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Frage zur kamerainternen Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung

sprudel70

Themenersteller
Hallo,

gibt es eine Möglichkeit die kamerainterne Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung nachträglich in Lightroom oder Photoshop wieder zu entfernen?
 
Hallo,

nein, das geht nicht. Diese Art der Rauschreduzierung wirkt sich direkt auf das RAW aus und wird über einen kamerainternen Dunkelbildabzug erstellt. Die Option ist irreversibel.

Zudem: warum sollte man das im Nachgang rückgängig machen wollen? Im Endeffekt ist diese Option nur in eine Richtung sinnvoll. Der einzige Nachteil entsteht direkt bei der Aufnahme, weil diese nämlich doppelt so lange dauert.
 
Danke für die Antwort.
Hintergrund ist der, ich habe eine Nachtaufnahme von einem italienischen Bergdorf gemacht, 20 sek. belichtet, Iso 200, Blende 4 und habe den Eindruck, dass kurzzeitig bevor in Lightroom alle Daten geladen sind, deutlich mehr Sterne zu sehen sind, als letztendlich auf der gezeigten Aufnahme. Mir gelingt es leider nicht durch entsprechende Bearbeitung, die wieder zum Vorschein zu bringen. Ich vermute, dass die kamerainterne Rauschreduzierung, manchmal doch einige Sterne auslöscht ....
 
Du könntest mit deiner Vermutung Recht haben, allerdings solltest du dir vorerst mal Lightroom anschauen. Lightroom zeigt dir für die ersten paar Sekunden immer die ins RAW-File eingebettete JPEG-Version deines Bildes an (die, die du auch auf dem Kameradisplay siehst). In der Zwischenzeit lädt Lightroom deine vollständig RAW-File. Jetzt die Krux: Lightroom hat eigene Filter zum Entfernen von Hotpixeln implementiert. Zu 99% passiert das auch bei dir, denn in dem in das RAW eingebettete JPEG siehst du mehr Sterne. Die können dort nur sein, wenn sie auch im RAW vorhanden sind. ;)

Lösung: Öffne das Foto in einem Nikon RAW-Konverter wie NX-D. Der ist nicht komfortabel, zeigt dir aber das File mit all seinen Fehlern an.

Ich könnte mir vorstellen, dass Lightroom die Routine zum Entfernen von Hotpixeln etc. nur bei RAW-Files anwendet. Wenn du dein Foto in NX-D als TIFF (16 Bit) abspeicherst und dann in Lightroom öffnest, könnte die Bildansicht inklusive aller Hotpixel auch in Lightroom funktionieren.

Viel Erfolg!
 
Wenn wir gerade beim Thema sind ... welche Vor- und Nachteile habt Ihr bei der Einstellung "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung" "an" oder "aus" eigentlich gemacht und ab wie viel Belichtungszeit und unter welchen Bedinungen?

Würde mich mal interessieren, da ich nicht so der Langzeitbelichter bin aber mir doch schon ab und zu die Frage gestellt habe wenn ich vor der Entscheidung stand was ich nehmen soll.

Bin gespannt ...

Grüße
Alexander
 
welche Vor- und Nachteile habt Ihr bei der Einstellung "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung" "an" oder "aus" eigentlich gemacht und ab wie viel Belichtungszeit und unter welchen Bedinungen?

Ich bin auch nicht derjenige, der häufig Langzeitbelichtungen macht, aber doch regelmäßig. Bei mir steht die "Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung" standardmäßig auf "ein". Nachteile, außer der Verarbeitungszeit, die ja nochmal in Länge der Belichtungszeit hinzu kommt, habe ich keine festgestellt. Auch keinen Detailverlust wie z.B. vom TO beschrieben. Wobei ich zugeben muss, dass ich die Sterne, so ich denn welche abgelichtet habe, nie nachgezählt habe. Das Rauschen, insbesondere bei höheren ISOs reduziert sich hingegen merklich.

Das einzige Mal, dass ich sie abschalte, ist der Fall, wenn ich mal (!) Startrails aufnehme. Hier sorgen die automatisch erstellen Dunkelbilder für hässliche Lücken in den Trails. Startrails sind bei mir aber auch selten.

Deshalb steht sie eben bei mir auch default auf "ein" und wird so auch immer genutzt, unabhängig von den Bedingungen. Sicherlich könnte ich auf sie verzichten, wenn ich bspw. bei gutem Licht mit Basis-ISO ein oder zwei Sekunden belichte. Habe es halt nie getestet und vertraue darauf, dass sich Nikon etwas dabei gedacht hat, dass die Funktion automatisch aktiv wird, wenn 1s oder länger belichtet wird. Und wie geschrieben: So viele Langzeitbelichtungen sind es bei mir dann auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir gerade beim Thema sind ... welche Vor- und Nachteile habt Ihr bei der Einstellung "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung" "an" oder "aus" eigentlich gemacht und ab wie viel Belichtungszeit und unter welchen Bedingungen?
Meine Erfahrungen an der D600:

Bei Belichtungszeiten von bis zu 30 Sekunden und ISO 100/200 ist die Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung nicht notwendig und bringt keine sichtbare Verbesserung der Bildqualität.

Benötigt wird die Rauschunterdrückung bei ISO 100 und Belichtungszeiten von deutlich über 30 Sekunden (wir sprechen über mehrere Minuten und länger) oder bei 30 Sekunden und ISO 1600 oder höher. Wenn da die Rauschunterdrückung nicht vorgenommen wird, sind in der 1:1-Ansicht viele helle rote Punkte über das ganze Bild verteilt. Vorgekommen ist das bei mir nur bei Infrarot-Fotos an einer dafür nicht modifizierten Kamera in der Abenddämmerung oder im Haus.

Ich mache gerne abendliche (= nächtliche) Langzeitbelichtung. Da erreiche ich bei ISO 100 oder 200 Belichtungszeiten von maximal 30 Sekunden. Da verwende ich nie die Rauschunterdrückung. Sie wäre auch kontraproduktiv für ein gutes Ergebnis, da ich durch die längere Zeitdauer für ein Foto weniger Bilder machen würde und z. B. so manches Mal darauf verzichten müsste, z. B. noch mal eine bessere Kameraposition zu probieren. Hotpixel sind trotzdem nicht zu sehen.
 
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