Die meisten Zooms im Normalbereich 16-100 mm in etwa haben unterschiedliche Lichtstärken in ihrem Bereich 3,5-4,5 z.b.
Manche teure Objektive haben eine konstante Lichtstärke von 2,8!
Ist es denn so schwer ein lichtschwächereres Zoomobjektiv im Normalbereich mit 4,0 als konstanter Öffnung zu bauen?
Ein 17-80mm/4,0 z.b.
Ernst-Dieter
Sagen wir mal so: es ist schwieriger zu konstruieren, und bringt eigentlich wenig Vorteile; im Endeffekt wird immer das lichtstarke Ende (WW) etwas Lichtschwächer. Der Vorteil ist eigentlich nur der, dass sich die Belichtungsverhältnisse beim Zoomen nicht ändern.
Ein 16-50/4 ist natürlich besser als ein 16-50/4-5,6.
Aber was ist mit einem 16-50/3.5-4.5 vs. 16-50/4? Für mich persönlich macht es keinen praktischen Unterschied, und das Objektiv wird eben etwas günstiger.
Canon bietet bei den L's ja eine f4-Serie an, da gibts dann zum Beispiel das 17-40/4L, das 70-200/4L.
Bei Nikon würde man da zum Beispiel auf 16-85/3,5-5,6 und 70-300/4-5,6 zurückgreifen. Vergleicht man die Preise, liegt Nikon noch knapp drunter - obwohl Nikon ja eher die Tendenz hat, Objektive ein paar € teurer zu verkaufen.
Canon hat halt noch eine Serie drunter (variable Blende ohne L) und eine drüber (feste 2.8 mit L).
Möglich ist es also, "sooo" aufwändig ist es nicht, aber eben etwas, und es führt zum höheren Preis beim Konsumenten. Nikon hält so ein Objektiv wohl für den Konsumenten nicht für attraktiv genug.