so, dass es nicht nur am Geschmack liegt, dass das so ist.

Weil wenn es dann am Ende doch nur eine Geschmackssache ist, unterstellst Du Menschen Unkenntnis und Unwillen nur, weil sie einen abweichenden Geschmack haben.

vg, Festan
 
Und das bei weitem einfachste ... und deswegen am ausschließlichsten verwendete.

das kannst Du sicher belegen, dass es deshalb so oft verwendet wird, oder?

Ich weiß es jedenfalls nicht- übrigens: wenn ich es einfach haben will und auf Nummer sicher gehen will, dann mache ich die Blende weiter zu- jedes Blende mehr reduziert meinen Ausschuss um geschätzte 50%.

Gerade bei Studiohintergründen wüßte ich jetzt nicht wirklich, was an geschlossener Blende schwer sein sollte, oder vor einfach Hintergründen wie beispielsweise Mauern.

Das aus meiner Sicht mit am Schwierigsten (ich spreche von Menschenfotografie- über die anderen Genres kann ich nichts sagen), ist die Lichtsetzung und die Modellführung/Posing das Schwierigste- wenn das nicht passt, dann ist es auch egal, ob die Blende offen oder geschlossen ist, dann ist das Bild nichts.

Gerade bei den so oft gescholtenen 35mm 1.4 ist die Freistellung gar nicht groß genug, um all die anderen Dinge nicht auch beachten zu müssen- da kommt das Problem der Freistellung dann huckepack noch mit obendrauf.

vg, Festan
 
Freistellung ist kein Gestaltungsmittel mehr sonder DAS Gestaltungsmittel. Übrigens auch eines der am leichtesten zu erreichenden, man muss nur die passende Kohle auf den Tisch legen und kann dieses begehrte Gestaltungsmittel kaufen.
 
Dem Fortbestand des Threads wird gut tun, wenn sich fortan wieder auf das Anliegen des TO konzentriert wird, bevor hier sonstwie in die Smalltalk-Tasten gehauen wird. Was das Threadthema und die Frage des TO ist, ergibt sich aus dem Eingangsposting.
 
das kannst Du sicher belegen, dass es deshalb so oft verwendet wird, oder?

Schau dir die Photogalerien im Internet durch ...

Das aus meiner Sicht mit am Schwierigsten (ich spreche von Menschenfotografie- über die anderen Genres kann ich nichts sagen), ist die Lichtsetzung und die Modellführung/Posing das Schwierigste- wenn das nicht passt, dann ist es auch egal, ob die Blende offen oder geschlossen ist, dann ist das Bild nichts.

Genau so ist es.

Darf ich das bei Gelegenheit mal zitieren ;) ?
 
Zwanghafte Freistellung und milchiges Gewässer sehe ich auf gleicher Ebene. Freistellung und milchiges Gewässer können aber sehr wohl bildgestaltend wirken.
Ich mag es, wenn ich von der Umgebung noch was "mitbekomme". Ebenso ist .FSt. auch ein hervorragendes Gestaltungsmittel.
Wie in deinem Link mit dem Hund, kann Freistellung auch genau das Gegenteil erreichen.
Keine Modeerscheinung, sondern viel mehr oft Übertreibung und damit überreizt bzw. ausgereizt, inflationär in Form zwanghafter Freistellung.

Wenn man "Freistellung" auf Hintergrundunschärfe durch zwanghaft aufgerissene Blende am großen Sensor reduziert, dann ist das m.E. wirklich Unsinn. ......Freistellung durch Hintergrundunschärfe nur eine von vielen (und meist sinnvolleren) fotografischen Möglichkeiten darstellt, den Blick des Betrachters auf das Motiv zu lenken:
 
weiss wirklich nicht, was genau Du in diesem Kontext […]
… da wären wir wieder bei der Geschichte mit dem Nachdenken.
Und der Geschichte mit den bildgestalterischen Grundlagen. Sowie der Geschichte, sich damit auseinandersetzen zu wollen.

Offenblende, so wie sie heute verwendet wird, ist nicht nur eine Modeerscheinung, es ist eine Pest. Weil es allzuoft um ihrer Selbst Willen gemacht wird.
Diejenigen, die erfolgreich, ansehnlich und vor allem « gut » offenblendig fotografieren nutzen dieses Mittel im Zusammenspiel mit meistens mehreren anderen. Deine Bilder eingeschlossen als wirklich erfrischende Ausnahmen hier (gibt noch zwei, drei andere, die das ebenfalls beherrschen), aber da Dich das ja alles nicht interessiert, fällt es Dir nicht auf.
Wenn ich Deine Bilder an den entsprechenden Stellen auseinanderpflücken würde, wäre das sofort wieder irgendwie offtopic und ich ruf die Grünen auf den Plan. Über solche Dinge zu diskutieren ist in diesem Forum nahezu unmöglich ; das haben wir schon mehrfach feststellen müssen. Wo das gemacht werden kann - die Antwort auf entsprechende Fragen verbirgt sich im Dunkeln.
Und wo Du Picasso (oder beliebig anderen Künstler einsetzen) anführst : Der kannte seine Grundlagen. Bildgestaltung. Alle Grossen kennen ihre Grundlagen. Das mit dem damit Spielen, das kommt erst danach. Kenntnisse über Licht und Lichtführung, Modelführung, das sind für mich ebenfalls Grundlagen, deren Beherrschung hinterher im Bild gesehen wird. Von denen, die sie kennen.

