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Frage zum Dynamikumfang....

micha001

Themenersteller
moin...

ich hätte da mal die ien oder ander frage zum dynamikumfang mei dslr.

wie wird der DR benannt (kann in den technischen daten verschiedener dslr keine angabe dazu finden ) ?

ist der dynamikumfang einer dslr gleich mit der farbtiefe der cam, oder sogar das selbe (24BIT, 36Bit) ?

kurz gesagt, an welchem wert einer cam kann man deren dynamikumfang erkennen..?

danke für eure hilfen...

gruß micha
 
Wenn ich mich nicht täusche, meinst Du einen Wert, der in manchen Labortests von Fachzeitschriften ermittelt wird. Er wird dann in "Blendenstufen" oder "EV" angegeben. Die meisten DSLRs liegen so bei 7-9 EV, glaube ich. Ich gucke mal, ob ich sowas finde...

Habe folgenden Satz über die Sony Alpha 700 gefunden (digitalkamera.de):
"Bei der Bewältigung von Motivkontrasten zeigt sich, dass die Kamera bei ISO 200 am besten arbeitet. Hier sind 8,9 Blendenstufen kein Problem für die Kamera, was ein hervorragender Wert ist."
 
ja, davon habe ich in der suchfunktion gelesen, bin aber nicht wirklich schlauer daraus geworden...

der von mir o.g. wert von 24 bit bezieht sich ja auf die farbtiefe, welcher ja aber auch verschiedene abstufungen in der "helligkeit" enthält, weiß aber nicht ob das gleichzusetzen ist mit dem dynamikumfang der bei schatten/licht aufnahmen zu sehen ist ????

danke micha
 
Also ich kann das auch nicht genau erklären, aber ich glaube, das hat miteinander wenig zu tun. 24 bit sind ja 3x8 bit und bezieht sich irgendwie auf die Bildschirmdarstellung (je 256 Stufen für R, G und B). Was die Kamera aufnimmt ist aber was anderes, wobei das ja eh wieder reduziert wird, sobald ich es auf dem Bildschirm anzeige. Da helfen dann auch die 12 bit Farbtiefe bei RAW nicht. Wenn man Bildschirme hätte, die Kohlrabenschwarz und strahlendes Weiß gleichzeitig anzeigen könnten, ginge das wohl. Für irgendwelche Anwendungen macht es vileleicht auch Sinn, aber keine Ahnung bei was.

Es ist jedenfalls so, das eine Digicam z.B. ein weißes Blatt in der Sonne nicht von der Sonne selbst unterscheiden kann (beides wird weiß (255, 255, 255) dargestellt), wenn man die Belichtung auf etwas "Mittelgraues" ausrichtet. Einen Untschied zwischen einem "hellen" weißen Blatt und der "stechend hellen" Sonne würde man erst erkennen, wenn die Belichtung so ist, dass von dem Mittelgrau nur noch Schwarz zu erkennen ist. Diese großen Kontrastunterschiede kann nämlich keine Kamera aufnehmen. Zwischen der Sonne und einen "mittelgrauen Irgendwas" liegen ja -zig Blendenstufen.

Mittels DRI/HDR kann man natürlich durch Belichtungsreihen alles im Bild passend belichten, aber dann wird das Foto sehr "flach", weil der Bildschirm oder auch ein Abzug es wieder auf wenige Stufen reduzieren. Hier wäre also ein Bildschirm mit extremem Kontrastumfang (wie oben angedacht) nötig. Aber damit kennen sich andere hier bestimmt besser aus... :angel:
 
wichtig ist zwischen Eingangsdynamik und Ausgangsdynamik zu unterscheiden... die Eingangsdynamik kann man nur durch ausprobieren feststellen, die Ausgansdynamik kann per Software und EBV veräündert werden.

Messungen werden aber meist nur in jpg vorgenommen... was völliger Quark ist, weil man ein jpg ja gerne knackig und kontrastreich haben möchte, wenn man zuviele Tonwerte reinpacken will, dann wird es flau..
DRI ähnliche Techniken wie zB Fujis Supersensor oder die verscheidenen anderen Techniken anderer Hersteller arbeiten prinzipiell mit nonlinearen variablen Tonwertkurve und mit einer Art Kontrastmaskierung
 
Zuletzt bearbeitet:
moin...

ich hätte da mal die ien oder ander frage zum dynamikumfang mei dslr.

wie wird der DR benannt (kann in den technischen daten verschiedener dslr keine angabe dazu finden ) ?

ist der dynamikumfang einer dslr gleich mit der farbtiefe der cam, oder sogar das selbe (24BIT, 36Bit) ?

kurz gesagt, an welchem wert einer cam kann man deren dynamikumfang erkennen..?

danke für eure hilfen...

gruß micha


Der Dynamikumfang besagt, welchen Blendenbereich ein Foto umfasst - also wie viele Blendenstufen mit EINER Belichtung AUFGEZICHNET werden können.
Dabei muß man aber vorsichtig sein und differenzieren:
der angegebene (!) Dynamikumfang bezieht meist auch die allerschwächsten Signale mit ein, die der Chip aufzeichnet. Das bedeutet NICHT, daß dabei noch etwas Brauchbares abgebildet (!) wird! Es ist lediglich noch ETWAS Signal vorhanden.
Man kann also getrost von den Angaben der Hersteller an beiden Enden mind. jeweils 1 Blendenstufe abziehen - u. U. mehr, weil in den Endbereihen immer noch Rauschen sein kann (das wird nicht "mitgezählt", denn tatsächlich IST ja Signal vorhanden . . )

HDR-Kameras wie z. B. die Spheron umfassen "echte" - also tatsächlich nutzbare - 21 Blendenstufen beim Belichten.

