CaTFaN!
Themenersteller
Hallo,
neulich habe ich mir einen Eizo CS2730 gegönnt, dazu eine Nvidia Quadro, um 10 Bit Farbtiefe darstellen zu können. Hintergrund der Investition ist, das ich hin und wieder im Grenzbereich unterwegs bin und so gelegentlich Probleme mit Banding hatte. Außerdem spielt der Eizo natürlich in einer ganz anderen Liga was Bildhomogenität usw. angeht...
Zu meinen eigentlichen Fragen: Gerne möchte ich meine zukünftige Bildbearbeitung in AdobeRGB vornehmen, um auch diese Vorteile, so klein sie manchmal auch sein mögen, auszuschöpfen. Programmtechnisch habe ich hauptsächlich Adobe Photoshop, Lightroom und Capture NX-D im Einsatz. Ich sehe aber Probleme mit dem AdobeRGB-Farbraum im Alltag, beispielsweise bei der Bildanzeige im Webbrowser, die auf sRGB basiert. Allgemein ist sRGB ja deutlich etablierter als andere Farbräume, was ein gewisses Konfliktpotential mit sich bringt. Nach meinem Verständnis würde ich daher jedes Mal nach der Bearbeitung den Monitor in den sRGB-Farbraum umstellen, damit ich hier eine getreue Farbwiedergabe im Alltag habe, so wie sie vorgesehen ist. Immer wenn ich Bilder bearbeite oder betrachte, wechsle ich in den AdobeRGB-Farbraum. Das ist soweit logisch und vermutlich auch korrekt, nehme ich an?
Weiterhin interessiert mich der Konvertierungsprozess von AdobeRGB in sRGB, beispielsweise wenn ich ein Bild im Web hochladen möchte. Die Konvertierung würde ich dann mittels Photoshop vornehmen. Ist hier irgendwie sichtbar, vermutlich mittels Softproof (?), was beim Konvertierungsprozess verloren geht? Da ich das noch nie gemacht habe, würde ich mich hier über ein paar wertvolle Tipps und Erfahrungen zum Workflow freuen.
Eine letzte, nicht ganz zum Thema passende Frage hätte ich noch bezüglich der 10 Bit: JPEG kann ja nur 8 Bit pro Kanal, heißt, ich muss in Zukunft auf ein anderes Dateiformat wie TIFF mit 16 Bit setzen. Gibt es noch ein Dateiformat dazwischen, welches nicht ganz so speicherintensiv wie TIFF ist? Und wie handhabt ihr das, wenn ihr die dann doch sehr großen Daten an eine Druckerei übergebt? Die maximale Dateigröße ist ja oft beschränkt, ein Foto einer Nikon D850 mit 45,7 MP kann als TIFF aber gut und gerne 200-300 MB Speicher belegen...
Viele Grüße,
Carsten
neulich habe ich mir einen Eizo CS2730 gegönnt, dazu eine Nvidia Quadro, um 10 Bit Farbtiefe darstellen zu können. Hintergrund der Investition ist, das ich hin und wieder im Grenzbereich unterwegs bin und so gelegentlich Probleme mit Banding hatte. Außerdem spielt der Eizo natürlich in einer ganz anderen Liga was Bildhomogenität usw. angeht...

Zu meinen eigentlichen Fragen: Gerne möchte ich meine zukünftige Bildbearbeitung in AdobeRGB vornehmen, um auch diese Vorteile, so klein sie manchmal auch sein mögen, auszuschöpfen. Programmtechnisch habe ich hauptsächlich Adobe Photoshop, Lightroom und Capture NX-D im Einsatz. Ich sehe aber Probleme mit dem AdobeRGB-Farbraum im Alltag, beispielsweise bei der Bildanzeige im Webbrowser, die auf sRGB basiert. Allgemein ist sRGB ja deutlich etablierter als andere Farbräume, was ein gewisses Konfliktpotential mit sich bringt. Nach meinem Verständnis würde ich daher jedes Mal nach der Bearbeitung den Monitor in den sRGB-Farbraum umstellen, damit ich hier eine getreue Farbwiedergabe im Alltag habe, so wie sie vorgesehen ist. Immer wenn ich Bilder bearbeite oder betrachte, wechsle ich in den AdobeRGB-Farbraum. Das ist soweit logisch und vermutlich auch korrekt, nehme ich an?
Weiterhin interessiert mich der Konvertierungsprozess von AdobeRGB in sRGB, beispielsweise wenn ich ein Bild im Web hochladen möchte. Die Konvertierung würde ich dann mittels Photoshop vornehmen. Ist hier irgendwie sichtbar, vermutlich mittels Softproof (?), was beim Konvertierungsprozess verloren geht? Da ich das noch nie gemacht habe, würde ich mich hier über ein paar wertvolle Tipps und Erfahrungen zum Workflow freuen.
Eine letzte, nicht ganz zum Thema passende Frage hätte ich noch bezüglich der 10 Bit: JPEG kann ja nur 8 Bit pro Kanal, heißt, ich muss in Zukunft auf ein anderes Dateiformat wie TIFF mit 16 Bit setzen. Gibt es noch ein Dateiformat dazwischen, welches nicht ganz so speicherintensiv wie TIFF ist? Und wie handhabt ihr das, wenn ihr die dann doch sehr großen Daten an eine Druckerei übergebt? Die maximale Dateigröße ist ja oft beschränkt, ein Foto einer Nikon D850 mit 45,7 MP kann als TIFF aber gut und gerne 200-300 MB Speicher belegen...

Viele Grüße,
Carsten