Offenblende im Zusammenspiel mit einem aufgeräumten Hintergrund, mit Linien, mit Kontrasten von hell/dunkel und Farben, das hat es schon immer gegeben. Es « funktioniert », so als Tüpflchen auf dem « i » ; die Bilder würden aber auch ohne funktionieren und tun das auch. Sehen aber hier in den Galerien die Wenigsten, weil sie es nicht wissen. Oder nicht wissen wollen. Und so kommt dann wieder die Seuche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich lese häufig in Foren die Meinung, Freistellung ist eine Modeerscheinung, sowas gab es Früher nicht oder zumindest kaum, jeder wollte immer alles scharf haben von vorn bis hinten.

Meiner Meinung nach war Freistellen aber schon immer ein Thema in der Fotografie, es wurde nur noch nicht so breitgetreten wie heute.
Dem stimme ich zu. Je nach Gruppe der Bildbetrachter und deren Intentionen/Wünschen in Richtung Bildgestaltung ist es aber auch heute regelmäßig auch noch so, dass "alles scharf" sein soll/darf.
Wie seht ihr das, Modeerscheinung oder war es schon immer so?
Beides. :)
Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Wenn ich Deine Bilder an den entsprechenden Stellen auseinanderpflücken würde, wäre das sofort wieder irgendwie offtopic
Im dafür vorgesehenen Forenbereich ganz sicher nicht.
Hier ist das Threadthema aber nicht "parbleu filetiert die Bilder von Festan und gibt konkrete ausführliche Einzelkritik".
Dafür sind die Galeriebereiche da.
Offenblende im Zusammenspiel mit einem aufgeräumten Hintergrund, mit Linien, mit Kontrasten von hell/dunkel und Farben, das hat es schon immer gegeben. Es « funktioniert », so als Tüpflchen auf dem « i » ; die Bilder würden aber auch ohne funktionieren und tun das auch.
+1
 
Zuletzt bearbeitet:
Freistellung ist kein Gestaltungsmittel mehr sonder DAS Gestaltungsmittel. Übrigens auch eines der am leichtesten zu erreichenden, man muss nur die passende Kohle auf den Tisch legen und kann dieses begehrte Gestaltungsmittel kaufen.

Freistellung durch OB: ja

Freistellung durch Licht, Bildaufbau, Perspektive: Nein Da braucht man Know-how und Übung :) .
 
Übrigens: unterschiedliche Schärfebereiche führt nicht nur zu einer Freistellung, sondern erzeugt auch Tiefe im Bild. Auch das natürlich als eine von mehreren Möglichkeiten, das zu erreichen.

Zu dem Argument, dass es doch all zu einfach wäre (was es ja nicht ist, wenns gut gemacht sein soll): selbst wenn: ja und? Das ist es heutzutage auch durch viele andere Hilfsmittel in der Fotografie inkl. der EBV und auch Sensortechnik. Das kann IMHO kein Maß sein- was zählt, ist einzig und allein das Ergebnis, das Bild.

Ich bin bei allen, die schlechte, nicht überlegt gestaltete Bilder kritisieren. Das ist aber beileibe kein spezielles Offenblendproblem.

Pauschale Diskreditierung schadet da dann eher. Es wäre hilfreicher jeweils konkret zu kritisieren, was an einem Bild warum nicht passt. Alleine schon aus Kommunikationsgründen.

vg, Festan
 
Es wäre hilfreicher jeweils konkret zu kritisieren, was an einem Bild warum nicht passt.
Klar. Explizite, bildbezogene Besprechung ist ein interessantes und weitläufiges Feld. Es hat seine Gründe, warum genau dafür eigens ein Bereich eingerichtet ist. :)

Die doch sehr pauschale Frage des TO...
Hallo, ich lese häufig in Foren die Meinung, Freistellung ist eine Modeerscheinung, sowas gab es Früher nicht oder zumindest kaum, jeder wollte immer alles scharf haben von vorn bis hinten.
...
Wie seht ihr das, Modeerscheinung oder war es schon immer so?
...ist einerseits nachvollziehbar, aber sie ist natürlich nicht wirklich neu und kommt immer wieder mal auf. Meist dann, wenn man selbst z.B. aufgrund der heutigen riesigen Bilderflut und dem Gebrauch sehr großer Blenden entnervt/angenervt/irritiert/usw. ist. Beispiel ;)

Dass es aber eben auch heute noch Bereiche/Betrachter gibt, bei denen große Schärfebereiche bevorzugt sind, mag dann und wann untergehen - aber das existiert noch genau so.
Meiner Meinung nach war Freistellen aber schon immer ein Thema in der Fotografie, es wurde nur noch nicht so breitgetreten wie heute.
Da der Zugang zu all dem heute so enorm viel einfacher/leichter/schneller ist, wird all das heute natürlich auch viel breiter getreten.
Das es heute so breitgetreten wird liegt imho an den vielen Sensorformaten
Das sehe ich anders.
Heutige kleinere Sensorformate können nicht so gut Freistellen und so ging die ganze Diskussion los das so viel Freistellung Unsinn ist.
Hmm. Auch das sehe ich nicht wirklich als Auslöser.
 
So als Hinweis: Der Hintergrund zum Heuschreck war eine grüne Sommerwiese, etwa 10 m entfernt. Schöne Tiefe, gell?
 
So als Hinweis: Der Hintergrund zum Heuschreck war eine grüne Sommerwiese, etwa 10 m entfernt. Schöne Tiefe, gell?

der vordere Bereich ist erkennbar unschärfer und man erkennt und sieht daran, dass da ein Tiefenabstand zu dem Insekt besteht.

Und wenn der HG scharf abgebildet wäre, würde man ihn auch erkennen und das würde die Tiefe durchaus reduzieren.

Wenn alle drei Bereiche (VG, Motiv, HG) scharf wären, hätte das Bild deutlich weniger Tiefe.

vg, Festan
 
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