HighEnd-Rückteile mit z. B. 16bit/Kanal RAW kommen auf gut 12 Blendenstufen nutzbarer Dynamik.

Bei DSLRs ist das SEHR unterschiedlich. Naheliegenderweise sind da die 14bit/Kanal RAW der aktuellen Modelle klar im Vorteil.

Die bit-Tiefe gibt an, wie viele Grauabstufungen pro Farbkanal verarbeitet werden.

8bit=256 Graustufen pro R, G und B
12bit=4096 Graustufen pro R, G und B
16bit=65536 Graustufen pro R, G und B


Eine "echte" HDR-Datei - mit Bracketing in RAW oder mit einer Spheron, Seitz Roundshot, Eyelike oder PanoCam fotografiert (RotationsKameras) - beinhaltet 32bit/Kanal in Fließkomma-Arithmetik. Das bedeutet: ohne tabellarisch festgelegte Werte, wie bei RGB üblich sondern frei "beweglich" und daher dort verwendbar, wo man es möchte und wie man es möchte.
Das bedeutet weiter, daß Helligkeit, Kontrast und Farben einem Bild an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich beeinflusst werden können und nicht gleichmäßig auf das ganze Bild wirken, wie das üblicherweise geschieht.
Der Umfang an Helligkeit, Kontrast und Farben reicht dann von der Durchzeichnung in den tiefsten Schatten bis zum gedeckten Tonwert in den spitzesten Lichtern.

Die HDR-Technologie wurde ursprünglich entwickelt, um in 3D-Programmen Objekte nicht nur mit Spiegelung/Umgebungsmap zu mappen sondern auch aktiv zu beleuchten. Und zwar mit original dem Licht, was an Ort und Stelle aufgenommen wurde.

Dafür ist SEHR hohe Dynamik wichtig.

Gut zum Lesen sind die Ausführungen der OpenEXR von "Industrial Light and Magic" (George Lucas, StarWars): http://www.openexr.com/
 
Zuletzt bearbeitet:
moin, moin...

recht schönen dank für die antworten.
tausend dank @klausesser
für die ausführlich art der erklärung, hierbei haben sich einige fragen geklärt, super antwort, ein extra danke an klaus...

mit 14 bit cams sind ja, wenn ich richtig verstanden habe, 14bit pro farbkanal gemeint,
also hat die cam dann eine farbtiefe von 42bit?!
wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist gleich die farbtiefe (14bit=recht hohe farbabstimmung je grundfarbe) auch gleich mit hoher dynamik (schatten-helles licht) zu setzen, also hat gezwungener weise eine 14bit cam eine höhere dynamik als eine 24 oder 36 bit cam...?!


ist hierzu vorzugsweise die eos 40d zu nennen, oder welches modell ist hier recht gut ?

zu welcher "bitgröße, dynamik" zählt die eos 400d ?



danke nochmals für die hilfe, michael
 
mit 14 bit cams sind ja, wenn ich richtig verstanden habe, 14bit pro farbkanal gemeint, also hat die cam dann eine farbtiefe von 42bit?!
Nein - wir reden hier von Kameras mit Bayer-Pattern. Pro Pixel 14 Bit, das sind bei jedem Pixel 16384 mögliche Graustufen. Nicht 14 Bit pro Farbkanal! Die Farbinformationen werden erst später bei der Interpretation des Rohbildes errechnet.

zu welcher "bitgröße, dynamik" zählt die eos 400d ?

Die 400D löst RAWs noch mit 12 Bit auf.
 
mmhhh...

die 12 bit der 400er sind dann auch grauabstufungen pro pixel und nicht pro farbkanal ??


schönen abend noch. micha
 
... aus den 12 Bit = 16000 Abstufungen je Kanal, den jeder Kanal zunächst nur als farbgefilterte Graustufen enthält, wird per Bayer Algorithmus ein farbiges Bild errechnet. Mehr passiert da nicht. Der Eingangsdynamik ist es Wurscht, ob diese Abstufungen über 6 oder 100 Lichtwerte verteilt werden.

Gruß Rue
 
aha, jetzt hab ich es glaube ich so langsam verstanden.

die ganze fragerei hat bei mir eigentlich erst angefangen, als ich bilder von meiner 400d gesehen habe, die im dunklen bereichen recht dunkel und in hellen teilen zu hell waren.
ich frage mich seit dem, ob es andere kameras (d200, 40d) solche dynamiksprünge sichtbar besser können...?


gruß michael
 
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